DE509977C

DE509977C - Heizkessel

Info

Publication number: DE509977C
Application number: DEP59665D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-10-15

Description

Heizkessel Es sind Heizkessel für Warmwasser- und Niederdruckdampfheizung bekannt, bei denen vom Kesselmantel aus abwechselnd Rauch-und Wassertaschen gleichmäßig über den Feuerraum verteilt sind, wobei die Wassertaschen oben und hinten mit dem Wassermantel in Verbindung stehen.
Von diesen Heizkesseln unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung vorteilhaft dadurch, daß der Kesselmantel im Querschnitt V-förmig ausgebildet ist, und daß die Enden der Schenkel durch eine nicht wasserführende Wand verbunden sind, die abnehmbar ist oder mit einer Tür versehen ist, ferner dadurch, daß sich die Wassertaschen von der hinteren Wand des Kesselmantels aus über die ganze Tiefe des Feuerraumes durchgehend erstrecken, und daß die Heizgase zwischen den Taschen frei hochsteigen und über eine Heizgassammelkammer in den Abzug gelangen.
Durch Fortnehmen der nicht wasserführenden Wand bzw. durch öffnen einer Tür in dieser Wand werden die Taschen freigelegt, so daß sie auch während des Betriebes des Kessels bequem gereinigt werden können, wodurch eine gute Wärmeübertragung gewährleistet ist, während anderseits durch die Anordnung der Taschen eine gj instige Wasser- und Rauchgasführung erzielt wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Mittelschnitt durch den Heizkessel, Abb. 2 den Schnitt A-B nach Abb. i und Abb. 3 den Schnitt C-D nach Abb. z.
Der im Querschnitt U-förmige Kessel besteht aus der hinteren Kesselwand b und den seitlichen Wänden c, die mit der oberen Wasserkammer a in Verbindung stehen. Zwischen den Außenkammern c liegen gleichmäßig verteilt die Wassertaschen d, die mit den Wasserkammern a und b in Verbindung stehen. Die hohlen Roststäbe e sind schräg angeordnet und stehen mit der Wasserkammer b und durch das Querrohr f mit den seitlichen-Wasserkammern c in Verbindung. Die zwischen den Wassertaschen d entstehenden Rauchzüge g sind durch Verteilerbleche h so abgedeckt, daß die Heizgase in Pfeilrichtung A um die Verteilerbleche la herum in den Sammelraum i. und von da in den mit der Drosselkappe h versehenen Abzug in gelangen. Die Rauchgas,sammelkammer i liegt in ihrer ganzen Länge in dein Wassermantel n, an welchem der Anschlußstutzen o für die Heizleitung vorgesehen ist, während die Rückleitung der Heizung ihren Anschluß an dein Stutzen p hat. Die Enden der Wasserkammern c sind erfindungsgemäß durch eine nicht wasserführende Wand miteinander verbunden, die entweder abnehmbar ist oder eine Tür s hat. In dieser Wand ist ferner in an sich bekannter Weise die Feuerungstür q und die Aschfallklappe r vorgesehen. Durch Abnehmen der Wand bzw. durch öffnen der Tür s ist eine leichte Zugänglichkeit der Heizkanäle zum Zwecke der Reinigung ermöglicht. Aus dem gleichen Grunde ist die Rauchgassammelkammer i mit dem abnehmbaren Deckel t versehen. Als Heizkessel für Warmwasserheizung erhält der Kessel das Thermometer 2L, während er als Niederdruckdampfkessel mit der nötigen Armatur, wie Wasserstandsglas und Manometer, versehen wird, wobei dann die Kammer zz als Dampfsammler dient.

Claims

PATENTANSPRUCH: Heizkessel für Warmwasser- und Niederdruckdampfheizung, bei dein vom Kesselmantel aus abwechselnd Rauch- und Wassertaschen gleichmäßig über den Feuerraum verteilt sind, die oben und hinten mit dem Wassermantel in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kesselmantel (b, c) U-förmig ausgebildet ist und die Enden der Schenkel (c) durch eine nicht wasserführendeWand(s) verbunden sind, die abnehmbar oder mit einer Tür versehen ist, wobei sich die Wassertaschen (d) von der hinteren Wand (b) des Kesselmantels aus über die ganze Tiefe des Feuerraumes durchgehend erstrecken und die Heizgase zwischen den Taschen frei hochsteigen und über eine Heizgassammelkammer (i) in den Abzug gelangen.