DE55575C - Hefen- und Gährbottichkühler - Google Patents

Hefen- und Gährbottichkühler

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DE55575C
DE55575C DENDAT55575D DE55575DA DE55575C DE 55575 C DE55575 C DE 55575C DE NDAT55575 D DENDAT55575 D DE NDAT55575D DE 55575D A DE55575D A DE 55575DA DE 55575 C DE55575 C DE 55575C
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Germany
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cooling
water
tub
water tank
cooler
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Application number
DENDAT55575D
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English (en)
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W. GENGE in Gr. Schmückwalde, Ostpreufsen
Publication of DE55575C publication Critical patent/DE55575C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M41/00Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation
    • C12M41/12Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation of temperature
    • C12M41/18Heat exchange systems, e.g. heat jackets or outer envelopes
    • C12M41/24Heat exchange systems, e.g. heat jackets or outer envelopes inside the vessel

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Dieser Bottichkühler besteht aus den beiden Kühlschlangen λ1 und λ, von denen jede einen Kühlwasserbehälter y1 bezw. y trägt. Jeder Kühlwasserbehälter ist mit einem Zuflufsventil r4 bezw. H, einem Abflufsventil r3 bezw. r2 und einem Luftventil r6 bezw. r6 versehen und bis auf die Ventil- und Luftrohröffnungen dicht umschlossen. Die Kühlschlangen λ1 bezw. λ sind an den Enden c des Wagebalkens χ aufgehängt und hat der Wagebalken am Ständer Jf bei g seinen Drehpunkt. Der darunter befindliche zweite Arm des Wagebalkens χ Lt ein zum Theil mit Wasser gefülltes und mit Anschlagknie dl versehenes Rohr uv, welches vom Wagebalken χ durch Führung e el gelenkt wird. Seinen Drehpunkt hat das Rohr u ν um Ständer \ bei q.
Das Wasser tritt bei α in den hohlen Ständer ^, strömt in der angegebenen Pfeilrichtung durch denselben in den Schlauch o1 bezw. 0, öffnet durch eigenen Druck ein Zuflufsventil r4 bezw. r1 und schliefst ein Abschlufsventil r3 bezw. r2, so dafs, während Kühlwasserbehälter yl sich füllt, Kühlwasserbehälter y durch das vom Wagebalken χ gelenkte Rohr u ν für den Eintritt des Wassers geschlossen ist und sein Wasser in den an Kühlschlange λ1 durch Kettchen k1 befestigten, selbsttätig sich entleerenden Eimer η>λ entläfst, wodurch die Kühlschlange λ1 durch dieses und das in den Kühlwasserbehälter y1 geströmte Wasser sich in den Bottich 1 senkt, die darin befindliche Maische kühlt und durch Flügel 2 und 4 bewegt, während zur selben Zeit Kühlschlange λ aus dem Bottich 2 gehoben wurde und darauf ebenso bethätigt wird, wie vorher Kühlschlange λ1.
Da dieser Bottichkühler mit Druck von circa ι Atmosphäre vom hochstehenden Wasserreservoir aus betrieben wird und sich die Zu- und Abflufsventile beim Gange des Kühlers schnell öffnen und schliefsen, aufserdem der Kühlwasserbehälter yl bezw. y mit dem daran hängenden Eimer w1 bezw. n> gleichzeitig gefüllt bezw. entleert werden und die Flügel 2 und 4 durch die lebhafte Bewegung der Maische die Kohlensäure aus derselben entweichen lassen, so ist anzunehmen, dafs dadurch eine Steigeraumersparnifs von 50 bis 60 pCt. hervorgerufen und somit jährlich eine bedeutende Summe an Maischraumsteuer erspart wird.
Weil nun die in steigender Gährung befindlichen Maischen auch während der Nachtzeit gekühlt werden müssen, so tritt beim Gebrauch dieses Kühlers, dem maschinellen Betriebe gegenüber, auch Dampf- bezw. Kohlenersparnifs ein. Der Bottichkühler braucht nur beim Umsetzen bedient zu werden und geht nachher ohne Aufsicht, während ein Dampfmotor eine beständige Bedienung erfordert.
Die Benutzung des verbrauchten Kühlwassers zum Betriebe des Bottichkühlers erzeugt nicht nur eine schleunigere Bewegung desselben, sondern erniedrigt auch den Wasserverbrauch auf fast die Hälfte.
Durch Herablassen der in der Führung e befindlichen Schrauben n>1 und w und Heraufschieben des Anschlagkniees dl und d wird Rohr u ν in schrägere Lage gebracht, hält das Zuflufsventil r4 bezw. r1 beim Gange des
Bottichkühlers langer geschlossen, und es tritt somit eine Hubvergröfserung ein, die sich namentlich in solchen Brennereien vortheilhaft anwenden Mst, in welchen Bottiche verschiedener Gröfse bemaischt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein durch das Kühlwasser beweglicher Bottichkühler, bestehend aus zwei an einem zweiarmigen Wagebalken aufgehängten Kühlschlangen (λ1 und λ), wovon jede einen Kühlwasserbehälter (yx bezw. y) trägt, an welchem durch den Druck des eintretenden Wassers ein Zuflufsventil fr* bezw. r1) geöffnet und ein Abflufsventil (r3 bezw. r2) geschlossen wird, so dafs, während Kühlwasserbehälter yl sich füllt, Kühlwasserbehälter y durch den aus einem Rohre bestehenden, zum Theil mit Wasser gefüllten und mit Anschlag (d) versehenen, von dem Wagebalken gelenkten Hebel (u v) für den Eintritt des Wassers geschlossen ist und sein Wasser in einen an Kühlschlange (λ1) befestigten, selbsttätig sich entleerenden Eimer entläfst, so dafs diese Kühlschlange (λ1) durch dieses und das in den Behälter^1 geströmte Wasser sich in den Bottich (i) senkt, die darin befindliche Flüssigkeit kühlt und durch Flügel (2 und 4) bewegt, während zu derselben Zeit Kühlschlange λ aus dem Bottich (2) gehoben wurde und darauf ebenso bethätigt wird, wie vorher Kühlschlange λ1.
    Hierzu 1 Blatt .Zeichnungen.
DENDAT55575D Hefen- und Gährbottichkühler Expired - Lifetime DE55575C (de)

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