DE553809C - Schleuder - Google Patents

Schleuder

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DE553809C
DE553809C DEK118636D DEK0118636D DE553809C DE 553809 C DE553809 C DE 553809C DE K118636 D DEK118636 D DE K118636D DE K0118636 D DEK0118636 D DE K0118636D DE 553809 C DE553809 C DE 553809C
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DEK118636D
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H Krantz GmbH and Co
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H Krantz GmbH and Co
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleuder Die Erfindung bezieht sich auf Schleudern, insbesondere Wäscheschleudern.
  • Zum Zweck der Verkürzung der Be- und Entladezeit von Schleudern ist es bereits bekannt, den Schleuderkorb ausnehmbar zu lagern, um ihn außerhalb der Schleuder beschicken und entleeren zu können und dadurch zu ermöglichen, unter Verwendung mehrerer Körbe die Schleuder, abgesehen von der für das Ausnehmen und Einsetzen benötigten Zeit, ständig laufen zu lassen. Die Körbe solcher Schleudern haben entweder eine abnehmbare Zarge oder einen abklappbaren Boden. Schleudern mit ausnehmbaren Körben besitzen aber den Nachteil, daß durch die immer wieder zu lösende Verbindung des durch die hohen Zentrifugalkräfte sehr stark beanspruchten Korbes mit dem Schleuderantrieb (Korbspindel) die Betriebssicherheit gefährdet ist, und daß auch der Korb selber auf dem Transport in der Werkstätte Beschädigungen ausgesetzt ist. Ein weiterer bekannter Vorschlag geht dahin, den Hauptkorb in der Schleuder zu belassen und für das Ein-und Ausbringen des Schleudergutes einen im Hauptkorb ausnehmbar anzuordnenden Hilfskorb zu verwenden. Dabei wird jedoch der Hauptkorb durch die Zentrifugalkraft der Masse des Hilfskorbes zusätzlich beansprucht. Ferner ist es beim Schleudern breiiger Masseil bekannt, das Schleudergut in eine Anzahl von durchlässigen Schläuchen zu füllen und diese einzeln von Hand in einen Ringraum eines besonders gestalteten Schleuderkorbes einzulegen und nach beendetem Schleudern wieder herauszuziehen. Abgesehen von der hier erforderlichen besonderen Ausbildung des Schleuderkorbes gestaltet sich das Ein- und Ausbringen der Schläuche und ihre Verteilung im Korb sehr zeitraubend.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in Verbindung mit der Schleuder ein aus einem Netz oder einem anderen leichten durchlässigen Stoff bestehender, die gesamte Schleuderladung fassender Beutel verwendet wird, der an der abnehmbaren Zarge des Schleuderkorbes befestigt ist und mit dieser durch einen Kran o. dgl. herausgenommen und wiedereingesetzt werden kann.
  • Zur Befestigung der abnehmbaren Zarge an dem Korbmantel dienen auf der Zarge angebrachte, federbeeinflußte Schiebebolzen an sich bekannter Art, die erfindungsgemäß so geführt und mit den Aufhängeseilen des Kranes verbunden sind, daß sie sich beim Herausheben der Zarge selbsttätig in Otienstellung und beim Aufsetzen der Zarge selbsttätig in Schließstellung bewegen.
  • Gemäß der Erfindung besitzt der Beutel an seinem unteren Ende eine Anzahl von Ösen mit durchgezogener Schnur. . Durch Festzielien der ;,cliiiur kann der Beutel zum Beladen geschlossen und durch Lösen derselben zum Entleeren bequem und schnell geöffnet werden.
  • Bei der gemäß der Erfindung ausgebildeten Schleuder bleibt der Schleuderkorb dauernd in der 'Maschine, er kann deshalb voll beansprucht werden und, ist keinerlei Gefährdung wie die herausnehmbaren Körbe ausgesetzt. Das geringe Gewicht des Beutels tritt praktisch überhaupt nicht in Erscheinung, so daß der Korb keine zusätzliche Belastung erfährt. Der Inhalt des Korbes kann voll ausgenutzt werden. Das Ein- und Ausbringen des Beutels mit der Zarge, die selbsttätige Herstellung und Lösung der Verbindung der Zarge mit dem Korb und der einfache Bodenverschluß des Beutels ermöglichen ein bequemes Be- und Entladen der Schleuder in kürzester Zeit. Dabei erfolgt das Entladen so, daß der Arbeiter das Schleudergut nicht zu berühren braucht.
  • In -der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung einer gemäß der Erfindung ausgestalteten Schleuder dargestellt, deren Korb eine abnehmbare Zarge hat, an der der-Beutel befestigt ist.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Schleuder mit eingelegtem Beutel und Abb.2 ein entsprechender Schnitt mit herausgenommener Zarge und daranhängendem, die Schleuderladung enthaltendem Beutel. Abb.3 zeigt die Entleerung des Beutels in einen Wagen. Abb.4 ist ein Einzelschnitt einer Verriegelung zwischen Korb und Korbzarge und Abb. 5 eine Draufsicht der. letzteren.
  • i ist die Schleuder mit dem in ihr fest gelagerten Korb 2 und 3 der z. B. aus einem Netz bestehende Beutel, welcher an der abnehmbaren Zarge 4 des Korbes befestigt ist. Der Beutel 3 ist an seinem oberen Rand mit einem Versteifungsring 3' versehen, der zur Befestigung des Beutels an der Zarge in eine Ringnut a.' der letzteren eingelegt wird. Am unteren Ende besitzt der Beutel eine Anzahl von Ösen 5, durch die eine Schnur 6 gezogen ist. Um den Beutel unten zu schließen; wird die Schnur 6 zusammengezogen und verknotet (Abb.2). Soll der Beutel geöffnet werden, um ihn' z. B. in einen Förderwagen 7 zu entleeren, so löst man die Verknotung der Schnur 6, worauf der Beutel unter dem Druck des Schleudergutes sich von selbst öffnet und das Gut herausfallen läßt (Abb. 3). Zum Herausnehmen und Transport der Zarge mit Beutel wird erstere an Seilen oder Ketten 8 eines Laufkranes o. dgl. aufgehängt.
  • Zur Befestigung der Zarge .4 an dem Korb 2 w iilirend des Laufes der Schleuder dienen Schiebebolzen 9, die in auf dem Umfange der Zarge verteilten, nach außen geneigten Führungen io in radialer Richtung beweglich sind. Die Bolzen <9 stehen unter der Wirkung von Federn i i, durch «-elche ihre Nasen 9' in Eingriff mit am oberen Rand des Korbes 2 vorgesehenen Aussparungen 12 gesetzt werden können. In den Bolzen 9 sind Nuten 13 eingearbeitet, in welche die entsprechend geformten Enden 14 der Aufzugseile 8 eingehalst werdet, können. Beim Anziehen der Seile 8 schieben sich zunächst die Bolzen 9 zurück und ziehen dabei die Nasen g' aus den Aussparungen 12 zurück, so daß im Anschluß daran die Zarge 4 mit Beutel 3 frei herausgehoben werden kann. Beim Einsetzen ist der Vorgang umgekehrt, indem nach Erschlaffen-der Seile 8, d. h. wenn die Zarge sich vollständig auf den Korbrand aufgesetzt hat, die Bolzen 9 durch die Federn i i selbsttätig in die Aussparungen 12 hineingedrückt werden, wodurch die Zarge nach Abnehmen der.Seile 8 für den Lauf gesichert ist.
  • Die Arbeitsweise ist kurz folgende: Vor dem Beladen der Schleuder wird der Beutel in den oben völlig offenen Schleuderkorb eingelegt oder eingehängt und dabei die den Beutel tragende Zarge auf den Korb aufgesetzt und selbsttätig mit ihm befestigt, worauf die Hubseile gelöst werden: Das Schleudergut kann sich bereits vor dem Einsetzen des Beutels in diesem befinden oder erst nach dem Einsetzen des- Beutels eingebracht werden. Nach beendetem Schleudern werden die Hubseile wieder an der Zarge eingehakt; beim Hochziehen lösen sich zunächst die Verriegelungen, dann wird die Zarge mit dem Beutel und dem darin befindlichen Schleudergut aus dem Korb herausgehoben, wobei wieder die volle Korböffnung zur Verfügung steht. Das Schleudergut kann dann in einen Wagen oder ein sonstiges Fördermittel entleert und mit oder ohne neue Ladung. in den Korb zurückgebracht werden. _ Es ist natürlich nicht unbedingt erforderlich, daß der Beutel an der Korbzarge befestigt ist. Diese können auch getrennt voneinander sein und einzeln nacheinander eingesetzt und herausgenommen werden.
  • Auch sonst können zahlreiche Änderungen, wie z. B. an der Form des Beutels, seinem Bodenverschluß, seiner Aufhängung sowie an den Verriegelungen zwischen Zarge und Korb vorgenommen werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleuder mit einem zur Aufnahme der Ladung dienenden durchlässigen Behälter, der mit oder ohne Ladung in die Schleuder eingesetzt und nach dem Schleudern mitsamt der Ladung herausgenommeii wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die ganze Ladung fassende Behälter aus einem von einem Netz oder einem anderen leichten durchlässigen Stoff gebildeten Beutel (3) besteht, der an der abnehmbaren Korbzarge (q.) befestigt ist und mit dieser herausgenommen und wiedereingesetzt werden kann.
  2. 2. Schleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Führungen (io) von auf- der Zarge (4) vorgesehenen, zur Verbindung derselben mit dem Korbmantel dienenden federbeeinflußten Schiebebolzen (9) an sich bekannter Art nach außen geneigt sind und an den Schiebebolzen (9) nach oben zusammenlaufende Aufhängeseile (8) der Fördervorrichtung angreifen, so daß die Bolzen (9) beim Herausheben der Zarge selbsttätig in Offenstellung und beim Aufsetzen der Zarge selbsttätig in Schließstellung gehen.
  3. 3. Schleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (3) unten eine Anzahl von Osen (5) mit durchgezogener Schnur (6) besitzt, durch welche der Beutel zum Beladen unten geschlossen und zum Entleeren geöffnet werden kann.
DEK118636D 1931-01-29 1931-01-29 Schleuder Expired DE553809C (de)

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DE (1) DE553809C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744993C (de) * 1938-03-12 1944-02-22 Siemens Ag Trommel fuer Waescheschleudern o. dgl.
DE933332C (de) * 1952-10-10 1955-09-22 Rudolf Then Fa Vorrichtung zum Festlegen der von oben in feststehende, zum Nassbehandeln, Daempfen, Trocknen, Bleichen, Faerben od. dgl. von Textilguetern bestimmte Behaelter einsetzbaren Traeger fuer diese Gueter oder der von oben einsetzbaren Deckel auf solchen feststehenden Behaeltern
DE970173C (de) * 1953-02-25 1958-08-28 Krantz H Fa Vorrichtung zum Be- und Entladen von Schleudern, insbesondere Waescheschleudern
DE1152366B (de) * 1959-07-09 1963-08-01 Friedrich Nagel Zentrifuge zum Ausscheiden von Feststoffen aus Fluessigkeiten
EP0749344A1 (de) * 1994-03-11 1996-12-27 Ecomed, Inc. Methode und vorrichtumg zum entsorgen von biologischem abfall

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