DE862424C - Verfahren zur Herstellung von gussasphaltaehnlichen, streichfaehigen, bituminoesen Strassenbaumassen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gussasphaltaehnlichen, streichfaehigen, bituminoesen Strassenbaumassen

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DE862424C
DE862424C DEG3708D DEG0003708D DE862424C DE 862424 C DE862424 C DE 862424C DE G3708 D DEG3708 D DE G3708D DE G0003708 D DEG0003708 D DE G0003708D DE 862424 C DE862424 C DE 862424C
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DE
Germany
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tar
production
mastic asphalt
road construction
spreadable
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Expired
Application number
DEG3708D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Lorenz
Hans Dr Luer
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TEERSTRASSENBAU M B H GES
Original Assignee
TEERSTRASSENBAU M B H GES
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/02Working-up pitch, asphalt, bitumen by chemical means reaction
    • C10C3/023Working-up pitch, asphalt, bitumen by chemical means reaction with inorganic compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Inorganic Chemistry (AREA)
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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gußasphaltähnlichen, streichfähigen, bituminösen Straßenbaumassen Es ist bekannt, unter Verwendung von Asphaltbitumen Gußasphalt als Straßenbaustoff herzustellen und zu verstrichen. Gußasphalt wird auf einer standfesten Unterlage, zweckmäßig Betonunterbau, oder ;einem heißeingebauten Asphalt-oder Teerbinder verlegt. Er besteht aus Asphaltbitumen als Bindemittel und einer beigemengten Mischung von Gesteinsstaub, -sanden und -splittern. Es sind des weiteren Verfahren zur Herstellung asphaltähnlicher Teerbindemittel durch chemische Behandlung des Teeres, beispielsweise mit Schwefel, Oxydationsmitteln od. dgl., bekannt. Außerdem sind Baustoffe für gußasphaltähnliche Bauweisen biekannt, bei denen der Füllergehalt der Masse erhöht worden ist.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines gußasphaltähnlichen Straßenbaustoffes und besteht -darin, daß der Füllergehalt auf 3o bis ,loo"ö erhöht und ein Teerbindemittel verwendet wird, dessen Teerölgehalt verringert und dessen Pechgehalt entsprechend vergrößert ist, wobei die Teeröle nach bekannten Verfahren durch Schwefelung, Oxydation od. dgl. vorbehandelt bzw. mit Harzen versetzt worden sind. Die durch die Erfindung ierreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß Bindemittel auf Teerbasis, also im Inland reichlich vorhandene Stoffe, zur Anwendung kommen und durch Vergrößerung der Spanne zwischen Tropf-und Brechpunkt eine ausreichende Plastizität auch bei tiefen Temperaturen erreicht und somit eine Rißbildung im Belag vermieden wird, ohne daß ein Erweichen im Sommer auftritt.
  • Es kann außerdem zweckmäßig erscheinen, das zusetzende Pech durch Beimischung unlöslicher oder nicht völlig löslicher Stoffe oder durch chemische Behandlung, wie Oxydation oder Schwefelung, zu verändern, wodurch ;gleichfalls die Temperaturempfindlichkeit des Bindemittels verringert wird. Die Veränderung kann dadurch bewirkt werden, daß dem Pech feinstgemahlener Steinkohlen-, Braunkohlen- oder Torfstaub beigemischt wird bzw. dem Pech durch Verblasen mit der Luft Moder Sauerstoff oder durch Beimischung en von sauerstoffabgebenden - Mitteln, wie z. B, Ammoniumpiersulfat - bzw. durch Schwefelung Eigenschaften verliehen werden, die ihm in Verbindung mit hormalen oder chemisch behandelten Teerölen plastischer ;gestalten.
  • 'Zur Erhöhung der Streichfähigkeit des Gußteers kann der normalerweise zur Anwendung gelangende Kalksteinstaub teilweise :oder ganz durch besonders gleitfähige Staube, wie Tallaum oder Graphit, ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPII 0CHE: i. Verfahren zur Herstellung seines gußasphaltähnlichen Straßenbaustoffes, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülllergehalt auf 3o bis 40 0/0 erhöht und ein Teerbindemittel verwendest wird, dessen Teerölgehalt verringert und dessen Pechgehalt entsprechend vergrößert ist, wobei ,die Teeröle nach bekannten Verfahren durch Sehwefelung, Oxydation od. dgl. vorbehandelt bzw. mit Harzen versetzt worden sind. z. Verfahren zur Herstellung von Gußteer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Pech vor ' dem Zusatz der Teeröle durch S.chwefelung, Oxydation, wie Einwirkung von Ammoniumpersulfat, derart in seinen Eigens;rhaften verändert wird, d.aß in Verbindung mit chemisch behandelten oder nicht behandelten Teerölen eine besonders vorteilhafte, plastische Masse erhalten wird. 3. Verfahren zur Herstellung von Straßenb.austoffien nach den Ansprüchen i und z, da-,durch gekennzeichnet, daß der Fülllerzusatz des Minerals durch besonders gleitfähiges Mineralmehl, wie Talkum oder Graphit, ;ganz oder teilweise zersetzt wird.
DEG3708D 1940-11-12 1940-11-12 Verfahren zur Herstellung von gussasphaltaehnlichen, streichfaehigen, bituminoesen Strassenbaumassen Expired DE862424C (de)

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