AT118636B - Verfahren zur Herstellung eines Straßenbaumateriales. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung eines Strassenbaumateriales. 



   Der neuerdings verbreiteten Methode, bituminöse Strassenoberflächen auf heissem oder kaltem Wege herzustellen, haften verschiedene Fehler an. 



   Die Heissverfahren können bei regnerischer Witterung nicht verwendet werden ; bei dem Kaltverfahren, welches in dieser Hinsicht dem vorhergehenden überlegen ist, fehlt die Möglichkeit der gleichmässigen Verteilung der hiebei benutzten Emulsionen. Bei dem Mischen mit porösem Steinmaterial bricht die Emulsion, der sich auf den Steinen niederschlagende Asphalt wird durch die rollende Bewegung abgewickelt, die Steine rollen aus der Asphalthülle und statt eines gleichmässigen Überzuges liegen die Steine neben dem Asphalt nackt da. 



   Zweck des neuen Verfahrens ist, dieses Übelzubeheben u. zw. dadurch, dass man das zum Strassenbau verwendete trockene oder mässig feuchte Steinmaterial einer Vorbehandlung in der   Mischtrommel   unterwirft, nach welcher sich dasselbe ohne weiteres mit den Emulsionen mischen lässt. Dadurch erhalten die Steine nach dem Austrocknen einen ganz gleichmässigen Überzug, ähnlich wie bei den Heissverfahren. 



   Man gibt z. B. 300 kg Steinsplitt und Steinschlag in eine Mischtrommel, setzt etwa 3 kg Öl zu, lässt die Trommel laufen, bis alle Steine von dem zugesetzten Öl gleichmässig benetzt sind und setzt dann 15-20 kg Bitumenemulsion zu und mischt   gründlich   durch. Das Material kann dann auf die Strasse gebracht, sogleich leicht eingewalzt werden oder es kann auf Hürden gelagert werden, ähnlich wie dies bei den Äberliverfahren gemacht wird. Da aber der verwendete Asphalt nicht verharzt, so ist die Lebensdauer eines solchen Materials gegenüber dem Teersplitt unbegrenzt. Auf den Hürden bricht dann die die Steine umhüllende Emulsion, das Emulsionswasser sickert ab und das Material wird durch Luftzug und Sonnenschein getrocknet.

   Auf diese Weise erhalten die Steine einen ganz gleichmässigen Bitumenüberzug, welcher auf den Oberflächen festhaftet und das Material ist für den Einbau fertig. 



   Man kann auch 500 kg Sand oder Kies in eine Mischtrommel geben, mischen bis das zugesetzte Öl auf der Oberfläche des Füllmaterials gleichmässig verteilt ist und dann etwa   25-30 kg   Bitumenemulsion zusetzen und noch so lange mischen, bis alles gleichmässig verteilt ist. Die so gewonnene plastische Masse bringt man dann auf die Strasse, wo sie leicht eingewalzt wird. 



   Ein weiterer Vorschlag geht dahin, in die Trommel etwa 300 kg Steinschlag, 200 kg Grobsplitt, 200 kg Feinsplitt und 50-100 kg Sand oder Kies einzusetzen und, wie vorher beschrieben, mit etwa 9 kg Öl zu mischen. Nachdem man dieser Mischung noch 40-80 kg Bitumenemulsion zugesetzt hat, verfährt man weiter wie vorbeschrieben. 



   Auf diese Weise kann man ganz dichte   Strassenoberflächen,     dem Topekaverfahren ähnlich,   herstellen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines   Strassenbaumateriales,   dadurch gekennzeichnet, dass mineralische Füllstoffe, wie Steinschlag, Splitt, Kies, Sand usw. mit geringen Mengen eines Öles, wie Mineralöle, pflanzliche Öle, tierische Fette, Harzöl, Teeröl, Asphaltlacken und Asphaltlösungen usw., vorbehandelt und nach dieser Vorbehandlung mit der erforderlichen Menge einer Bitumenemulsion gemischt werden. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbehandelten Füllstoffe nach dem Mischen mit der Emulsion auf Hürden gelagert und erst nach dem Austrocknen des Materials als EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.