DE662861C - Wasserrohrschiffskessel - Google Patents

Wasserrohrschiffskessel

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DE662861C
DE662861C DEB165826D DEB0165826D DE662861C DE 662861 C DE662861 C DE 662861C DE B165826 D DEB165826 D DE B165826D DE B0165826 D DEB0165826 D DE B0165826D DE 662861 C DE662861 C DE 662861C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/34Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers
    • F22B21/346Horizontal radiation boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Wasserrohrschiffskessel Der Aufbau zeitgemäßer Schiffswasserrohrkessel unter Berücksichtigung der letzten Erkenntnisse auf diesem Gebieterfordert, wenn die Leistung solcher Kessel derjenigen der bekannten Hochleistungsschnellverdampfer mindestens ebenbürtig sein. soll, genaue Einhaltung .der nachfolgend gekennzeichneten Hauptbedingungen. Die Strahlungsfläche im Feuerraium muß möglichst groß sein, wobei alle Strahl-, d. h. Steigrohre, zur Dampferzeugung herangezogen. werden, so daß in ihnen dauernd eine aufsteigende Wasserbewegung ohne Anwendung eines Zwangsum-]aufs stattfindet. Diese Wirkung kann außerdem durch kleine Rohrdurchmesser sichergestellt werden. Der .aus den Steigrohren in der Obertrommel austretende Dampf darf den Wasserinhalt der Obertrommel nicht aufwirbeln. Steig- und Fallrohre müssen so voneinander getrennt angeordnet und geführt sein, daß der Wasserumlauf keine Störhang erfährt. Insbesondere dürfen die Fallrohre nur verhältnismäßig wenig Wärme aufnehmen, damit das Abfließen des Wassers zu den Untertrommeln nicht durch Dampfentwicklung in den Fallrohren gestört wird. Endlich müssen verhältnismäßig große Kesselheizflächen innerhalb beschränkter Räume untergebracht werden.
  • Die Erfindung will diese Forderungen durch folgende Anordnungen erfüllen: Die von einer tiefliegenden Untertrommel ausgehenden Steigrohre bedecken sämtliche Feuerraumwandflächen und umgrenzen den Verbrennungsraum gänzlich. Sie münden sämtlich seitlich etwa in die Mitte der Obertrommel. Die Fallrohre, die in an sich bekannter Weise teils durch eingebaute überhitzer, teils durch Zwischenwände von den Steigrohren getrennt sind, gehen von den tiefsten Stellen der Obertrommel ,aus, sind durch den Rauchgaszug geführt und münden unten ausschließlich in eine zweite Untertrommel, die höher als die vorgenannte Untertrommel liegt und mit dieser durch nicht von Rauchgasen berührte Fallrohre verbunden ist. Die Schwierigkeiten der Unterbringung großer Heizflächen in den beschränkten Schiffskesselräumen werden dadurch wesentlich verringert, daß, im Schiffsquerschnitt gesehen, außer der an sich bekannten Begrenzung der Kesselflächen an den Außenseiten, entsprechend dem Seitenriß des Schiffes, die Obertrommel nach außen, neben einem innenliegenden großen Luftvorwärmer und die höher liegende Untertrommel. nach innen, neben einem außenliegenden großen Feuerraum angeordnet ist. Hierbei verbleibt gleichzeitig mittschiffs sowie unterhalb des Kessels noch Raum für Besichtigung, Bedienungsvorrichtungen @usw. sowie ein begehbarer Raum zwischen Schiffs- und Kesselwand. Eine so gestaltete Kesseleinheit wird paarig im Querschnitt des Schiffes angeordnet, so daß die Unterbringung sehr großer und hoch wirksamer Kesselheizflächen auf einer gegebenen Querschnittsgrundfläche im Schiff ermöglicht ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel im Querschnitt durch eine in eizler;f; Schiffsquerschnittshälfte angeordnete Kessel,' einheit eines Kesselpaares. ''`.`,.
  • Wie ersichtlich, ist ,der Kessel im Querschnitt in seinem Aufbau rund in der Führtmg seiner Umrißlinien dem Seitenriß des Schiffes angepaßt, wobei zugleich Vorsorge getroffen ist, daß an der Außenseite sowie in der Mitte des Schiffes Durchgänge,a, b verbleiben. Zu diesem Zwecke ist der Oberkessel i nach außen zu neben einem innenliegend=en großen Luftvonvärmer g und von den beiden Untertrommeln c, d die eine, d, nahe Schiffsmitte neben dem außenliegenden Feuerraume und höher .als die ,andere Untertrommel c angeordnet, so daß in der Schiffsmitte außer dem Durchgang b ,auch noch Zugänglichkeit zum Kessel von unten geschaffen wird.
  • Zwischen .den beiden Untertrommeln ist eine die höher gelegene innere Untertrommel ,d gegen den Feuerraum 2 abgrenzende schräg aufwärts führende Wand f vorgesehen, der ebenso wie den übrigen Feuerraumwandungen Verdampferrohre g vorgelagert sind. Durch diese Wand und die der Kimm des Schiffes entsprechend angeordneten -gegenüberliegenden Wandungen k des Feuerraumes erhält der ganze untere Teil des Feuerraumes eine Gestaltung, die ein vollständiges und gleichmäßiges Bestreichen dieses Teils durch die Heizgase bewirkt, so daß sog. tote Stellen in diesem Teil des Feuerraumes vermieden sind.
  • Der Feuerraum wird allseitig durch die Strahlrohrbündel g begrenzt, die sämtlich seitlich etwa in die Mitte der Obertrommel i einmünden. Sämtliche Fallrohre o gehen von den tiefsten Stellen der Obertrommel i aus und münden ausschließlich in die höher liegende Untertrommel d. Diese ist durch Fallrohre k, die unterhalb der Schutzwand l außerhalb des Feuerraumes liegen, mit der tiefer liegenden Untertrommel c verbunden. Zwischen den inneren Steigrohren und den Fallrohren o befinden sich in üblicher Weise die überhitzer P. Die den Feuerraum nach innen zu in der Abzugsrichtung der Heizgase seitlich begrenzenden Verdampferrohre g liegen größtenteils, mindestens zur Hälfte, '-über den Verbrennungsstellen (Brennfern) m. ,Dadurch wird im Zusammenhang mit der Gestaltnng der unteren Feuerraumbegrenzungen erreicht, daß die abziehenden Heizgase die Verdampferrohre g gleichmäßig über ihre ganze Länge durchstreichen-müssen.
  • Der Ruß von den Vorwärmern sammelt sich hauptsächlich seitlich der unter ihnen gelegenen Untertrommelnd an, wo er vom Mittelgang b aus leicht nach öffnen einer Klappe n entfernt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCIIR: r. Wasserrohrkessel zur paarigen Anordnung im Querschnitt eines Schiffes mit eine Obertrommel und zwei verschieden hoch angeordnete 'Untertrommeln verbindenden, den Verbrennungsraum einschließenden Steigrohren, durch die die Rauchgase in einem gestreckten Zuge von der Feuerung zum Schornstein aufsteigen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohrbündel (o), von den tiefsten Stellen der Obertrommel (i) ausgehend, nur zur höher liegenden Untertrommel (d), und zwar schräg durch den Rauchgaszug, geführt ist und daß die beiden Untertrommeln (c, d) durch nicht von Rauchgasen berührte Fallrohre (k) miteinander verbunden sind, während die von der tiefer liegenden Untertrommel (c) ausgehenden Steigrohre den Verbrennungsraum (e) umgrenzen und sämtliche Steigrohre (g), von den beiden Untertrommeln (c, d) ausgehend, seitlich etwa in die Mitte der Obertrommel (i) münden. a. Kessel nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß, im Schiffsquerschnitt gesehen, die Obertrommel (i) -außen neben einem großen Luftvorwärmer (g) und die höher liegende Untertrommel ` (d) innen neben einem großen Feuerraum (2) angeordnet ist.
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