DE553964C - Antriebsvorrichtung fuer Reklamefiguren - Google Patents

Description

Reklamefiguren mit beweglichen Teilen erreichen nur dann eine gute Gebrauchswirkung, wenn eine Bewegung von möglichst mehreren Einzelgliedern augenscheinlich wird und das Moment der Lebendigkeit noch durch originelle Ausgestaltung der Figur oder ihrer Teile unterstrichen werden kann. Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf die Antriebsvorrichtung einer Figur, deren Charakteristikum eine Auf- und Abwärtsbewegung zweier Teile ist bei gleichzeitiger Schwenkbewegung von mindestens einem weiteren Bewegungselement, wobei der Antrieb der beweglichen Teile von einer Stelle aus erfolgt, und zwar von einer hin und her gehenden Bewegung einer Antriebsvorrichtung hergeleitet wird.

In der Zeichnung ist eine rein schematische Darstellung der mechanischen Hauptteile der

ao Figur gewählt, und es bleiben für die figürliche, plastische und propagandistische Ausgestaltung viele Möglichkeiten offen. Zur Erläuterung eines Beispieles sei der Fall gewählt, bei dem das wechselseitige Heben und Senken von Armen, deren Zeigefinger nach oben gerichtet sind und z. B. auf ein Plakat," eine ausgestellte Ware o. dgl. hinweisen, angestrebt wird, während im gleichen Rythmus die Augen des beispielsweise karikierten Kopfes der Figur von rechts nach links oder umgekehrt bewegt werden.

Auf die Zeichnung bezogen, würden die Arme bzw. Hände in diesem Beispiel bei d und e anzubringen sein, während die sich bewegenden Augen bei ο aufzutragen sind, z. B. hinter der Maske eines Kopfes.

An einem um den Punkt σ drehbaren Parallelogramm, c sind die Teile d und e der Figur lenkbar befestigt, so daß diese bei Schwenkungen des mit dem Parallelogramm c verbundenen Hebels/ eine auf und ab steigende Bewegung ausführen. Dieser Hebel/ ist mit einer Schubstange g verbunden, deren AngriffspunktA in einem Schlitz; verstellbar befestigt ist, um Änderungen im Übersetzungsverhältnis ausführen zu können. Der Antrieb der Schubstange g erfolgt in an sich bekannter Weise, z. B. durch einen Motor mit Riemenantrieb, über ein Triebrad o. dgl.

An einem der Querarme c des Parallelogramms, in der Zeichnung an dem oberen, ist ein weiterer Hebel k angebracht, welcher mittels eines auf verschiedene Hebellängen einstellbaren Stiftes I in eine um den Punkt m schwenkbare Schiene η eingreift und diese entsprechend der jeweiligen Bewegungsrichtung des Parallelogramms nach links oder rechts oder umgekehrt zum Ausschwingen

bringt.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Antriebsvorrichtung für Reklarnefiguren mit beweglichen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß eine hin und her gehende Antriebsvorrichtung mit Schubstange (g) mit einer um einen Zapfen (m) schwenkbaren Schiene («) verbunden ist, die ihrerseits mit einem ParaUelogrammgestänge (C) in Verbindung stehend, ein Heben und Senken der Figurenteile (e, ti) bewirkt, so daß eine Schwenfe- und zwei Schubbewegungen der verschiedenen Figurenteile erreicht wird.