DE1811367A1 - Schleudermaschine,insbesonder zum Trockenschleudern von metallischen oder anderen Gegenstaenden - Google Patents
Schleudermaschine,insbesonder zum Trockenschleudern von metallischen oder anderen GegenstaendenInfo
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Description
48 Bielefeld, Hei forcier Stiaijo 17
Joseph, Antoine, Noel ROUSSELET, HONTALIVET AHNONAY
(Ardeche) Frankreich
Schleudermaschine, insbesondere zum Trockenschleudern von metallischen oder anderen Gegenständen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schleudermaschinen und insbesondere auf Trockenschleudermaschinen für metallische
und andere Gegenstände geringer Abmessungen, die insbesondere nach Oberflächen- oder thermischen Behandlungen durch Ausschleu
dern getrocknet werden müssen.
Die Erfindung betrifft Schleudermaschinen dieser Art, die von oben beschickt werden und bei denen das Gut unten abgeführt
wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleudermaschine dieser Art zu schaffen, die bei gleichmäßiger Gutverteilung
im Schleuderkorb geringstmögliche Nebenzeiten bezüglich der Beschickung und Entladung hat. Die erfindungsgemäße
Lösung besteht im wesentlichen darin, daß die von oben zu beschickende Schleudermaschine einen kegelstumpfformigen
Vorrats- oder Chargenbehälter aufweist, der am oberen Teil der Schleudermaschine befestigt ist und der unten durch einen
Schieber entsprechender Form verschließbar ist dergestalt, daß einerseits eine gleichmäßige Verteilung der auszuschleudernden
Charge in dem Schleuderkorb gegeben ist und daß andererseits während der Ausschleuderung der erstgenannten
Charge in dem Schleuderkorb eine zweite Charge bereits vorbereitet werden kann, wobei der Schleuderkorb einen am Ende
der Ausschleuderung zweies Abführung der bearbeiteten
Charge absenkbaren Boden aufweist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform geschieht das Offnen
und Schließen des Bodens des Schleuderkorbes durch ein einfach oder doppelt wirkendes, hydraulisches oder pneumatisches Kolbenaggregat,
das vorzugsweise in der Aufhängevorrichtung des Schleuderkorbes angeordnet ist, um den Raumbedarf gering zu
halten.
Die Unterbringung des Kolbenaggregates in der Aufhängevorrichtung ermöglicht darüber hinaus die Verwendung eines Kolbens
mit relativ großem Durchmesser und damit andererseits die Verwendung von unter relativ geringem Druck stehender
Hydraulikflüssigkeit bzw. Druckluft.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zum öffnen und Schließen des Schiebers am unteren Ende des Chargenbehälters
ebenfalls ein einfach oder doppelt wirkendes, hydraulisches oder pneumatisches Kolbenaggregat vorgesehen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen naher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Schleudermaschine gemäß
der Erfindung entsprechend Schnittlinie Λ - 1 der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Schleudermaschine gemäß der
Erfindung.
Die dargestellte Schleudermaschine weist einen Schleuderkorb
2 auf, der die durch Zentrifugation trocken zu schleudernden
Gegenstände 3 aufnimmt. Der Schleuderkorb 2" wird von einem
Vorrats- bzw. Chargenbehälter 4, in dem sich die Charge 5 befindet,
gespeist, der bei Bedarf noch weiter erhöht bzw. aufgestockt werden kann, wie in strichpunktierten Linien in Fig,
Λ dargestellt ist. Dieser Behälter A- ist an seiner Basis durch
einen Schieber 6 verschließbar, der in horizontaler Ebene durch ein Kolbenaggregat 7 verstellbar ist, das mit einem einfachen
oder doppelt wirkenden Kolben versehen sein kann und das hydraulisch oder pneumatisch arbeiten kann. Der Schieber 6 weist
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au Sfcinem vorderen Ende eine halbkreisförmige Aussparung 8
auf, die eß beim öffnen des Schiebers b mittels des Kolbenaupreeates
7 ermöglicht, die Beschickungsöffnung, wie in Fig. . illustriert, progressiv freizugeben, um eine noch gleichnamigere
Verteilung der Charge 5 in dem Schleuderkorb 2 zu
gewährleiste:, und somit die immer bei derartigen hochtourigen
ei. sehr schädlichen Unwuchten zu vermeiden.
Der öchleuuerkorb Z weist einen konischen Boden 9 auf, der
ii. die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellte
ötcllui.g f-.bgeseiikt werden kami, um das in dem Schleuderkorb
.: befindliche■ Gut abzuführen. In dem dargestellten Ausführungsboispiel
ist zur Abs.enkung des Bodens 9 ein Kolbenaggregat
vorgesehen, das in dem Aufhängeblock 12 der Schleudermaschine
fiiipcordi.et ist und dessen Kolben 1; mit einer Achse 14 verbunden
ist. Diese Achse 14 ist mit Kugellagern 15 versehen, die
c-ir. Ivitrotierei; der Achse 14 während des Betriebes der Maschine
verhindern. Die Achse 14 bewirkt eine Verschiebung des Bodens i in Längsachsenrichtung mittels eines Gehäuses 16, das sich
ii; Läiigsachsenrichtung in einer Hohlwelle 171 die den Schleuderkorb
2 trägt, verschiebt, wobei durch das Gehäuse 16 eine Achse Ιο geführt ist, die an zwei sich diametral gegenüberliegenden
Punkten die Wandung des zylindrischen Stutzens 9a durchdringt, der eine obere Verlängerung des Bodens 9 darstellt.
Die Achse 18 kann sich in vertikaler Ebene in zwei Schlitzen 19 und 20 der Hohlwelle 17 bewegen.
Die Arbeitsweise der Maschine sei im Zusammenhang dargestellt.
Die zu behandelnde Charge 5 wird auf irgendeine Weise, sei es
mittels eines Transportbandes, sei es mittels eines Wagens o. dgl. in den Vorratsbehälter 4 eingebracht. Daraufhin wird der
Schieber 6 mittels des Kolbenaggregates 7 betätigt und die Charge wird gleichmäßig in dem Schleuderkorb 2 verteilt. Der
Schieber 6 wird daraufhin wieder geschlossen und die Schleudermaschine
in Betrieb gesetzt. Während des Zentrifugieren. dieser Charge wird eine neue Charge herangeführt und in dem
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Behälter 4 bevorratet. Bei Beendigung des Zentrifugierens wird
die Drehung des Schleuderkorbes 2 gestoppt und das Kolbenaggregat 10 betätigt, das den Boden 9 im Sinne des
Pfeiles 22 gemäß Fig. 1 bis in die in strichpunktierten
Linien in Fig. 1 dargestellte Stellung absenkt. Die trocken geschleuderten Gegenstände gelangen dann gemäß der Pfeile 25
der Fig. 1 aus dem Schleuderkorb heraus in einen nichtdargestellten
Sammelbehälter, der sie aus der Maschine herausführt oder sie gelangen auf ein abführendes Transportband, in einen
Vagen o. dgl. -
Der Boden 9 wird dann wieder bis zur Schließung des Schleuderkorbes
2 hochgefahren und durch Öffnen des Schiebers 6 wird dieser mit einer neuen Charge beschickt. Der Schieber 6 wird
dann wieder geschlossen und eine weitere neue Charge wird in Vorbereitung des nächsten Arbeitszyklusses in den Behälter 4
gefordert.
Aus obigem ergibt sich, daß die Arbeitsvorgänge der Beschickung
und des Entladens des Schleuderkorbes 2 praktisch momentan laufen und so Zeitverluste infolge der üblichen Handhabungen
der zu bearbeitenden Gegenstände vermieden werden.
Es versteht sich, daß die verschiedenen, vorgenannten Arbeitsgänge
von Hand oder automatisch gesteuert werden können. So kann ausgehend von einer gleichmäßigen Heranführung von trocken
zu schleudernden Gegenständen, wie beispielsweise mittels eines Transportbandes, ein automatischer, programmierter Arbeitszyklus
vorgesehen sein, der die verschiedenen Arbeitsgänge ablaufen läßt,, wobei die Gegenstände nach der Bearbeitung durch
ein weiteres Transportband abgeführt werden.
Es ist ferner möglich, der Maschine ein pulsierende Warmluft zuführendes Rohr wie beispielsweise das Rohr 24 gemäß Fig, 1
zuzuordnen. Hierdurch kann die Trocknimg der Gegenstände noch beschleunigt werden.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung keineswegs auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Es sind vielmehr
zahlreiche Abwandlungen und Ausführungsvarianten innerhalb des
Schutzbereiches der Erfindung denkbar.
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Claims (6)
1. Schleudermaschine, insbesondere zum Trockenechieudern von
» metallischen oder anderen Gegenständen, mit einer Beschickung von oben und einer Entnahme von unten, dadurch gekennzeichnet
, daß ein kegelstumpfförmiger Vorrats- bzw. Chargenbehälter (4)vorgesehen ist, der oben -an der Maschine
befestigt ist und der unten durch einen Schieber (6) verschließbar
ist, mit dem einerseits die Charge (5) gleichmäßig in dem Schleuderkorb (2) der Maschine verteilbar ist und auf dem andererseits
während der Bearbeitung des Gutes eine zweite Charge V
bereitstellbar ist, und daß ferner der Boden (9) des Schleuderkorbes (2) zwecks Entnahme des Gutes am Ende des Ausschleuderns
absenkbar ausgebildet ist.
2. Schleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum öffnen und Schließen des Bodens (9) des Schleuderkorbes (2) ein Kolbenaggregat (10) vorgesehen ist.
3. Schleudermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kolbenaggregat (10) zur Betätigung des ;
Bodens (9) in der Aufhängevorrichtung (12) des Schleuderkorbes (2) angeordnet ist. ■
4-, Schleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, m
daß zum öffnen und Schließen des Schiebers (6) ein Kolbenaggregat (7) vorgesehen ist.
5. Schleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber.(6) an seinem vorderen Ende eine halbkreis-
• förmige Aussparung (8) aufweist.
6. Schleudermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (13) des Eolbenaggregates (10) mit einer Achse (14·) verbunden ist, die an ihrem anderen Ende
ein verschieblich in einer Hohlwelle (17) geführtes Gehäuse
(16) trägt, das eine Achse (18) trägt, an der der Boden (9)
mit einer stutzenförmigen Erweiterung (9&) befestigt ist, wobei
die Achse (18) in vertikalen Schlitzen (19,20) der Hohlwelle
(17) geführt ist.
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