AT97126B - Verfahren zum Färben von Zellulose-Azetat mit Küpen- und Schwefelfarben. - Google Patents

Verfahren zum Färben von Zellulose-Azetat mit Küpen- und Schwefelfarben.

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  Verfahren zum Färben von Zllulose-Azetat mit Küpen- und Schwefelfarben. 



   Es ist vom Erfinder bereits früher darauf hingewiesen worden, dass Zelluloseazetat, z. B. Zelluloseazetatfilms, Zelluloseazetatseiden, direkt mit Kiipenfarben gefärbt werden können, wenn dieselben aktive Gruppen, wie z. B. Hydroxyle, Amido, Imido oder Azidylamido, enthalten. Im   angemeineu   sind aber die Ausfärbungen dieser Farben, welche ohne jegliche Küpen in gelöster und   suspendierter Form   erhalten werden, von mittlerer Färbung und selten von grosser Tiefe. 



   Es bestand nun ein Interesse, die Farbstoffe dieser ausserordentlich echten Farbstoffklassell in den dunkelsten Farben zu erhalten, ohne dass hiebei durch die Behandlungsweise die   AzptylzeIIulose   durch eventuelle chemische Reaktionen   in Mitleidenschaft   gezogen   werden. Bekanntlich wirken Alkalien   auf Azetatzellulose teilweise oder ganz verseifend, so dass dieselbe zu Hydrozellulosen abgebaut wird, wodurch die physikalischen Eigenschaften, z. B. Glanz, Griff usw. ungÜnstig   beeinflusst werden.   



   Es hat sich nun gezeigt, dass man   Azetylzellulose,   sei es in Form von Films, Fasern, färben kann, indem man die   Stammlösung   der Küpen- und Schwefelfarbstoffe mit nur soviel Alkali ansetzt, dass eine partielle oder totale Verseilung der Azetylzellulose auf dem   anschliessenden   Farbbade ausgeschlossen ist. 
 EMI1.1 
 Salzen, z. B. Chloriden, wie Kalziumchlorid, Magnesiumchlorid, Bariumchlorid, zugesetzt und   um   eventuelle Ausscheidungen zu vermeiden, wendet man vorzugsweise Schutzkolloide an. wie Bastseife. Gelatine. 



  Glukose,   Stärke usw.   
 EMI1.2 
 Natronlauge von   32"Be hinzugefügt   und mit 300 g Hydrosulfitpulver, welches nach und nach zugegeben wird, reduziert. 



   Von dieser Stammlösung braucht man für 1 leg Azetatseide zum Färben zirka einen halben Liter obgenannter Lösung, d. h. also, in ein Bad von 25-30 Liter bringt man einen halben Liter   Stammlösung   
 EMI1.3 
 aviviert. 



   Man kann aber auch die Ware nach dem Färben an der Luft verhängen und   zur vollständigen Ent-   wicklung auf angeführtem Oxydationsbad fertig oxydieren. 
 EMI1.4 
 von 200cm3 Natronlauge von 32  Bé und 300 g   Hydrosulfitpulver.   Diese Stammlösung wird wie folgt verwendet :   1 leg   Azetatseide färbt man auf einem Farbbade, welches einen halben Liter dieser Stammlösung enthält und mit 25-30 Liter Wasser verdünnt ist, bei 50-60 C während 3/4 Stunden, unter Zufiigung von 15-30 cm3 konzentrierem Ammoniak. 



   Die Ware wird nach dem Färben abgerungen, an der Luft verhängt und zur vollständigen Oxydation 
 EMI1.5 
 entwickelt. Man spült in Wasser, seift und   aviviert.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI1.6 zeichnet, dass schwach alkalische Küpen in Anwendung kommen, die eine teilweise oder vollständige Verseifung ausschliessen, wobei mit oder ohne Zusatz von Salzen, Schutzkolloiden, oder beiden zusammen gearbeitet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT97126D 1922-11-11 1922-11-11 Verfahren zum Färben von Zellulose-Azetat mit Küpen- und Schwefelfarben. AT97126B (de)

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