DE554221C - Verfahren zur Herstellung eines zum Abdecken von bituminoesen Strassendecken dienenden Materials - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines zum Abdecken von bituminoesen Strassendecken dienenden Materials

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DE554221C DED58908D DED0058908D DE554221C DE 554221 C DE554221 C DE 554221C DE D58908 D DED58908 D DE D58908D DE D0058908 D DED0058908 D DE D0058908D DE 554221 C DE554221 C DE 554221C
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    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/10Coating or impregnating
    • C04B20/1018Coating or impregnating with organic materials
    • C04B20/1029Macromolecular compounds
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines zum Abdecken von bituminösen Straßendecken dienenden Materials Es ist ein Verfahren zur Herstellung eines zum Abdecken von bituminösen Straßendekken dienenden Materials durch Imprägnieren von Steinmehl mit bituminösen Stoffen bekannt, nach dem je zoo Teile Steinmehl, insbesondere Kalksteinmehl, mit z bis über 15 Teilen Bitumen getränkt wird. Infolge des großen Bitumengehaltes und der Mehlfeinheit des .Gesteines ist dieses Material eine stampfasphaltartige Masse, die auch noch mit Sand zu bedecken ist und auf die sogar noch Schotter aufgebracht werden kann.
  • Ferner sind Mittel zum Ausbessern von Teerstraßen, zum Rauhen von Straßendecken usw. bekannt, die zerkleinertes Gesteinsmaterial, Teer, Petrolbitumen und Asphaltpulver in solchen Mengen derart gemischt enthalten, daß die einzelnen Teile des Gesfeinsmaterials vor dem Gebrauch nicht zusammenkleben.
  • Der Bitumengehalt dieser Straßenbaumittel ist verhältnismäßig groß. Nach der Erfindung kann das zum Imprägnieren des Gesteinsmaterials benutzte Bitumen weitgehend verringert werden, wenn man als Gesteinsmaterial Hochofenschlackengrus verwendet.
  • Die Erfindung besteht demnach darin, daß ein zum Abdecken von bituminösen Straßendecken dienendes Material aus mit Bitumen imprägniertem Hochofenschlackengrus dadurch gewonnen wird, daß das Imprägnierungsmittel in Mengen von etwa-4 bis 5 je Tausend verwendet wird. Der Zweck und die Wirkung dieses Verfahrens sind folgende: Der Grus, der auf die Straßendecke, die mit einem Anstrich von Teer, Bitumen oder entsprechenden Emulsionen versehen ist, aufgestreut werden soll, muß unbedingt trocken sein, d. h. er darf wE3er äußere noch innere Feuchtigkeit enthalten, damit er streufähig b1 _ibt und an dem frischen Bitumen,derDecke gut haftet. Die bereits angewendete Trocknung durch Trommeln, Darren u. dgl. allein hat keinen gründlichen und nachhaltigen Erfolg, namentlich wenn sie nicht unmittelbar vor der Verwendung an der Baustelle geschieht, da die Gruskörner immer wieder Feuchtigkeit aus der Luft oder aus Niederschlägen aufnehmen, was durch die den Teilchen nach der vorstehend gekennzeichneten Behandlung anhaftenden Spuren des Bitumens, usw. verhütet wird. Auch nehmen die Grusteilclien, wenn sie nicht nach dem neuen Verfahren behandelt sind, sogar auch noch auf der Straße durch Regen, tierische Abgänge, 01 u. dgl. wieder Feuchtigkeit auf, ehe ein vö11nges Eindringen in die darunter hefindliche Bitumenschicht und ein Verkleben mit dieser erfolgt ist.
  • Durch die gründliche Durchmischung mit der äußerst geringen Bitumenmasse bleiben die Körner gegen jede Art Nässe unempfindlich, da sie wasserabweisend wirken, und der Grus kann daher beliebig lange Zeit, wochen-und monatelang im Freien lagern und offen versandt werden; ohne daß Feuchtigkeit aufgenommen wird, die unweigerlich zu Klumpenbildung führen müßte. Selbst bei stärkstem Regenwetter hat nur festgestellt werden können, daß der Regen höchstens i bis 2 mm tief in die Haufen des Abdeckmittels nach der Erfindung eindringen konnte, wodurch seine Streufähigkeit nicht beeinflußt wird. Diese Eigenschaft des imprägnierten Gruses ist für den Straßenbau ein Fortschritt, der die geringe durch die Herstellung verursachte Verteuerung des bitumenhaltigen Schlackengruses völlig aufwiegt, namentlich da die Verwendung dieses Gruses auch noch eine Ersparnis an Bindemitteln sowie an Löhnen und vor allem an Unterhaltungskosten einbringt, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, daß bei dem bituminösen Grus infolge der geringen Menge des benutzten Bitumens ein Weichwerden oder Schwitzen der Überzüge bei ordnungsgemäßer Arbeit- vermieden wird. Andererseits genügen die geringen Spuren von Bitumen u. dgl. am Hochofenschlackengrus, um eine leichte und feste Vereinigung mit dem aufgebrachten Bitumen der Straßendecke, auf die der Grus gestreut wird, zu sichern, wodurch eine besonders große Dichte der fertigen bituminösen Schutzschicht erzeugt wird.
  • Ein weiterer Erfolg ist der, da. die mit Spuren von Bitumen, Teer; Teeröl versehenen Materialteilchen eine Gleitfähigkeit erhalten, die ein leichteres Einbetten zwischen den größeren Bestandteilen der Straßendecke ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines zum Abdecken von bituminösen Straßendecken . dienenden Materials durch Imprägnieren von Hochofenschlackengrus mit bituminösen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägnierungsmittel in Mengen von etwa q. bis 5 je Tausend verwendet wird.
DED58908D 1929-07-28 1929-07-28 Verfahren zur Herstellung eines zum Abdecken von bituminoesen Strassendecken dienenden Materials Expired DE554221C (de)

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