DE554999C - Verfahren zum Verhindern des Ausblutens von Faerbungen von Kuepenfarbstoffen in Buntgeweben beim Beuchen und Bleichen - Google Patents

Verfahren zum Verhindern des Ausblutens von Faerbungen von Kuepenfarbstoffen in Buntgeweben beim Beuchen und Bleichen

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DE554999C DER70199D DER0070199D DE554999C DE 554999 C DE554999 C DE 554999C DE R70199 D DER70199 D DE R70199D DE R0070199 D DER0070199 D DE R0070199D DE 554999 C DE554999 C DE 554999C
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Description

  • Verfahren zum Verhindern des Ausblutens von Färbungen von Küpenfarbstoffen in Buntgeweben beim Beuchen und Bleichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern des Ausblutens von Färbungen in Buntgew eben, die aus mit beuch- und chlorechten Küpenfarbstoffen gefärbten Pflanzenfasern und aus rohen oder ungebleichten Pflanzenfasern bestehen, beim Beuchen und Bleichen.
  • Es ist eine bekannte Tatsache, daß Gewebe, die ganz oder teilweise mit Küpenfarbstoffen gefärbt sind, bei der Beuche durch Ausbluten und Abfärben leiden. Selbst die echtesten Farbstoffe, die Küpenfarbstoffe, zeigen diese Eigenschaft. Die Erscheinung wird dadurch zti erklären sein, daß starke Alkalien mit der Cellulose reduzierende Körper erzeugen, die die Küpenfarbstoffe zu ihren Leukoverbindungen reduzieren und sie dadurch löslich machen, so daß sie ausbluten können. Um dies zu verhindern, ist vorgeschlagen worden, leicht reduzierbare Verbindungen, z. B. Anthrachinone oder Nitrokörper, zu verwenden. Die Anthrachinonverbindungen verfärben die Gewebe jedoch gelblich, so daß sie kein gutes Weiß bei der Hypochloritbleiche geben. Die Verbindung, die besonders empfohlen ist, das Natriumsalz der Nitrobenzolsulfonsäure, zeigt allerdings einige Fähigkeit, die Farben vor der Ausblutung zu schützen, aber alle bisher verwendeten Verbindungen sind nicht wirksam in den starken Alkalien, die zu einer guten Beuche erforderlich sind.
  • Bei der heutigen Ausführung des Färbens von Baumwollgarnen mit Küpenfarbstoffen, weiche beständig gegen eine Alkali- oder Chlorbleiche sind, kommt es vor, daß solche gefärbten Garne oft mit ungebleichten Baumwollgarnen verwebt werden. Darauf wird das ganze Stück einer Bleichung unterworfen, welche jedoch keinen Einfluß auf die gefärbten Garne haben soll. In der Regel besteht die Bleichung aus zwei Verfahren, nämlich t'. einem Auskochen mit Ätznatron oder kalzinierter Soda, um die Wachse oder andere Verunreinigungen von dem rohen Baumwollgarn zu entfernen und 2. aus einer Behandlung mit chlor- oder unterchlorsauren Salzlösungen, um die zurückbleibende Farbe zti entfernen.
  • Bei dein ersten Verfahren, nämlich dem Auskochen, kommt es oft vor, daß etwas Farbe von dem gefärbten Garn auf die ungefärbten Teile des Stücks übertragen wird (Ausbluten'). Es ist nun gefunden worden, daß das Ausbluten -verhütet werden kann, wenn man der Beuchlauge Chinone der Benzolreihe oder solche Verbindungen zusetzt, die in alkalischer Lösung in diese Chinone übergehen.
  • Die Menge der zu benutzenden Stoffe hängt im großen Maße von der Konzentration des Alkali beim Kochen und der Temperatur oder dem Druck, bei dem das Gut gekocht wird, und ebenso von der Zeit ab, während welcher das Gut behandelt wird. Je höher die Alkalikonzentration ist, je höher die Temperatur oder der Druck und je länger die Zeit ist, um so mehr von diesen Stoffen sind zu benutzen; aber um einen ungefähren Anhalt für die zu benutzende Menge zu geben, werden folgende Beispiele genannt. Bei diesen Beispielen wurden ungebleichte Baumwollwaren mit gefärbten Bändern, die mit verschiedenen Küpenfarbstoffen gefärbt waren, möglichst fest; aufgerollt und so befestigt, daß die Rolle sich nicht abwickeln kann.
  • Beispiel i -Die Rolle ungebleichte Baumwolle mit farbigen Rändern wird a Stunden bei i Atm. Druck mit der zwanzigfachen Gewichtsmenge Wasser und mit q. olo Ätznatron und 4. % o-Nitroso-m-Kresol erhitzt. Die Ware wird dann abgewickelt, gespült und in bekannter Weise mit einer unterchlorigsauren Natriumlösung gebleicht. Sie zeigt dann eine vollkommen weiße Farbe ohne irgendeine Abfärbung. Beispiel a Eine Rolle ungebleichte Baumwollware, die z. B. mit Küpenfarbstoff gefärbte Ränder hat, wird 6 Stunden lang in einem offenen Kessel mit 3 % Ätznatron, i % Nitrosophenol und z 000l o/, Wasser erhitzt, darauf wird die Ware, wie schort' erwähnt, mit demselben Ergebnis weiterbehandelt.
  • Beispiel 3 Eine andere Rolle ungebleichte Baumwollware mit küpenfarbigen Mustern wird mit 4% Natron und 5 bis 1/3°/ß p-Nitros-o-dimethylanilinhydrochlorid in so viel Wasser gekocht, daß die Ware 3 Stunden lang bei i Atm. Druck untertaucht. Sie wird dann in derselben Weise, wie vorhin beschrieben, weiterbearbeitet.
  • Die erwähnten Beispiele sind natürlich nur Ausführungsbeispiele und können in verschiedenen Grenzen geändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verhindern des Ausblutens von Färbungen in Buntgeweben, die aus mit bezech- und chlorechten Küpenfarbstoffen gefärbten Pflanzenfasern und aus rohen oder ungebleichten Pflanzenfasern bestehen, beim Bezechen und Bleichen, dadurch gekennzeichnet, daß man der Beuchlauge Chinone der Benzolreihe oder solche Verbindungen zusetzt, die in alkalischer Lösung in diese Chinone übergehen.
DER70199D 1926-02-25 1927-02-11 Verfahren zum Verhindern des Ausblutens von Faerbungen von Kuepenfarbstoffen in Buntgeweben beim Beuchen und Bleichen Expired DE554999C (de)

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