DE4424183C2 - Vorrichtung für eine Naßbehandlung von Massenteilen - Google Patents
Vorrichtung für eine Naßbehandlung von MassenteilenInfo
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- DE4424183C2 DE4424183C2 DE19944424183 DE4424183A DE4424183C2 DE 4424183 C2 DE4424183 C2 DE 4424183C2 DE 19944424183 DE19944424183 DE 19944424183 DE 4424183 A DE4424183 A DE 4424183A DE 4424183 C2 DE4424183 C2 DE 4424183C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Naßbehandlung
von Massenteilen mit einer um eine Achse drehbar gelagerten,
in Drehung angetriebenen konischen Trommel, die eine Charge
zu behandelnder Teile aufzunehmen geeignet und mit einer rei
nigenden und/oder konservierenden Flüssigkeit befüllbar ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der WO 79/00 244 A1 bekannt.
Sie hat eine Trommel, in der die Massenteile bei vertikal
orientierter Trommelachse geschleudert werden, um sie durch
Abzentrifugieren zu entölen. Die Trommel wird mit einem Einsatz
von oben chargenweise beschickt und entleert. Sie hat einen
zylindrischen oder konischen Mantel mit Austrittsöffnungen
für die abgeschleuderte Flüssigkeit.
Nach dem Entölen kann die Trommel in eine Scheuer-Waschstellung
gekippt werden, in der ihre Achse unter ca. 45° geneigt ist.
Die Trommel wird mit einer Reinigungs- oder Spülflüssigkeit
gefüllt und in langsamer Drehung angetrieben, so daß die Mas
senteile wie in einer Scheuerglocke behandelt werden. Wegen
der Austrittsöffnungen der Trommel ist ein sie umgebender Man
tel vorgesehen.
Nach dem Waschvorgang kann die Trommel in die vertikale Zentri
fugierstellung zurückgekippt werden, um die Massenteile trocken
zu schleudern.
Aus der DE 41 00 414 C1 ist eine ähnliche Vorrichtung bekannt,
bei der Massenteile von oben in die Trommel eingebracht und
nach unten hin daraus entnommen werden.
Das Entölen durch Zentrifugieren und die Naßbehandlung in ein
und derselben Vorrichtung mag sinnvoll sein, wenn ein Entölen
zwingend erforderlich ist, bedingt aber auch dann einen erheb
lichen apparativen Aufwand. So hat die Vorrichtung der WO
79/00 244 A1 einen aufwendigen Kippmechanismus für die Trommel
und einen Mantel um diese herum. Die Beschickung und Entnahme
der Massenteile mit einem Einsatz ist umständlich und kaum
anders als manuell durchzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine im Aufbau unaufwendige Vor
richtung der eingangs genannten Art mit einfacher automatisier
barer Beschickung und Entnahme zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung dieser Art dadurch
gelöst, daß die Drehachse der Trommel wenigstens annähernd
horizontal orientiert ist, daß sich an der Stirnseite kleineren
Durchmessers der Trommel eine Beschickungsöffnung und an der
Stirnseite größeren Durchmessers der Trommel eine Entnahmeöff
nung befindet, die mit einem Deckel verschließbar ist, daß der Ko
nusmantel der Trommel bis auf an seinem Rand größeren Durchmes
sers und/oder am Rand des Deckels befindliche Austrittsöffnun
gen für die Flüssigkeit geschlossen ist, und daß die untere
Partie des Konusmantels eine von der Beschickungsöffnung zu
der Entnahmeöffnung hin abfallende Rampe mit einer dem Trans
port der Massenteile durch die Trommel und ihrem Austrag daraus
dienenden Neigung bildet.
Der im wesentlichen geschlossene Mantel der konischen Trommel
macht einen besonderen Flüssigkeitsbehälter um sie herum ent
behrlich. Die im wesentlichen horizontale Orientierung der
Trommel mit der eine abfallende Rampe bildenden unteren Partie
des Konusmantels dient dem Transport der Massenteile durch
die Trommel und ihrem Austrag daraus aufgrund der Schwerkraft
wirkung sowie dazu, die Flüssigkeit aus der Trommel ablaufen
zu lassen. Eines aufwendigen Kippmechanismus für die Trommel
bedarf es nicht. Beschickung und Entnahme durch die mit dem
Deckel verschlossene Entnahmeöffnung der Trommel sind unaufwen
dig und leicht zu automatisieren.
Die im wesentlichen horizontale Orientierung der Trommeldreh
achse ist dahingehend zu verstehen, daß die erforderliche Trans
port- und Ablaufneigung besteht. Letztere kann allein durch
die Konizität der Trommel zustande kommen. Es besteht aber auch
die Möglichkeit, die Trommel mit unter kleinem Winkel abwärts
geneigter Drehachse zu installieren und so die Transport- und
Ablaufneigung zu verstärken.
Ein der Naßbehandlung vorangehendes Entölen durch Zentrifugieren
ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht zwingend vorge-
sehen, kann aber erforderlichenfalls in einer Vorstufe mit einer besonderen Entölvorrichtung erfolgen. Diese kann der Naßbehand lungsvorrichtung bei Bedarf beigestellt werden, wohingegen sie nicht zum Einsatz kommt, wenn sich ein Entölen erübrigt. Dadurch werden flexiblere Anwendungsmöglichkeiten in Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten eröffnet.
sehen, kann aber erforderlichenfalls in einer Vorstufe mit einer besonderen Entölvorrichtung erfolgen. Diese kann der Naßbehand lungsvorrichtung bei Bedarf beigestellt werden, wohingegen sie nicht zum Einsatz kommt, wenn sich ein Entölen erübrigt. Dadurch werden flexiblere Anwendungsmöglichkeiten in Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten eröffnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung läßt sich der die Entnahmeöffnung verschließende
Deckel nach außen von der Trommel öffnen. Dadurch wird beim
Öffnen des Deckels die volle lichte Weite der Entnahmeöffnung
freigegeben, und es bilden sich keine Spalte o. ä. Engstellen,
an denen Massenteile hängenbleiben oder sich verkanten könnten.
Es ist so ein störungsfreier Betrieb mit stets restloser Ent
leerung der Trommel gewährleistet.
Flüssigkeitszufuhr und -austritt sind vorzugsweise auf ein
Fluten der unteren Partie der Trommel ausgelegt. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform tritt wenigstens eine Zufuhrleitung
für Flüssigkeit nahe der Beschickungsöffnung in die Trommel
ein. In der Zufuhrleitung liegt eine Pumpe, die Flüssigkeit
aus einem Tank fördert. Die Förderkapazität der Pumpe und die
Anordnung und Größe der Austrittsöffnungen des Konusmantels
und/oder Deckels sind so aufeinander abgestimmt, daß sich die
in der unteren Partie der Trommel befindlichen Massenteile
regelrecht fluten lassen. Es können eine oder mehrere Zufuhr
leitungen mit darin liegenden Pumpen vorgesehen sein, wobei
z. B. eine förderkapazitätsmäßig auf den laufenden Betrieb,
und eine weitere für ein anfängliches schnelles Befüllen der
Trommel ausgelegt sein kann. Bei Überfüllen der Trommel läuft
die Flüssigkeit über die Einlaufkante in den Tank zurück.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Konusmantel
innenseite der Trommel wenigstens ein Separierwerkzeug angeord
net, das die Massenteile beim Transport durch die Trommel
durchmischt und voneinander separiert. Dadurch wird der Naßbe
handlungsvorgang intensiviert und eine allseitige Benetzung
der Massenteile gewährleistet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Trommel mit vor
gebbar variabler Drehzahl angetrieben und insbesondere auf
ein Reinigen und/oder Konservieren mit niedriger Drehzahl und
ein Trockenschleudern mit hoher Drehzahl ausgelegt.
Das Trocknen der Massenteile wird vorzugsweise durch Absaugen
von Luft aus der Trommel unterstützt. Zugleich können die Mas
senteile verunreinigende Späne mit abgesaugt werden, während
die Massenteile durch die rotierende Trommel und das/die an
ihrer Konusmantelinnenseite befindliche(n) Separierwerkzeug(e)
herumgewirbelt werden. Von der Trommel geht eine Saugluftlei
tung ab, vor deren Eintritt vorzugsweise eine Klappe liegt
und die zu einem Spanabscheider führt. Wohlgemerkt können nicht
nur Späne, sondern auch in der Dampfphase vorliegende Verun
reinigungen aus der Luft abgeschieden und gegebenenfalls rück
gewonnen werden. Die Arbeitsplatzbedingungen werden so verbes
sert und die Umwelt entlastet. Der Trocknungs- und Spanabtrenn
vorgang kann durch zusätzliches starkes Einblasen von Blasluft
durch eine in das Innere der Trommel führende Blasluftleitung
unterstützt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist um die Trommel herum
ein dazu vorzugsweise koaxialer Fangring angeordnet, der die
durch die Austrittsöffnungen des Konusmantels und/oder Deckels
aus laufende und bei einem Trockenschleudern davon wegspritzende
Flüssigkeit aufnimmt.
Der Fangring kann sich relativ zu der Trommel in axialer Rich
tung verstellen lassen. Er ist vorzugsweise durch umlaufende
Stege in Ringkanäle unterteilt, die nicht miteinander kommuni
zieren und verschiedene Fraktionen einer Behandlungsflüssigkeit
bzw. verschiedene nacheinander zum Einsatz kommende Behand
lungsflüssigkeiten getrennt aufzufangen geeignet sind. Die
aufgefangene Flüssigkeit kann in geeigneter Weise aufbereitet
und dann in den zugehörigen Tank zurückgeleitet werden.
Die axiale Verstellbarkeit des Fangrings relativ zu der Trommel
eröffnet auch die Möglichkeit, eine Rampe an dem Fangring an
zubringen, die sich unter die Entnahmeöffnung der Trommel fah
ren läßt und über die nach Öffnen des Deckels ein Weitertrans
port der die Trommel verlassenden Massenteile erfolgt.
Vor der Beschickungsöffnung der Trommel befindet sich vorzugs
weise ein Bunker, der eine Bodenöffnung hat. Letztere wird
vorzugsweise von einem Schieber beherrscht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis Fig. 4 schematisch und teilweise im Schnitt eine
erste Vorrichtung für eine Naßbehandlung von Massen
teilen, und zwar in
Fig. 2 bei einem Trocknungs- und Spanabsaugvorgang; in
Fig. 3 bei einem Konservierungsvorgang; und in
Fig. 4 bei einem Auswurfvorgang;
Fig. 5 schematisch und teilweise im Schnitt eine zweite Vor
richtung für eine Naßbehandlung von Massenteilen;
und
Fig. 6 eine Abwandlung der zweiten Vorrichtung in einer Fig. 5
entsprechenden Ansicht.
Die in Fig. 1 bis Fig. 4 gezeigte Naßbehandlungsvorrichtung
10 hat eine konische Trommel 12, die um ihre im wesentlichen
horizontale Mittelachse drehbar gelagert ist. Die Trommel 12
hat an der Stirnseite kleineren Durchmessers eine Beschickungs
öffnung 14 und an der Stirnseite größeren Durchmessers eine
Entnahmeöffnung 16 für Massenteile.
Vor der Beschickungsöffnung 14 befindet sich oberhalb der Trom
mel 12 ein Bunker 18, in dem zu behandelnde Massenteile bevor
ratet sind. Der Bunker 18 hat als Austritt zu der Trommel 12
eine Bodenöffnung mit einem davor liegenden Schieber 20.
Unterhalb des Bunkers 18 geht eine Luftabsaugleitung 22 großer
lichter Weite stirnseitig von der Trommel 12 ab. Vor dem Ein
tritt in die Luftabsaugleitung 22 liegt eine Klappe 24, die
im geöffneten Zustand (vgl. Fig. 2) an den Schieber 20 hochge
klappt und im geschlossenen Zustand davon nach unten wegge
klappt ist. Die Oberseite der geschlossenen Klappe 24 bildet
eine Rampe, über die Massenteile aus dem Bunker 18 in die Trom
mel 12 gleiten können.
Unterhalb der Luftabsaugleitung 22 tritt eine Zufuhrleitung
26 für Flüssigkeit stirnseitig in die Trommel 12 ein. In der
Leitung 26 liegt eine nicht näher dargestellte Pumpe, die Flüs
sigkeit aus einem Tank 28 fördert und in die Trommel 12 ein
speist. Die Flüssigkeit ist durch eine in dem Tank 28 liegende
Heizung 30 geheizt.
Die Trommel 12 ist nicht perforiert. Sie weist an ihrem Innen
mantel vier um 90° versetzte Separierwerkzeuge 32 in Form von
Nocken auf, die dazu dienen, in der rotierenden Trommel 12
enthaltene Massenteile intensiv zu durchmischen. Abgesehen
von den Nocken ist der Innenmantel der Trommel 12 glatt.
Die an der Stirnseite größeren Durchmessers befindliche Entnah
meöffnung 16 der Trommel 12 ist durch einen Deckel 34 ver
schlossen, der sich in axialer Richtung nach außen von der
Trommel 12 abstellen läßt. Der Deckel 34 steht unter der Kraft
einer Feder 36, die ihn in Öffnungsrichtung vorspannt. In Öff
nungsrichtung wirkt auch eine durch den Druck des Trommelin
halts auf den Deckel 34 ausgeübte Kraft. Der Deckel 34 wird
mit einem pneumatischen Arbeitszylinder 38 betätigt, der die
Öffnungskräfte überwindet, den Deckel 34 geschlossen hält und
ihn auf ein entsprechendes Steuersignal hin aufgehen läßt.
Der Deckel 34 ist am Rand mit Austrittsöffnungen (Ablaufschlit
zen) 40 versehen, durch die Flüssigkeit bei geschlossenem
Deckel 34 aus der Trommel 12 austreten kann, und zwar bis zu
deren annähernd gänzlicher Entleerung von Flüssigkeit. Die
Förderkapazität der Pumpe ist so dimensioniert, daß sie den
Flüssigkeitsvolumenstrom durch die Austrittsöffnungen 40 über
steigt, im laufenden Betrieb also Flüssigkeit in der Trommel
12 steht.
Die aus der Trommel 12 aus tretende Flüssigkeit wird von einem
Fangring 42 aufgenommen, der koaxial um die Trommel 12 herum
liegt, so daß er auch beim Trockenschleudern von der Trommel
12 wegspritzende Flüssigkeit auffangen kann. Der Fangring 42
läßt sich relativ zu der Trommel in axialer Richtung verstel
len. Er ist durch umlaufende, von seinem Innenmantel radial
nach innen abstehende Stege 44 in Ringkanäle 46 unterteilt,
die nicht miteinander kommunizieren. Die Ringkanäle 46 können
durch axiales Verstellen des Fangrings 42 wahlweise in eine
Position gebracht werden, in der sie den Austrittsöffnungen
40 für die Flüssigkeit gegenüberliegen. Verschiedene Behand
lungsflüssigkeiten lassen sich so getrennt auffangen, wie das
in Fig. 1 für Reinigungsflüssigkeit und in Fig. 3 für Konser
vierungsflüssigkeit gezeigt ist. Aufgefangene Flüssigkeit wird
aus dem Fangring 42 abgelassen, in geeigneter Weise aufbereitet
und in den zugehörigen Tank 28 zurückgeleitet.
Am vorderen unteren Ende des Fangrings 42 ist eine Rampe 48
angebracht, die in einer Entleerstellung des Fangrings (vgl.
Fig. 4) unter der Entnahmeöffnung 16 der Trommel 12 zu liegen
kommt. Die aus der Trommel 12 austretenden Massenteile gelangen
über die Rampe 48 in ein auf einer Rollbahn 49 stehendes Be
hältnis 50.
Die in Fig. 5 und Fig. 6 gezeigten Vorrichtungen für eine Naß
behandlung von Massenteilen entsprechen weitgehend der in Fig.
1 bis Fig. 4. Allerdings ist die Achse der Trommel 12 unter
einem spitzen Winkel gegen die Horizontale abwärts geneigt.
Vor der Beschickungsöffnung 14 der Trommel 12 erkennt man eine
Rampe 52 entsprechender Neigung.
In Fig. 5 ist der Zutritt von Flüssigkeit in die Trommel 12
schematisch bei 54 und ein Zutritt von Blasluft schematisch
bei 56 angedeutet. In Fig. 6 tritt bei 54 Flüssigkeit in die
Trommel 12 ein, und es erfolgt bei 58 eine Luftabsaugung da
raus. Für den Flüssigkeitsaustritt aus der Trommel 12 ist der
Rand größeren Durchmessers ihres Konusmantels mit Austrittsöff
nungen 60 versehen.
Die beschriebenen Vorrichtungen 10 dienen dazu, Massenteile
aller Art, die bei der Herstellung oft verölt, verschmutzt
oder mit Spänen vermischt werden, zu entfetten, zu reinigen,
von Spänen zu befreien und zu konservieren. Eine Besonderheit
ist dabei die Beseitigung von Spänen gröberer Art.
Bezugnehmend insbesondere auf Fig. 1 bis Fig. 4, ist der Ar
beitsablauffolgender:
Der Bunker 18 der Naßbehandlungsvorrichtung 10 wird mit Massen
teilen beschickt, was von Hand, durch eine Zuführrinne, durch
ein Hebewerkzeug auf Rollbahnzuführung oder in anderer geeig
neter Weise geschehen kann.
Durch Öffnen des Schiebers 20 fällt eine Charge Massenteile
in die Trommel 12 der Naßbehandlungsvorrichtung 10 hinein.
Das kann im Fall unempfindlicher Teile bei rotierender Trommel
12 geschehen, insbesondere wenn mit hoher Drehzahl gefahren
wird. Im Fall empfindlicher Teile sollte die Trommel 12 beim
Beschicken stehen.
Die Trommel 12 wird mit einer Reinigungsflüssigkeit, vorzugs
weise einem Reiniger mit basischer Grundlage, befüllt. Es wird
soviel Reinigungsflüssigkeit in die Trommel 12 hineingepumpt,
daß die darin enthaltenen Teile regelrecht geflutet sind. Die
Ablaufschlitze 40 des Deckels 34 sind so ausgelegt, daß ein
Flutvorgang gewährleistet ist. Füllt sich die Trommel 12 zu
stark, so läuft das Medium über die Einlaufkante in den Tank
28 zurück.
Man läßt eine Haltezeit für den Reinigungsvorgang im Tauchver
fahren verstreichen und schaltet dann die das Reinigungsmittel
fördernde Pumpe ab. Das Reinigungsmittel fließt durch die Ab
laufschlitze 40 aus der Trommel 12 aus. Nach Verstreichen einer
entsprechenden Haltezeit läßt man die Trommel 12 mit erhöhter
Drehzahl rotieren, um das restliche Reinigungsmittel auszu
schleudern.
Sind die Massenteile zu empfindlich und für den Schleudervor
gang untauglich, so kann der Reinigungsvorgang auch mit einem
Schonwaschgang ohne Schleudern erfolgen.
Da das Reinigungsmittel aufgeheizt ist, hat es die in der Trom
mel enthaltenen Massenteile erwärmt, was den nun folgenden
Trocknungsvorgang durch Saugluft bei wieder langsamer rotieren
der Trommel 12 beschleunigt. Dabei werden die in den Massentei
len befindlichen Späne entfernt. Die Verschlußklappe 24 der
Luftabsaugleitung 22 wird geöffnet und durch die Saugluft ein
Trocknen der Teile bewirkt.
Frei schwebende Späne, die durch die vier Nocken herumgewirbelt
werden, können so abgesaugt werden. Ein zusätzliches starkes
Einbringen von Blasluft verbessert den Trennvorgang.
Sollen die Massenteile konserviert werden, geschieht dies nach
dem Trocknen durch einen Tauchvorgang ähnlich dem Reinigungs
vorgang. Zuviel anhaftendes Konservierungsmittel wird abge
schleudert. Auch ein sprühendes Konservieren ohne Wiederauf
fangen des Konservierungsmittels ist möglich. Nach Beendigung
dieses Vorgangs öffnet sich der Deckel 34 durch Federkraft
36. Die gereinigten und gegebenenfalls konservierten Teile
fallen bei langsam laufender Trommel 12 in das auf der Rollbahn
49 befindliche Behältnis 50. Nach Schließen des Deckels 34
mittels des Arbeitszylinders 38 beginnt ein neuer Reinigungs
zyklus.
Bezugszeichenliste
10 Naßbehandlungsvorrichtung
12 Trommel
14 Beschickungsöffnung
16 Entnahmeöffnung
18 Bunker
20 Schieber
22 Luftabsaugleitung
24 Klappe
26 Zufuhrleitung
28 Tank
30 Heizung
32 Separierwerkzeug
34 Deckel
36 Feder
38 Arbeitszylinder
40 Austrittsöffnung/Ablaufschlitz
42 Fangring
44 Steg
46 Ringkanal
48 Rampe
49 Rollbahn
50 Behältnis
52 Rampe
54 Flüssigkeitszutritt
56 Blasluftzutritt
58 Luftabsaugung
60 Austrittsöffnung
12 Trommel
14 Beschickungsöffnung
16 Entnahmeöffnung
18 Bunker
20 Schieber
22 Luftabsaugleitung
24 Klappe
26 Zufuhrleitung
28 Tank
30 Heizung
32 Separierwerkzeug
34 Deckel
36 Feder
38 Arbeitszylinder
40 Austrittsöffnung/Ablaufschlitz
42 Fangring
44 Steg
46 Ringkanal
48 Rampe
49 Rollbahn
50 Behältnis
52 Rampe
54 Flüssigkeitszutritt
56 Blasluftzutritt
58 Luftabsaugung
60 Austrittsöffnung
Claims (14)
1. Vorrichtung für eine Naßbehandlung von Massenteilen mit
einer um eine Achse drehbar gelagerten,. in Drehung ange
triebenen konischen Trommel, die
mit einer Zufuhrleitung für eine reinigende
und/oder konservierende Flüssigkeit versehen ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Trommel (12)
wenigstens annähernd horizontal orientiert ist, daß sich
an der Stirnseite kleineren Durchmessers der Trommel (12)
eine Beschickungsöffnung (14) und an der Stirnseite größe
ren Durchmessers der Trommel (12) eine Entnahmeöffnung
(16) befindet, die mit einem Deckel (34) versehen
ist, daß der Konusmantels der Trommel (12) bis auf an
seinem Rand größeren Durchmessers und/oder am Rand des
Deckels (34) befindliche Austrittsöffnungen (40, 60) für
die Flüssigkeit geschlossen ist, und daß die untere Partie
des Konusmantels eine von der Beschickungsöffnung (14)
zu der Entnahmeöffnung (16) hin abfallende Rampe mit einer
dem Transport der Massenteile durch die Trommel (12) und
ihren Austrag daraus dienenden Neigung bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (34) von der Trommel (12) nach außen abstellbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß Flüssigkeitszufuhr und -austritt auf ein Fluten
der unteren Partie der Trommel (12) ausgelegt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnete daß wenigstens eine Zufuhrleitung (26)
für Flüssigkeit nahe der Beschickungsöffnung (14) in die
Trommel (12) eintritt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Konusmantelinnenseite der Trom
mel (12) wenigstens ein Separierwerkzeug (32) angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trommel (12) mit vorgebbar variab
ler Drehzahl angetrieben und insbesondere auf ein Reinigen
und/oder Konservieren mit niedriger Drehzahl und ein
Trockenschleudern mit hoher Drehzahl ausgelegt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Trommel (12) eine Luftabsaug
leitung (22) abgeht, die zu einem Spanabscheider führt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Eintritt in die Luftabsaugleitung (22) eine Klappe
(24) liegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in das Innere der Trommel (12) eine
Blasluftleitung (56) führt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß um die Trommel (12) herum ein dazu
koaxialer Fangring (42) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fangring (42) relativ zu der Trommel (12) in axia
ler Richtung verstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Fangring (42) durch umlaufende Stege (44)
in miteinander nicht kommunizierende Ringkanäle (46) un
terteilt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Fangring (42) eine unter die
Entnahmeöffnung (16) fahrbare Rampe (48) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sich vor der Beschickungsöffnung (14)
der Trommel (12) ein Bunker (18) befindet, der eine Boden
öffnung hat, die mit einem Schieber (20)
versehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944424183 DE4424183C2 (de) | 1994-07-08 | 1994-07-08 | Vorrichtung für eine Naßbehandlung von Massenteilen |
PCT/DE1995/000826 WO1996001703A1 (de) | 1994-07-08 | 1995-06-22 | Vorrichtung für eine nassbehandlung von massenteilen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944424183 DE4424183C2 (de) | 1994-07-08 | 1994-07-08 | Vorrichtung für eine Naßbehandlung von Massenteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424183A1 DE4424183A1 (de) | 1994-12-15 |
DE4424183C2 true DE4424183C2 (de) | 1996-02-01 |
Family
ID=6522703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944424183 Expired - Fee Related DE4424183C2 (de) | 1994-07-08 | 1994-07-08 | Vorrichtung für eine Naßbehandlung von Massenteilen |
Country Status (3)
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EP (1) | EP0728047A1 (de) |
DE (1) | DE4424183C2 (de) |
WO (1) | WO1996001703A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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-
1994
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1995
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