DE581410C - Verfahren und Vorrichtung zum Beladen von Schleudern, insbesondere Waescheschleudern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beladen von Schleudern, insbesondere Waescheschleudern

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DE581410C
DE581410C DEK118622D DEK0118622D DE581410C DE 581410 C DE581410 C DE 581410C DE K118622 D DEK118622 D DE K118622D DE K0118622 D DEK0118622 D DE K0118622D DE 581410 C DE581410 C DE 581410C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Beladen von Schleudern, insbesondere Wäscheschleudern Große Sorgfalt und viel Zeitaufwand @erfordert in Wäschereien das mit nicht unerheblichen Schwierigkeiten verbundene Beladen der Schleudern. Die ;Schleuderkörbe laufen im Betriebe mit einer sehr hohen Umfangsgeschwindigkeit, etwa 3000 m minutlich. Bei den großen Abmessungen der Körbe hat die von ihnen aufgenommene Ladung nasser Wäsche ein bedeutendes Gewicht. Wird dieses Gewicht nicht gleichmäßig im Korb verteilt, so wirkt sich die Fliehkraft in einem Teil des Korbes mehr aus als im anderen. Die Folge davon ist eine ungleichmäßige . Beanspruchung des Korbes selbst, des. Antriebes (Korbspindel) und der ganzen 'Maschine, die zu einem raschen Verschleiß, zum plötzlichen Bruch der Teile oder gar zürn Losreißen der Maschine vom Fundament führt. Die richtige Beladung der Schleudern ist demnach von großer Bedeutung. Deshalb wird auch das Gut nicht wahllos in den Korb hineingeschüttet, sondern es wird sorgfältig so in denselben eingelegt, daß das Gewicht der Ladung möglichst gleichmäßig in ihm verteilt wird. Vielfach läßt man auch die Schleuder nach dem Beladen einen Probelauf von .einigen Sekunden- machen, um die richtige Verteilung des Gutes zu prüfen.
  • Diese Art des Beladens bedeutet deshalb einen erheblichen Zeitaufwand und bedingt eine schlechte Ausnutzung der Schleuder infolge des für das Beladen erforderlichem. langen Stillstandes derselben. Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, die Beladungszeit der Schleudern abzukürzen. So ist vorgeschlagen worden, die Schleuderkörbe zum Schleudern von Textilgut ausnehmbar zu machen, um sie außerhalb der Maschine beladen zu können. Sind darin für -eine Schleuder zwei Schleuderkörbe verfügbar, so kann die Schleuder selbst, abgesehen von der Zeit für das Ausnehmen und Wiedereinsetzen des Korbes, ständig laufen. Dabei bleibt aber der durch die hohen Zentrifugalkräfte am stärksten beanspruchte Teil der Schleuder, nämlich der Korb, nicht ständig in, der Schleuder. Infolgedessen kann die immer wieder zu lösende Verbindung des Korbes mit dem Schleuderantrieb (Korbspindel) Betriebsgefährdung hervorrufen, und der Schleuderkorb -selbst ist auf dem Transport in:-der Werkstätte stets Beschädigungen ausgesetzt. Es ist deshalb auch vorgeschlagen worden, außer dem Hauptschleuderkorb, welcher stets in der Schleuder verbleibt, einen in denselben einzusetzenden Hilfskorb zu verwenden,.welcher gleichan derWaschmaschi re o. dgl. beladen und mit dem Schleudergut in die Schleuder :eingesetzt wird. Durch diesen Hilfskorb wird aber die von dem Hauptkorb aufzunehmende Zentrifugalkraft außerordentlich stark vergrößert.
  • " Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Beladen von Schleudern, durch welches sowohl das unmittelbare Packen in der Schleudertrommel als auch die Benutzung der bekannten'ausnehmbaren Schleuderkörbe oder Hilfsschleuderkörbe und Einsätze vermieden wird.
  • Das Verfahren zum Beladen der Schleudern, insbesondere mit Wäsche, erfolgt erfindungsgemäß unter Verwendung von das Schleudergut zubringenden Förderbehältern und besteht darin, daß das Schleudergut insbesondere die nasse Wäsche in dem dem Schleudertrommel. querschnitt angepaßten Förderbehälter gleichmäßig um die senkrechte Mittelachse desselben verteilt, der Förderbehälter über den Schleuderkorb in axiale Übereinstimmung mit diesem gebracht und dann möglichst m einem Zuge in den Schleuderkorb entleert wird. Während die Schleuder eine Ladung biearbeitet, ist reichlich Zeit, um die nächste Ladung in einen der Förderbehälter einzubringen und mit Sorgfalt in gleichmäßiger Verteilung, wie sie für den Schleuderkorb erforderlich ist, anzuordnen. In dieser gleichmäßigen Verteilung fällt dann nachher die Ladung aus dem Förderbehälter in den Schleuderkorb unter gleichmäßiger Verteilung auf dessen Querschnitt. Deshalb entstehen, beim Lauf der Schleuder keine schädlichen Beanspruchungen, und außerdem ergibt sich eine bedeutende Steigerung der Ausnutzung der Schleuder, da das eigentliche Beladen derselben, d. h. das Entleeren des Förderbehälters in den Schleuderkorb, nur einige Sekunden beansprucht.
  • Um mit dem Förderbehälter die gewünschte gleichmäßige Verteilung des Gutes auf den Querschnitt des Schleuderkorbes zu unterstützen, wird der Förderbehälter ierfindungsgemäß weiterhin zweckmäßig in mehrere uni seine Mittelachse gruppierte Einzelkammern unterteilt.
  • Die Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen zur Verwendung bei dem vorliegenden Verfahren geeigneten Förderbehälter von beispielsweiser Ausführung in seiner Entleerungsstellung über einer Schleuder.
  • Der Förderbehälter besteht aus einem oben offenen Kasten a, der in zwei senkrechte Einzelkammern b unterteilt ist, deren Boden aus einer gemeinsamen oder, wie gezeigt, zwei getrennten Entleerungsklappen e besteht. Der Behälter kann mittels lösbarer Seile, Ketten o. dgl. d an einem Laufkran o. dgl. aufgehängt werden.
  • Der Förderbehälter wird beispielsweise an einer Waschmaschine mit der nassen Wäsche gefüllt, nach der Füllung vom Laufkran hochgehoben, über eine entladene Schleuder f gebracht und dort durch öffnen -der Bodenklappen c in einem Zuge in den Korb der Schleuder .entleert. Auf diese Weise erfolgt die gleichmäßige Beladung in der kürzest möglichen Zeit. Nach der Entleerung kann der Behälter zur Aufnahme der nächsten Füllung zur Waschmaschine zurückgebracht werden.
  • Der Förderbehälter kann natürlich auch jede andere geeignete Ausbildung erhalten, z. B. als Kippbehälter ausgebildet sein, muß aber den Abmessungen, insbesondere dem Querschnitt der Schleudertrommel, angepaßt sein.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRÜCHR: i._ Verfahren zum Beladen von Schleudern, insbesondere von Wäscheschleudern mit nasser Wäsche, unter Verwendung von das Schleudergut zubringenden Förderbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleudergut in einem dem Querschnitt des Schleuderkorbes angepaßten Förderbehälter gleichmäßig um die senkrechte Mittelachse desselben verteilt, der Förderbehälter über den Schleuderkorb in axiale Übereinstimmung mit diesem gebracht und dann in einem Zuge in den Schleuderkorb entleert wird. a. Förderbehälter zur Verwendung bei der Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in mehrere uni seine Mittelachse gruppierte Einzelkammern eingeteilt ist.
DEK118622D 1931-01-28 1931-01-28 Verfahren und Vorrichtung zum Beladen von Schleudern, insbesondere Waescheschleudern Expired DE581410C (de)

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