DE554224C - Verfahren zur Schwimmaufbereitung von Erzen - Google Patents

Verfahren zur Schwimmaufbereitung von Erzen

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DE554224C
DE554224C DEC44471D DEC0044471D DE554224C DE 554224 C DE554224 C DE 554224C DE C44471 D DEC44471 D DE C44471D DE C0044471 D DEC0044471 D DE C0044471D DE 554224 C DE554224 C DE 554224C
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Description

Die vorliegende Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Schwimmaufbereitung von Erzen. Es ist bekannt, für die Erzflotation die Salze der Monothiokohlensäure
/SH
C= O
XOH
die Monothiocarbonate zu verwenden, die auch bisweilen als Mpnothiocarbonsäure bezeichnet werden (vgl. Bernthsen »Organische Chemie« 1921 S. 325), jedoch mit diesen Stoffen der nachgenannten Formel nicht zu verwechseln sind. Ebenso ist es bekannt, Propionsäure als Zusatzmittel bei der Schwimmaufbereitung zu verwenden.
Erfindungsgemäß haben sich nun für die Schwimmaufbereitung von Erzen Verbindunao gen organischer Monothiocarbonsäuren oder ihrer korrespondierenden Disulfide als geeignet erwiesen. Solche Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel R — C — S — M, H
O
worin R ein organisches Radikal und M Wasserstoff oder ein Metall oder eineandereR—C—S-
Il
O
Gruppe bedeutet.
Eine Verbindung des bezeichneten Typus ist z. B. Thiobenzoesäure, die durch Erhitzen von Benzoesäure mit etwa 4O°/0 ihres Gewichtes Phosphorpentasulfid erzeugt wird. Hierbei entsteht eine flüchtige Verbindung, die sich beim Kondensieren in kristallisiertem Zustand abscheiden läßt.
Das erhaltene Reaktionsprodukt, dessen aktives Prinzip Thiobenzoesäure ist, erwies sich in Verbindung mit einem mineralschäumenden Mittel bei der Aufbereitung von Erzen als brauchbares Mittel.
Beispiel 1
Erz der Utah Copper Company wurde mit ι ,8 kg/t Kalk und 0,045 kg/t des festen Reaktionsproduktes gemahlen und die Trübe in einer Minerals Separation-Unterluft-Flotationsapparatur und unter Zusatz von 0,045 kg/t Pineöl flotiert. Das erhaltene Konzentrat wurde in die Apparatur zurückgegeben und unter weiterem Zusatz von 0,022 kg/t Pineöl nachgereinigt. Die Ergebnisse sind aus folgender Tabelle ersichtlich:
Rohaufgabe ..
Konzentrat ..
Mittelprodukt
Berge
Gehalte
%Cu <>/„Fe
0,968 2,96
33,68 22,8
2,16 4,8
0,13 2,4
Ausbringen
%Cu
100,0
76,6
10,9
12,5
0/
100,0
17,0
7.9
75.1
Ein anderes wirksames Mittel ist die Thiosäure der Brenzschleimsäure oder Furfurancarbonsäure, die bei Einwirkung von Alkalien auf Furfurol entsteht.
Thiobrenzschleimsäure wurde aus Brenzschleimsäure durch Erhitzen mit festem Phosphorpentasulfid und Sublimieren des Reäktionsproduktes erzeugt. Das sublimierte Reaktionsprodukt enthielt im wesentlichen Thiobrenzschleimsäure. Der nach dem Sublimieren zurückbleibende Rückstand war hauptsächlich unveränderte Brenzschleimsäure und enthielt einen kleinen Teil von in Wasser unlöslichem Stoff. Sowohl die Thiobrenzschleimsäure wie auch der wasserunlösliche Stoff erwiesen sich in Verbindung mit mineralschäumenden Mitteln als für die Schwimmaufbereitung geeignet.
Beispiel 2
Erz der Utah Copper Company wurde wie in Beispiel ι vorbehandelt und mit 0,045 kg/t des obenerwähnten Reaktionsproduktes und 0,045 kg/t Pineöl flotiert. Das so erhaltene Konzentrat wurde mit 0,025 kg/t Pineöl nachgereinigt. Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle zusammengestellt:
Gewichtsprozent %Cu %Fe
Aufgabe... 100,0 0,95 2,88 100,0 Konzentrat 2,3 33,44 25,2 81,1 Mittelprodukt ... 2,5 2,60 4,6 6,9 Berge 95,2 0,12 2,3 12,0
Ausbringen %Cu o/oFe
100,0 20,1
4,o
75,9
Beispiel 3
Ein Tennessee Zinkerz der Universal Exploration Company wurde mit 0,067 kg/t Thiobrenzschleimsäure, 0,180 kg/t Kohlenteerkreosot und 0,045 kg/t Pineöl flotiert, das erhaltene Konzentrat unter weiterem Zusatz von 0,025 kg/t Thiobrenzschleimsäure nachflotiert. Die Resultate sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich:
Gewichts- Ausbringen
prozent % Zn % Zn
Aufgabe 100,0 5,96 100,0
Konzentrat .... 8,9 56,2 83,8
Mittelprodukt .. 9,2 2,9 4,5
Berge 81,9 0,85 11,7
Beispiel 4
Ein Missouri Bleierz von der Desloge Consolidated Lead Company in ähnlicher Weise durch Flotation verarbeitet, ergab:
Gewichtsprozent % Pb
Aufgabe 100,0 5,63
Konzentrat .... 10,38 52,0 Berge 89,62 0,25
Ausbringen , %Pb
100,0
96,0
4,0
In ähnlicher Weise wirkt Thiopropionsäure; sie entsteht durch Erhitzen von Propionsäure, C H3 C H2 C O O H, mit dem gleichen Gewicht Phosphorpentasulfid unter Zumischung der Hälfte ihres Gewichtes an grobem Sand. Aus 150 ecm Propionsäure wurden etwa 45 ecm Destillat vom Siedepunkt von 95 bis 1350 C erhalten. Bei Fraktionierung destillierte etwa die Hälfte hiervon zwischen 109 bis 112° C.
Diese Fraktion besteht zum größten Teil aus Thiopropionsäure. Ein Teil wurde durch Behandlung mit Kaliumferricyanid in das entsprechende Disulfid verwandelt. Sowohl Thiopropionsäure wie das entsprechende Disulfid erwiesen sich in der Erzkonzentration als nützlich.
Ebenso wurde Thioessigsäure als wertvolles Mittel in saurer Trübe gefunden. Thiosalicylsäure erwies sich in mit Kalk alkalisch gemachten Trüben als wertvoll.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Schwimmaufbereitung von Erzen, gekennzeichnet durch die \rerwendung organischer Monothiocarbonsäuren der allgemeinen Formel R—C — S—M,
Il
O
wobei R ein beliebiges organisches Radikal, M Wasserstoff oder Metall ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß Disulfide organischer Monothiocarbonsäuren der allgemeinen Formel R — C — S — M verwendet
werden.
DEC44471D 1930-03-01 1931-03-01 Verfahren zur Schwimmaufbereitung von Erzen Expired DE554224C (de)

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US4329223A (en) * 1980-01-11 1982-05-11 United States Borax & Chemical Corporation Flotation of molybdenite

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