DE554915C - Schneckenpresse fuer feuchtes Gut - Google Patents

Schneckenpresse fuer feuchtes Gut

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DE554915C
DE554915C DEK118098D DEK0118098D DE554915C DE 554915 C DE554915 C DE 554915C DE K118098 D DEK118098 D DE K118098D DE K0118098 D DEK0118098 D DE K0118098D DE 554915 C DE554915 C DE 554915C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
    • B30B9/127Feed means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Schneckenpresse für feuchtes Gut Die Erfindung betrifft Pressen, z. B. Schnekkenpressen für feuchtes Gut, insbesondere ölfrüchte, bei denen in einem seiherartigen Gehäuse im allgemeinen eine Förder- und eine Preßschnecke vorgesehen sind. Es ist bei solchen Pressen bereits vorgeschlagen worden, in dem Füllrohr vor dem Presseneinlauf eine Zuführungsschnecke ,anzuordnen, die das in das Füllrohr aufgegebene Gut in den Füllraum der Presse fördert. Die bisherige Bauart einer Schnecke im Füllrohr hat aber folgenden Nachteil: Bei im Füllraum auftretender Drucksteigerung, die sich auf das zwischen den Gängen der Zuführungsschnecke befindliche Gut fortpflanzt, wird dieses Gut, da seine Fortbewegung infolge der Drucksteigerung in axialer Richtung gehemmt ist, dann mit der Schnecke kreisen. Befindet sich das Gut aber einmal in dieser Bewegung, so behält es diese auch bei Beseitigung der Drucksteigerung im Füllraum bei. Trotzdem die Schneckengänge dann mit Gut gefüllt sind, findet, auch wenn die Drucksteigerung beseitigt ist, kein Fördern des Gutes statt. Um die Presse wieder betriebsfähig zu machen, bleibt dann nichts anderes übrig, als die Schnecke auszubauen. Dies ist natürlich umständlich und zeitraubend und hat eine längere Arbeitsunterbrechung der Presse zur Folge. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, an Stelle einer Schnecke eine einfache Zuführungsschraube ohne Kern aus einem gewundenen stabförmigen Körper zu verwenden. Diese Schraube kann aber bei der geringen Wandstärke der Windungen, wenn überhaupt, nur eine ganz geringe Förderbewegung auf das Gut ausüben. Sie soll auch in erster Linie dazu dienen, zu verhüten, daß sich ölige Bestandteile an den Wänden ansammeln und den Füllrumpf verstopfen, und wenn grobes Gut aufgegeben wird, diese unregelmäßigen Stücke der Förderschnecke der Presse zuführen. Ihre eigentliche Aufgabe, der Förderschnecke gleichmäßig und stetig das Gut zuzuführen, kann aber eine solche Zuführungsschraube nicht einwandfrei erfüllen. Gemäß der Erfindung sollen nun die vorgenannten Nachteile dadurch beseitigt werden, daß für die Zuführung des Preßgutes zur Förderschnecke .eine frei hängende, im untersten Teil des Füllschachtes angeordnete, den Querschnitt desselben ganz ausfüllende, aus Schraubensegmenten zusammengesetzte umlaufende Zuführungsvorrichtung zur Anwendung gelangt. Da diese Vorrichtung nur im unteren Querschnitt des Füllschachtes angeordnet ist, so bildet sie gewissermaßen den Boden des Füllschachtes, in den das Gut herabfällt und in dem es sich zu einer Gutsäule ansammelt. Die Schraubensegmente schaben jeweils nur so viel Gut von dieser Säule ab, als zu einer stetigen und gleichmäßigen Füllung des Förderraumes der Presse erforderlich ist. Da der Füllschacht selbst von Förderelementen frei ist, so können gegebenenfalls sich an den Schachtwänden ansetzende Gutteileleicht durch Abstoßen von oben entfernt werden. Da im allgemeinen die Zuführungsschnecke dem Füll-oder Vorpreßraum der Presse etwas mehr Gut zuführt, als die in diesem befindliche Förderschnecke in den eigentlichen Preßraum weiterzufördern vermag, um den Raum zwischen den Schneckengängen voll mit Gut auszufüllen, so muß zwecks Verhütung einer Gutstauung im Vorpreßraum die im Füllschacht angeordnete Schnecke bei eintretender Drucksteigerung in bekannter Weise zeitweilig kurze Zeit stillstehen, wozu sie infolge ihrer nachgiebigen und lösbaren Verbindung mit ihrem Antrieb imstande ist. Ist die Gutstauung beseitigt, so setzt sich die Zuführungsschnecke selbsttätig wieder in Beweg; gung. Durch die Anordnung der kurzen Schnecke im unteren Querschnitt des Füllschachtes wird also eine dem Preßvorgang entsprechende gleichmäßige Gutzuführung gewährleistet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In dem Seiher i ist die Welle 2 angeordnet, die die Preßschnecke 3 und die Förderschnecke q. trägt. In den Füllschacht 5 ragt die stehend angeordnete Welle 6 hinein. Diese trägt unten im Füllschacht eine Zuführungsvorrichtung, die aus Segmenten ? zusammengesetzt ist. Diese Segmente schaben von der im Ffillschacht 5 sich bildenden Gutsäule Gut ab und fördern bzw. drücken es in den Füllraum 9 der Presse hinein. Die abgeschabte Gutmenge ist so bemessen, daß der Füllraum stetig und gleichmäßig mit Gut beschickb wird. Beim Ausführungsbeispiel ist die Welle 6 seitlich der Wärmvorrichtung 8 gelagert und trägt in der Nähe ihres oberen Endes ein axial verschiebbares Kupplungsglied i o, das sich mit der Welle 6 dreht. Das Kupplungsglied i o wird unter dem Einfluß einer Druckfeder i i gegen das mit ihm zusammenarbeitende Kupplungsglied 12 gepreßt, das auf der drehbar auf der Welle 6 angeordneten Büchse 13 gelagert ist. Diese trägt die Antriebsscheibe 14, die von der auf der Welle 15 des Rührwerks für die Wärmvorrichtung sitzenden Scheibe 16 aus angetrieben wird. Beide Kupplungsglieder i o, 12 tragen an der einander zugekehrten Seite Ansätze 17 bzw: 17', deren aneinanderliegende Kanten schräg zur Achse der Welle 6 verlaufen. Tritt im Füllraum infolge eingetretener Gutstauung eine Differenz in der Umlaufzahl der Welle 6 und der das Antriebsrad 14 tragenden Büchse r3 ein, so verschiebt das Kupplungsglied 12 mittels der Ansätze 17' das Kupplungsglied i o axial nach unten unter Zusammendrücken der Feder i i und löst dadurch selbsttätig die Kupplung. Die Spannung der Feder i r ist so bemessen, daß diese nur bei normalem, im Preßraum herrschenden Druck die beiden Kupplungsglieder i o, 12 in Eingriff hält, dagegen eine axiale Verschiebung des Kupplungsgliedes i o zuläßt, sobald der zulässige Druck im Preß,-raum überschritten wird. Bei dem Ausführungsbeispiel wird der Antrieb der Aufgabevorrichtung für die Wärmpfanne von der Welle 6 mittels des Exzenters 18 abgeleitet, so daß dann bei Umlaufänderung bzw. Stillstand der Welle 6 die Gutaufgabe zur Wärmpfanne entsprechend beeinflußt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schneckenpresse für feuchtes Gut, gekennzeichnet durch eine frei hängende, im unteren Teil des Füllschachtes angeordnete, den Querschnitt desselben ganz ausfüllende, aus Schraubensegmenten (7) zusammengesetzte, umlaufende Zuführungsvorrichtung.
DEK118098D 1929-12-21 1929-12-21 Schneckenpresse fuer feuchtes Gut Expired DE554915C (de)

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