AT123218B - Verfahren zur Herstellung von asphaltartigen Stoffen, die als Straßenbaumaterial u. dgl. dienen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von asphaltartigen Stoffen, die als Straßenbaumaterial u. dgl. dienen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von asphaltartigen Stoffen, die als Strassenbaumaferial u. dgl. dienen. Die Bedeutung des Bitumens für den Strassenbau macht es bei dem wachsenden Autoverkehr erwünscht, an Stelle der aus dem Auslande eingeführten Naturasphalte und Petrolpeche heimische Rohstoffe zu verwenden. Als Ersatz für die als zweckmässig bewährten Stoffe haben Steinkohlenteere und - peche zur Herstellung der Teerstrassen eine gewisse Bedeutung erlangt. Das Ersatzmaterial hat sich nicht gleichmässig bewähren können wegen der Ungleichheit der Rohteere und deren Verarbeitung. Die übliche Teerbearbeitung spielte sich so ab, dass man Steinkohlenteer zunächst abdestillierte, z. B. auf Pech, und diesem dann zur Erhaltung einer gewissenGeschmeidigkeit hochsiedende Öle als Fluxmittel" zufügte. Trotz des hohen Siedepunktes verdunsten die Fluxöle nach dem Einbau der Massen in die Strasse allmählich und das übrigbleibende Pech wird spröde. Die Strassendecke muss dann der Zerstörung EMI1.1 und klebfähig bleibende Produkte zu erzeugen. Nun sind zwar Verarbeitungen von Teeren und Weichpeehen bekannt, die geschmeidig Produkte liefern sollen. So wird die Verbesserung von Teer durch Hinzufügung von Schwefel in Lindenberg, Die Asphaltindustrie, 1906, S. 223--225, beschrieben. Nach der deutschen Patentschrift Nr. 385283 findet auch eine Behandlung mit Schwefel statt, jedoch werden hier Kohlenwasserstoffe aus Rohpetroleum umgesetzt. Auch die in derselben Patentschrift angeführte Behandlung mit Luft bezieht sich nur auf die gleiche Art von Kohlenwasserstoffen. Ein anderes Verfahren zur Erzeugung von Strassenbaustoffen nach der deutschen Patentschrift Nr. 335748 verwendet zwar Steinkohlenteer und bläst ihn mit Luft, sieht aber die Hauptgrundbedingung in der Beschaffenheit des Ausgangstoffes, der ein Tieftemperaturteer sein und in der Hauptsache keine Merkmale von Überhitzung zeigen soll. Tieftemperaturteere sind gekenn- EMI1.2 Diese Phenole verharzen bei der oxydativen Behandlung und gehen mit andern hochreaktiousfähigen Teerinhaltsstoffen Verbindungen ein. Die Beschaffenheit des Endproduktes in bezug auf seine physikalischen Eigenschaften ist deshalb im weitgehenden Masse vom Phenolgehalt des Ausgangsstoffes abhängig. Das österreichische Patent Nr. 110401 grenzt in dieser Erkenntnis den Phenolgehalt seiner Ausgangsstoffe für die oxydative Behandlung zwischen 12-24% ein. Demgegenüber werden nach der Erkenntnis der Erfindung besonders vollwertige asphaltartige Massen erhalten, wenn Teere oder Teergemische oder Gemische von Teeren und Phenolen bzw. von Pechen und Phenolen in solchem Mischungsverhältnis angewandt werden, dass das Ausgangsprodukt, ehe es der an sich bekannten Behandlung mit Oxydationsmitteln oder Schwefel oder der Einwirkung beider EMI1.3 4-11-9% besitzt. Ebenso wie zum Strassenbau ist die neue Masse zur Herstellung eines geschmeidig bleibenden Anstriches, z. B. für Pappdächer und als Metallack, der dem aus Naturasphalten hergestellten Erzeugnissen nicht nachsteht, zu verwenden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von asphaltartigen Stoffen, die als Strassenbaumaterial, Anstrich-und Imprägniermassen u. dgl. dienen, dadurch gekennzeichnet, dass Teere oder Teergemische oder Gemische von Teeren und Phenolen bzw. von Pechen und Phenolen in solchen Mischungsverhältnissen angewandt werden, dass das Ausgangsprodukt, ehe es der an sich bekannten Behandlung mit Oxydationsmitteln oder Schwefel oder der Einwirkung beider Mittel, gegebenenfalls unter Zusatz von Kontaktsubstanzen unterworfen wird, einen Phenolgehalt von 4 bis 11'9% besitzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE123218X | 1927-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT123218B true AT123218B (de) | 1931-06-10 |
Family
ID=5657698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT123218D AT123218B (de) | 1927-06-07 | 1928-06-08 | Verfahren zur Herstellung von asphaltartigen Stoffen, die als Straßenbaumaterial u. dgl. dienen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT123218B (de) |
-
1928
- 1928-06-08 AT AT123218D patent/AT123218B/de active
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