DE350921C - Verfahren zur Vorbereitung des Celluloseacetats und der daraus hergestellten Gebilde zum Faerben - Google Patents

Verfahren zur Vorbereitung des Celluloseacetats und der daraus hergestellten Gebilde zum Faerben

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DE350921C
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dyeing
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Monnet & Cartier P
Chimique des Usines du Rhone
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Monnet & Cartier P
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    • D—TEXTILES; PAPER
    • D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00—Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/22—Effecting variation of dye affinity on textile material by chemical means that react with the fibre

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Description

in Paris.
zum Färbe.n.
Das Celluloseacetat ist für Wasser nicht durchlässig; es ist -.demzufolge schwierig, daraus hergestellte Seide, Filme oder andere Gebilde nach den gebräuchlichen Verfahren zu färben. Die erhaltenen Färbungen sindschwach und ungleichmäßig.
Es ist allgemein üblich, die durch unmittelbare Acetylierung erhaltenen Triacetate teilweise zu verseifen. M ork (franz. Patent 416752 vom 4. Juni 1910) bewirkt diese Verseifung auf den fertigen Gebrauchsgegenständen und bemerkt ausdrücklich, daß diese Behandlung die Anzahl der benutzbaren Farbbäder wesentlich erhöht. Er verwendet hierzu eine alkalische (Natronlauge, Ammoniak/ Soda) oder eine saure (Salzsäure, Schwefelsäure) Lösung.
Diese Arbeitsweise liefert fast immer schlechte Ergebnisse. Die Entacetylierung ist unregelmäßig, sie dringt mehr oder weniger in die Tiefe, und die darauffolgende Färbung fällt ungleichmäßig aus, was einen großen Übelstatid bedeutet. Die Seidenfaden verlieren zum großen Teil ihren Glanz, was ebenfalls sehr lästig ist.
Es wurde nun gefunden, daß man Erzeugnisse erhält, die man leicht in üblicher Weise mit den meisten Farbstoffen färben kann, wenn man das Acetat oder die daraus hergestellte Seide oder die Filme in der Kälte oder Wärme mit verhältnismäßig konzentrierten Lösungen von Metallsalzen, so z. B. Chloriden, Sulfaten, Acetaten usw., unter Beifügung eines Alkalis behandelt.
Das \'erfahren bietet die folgenden Vorteile:
1. Die Entacetylierung ist sehr regelmäßig, was eine gleichmäßige Färbung der ganzen Oberfläche gestattet.
2. Die Acetatseide behält, trotz der Ver-_ wendung von Alkali, durchaus ihren ursprünglichen Glanz bei.
3. Die Zugfestigkeit des Seidenfadens ist nicht vermindert, sondern im Gegenteil erhöht, und die Seide behält alle dem Acetat eigenen Vorzüge.
Beispiel.
Ein Strang von 200 g Acetatseide wird in 81 25 prozentiger Chlornatriumlösung, enthaltend 5 g reines Ätznatron, getaucht und vorsichtig' bei 50 ° so lange umgezogen, bis das Ätznatron vollständig gebunden ist, was etwa 15 bis 20 Minuten in Anspruch nimmt.

Claims (1)

  1. Die Seide wird..dann, aus der'Salzlösung j Patent-Anspruch:
    genommen, in kaltem'Wasser gespült und ge- ' Verfahren zur Vorbereitung des Cellu-
    färbt. ;.. loseacetats und der daraus hergestellten
    Das vorliegende Verfahren ist auch auf Gebilde zum Färben, darin bestehend, daß
    teilweise entacetylierte Acetate anwendbar, die betreffenden Erzeugnisse mit einer ein
    d. h. also nicht auf Triacetate beschränkt, wie Alkali enthaltenden Salzlösung behandelt
    das Verfahren Mork. · werden.
    BEHLlN. GEDRUCKT IN DEK HEICHSDRUCKEREI.
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