AT34918B - Verfahren zur Verhinderung des Staubens auf Straßen. - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung des Staubens auf Straßen.

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AT34918B
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wood tar
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Stephan Mattar
Robert Dr Funcke
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Stephan Mattar
Robert Dr Funcke
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  • Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Verhinderung des Staubens auf Strassen. 



   Staubverhütungsmittel, die zur Beseitigung der Staubplage auf   Strassen   dienen sollen. sind schon verschiedentlich vorgeschlagen worden. Insbesondere ist es bekannt, solche aus   Petroleumrückständen,   Mineralölen oder dgl. herzustellen, wie auch durch Mischen von destilliertem, also seiner   flüchtigen   Bestandteile und des Wassers   beraubtein Steinkohlenteer mit ver-   schiedenen Zusätzen zu gewinnen.

   Es ist weiter auch bekannt, derartige, ihrer   leichtflüchtigen   Bestandteile beraubte Steinkohlenteermischungen in der Art zu verwenden, dass man sie aus 
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 hergestellten   Staubverhütungsmittel   schon von vornherein viel zu touer, weil der Anstrich oder die Besprengung damit einer zu   häufigen   Erneuerung bedarf, ganz abgesehen davon, dass sie den gewollten Zweck überhaupt nicht erreichen. Steinkohlenteer besitzt einen für die Anwohner und Benutzer der betreffenden Strassen sehr belästigenden, durchdringenden Geruch. Auch erreichen die damit   behandelten Strassenoberflächen nicht die genügende Härte, so   dass er nur eine mehr oder weniger vorübergehende Wirkung ausübt.

   Der Vorschlag, ihn nach dem Abdestillieren der leichter flüchtigen Bestandteile in erwähntem Zustande zu verwenden. verteuerte einmal das 
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 abhelfen. 



   Demgegenüber ist es den Erfindern gelungen, aus Holzteer, einem in seinen ganzen Eigen-   sehaften   von dem Steinkohlenteer durchaus verschiedenen Körper, ein Staubverhütungsmittel herzustellen, das den angedeuteten Anforderungen Genüge leistet, und das, da es auch in Wasser unlöslich ist und somit, von dem Regen nicht ausgewaschen werden kann, von durchaus nach- haltiger Wirkung ist.   Dabei kommt noch   in Betracht, dass Holzteer,   insbesondere Buchenholztecr,   bis jetzt ein Stoff war, für den es an einer   ausgiehigen   Verwendung mangelte. 



   Die Erfinder befreien den Holzteer zu ihrem Zwecke zunächst durch Erhitzen bis auf etwa 
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 das sonst ein Hindernis für das   Antrocknen   des zum Strassenbesprengen benutzten Teeres bildete. 



    @ Obgleich der sich hiebei ergebende Rückstand schon ohneweiters als Strassenstaubverhütungs-   mittel verwendet werden könnte, so ist es doch empfehlenswert, ihn mit geeigneten Zusätzen zu vermischen, die seine Wirkung   unterstützen.   Man mischt deshalb den zurückgebliebenen Holz- teer mit   Kreosot-oder Anthrazenöl   oder mit beiden Ölen zugleich. Man verwendet am zweck- 
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   Die Vorteile des neuen Verfahrens bestehen darin, dass es ein Mittel liefert, das kalt aufgetragen werden kann, schon nach kurzer Zeit völlig erhärtet, dabei aber doch elastisch bleibt. Ferner   schliesst   es die   Strassenoberfläche   dicht ab und setzt den Witterungseinflüssen einen sehr grossen und sehr lange anhaltenden Widerstand entgegen. Das Mittel wirkt deshalb im Gegensatz zu den bisher angewendeten, aus Petroleum oder Steinkohlenteer hergestellten Mitteln, tatsächlich   atrassenbefestigend.   Schliesslich ist die Verwendung von Holzteer, wie bereits angedeutet, schon an sich von grossem wirtschaftlichen Vorteil. 



   Die Aufbringung der hier beschriebenen Staubvertilgungsmittel auf die   Strassenoberfläche   kann in beliebiger, zweckentsprechender Weise geschehen, z. B. durch Begiessen mittels Giesskannen, durch Besprengen mittels geeignet konstruierter Sprengwagen, durch Aufstauben mittels mechanischer oder   Druckluftzerstäuber   oder dgl.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verhinderung des Staubens auf Strassen, dadurch gekennzeichnet, dass man diese besprengt mit durch Erhitzen auf etwa 200"von den leichter siedenden Bestandteilen be- freitem Ind eventuell mit einem Gemisch von Kreosot-oder Anthrazenöl, Petroleumdestillaten oder verharzenden, pflanzlichen Ölen vermischtem Holzteer.
AT34918D 1905-09-12 1906-11-14 Verfahren zur Verhinderung des Staubens auf Straßen. AT34918B (de)

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