DE55492C - Sicherheitskurbel für Hebezeuge - Google Patents

Sicherheitskurbel für Hebezeuge

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Publication number
DE55492C
DE55492C DENDAT55492D DE55492DA DE55492C DE 55492 C DE55492 C DE 55492C DE NDAT55492 D DENDAT55492 D DE NDAT55492D DE 55492D A DE55492D A DE 55492DA DE 55492 C DE55492 C DE 55492C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
locking
hoists
disc
bolts
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55492D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. LEITZ und A. BUTZ in Mannheim, Lit. T 6 Nr. Ii
Publication of DE55492C publication Critical patent/DE55492C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Die Antriebswelle α eines Windwerks ist in dem Windegestell b 'gelagert; c ist eine auf der Antriebswelle lose sitzende Sperrscheibe, welche durch den im Windegestell b befestigten Sperrhaken d an der Umdrehung im Sinne der abgehenden Last verhindert wird. Die Sperrscheibe c trägt die beiden Augen e, an welchen durch die Bolzen f die Sperrsegmente g gelagert sind. Diese beiden Sperrsegmente g werden durch die Federn h in die fest auf der Antriebsachse α sitzende Keilscheibe i geprefst. Auf der Antriebsachse sitzt lose die nach rückwärts verlängerte Kurbel k, welche durch die beiden Bolzen Z mit den Sperrsegmenten verbunden ist. Die ganze Einrichtung ist in dem Schutzkasten m, welcher auf dem äufseren Rand der Sperrscheibe c befestigt ist, eingeschlossen.
Wird nun die Keilscheibe i durch eine Last im Sinne des Pfeiles q zu drehen versucht, so verbinden sich die Sperrsegmente g theils durch ihr Eigengewicht, theils durch den Druck der Federn h infolge der Reibung fest mit der Keilscheibe i und damit fest mit der Sperrscheibe c, und da diese durch den Sperrhaken d an der Drehung verhindert wird, so wird die Last festgehalten.
Soll die Last gehoben werden, dann wird die Kurbel k im Sinne des Pfeiles ρ gedreht, und da diese durch die Bolzen Z ihre Bewegung auf die Segmente g überträgt und letztere noch mehr in die Keilscheibe i einprefst, so ist diese gezwungen, an der Umdrehung der Kurbel theilzunehmen, wodurch die Last gehoben wird. Soll die Last gesenkt werden, dann wird auf die Kurbel k im Sinne des Pfeiles q ein Druck ausgeübt, die Kurbel macht in diesem Sinne eine kleine Bewegung und nimmt die beiden Sperrsegmente g durch die Bolzen Z mit. Da die Sperrsegmente aber an der Sperrscheibe c gelagert sind und letztere durch die Sperrhaken d an der Bewegung der Kurbel k im Sinne des Pfeiles q nicht theilnehmen kann, so müssen sich die Sperrsegmente g um ihre Lagerbolzen f drehen, wodurch diese aus der Keilscheibe i gelöst werden und. die Last nun frei abgehen kann; eine Geschwindigkeitsbremse regulirt die Fallgeschwindigkeit. Soll die Last stillhalten, so wird die Kurbel losgelassen, die Sperrsegmente g pressen sich sofort in die Keilscheibe i und bewirken eine Verkupplung mit der Sp'errscheibe, wodurch die Last sofort zum Stillstand kommt. O sind Anschlagknaggen an dem Schutzgehäuse, welche den Aushub der Sperrsegmente beim Ablassen begrenzen. Zur besseren Aufnahme des excentrischen Druckes durch die Sperrsegmente sind die beiden Bolzen f nochmals in zwei Schlitzlöchern der Kurbel gelagert. Zur Ausgleichung des Gewichtes des Kurbelheftes trägt die Verlängerung der Kurbel nach rückwärts .eine Verstärkung. In der Construction sind zwei Sperrsegmente gewählt, um den rechtsseitigen Achsendruck aufzuheben. Dieselbe Wirkung läfst sich mit einem Sperrsegment erzielen. Durch diese Anordnung ist ein Schleudern der Kurbel und die damit verbundene Gefahr ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Sicherheitskurbel für Hebezeuge, gekennzeichnet durch die Anordnung einer auf der Antriebswelle (a) losen Kurbel (k) in Verbindung mit den an ihr drehbar befestigten, auf eine mit der. Achse (a) verbundene Scheibe (i) einwirkenden Sperrarmen (g), welche durch Bolzen (f) mit der auf der Antriebsachse (a) lose sitzenden, durch eine Sperrvorrichtung (d) festzustellenden Scheibe (c) in Verbindung steht. An der unter i. gekennzeichneten Sicherheitskurbel für Hebezeuge die doppelte Lagerung der Bolzen (f) in der Scheibe (c) einerseits und den Schlitzlöchern der Kurbel (k) andererseits, behufs besserer Aufnahme des excentrischen Druckes.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55492D Sicherheitskurbel für Hebezeuge Expired - Lifetime DE55492C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3315540A (en) * 1964-01-13 1967-04-25 Hans Deckel Handwheel for machine tools and the like
US3339030A (en) * 1963-04-23 1967-08-29 Electrolux Ab Cord winding structure
DE1300718B (de) * 1966-10-20 1969-08-07 Alsthom Cgee Sprungwerk
DE1301684B (de) * 1966-10-06 1969-08-21 Bade & Co Gmbh Hydraulisches Antriebsgetriebe fuer sehr grosse Drehmomente
DE1650636B1 (de) * 1966-09-01 1970-08-20 Alexander Borzym Antriebsvorrichtung fuer einen hin- und hergehenden Teil,insbesondere fuer einen Werkzeugschlitten mit fliegender Werkstueckbearbeitung

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