DE4424289C1 - Vorrichtung zum Entfetten von Massenteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfetten von Massenteilen

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DE4424289C1 DE19944424289 DE4424289A DE4424289C1 DE 4424289 C1 DE4424289 C1 DE 4424289C1 DE 19944424289 DE19944424289 DE 19944424289 DE 4424289 A DE4424289 A DE 4424289A DE 4424289 C1 DE4424289 C1 DE 4424289C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfetten von Massenteilen, bestehend aus einer dreh- und antreibbaren Trommel, Mitteln zum Beladen der Trommel mit Behandlungsgut, Mitteln zum Einsprühen eines Entfettungsmittels in die Trom­ mel und Einrichtungen zum getrennten Auffangen des aus der Trommel ausgeschleuderten Öles und des Öl-Entfettungsmittel- Gemisches.
Aus der DE 41 00 414 C1 ist bereits eine Entfettungsvorrich­ tung der eingangs genannten Gattung bekannt. Die Trommel ist hierbei mit vertikaler Achse gelagert. Die am unteren Ende befindliche Entladeöffnung wird während der Beladung und der Behandlung durch einen Deckel verschlossen, der zum Entladen anhebbar ist. Das Beladen der Trommel erfolgt im wesentlichen axial, d. h. das Behandlungsgut trifft zunächst auf den in der Verschlußstellung befindlichen Deckel und wird erst dann durch die einsetzende Fliehkraft nach außen an die Wand der Trommel geschleudert, wo es während der folgenden Behandlung verbleibt. Nach der Behandlung wird die Drehzahl der Trommel derart ge­ drosselt oder die Trommel stillgesetzt, daß das Behandlungs­ gut sich von der Trommelwand löst und nach unten durch die nunmehr offene Entladeöffnung herausfällt. Die Anordnung des Deckels ist konstruktiv aufwendig und erhöht dadurch den Gesamtumfang der Entfettungsvorrichtung erheblich und ver­ längert auch den Behandlungsprozeß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Entfettungsvorrich­ tung zu vereinfachen, und zwar sowohl im Aufbau als auch im Behandlungsablauf.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung durch die im Kennzei­ chen des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson­ dere darin, daß allein durch die Einhaltung unterschiedli­ cher Drehzahlbereiche eine durch die Fliehkraft erzeugte un­ terschiedlich starke Haftung des Behandlungsgutes an der Trommelwand erreicht wird, durch die das Behandlungsgut nicht nur ständig an der Trommelwand gehalten wird, sondern auch axial transportiert werden kann. Auf diese Weise kann nunmehr eine endseitig beiderseits offene Trommel verwendet werden. Das Behandlungsgut wird bereits beim Beladen unmit­ telbar der Trommelwand zugeführt, wo es auf Haftgeschwindig­ keit beschleunigt wird. Da diese Haftgeschwindigkeit während der Behandlung nicht unterschritten wird, verbleibt das Be­ handlungsgut an der Trommelwand, bis es entladen wird. Es ist jetzt auch möglich, die Trommel mit beliebiger Achsneigung, also von vertikal bis wagerecht, anzuordnen. Durch den Wegfall des die Entladeöffnung verschließenden Deckels vereinfacht sich der Aufbau der Entfettungsvorrichtung erheblich. Ferner ver­ kürzt sich auch der Entladevorgang, da das Behandlungsgut unmittelbar aus der offenen Entladeöffnung aus der Trommel entfernt werden kann. Der gesamte Behandlungsprozeß verläuft flüssiger, wo­ durch der Durchsatz gesteigert werden kann. Die Vorrichtung zum Entfetten von Massenteilen nach der Erfindung arbeitet aus diesen Gründen wirtschaftlicher, so daß sie kostengün­ stig eingesetzt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteran­ sprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar­ gestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Entfettungsvorrichtung;
Fig. 2 die Frontansicht der Ausführungsform gem. Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungs­ form der Entfettungsvorrichtung;
Fig. 4 die Draufsicht auf die Beladeöffnung der Ausfüh­ rungsform gem. der Fig. 3.
Die Vorrichtung zum Entfetten von insbesondere metallischen Massenteilen nach deren Verformung weist im Ausführungsbei­ spiel der Fig. 1 und 2 ein Gestell 1 auf, in dem auf Quer­ trägern 2 eine Trommel 3 mit waagerechter Achse gelagert ist. Letztere besitzt an beiden Enden außen Laufringe 4, welche im unteren Bereich auf zwei auf den Querträgern 2 gelagerten Laufrollen 5 und oben an einer Laufrolle 6 ab­ rollen. Letztere ist mit ihrem Lagerträger am oberen Quer­ träger 1′ des Gestells 1 befestigt. Etwa axial mittig ist außen auf der Trommel 3 ein Antriebsring 7 angebracht, über den ein Treibriemen 8, in dargestellter Weise ein Keilrie­ men oder auch ein Zahnriemen, geführt ist. Unterhalb der Trommel 3 ist ein Antriebsmotor 9 auf einem Querprofil 10 Gestells 1 gelagert, über dessen Antriebsscheibe 9′ der Antriebsriemen 8 gelegt ist.
Die Trommel 3 ist zylindrisch mit beidseitig offenen Enden ausgebildet, wobei in Fig. 1 links die Beladeöffnung 11 und rechts die Entladeöffnung 12 liegen. Sie ist ferner in einem ersten Lochbereich 13 zwischen dem Laufring 4 an der Belade­ öffnung 11 und dem Antriebsring 7 und in einem zweiten Loch­ bereich 14 zwischen dem Antriebsring 7 und dem Laufring 4 an der Entladeöffnung 12 gelocht. Außerhalb des ersten Loch­ bereichs ist ein die Trommel 3 umschlingender und sich etwa über die Breite des Lochbereichs 13 erstreckender Ölfang­ ring 15 mittels Halterungen 16 an einem Längsträger 17 des Gestells 1 gelagert. In gleicher Weise ist außerhalb des zweiten Lochbereichs 14 ein Gemischfangring 18 vorgesehen. Seitlich sind die beiden Fangringe 15 und 18 durch weitere Halterungen 16 abgestützt, die an Zwischenträgern 19 des Ge­ stells 1 befestigt sind. Die Fangringe 15 und 18 sind unten etwa rinnenförmig ausgebildet. An der tiefsten Stelle weist der Ölfangring 15 ein seitlich aus dem Gestell 1 ragendes Ablaufrohr 23 und der Gemischfangring 18 ein Ablaufrohr 24 auf. Auf diese Weise können Öl und Öl-Entfettungsmittel- Gemisch getrennt abgeleitet und gesammelt werden, so daß sie unmittelbar der weiteren Verwendung oder Aufarbeitung zugeführt werden können.
Zum Beladen der Trommel 3 dient ein Beladerohr 20, welches außen vor der Beladeöffnung 11 am oberen Querträger 1′ gehal­ ten ist und einen nach oben weisenden Einlauftrichter 20′ aufweist. Das Beladerohr 20 hat eine gewundene Form und ist relativ steil nach unten geneigt, um dem Behandlungsgut eine hohe Geschwindigkeit zu verleihen. Es endet mit einer sich etwa über die Breite des ersten Lochbereiches 13 erstrecken­ den und etwa in Laufrichtung der Trommel 3 schräg gegen die­ se gerichteten Auslauf 20′′. Letzterer endet jedoch in ra­ dialem Abstand vor der Trommel 3, damit sich ein ausreichend dicker Mantel aus Behandlungsgut 28 an der Trommelinnenwand bilden kann. In die Entladeöffnung 12 ragt ein etwa achsparalleles und etwa über die Breite des zweiten Lochbereichs 14 rei­ chendes Sprührohr 21, welches im Bereich des Lochbereichs 14 Bohrungen zum Besprühen des sich auf dem Lochbereich 14 liegenden Gutmantels aufweist. Das Sprührohr 21 ist außen in nicht dargestellter Weise mit einem Behälter mit Entfettungs­ mittel und einem Druckerzeuger verbunden, um das Entfettungs­ mittel unter Druck in die Trommel 3 einzusprühen. Die Entla­ deöffnung 12 ist außen mit einer vorzugsweise innen ausge­ polsterten Entladehaube 22 abgedeckt, die unten eine Aus­ trittsöffnung 22′ aufweist, so daß unmittelbar in einen Transportbehälter 27 entladen werden kann.
Um das Behandlungsgut 28 während der Behandlung von der Ent­ ölstation im Bereich des ersten Lochbereichs 13 in die Wasch­ station im Bereich des zweiten Lochbereichs 14 zu befördern, ist ein Schubmittel 47 vorgesehen, welches im Ausführungs­ beispiel als gegen das Behandlungsgut 28 gewölbter Schieber 25 ausgebildet ist, der über einen Umfangsbereich der Trom­ mel 3 sich erstreckt und durch ein Transportmittel 26 axial durch die Trommel 3 bewegt werden kann. Das Transportmittel 26 kann in dargestellter Weise als Druckmittelzylinder aus­ gebildet sein, der am Querträger 2 befestigt ist. Der Schie­ ber 25 könnte auch in einem anderen Umfangsbereich der Trom­ mel 3 als in dargestellter Weise unten, z. B. oben, angeord­ net und dann entsprechend das Beladerohr 20 im unteren Be­ reich in die Trommel 3 eingeführt sein.
Die Funktionsweise der Entfettungsvorrichtung ist derart, daß ein gewichtsmäßig vorbereiteter Gutposten in das Beladerohr 20 eingelassen wird, aus dem er mit hoher Geschwindigkeit auf die Trommel 3 trifft. Diese dreht sich mit einer Beladedreh­ zahl, durch die das Behandlungsgut 28 durch die Fliehkraft an die Trommelwand gedrückt und an dieser gehalten wird. So­ dann wird die Trommel 3 auf die wesentlich höhere Schleuder­ drehzahl gebracht, wodurch das anhaftende Öl ausgeschleudert, im Ölfangring 15 aufgefangen wird und durch das Ölablaufrohr 23 nach außen läuft, wo es gesammelt wird. Nach dem Schleu­ dergang wird die Trommel 3 auf eine etwa der Beladedrehzahl entsprechende Transportdrehzahl reduziert, in der das Behand­ lungsgut mit verminderter Haftung an der Trommelwand gehal­ ten wird. Aus diesem Grund kann es durch das Schubmittel 47 axial in der Trommel 3 aus dem ersten Lochbereich 13 über den zweiten Lochbereich 14 geschoben werden, wie strichpunk­ tiert mit 25′ in Fig. 1 angedeutet ist. Das Schubmittel 47 kann dann in seine Ausgangsstellung zurückkehren, es ist aber auch möglich, es in der Stellung 25′ stehen zu lassen. Durch Einsprühen von Entfettungsmittel aus dem Sprührohr 21 wird nunmehr das Behandlungsgut 28 gewaschen, wobei die Drehzahl wieder auf Schleuderdrehzahl gesteigert wird. Das so entste­ hende und ausgeschleuderte Öl-Entfettungsmittel-Gemisch wird durch den Gemischfangring 18 aufgefangen und durch das Ab­ laufrohr 24 zur Sammlung nach außen gefördert. Nach dem Aus­ schleudern des Öl-Entfettungsmittel-Gemisches kann sich eine Trocknungsphase anschließen, während der durch die Fliehkraft­ wirkung Raumluft durch das Behandlungsgut 28 gedrückt wird, es kann auch zusätzlich Warm- oder Heißluft durch Entlade­ öffnung 12 eingeleitet werden. Nach Abschluß dieser Phase wird die Trommeldrehzahl wieder auf die Transportdrehzahl verringert, und das Behandlungsgut 28 durch Vorschieben des Schubmittels 47 in die Endstellung 25′′ an der Entladeöff­ nung aus der Trommel 3 geschoben, so daß es durch die Ent­ ladehaube 22 in den Transportbehälter 27 fällt.
Im Prinzip auf gleiche Weise arbeitet die Ausführungsform der Entfettungsvorrichtung gem. den Fig. 3 und 4. Gleichartige Teile wurden daher mit gleichen, jedoch um 100 erhöhte Bezugs­ ziffern belegt. Die Trommel 103 ist hiermit vertikaler Achse in dem Gestell 101 gelagert. Sie weist nur einen Lochbereich 29 auf und läuft unten in einem Entladetrichter 30 aus. Das Beladerohr 120 ist spiralförmig ausgebildet und ragt von oben durch die Beladeöffnung 111 in die Trommel 103 hinein. Diese ist über Dämpfungselemente 31 mit Tragprofilen 32 ver­ bunden, die die Trommel 103 käfigartig umgeben. Radial zusam­ mengehalten werden die Tragprofile 32 durch einen Laufring 33 im oberen Bereich außen und einen Laufring 48 am unteren Ende innen. An den radialen Flächen des Laufringes 33 rollen oben und unten Laufrollen 34 und an der radialen Außenlauffläche eine Laufrolle 35 ab. Solche Laufrollen 34 und 35 sind an mindestens drei Stellen über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet und tragen die Tragprofile 32 und damit die Trom­ mel 103 sowohl axial und führen sie auch radial. Die Lauf­ rollen 34 und 35 sind über Zwischenprofile 36 an Gestellpro­ filen 37 gelagert. Am unteren Laufring 48 liegen innen wei­ tere Laufrollen 38 an, die über Winkelträger 39 am Gestell 101 gelagert sind und zur weiteren Radialführung dienen.
Radial außerhalb der Tragprofile 32 ist im Bereich des Loch­ bereichs 29 der am Gestell 101 stationär befestigte Ölfang­ ring 115 angeordnet. Dieser trägt unten eine Fangrinne 40, an die das Ölablaufrohr 123 angeschlossen ist. Zwischen Tragprofile 32 und dem Ölfangring 115 ist der Gemischfang­ ring 118 angeordnet, der aus einer Ruhestellung unterhalb des Ölfangringes 115 in eine Fangstellung vor dem Ölfang­ ring 115 angehoben werden kann, wie in Fig. 3 strichpunk­ tiert angedeutet ist. Zu diesem Zweck ist der Gemischfang­ ring 118 an Hubzylindern 41 befestigt, die ihrerseits vom Gestell 101 getragen werden. Auch der Gemischfangring 118 weist am unteren Ende eine Fangrinne 42 mit einem Ablaufrohr 124 auf. Letzteres steht in der Fangstellung koaxial zu einem am Gestell 101 befestigten, nach außen ragenden Verlängerungs­ rohr 43, so daß das aufgefangene Gemisch nach außen transpor­ tiert wird.
Unterhalb der Entladeöffnung 112 ist ein gestellfester Entla­ dering 44 angeordnet, der an eine nach außen führende Rut­ sche 45 angeschlossen ist, um das entladene Behandlungsgut in den Transportbehälter 127 zu transportieren. Zum Antrieb der Trommel 103 ist das obere Ende der Tragprofile 32 vom Antriebsring 107 umgeben, über den der Treibriemen 108 gelegt ist, welcher durch den an einem Gestellprofil 46 gelagerten Antriebsmotor 109 in Umlauf versetzt wird. Durch die Belade­ öffnung 111 ragt noch von oben das Sprührohr 121 in die Trommel 103 hinein.
Die Funktionsweise dieser Ausführungsform entspricht der be­ reits geschilderten mit dem Unterschied, daß das Entölen und Waschen des Behandlungsgutes an der gleichen Stelle im Loch­ bereich 29 ausgeführt wird. Durch die spiralförmige Ausbil­ dung des Beladerohres 120 erhält das Behandlungsgut unter gleichzeitiger Fliehkraftwirkung eine Laufgeschwindigkeit in Drehrichtung, so daß die Teile gegen die Trommel 103 gewor­ fen werden und an dieser anhaften. Die Beladung erfolgt bei Belade- bzw. Transportdrehzahl der Trommel 103. Anschlie­ ßend wird auf Schleuderdrehzahl erhöht und nach Ablauf der Schleuderphase der Gemischfangring 118 in seine Fangstellung hochgefahren und aus dem Sprührohr 121 Entfettungsmittel ein­ gesprüht. Das dabei entstehende Öl-Entfettungsmittel-Gemisch wird in der Fangrinne 42 gesammelt und durch das Ablaufrohr 124 und das Verlängerungsrohr 43 nach außen transportiert. Nach Abschluß dieser Phase wird die Drehzahl unter die Trans­ portdrehzahl auf eine Entladedrehzahl unter der Haltegrenze reduziert. Das Behandlungsgut löst sich so von der Trommel 103 und gleitet über die Rutsche 45 in den Transportbehälter 127.
Es ist ersichtlich, daß auch bei der zuletzt beschriebenen Aus­ führungsform die Trommel 103 ausschließlich zylindrisch, also ohne Entladetrichter 30, raus­ geführt werden könnte. Desgleichen ließe sich die Ausfüh­ rungsform der Fig. 1 und 2 mit vertikaler Achse ausführen, wobei zum Entladen die Entladedrehzahl eingeschaltet werden könnte. Die Trommel 3 bzw. 103 könnte auch in weiteren Ausführungsformen mit einem sich zur Entladeöffnung 12, 112 erweiternden, konischen Trommel­ mantel oder mit zwei unterschiedlichen Durchmesserbereichen für die Entöl- und die Waschphase ausgebildet werden.
Aus Vorstehendem geht hervor, daß eine Reihe von Ausführungs­ möglichkeiten der Erfindung denkbar sind. Allen diesen Aus­ führungsformen ist erfindungsgemäß gemeinsam, daß das Be­ handlungsgut 28 in einer beiderends offenen Trommel 3, 103 ausschließlich durch Fliehkraft an der Trommelwand gehalten und durch drehzahlgesteuerte unterschiedliche Haftung einer Schleuderbehandlung oder einem axialen Transport unterworfen wird. Die Trommel 3, 103 kann daher in beliebiger Achslage von waagerecht bis vertikal angeordnet sein. Auch eine kipp­ bare Lagerung der Trommel 3, 103 oder der ganzen Vorrichtung aus der waagerechten Lage in eine auf die Entladeöffnung 12 geneigte Lage ist denkbar.
Bezugszeichenliste
1 Gestell
1′ oberer Querträger
2 Querträger
3 Trommel
4 Laufring
5 Laufrolle
6 Laufrolle
7 Antriebsring
8 Treibriemen
9 Antriebsmotor
9′ Antriebsscheibe
10 Querprofil
11 Beladeöffnung
12 Entladeöffnung
13 Lochbereich
14 Lochbereich
15 Ölfangring
16 Halterung
17 Längsträger
18 Gemischfangring
19 Zwischenträger
20 Beladerohr
20′ Einlauftrichter
20′′ Auslauf
21 Sprührohr
22 Entladehaube
22′ Austrittsöffnung
23 Ölablaufrohr
24 Ablaufrohr
25 Schieber
25′ Stellung
25′′ Endstellung
26 Transportmittel
27 Transportbehälter
28 Behandlungsgut
29 Lochbereich
30 Entladetrichter
31 Dämpfungselement
32 Tragprofil
33 Laufring
34 Laufrolle
35 Laufrolle
36 Zwischenprofil
37 Gestellprofil
38 Laufrolle
39 Winkelträger
40 Fangrinne
41 Hubzylinder
42 Fangrinne
43 Verlängerungsrohr
44 Entladering
45 Rutsche
46 Gestellprofil
47 Schubmittel
48 Laufring
101 Gestell
103 Trommel
107 Antriebsring
108 Treibriemen
109 Antriebsmotor
111 Beladeöffnung
112 Entladeöffnung
115 Ölfangring
118 Gemischfangring
120 Beladerohr
121 Sprührohr
123 Ölablaufrohr
124 Ablaufrohr
127 Transportbehälter
128 Behandlungsgut

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Entfetten von Massenteilen, bestehend aus einer dreh- und antreibbaren, gelochten Trommel, Mitteln zum Beladen der Trommel mit Behandlungsgut, Mit­ teln zum Einsprühen eines Entfettungsmittels in die Trom­ mel und Einrichtungen zum getrennten Auffangen des aus der Trommel ausgeschleuderten Öles und des Öl-Entfettungs­ mittel-Gemisches, dadurch gekennzeichnet,
daß eine beiderends offene Trommel (3, 103) und eine di­ rekt auf die Trommelinnenwand und etwa in Drehrichtung der Trommel (3,103) gerichtete Beladeeinrichtung (20,120) vorgesehen ist und
daß ausschließlich durch Drehzahlregelung der Trommel (3, 103) eine der Beladung, der Behandlung und dem Axial­ transport angepaßte Haftung des Behandlungsgutes (28, 128) an der Trommelinnenwand gegeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum axialen Transport des an der Trommel (3, 103) innen anliegenden Behandlungsgutes (28, 128) eine Transportdreh­ zahl vorgesehen ist, durch welche die erzeugte Haftung an der Trommel (3, 103) einen axialen Transport des Be­ handlungsgutes (28, 128) durch mechanische Mittel ermög­ licht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Schubmittel (47) zum axialen Transportie­ ren des Behandlungsgutes (28) in und/oder aus der Trom­ mel (3) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schubmittel (47) aus einem gegen das Behandlungsgut (28) gewölbten Schieber (25) besteht, der durch ein Transportmittel (26), wie Druckmittelzylinder, axial in der Trommel (3) bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Beladeein­ richtung ein in die Beladeöffnung (11, 111) der Trommel (3, 103) und innen gegen die Trommelwand und etwa in Dreh­ richtung der Trommel (3, 103) gerichtetes Beladerohr (20, 120) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Auffangen des Öles und des Öl-Entfettungsmittel-Ge­ misches aus zwei die Trommel (3, 103) umschlingenden Fang­ ringen (15, 18; 115, 118) bestehen, die an tiefster Stelle je einen Ablauf (23, 24; 123, 124) für das aufgefangene Öl und das Öl-Entfettungsmittel-Gemisch aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangringe (15, 18) stationär und axial nacheinander angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölfangring (115) stationär und der Fangring (118) für das Öl-Ent­ fettungsmittel-Gemisch axial zwischen den Ölfangring (115) und die Trommel (103) verschiebbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl beim Beladen der Trommel (3) und die Drehzahl zum Trans­ portieren des Behandlungsgutes (28) in der Trommel (3) etwa gleichgroß sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3) einen sich zur Entladeöffnung (12) erweitern­ den, konischen Trommelmantel aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3, 103) bereichsweise unterschiedliche Durchmesser auf­ weist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3) aus der waagerechten Achslage in eine zur Entladeöffnung (12) geneigte Achslage kippbar gelagert ist.
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