DE60118366T2 - Dampfschälungsverfahren - Google Patents

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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
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Description

  • Gebiet der Erfindung Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Bearbeitungssysteme, insbesondere Systeme zum Bearbeiten oder Behandeln von Nahrungsmittelprodukten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung das Dampfschälen. Die Erfindung betrifft besonders Dampfschälsysteme, insbesondere Dampfschälvorrichtungen mit einem Dampfschäl-Druckbehälter. Die Erfindung betrifft ferner Druckentlastungs- oder -reduzieranordnungen für Abdampf aus einem Dampfschäl-Druckbehälter sowie Anordnungen für die ökologische Behandlung von Abdampf oder Ausstoß aus einem Dampfschäl-Druckbehälter, und Steuersysteme für Bearbeitungssysteme, einschließlich Dampfschälern.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Ein erster dem Stand der Technik entsprechender Dampfschäler ist in 1 in einer Anfangsposition, in der er mit einem Produkt beladen ist, gezeigt, wobei ein im Wesentlichen zylindrischer Druckbehälter 101 mit seiner Achse in einem nach oben verlaufenden schiefen Winkel relativ zu der Horizontalen ausgerichtet ist, und zwar zum Laden 102 eines Produkts 103 durch die Öffnung 104 des Behälters 101 in einen drehbar in dem Behälter 101 angeordneten internen Käfig 119. Es erfolgen dann ein Entlüften, ein Schließen des Druckbehälters 101 und ein Einblasen von Dampf bei 105. Der Druckbehälter 101 wird dann um eine orthogonal zu der Ebene des Papiers verlaufen de Achse in eine Position gedreht, in der die Symmetrieachse im Wesentlichen horizontal und in der Ebene des Papiers verläuft, und in dieser Phase wird der Käfig 119 in dem Behälter 101 um diese Symmetrieachse gedreht, um die erforderliche Schälwirkung zu erzielen, während der Behälter 101 mit unter Druck stehendem Dampf beaufschlagt bleibt. In dem Behälter 101 erfolgt dann durch schnelles Ausstoßen von Dampf eine derartige Druckentlastung, dass die Schale von dem Produkt entfernt wird, und danach erfolgt ein erneutes Schwenken des Druckbehälters 101 um die orthogonal zu der Ebene des Papiers verlaufende Achse, um die Öffnung 104 des Behälters 101 in eine abwärts geneigte Position zu bringen, in der die Symmetrieachse des Behälters 101 in einem spitzen Winkel relativ zu der Horizontalen, jedoch im Vergleich zu der in der Zeichnung gezeigten Position unter der Horizontalen verläuft, und in dieser Phase wird das Produkt 103 aus dem Druckbehälter 101 herausbefördert. Die Struktur ist wegen der erforderlichen unterschiedlichen Schwenk- und Drehbewegungen sowie der Fähigkeit zum Aufnehmen und Ausgeben von unter Druck stehendem Dampf in verschiedenen unterschiedlichen Phasen in der Bewegungssequenz sowie des Schließens des Behälters 101 und Halten des Behälters in einem verschlossenen Zustand während der Arbeitszyklen technisch komplex.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines drehbaren Dampfschäl-Druckbehälters 201. Bei dieser Anordnung ist der Behälter 201 um eine wiederum orthogonal zu der Ebene des Papiers verlaufende Achse drehbar und ist anfangs in einer Position ausgerichtet, in der die Symmetrieachse 208 zum Laden 202 eines Produkts durch die Öffnung 204 vertikal aufwärts verläuft, wie in der Zeichnung gezeigt. Die Lade- und Austragsöffnung 204 des Druckbehälters 201 ist mit einer Tür 206 verschlossen, die einen Verschluss gegen den Innenraum bildet, wodurch das Maß begrenzt wird, in dem der Druckbehälter 201 mit dem Produkt 203 gefüllt werden kann, und zwar dadurch, dass der Bewegungsweg der sich verschließenden Tür 206 bei Schließ- und Öffnungsbewegungen frei von dem Produkt 203 sein muss. Während des Dampfschälens erfolgt das Drehen dadurch, dass der Druckbehälter 201 um die orthogonal zu der Ebene des Papiers verlaufende Achse gedreht wird. Im Ge gensatz zu der in 1 gezeigten Anordnung erfolgt das Drehen des Druckbehälters 201 nur um eine Achse, statt dass wie bei der Struktur aus 1 eine Anordnung mit zwei Freiheitsgraden vorgesehen ist. Es erfolgt keine Drehung um die Symmetrieachse 208 des Druckbehälters 201. Nach Ablauf des Zeitraums, in dem eine Behandlung mit unter Druck stehendem Dampf durchgeführt wird, wird der Druckbehälter 201 in die in der Zeichnung gezeigte aufrechte Ausrichtung zurückgeführt, es erfolgt eine Druckentlastung, und es kann Kondensat am Basisteil 211 des Druckbehälters 201 ablaufen, wo das Produkt auf einem Gitter 213 gehalten wird. Bei Druckentlastung kann auch die Tür oder ein nach innen öffnender Deckel 206 geöffnet werden, wonach der Druckbehälter 201 umgedreht oder teilweise umgedreht wird, damit das Produkt 203 austreten kann. Die Nachteile dieser Anordnung bestehen in der Notwendigkeit, den Druckbehälter 201 zum Öffnen und Schließen der Tür 206 in eine aufwärts gerichtete Ausrichtung zurückzuführen, während das Erfordernis der Bereitstellung eines Kondensatablasses aus einer relativen langsamen Druckreduzierung in dem in 2 gezeigten System resultiert, so dass sich Kondensat in dem Druckbehälter 201 bildet im Vergleich zu Systemen, bei denen eine Blitz- oder Hochgeschwindigkeits-Ausströmung des unter Druck stehenden Dampfes erfolgt, wobei die Kondensatbildung in dem Druckbehälter wesentlich uriniert wird.
  • Bei der dritten dem Stand der Technik entsprechenden Anordnung, bei der ein sich drehender Druckbehälter verwendet wird, ist, wie in 3 gezeigt, der Druckbehälter 301 zum Drehen um eine im Wesentlichen horizontale Achse 307 vorgesehen, die in der Ebene des Papiers der Zeichnung verläuft. Der Druckbehälter 301 ist jedoch auf dieser Achse 307 derart schräg oder geneigt angeordnet, dass seine generelle Symmetrieachse 308 jederzeit einen spitzen Winkel relativ zu der Drehachse 307 bildet. Das Beladen 302 des Druckbehälters 301 erfolgt auf die oben beschriebene Weise, wobei die Öffnung 304 des Druckbehälters 301 aufwärts gerichtet ist, und das Entladen findet statt, wenn der Druckbehälter 301 derart gedreht ist, dass die Öffnung 304 abwärts gerichtet ist. Wenn der Druckbehälter 301 beladen und durch Schließen der Behältertür verschlossen ist, wird er mit Dampf beaufschlagt 305 und um die Horizontalachse 307 gedreht, bleibt jedoch jederzeit in seiner geneigten oder schrägen Position relativ zu dieser Achse 307. Auch bei dieser Struktur erfolgt keine Drehung um die Symmetrieachse 308. Aufgrund der geneigten oder schrägen Anordnung des Druckbehälters 301 ist es erforderlich, dass die Konstruktion die beim Drehen des Druckbehälters 301 auftretenden wesentlichen Unwuchtkräfte aushält oder diesen standhält, was eine besonders robuste und schwere Haltestruktur erforderlich macht. Das Zuführen eines Produkts zu dem Druckbehälter erfolgt mittels eines Wiegeförderers und einer diesem zugeordneten Kanal- oder Füllschachtanordnung 302, wie es auch bei dem in 1 gezeigten dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung der Fall ist und gleichermaßen für das System aus 2 gilt. Die Ausströmung erfolgt wie durch das Bezugszeichen 314 angezeigt.
  • 4 zeigt eine erste dem Stand der Technik entsprechende Anordnung, bei der ein Statikdruckbehälter 401 verwendet wird, welcher eine Produkteinlasstür 406 im oberen Teil 404 und eine Produktauslasstür 409 im unteren Teil 411 aufweist. In dem Statikdruckbehälter 401 sind ein sich kontinuierlich drehendes Rührwerk 412 und ein Kondensatabscheidegitter 413 vorgesehen. Feststehende Verbindungen bewirken eine Dampfzufuhr 405 und einen Dampfaustritt 414 und einen Kondensataustritt 415, die alle während des Betriebs des Systems im Wesentlichen automatisch gesteuert werden. Nach dem Befüllen 402 wird das zu schälende Produkt 403 in der über dem Gitter 413 angeordneten Kammer 416 gehalten, während das Rührwerk 412 das Produkt 403 in Bewegung hält, ohne dabei jedoch das Produkt zu beschädigen. Das Abscheiden von Kondensat, das sich in dem System bildet, wird aufgrund des drehenden Rührens, das um eine relativ zu der Horizontalen geneigte Achse 408 erfolgt, kontinuierlich über den gesamten Dampfbeaufschlagungszeitraum durchgeführt. Das Kondensat strömt durch das Gitter 413 ab und wird über ein Kondensatventil 415 evakuiert. Nach Ablauf des Dampfbehandlungszeitraums wird das Dampfauslassventil 414 geöffnet, damit der Druck auf Atmosphärendruck fällt. Das Austragen des Produkts 403 durch eine Tür 417 in dem Gitter 413 und anschließend durch den Produktauslassport 411 wird dann durchgeführt. Stromabwärts erfolgt ein Transport des Produkts 403 von einer Förderschnecke zu einer Bürsten-und-Riemen-Hautentfernungsanordnung. Die Notwendigkeit einer beträchtlichen Anzahl von sich bewegenden Teilen in dem unter Druck stehenden Bereich, insbesondere von drei Türen 406, 409 und 417, zusammen mit dem Erfordernis eines Druckverschlusses von mindestens dem Antrieb 418 für das Rührwerk 412 durch eine drehbare Verbindung oder einen drehbaren Anschluss führt zu einem möglicherweise beträchtlichen Wartungsaufwand in einem System dieser Art sowie zu hohen Kosten für die Konstruktion.
  • Eine weitere Schäl-Anordnung unter Verwendung eines Statikdruckbehälters ist in 5 gezeigt, wobei das Produkt in einen Korb 519 in einem unter Druck setzbaren Bereich oder kuppelförmigen Teil 516 eingefüllt wird 502. Der Korb 519 ist in 5 in einer Entleer- oder Ausgabeposition gezeigt, und das Bezugszeichen 502 zeigt die Befüll- oder Laderichtung an, bei der die Öffnung des Korbs 519 aufwärts gerichtet ist. Der kuppelförmige Teil 516 wird dann verschlossen und mit Dampf beaufschlagt, während der das Produkt enthaltende Korb 519 zwecks Dampfbeaufschlagung des Produkts und unverzüglichem Abfluss der Kondensation in dem kuppelförmigen Teil 516 gedreht oder rotiert wird. Nach Ablauf des Dampfbehandlungszeitraums bewirkt ein großer Dampfausstoß einen schnellen Druckabfall, durch den das Aufplatzen der Haut optimiert wird. Wie jedoch aus der Zeichnung ersichtlich, weist der mit Dampf zu beaufschlagende Bereich 516 ein wesentlich, d.h. um ein Mehrfaches, größeres Volumen auf als der das Produkt enthaltene Bereich 519 dieses Systems, so dass das in 6 gezeigte System bei seiner Dampfbenutzung etwas verschwenderisch vorgeht, während ferner aufgrund des sehr großen Volumens von Dampf, der einer Druckentlastung zu unterziehen ist, die Fähigkeit zum Sicherstellen eines schnellen oder Blitz-Ablasses des Systems mit beträchtlicher sofortiger Druckreduzierung reduziert wird.
  • 6 zeigt ein dem Stand der Technik entsprechendes Dampfschälsystem, das von den Anmeldern der vorliegenden Erfindung entwickelt worden ist, bei dem ein sich drehender Druckbehälter 601 und verschiedene diesem zugeordnete Komponenten verwendet werden. Der Behälter 601 weist eine im wesentlichen symmetrische zylindrische Form um eine Symmetrieachse herum auf, die in der Ebene des Papiers verläuft, und der Behälter 601 ist um eine im Wesentlichen horizontale Achse drehbar, die, wie in der Zeichnung gezeigt, orthogonal zu der Ebene des Papiers verläuft. Ein Produkt wird dem Dampfschälbehälter 601 über ein Befüllbehältnis zugeführt und chargenweise zu einer Füllschachteinheit 602 geliefert, die das Produkt durch die Türöffnung oder Öffnung 604 des Druckbehälters 601 führt, wenn der Behälter 601 in einer im wesentlichen aufwärts gerichteten Position ausgerichtet ist. Wenn der Behälter 601 verschlossen ist, erfolgt ein Drehen um die im Wesentlichen horizontale Achse, die orthogonal zu der Ebene des Papiers verläuft, ohne dass der Druckbehälter 601 um die Symmetrieachse gedreht wird, und nach Ablauf des Dampfbehandlungszeitraums wird der Druckbehälter 601 einer Druckentlastung unterzogen, wie z.B. über ein Ventil 614 zu einem großvolumigen Abdampfbehälter 621 für eine sogenannte "Blitz-" oder beschleunigte Reduzierung des Dampfdrucks in dem Druckbehälter 601, wodurch ein effektives Aufplatzen der Schale auf der Oberfläche des Produkts bewirkt wird. Das Beaufschlagen des Behälters 601 für den Dampfbehandlungszeitraum erfolgt im Wesentlichen auf bekannte Weise, wie z.B. über ein Ventil 605 aus einem Dampfakkumulator 622. Ein Produkt wird aus dem Druckbehälter 601, der sich in einer im Wesentlichen umgekehrten Position befindet, entleert und dann über eine Produkttransport-Förderschnecke 623 zu einem Zentrifugalabscheider 624 gefördert, in dem die Schale entfernt und entsorgt wird, während das geschälte Produkt, falls erforderlich, zu weiteren Nahrungsmittelbearbeitungsvorgängen weitertransportiert wird.
  • Dieses System hat sich als effektiv und ökonomisch herausgestellt, weist jedoch hinsichtlich des Schälprozesses bestimmte nachteilige Aspekte auf, und die Relevanz bestimmter Parameter der während des Schälens durchgeführten Vorgänge sind besser verständlich geworden.
  • In GB-A-1,454,119 ist eine Vorrichtung zur Dampferhitzung von Kartoffeln u.dgl. beschrieben, bei der ein Behälter drehbar in einem Rahmen gelagert ist und eine Öffnung aufweist, die mit einem innerhalb des Behälters angeordneten Deckel verschlossen werden kann. Ein Betätigungselement ist zum Öffnen und Schließen des Deckels vorgesehen. Der Deckel ist mittels eines Arms an einer in dem Behälter gelagerten Welle befestigt. Ein Ende der Welle ragt aus dem Behälter vor und ist mit dem außen an dem Behälter angebrachten Betätigungselement gekoppelt. Bei einer dargestellten Ausführungsform ist der Behälter als im Wesentlichen zylindrisch mit runden Enden ausgeführt dargestellt. Eine für den in Betrieb befindlichen Behälter vorgesehene horizontale Drehachse verläuft in einem Winkel zu der Längsachse des Behälters.
  • Kurzer zusammenfassender Überblick über die Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Nachteile von dem Stand der Technik entsprechenden Schälsystemen und insbesondere von Dampfschäl-Druckbehältern zu eliminieren. Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Dampfschäl-Druckbehälter und ferner eine verbesserte Zuführanordnung für Dampfschäl-Druckbehälter bereitzustellen. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, verbesserte Anordnungen zur Dampfableitung bereitzustellen. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, in einem Dampfschälsystem verbesserte Anordnungen zur beschleunigten Druckentlastung bereitzustellen. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, in einem Dampfschälsystem Verbesserungen in der Art und Weise der Dampfabgabe in die Atmosphäre durchzuführen.
  • Die Erfindung stellt einen Druckbehälter für die Dampfbehandlung eines in einem Dampfschälsystem zu schälenden Produkts bereit, wobei der Druckbehälter im Wesentlichen die Form einer Kugel mit einander gegenüberliegenden abgeflachten Seitenflächen aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, dass der Druckbehälter mindestens eine innenliegende Hubvorrichtung zum Mitreißen und Anheben des Produkts relativ zu der Drehachse des Druckbehälters beim Drehen des Druckbehälters aufweist.
  • Der Druckbehälter kann zumindest teilweise aus zwei einander gegenüberliegenden tellerförmigen Teilen gebildet sein, die entlang den Randbereichen der Teile zusammengreifen, um einen umschlossenen Innenbereich zu bilden. Die beiden einander gegenüberliegenden tellerförmigen Teile sind vorzugsweise Rand an Rand miteinander verschweißt, um den umschlossenen Innenbereich zu bilden.
  • Das Längenverhältnis zwischen dem maximalen Durchmesser des Druckbehälters und der Ausdehnung des Druckbehälters zwischen den einander gegenüberliegenden abgeflachten Seitenflächen ist vorzugsweise größer als ungefähr 1,2:1. Bei einer spezifischen Ausführungsform ist das Längenverhältnis ungefähr 2:1.
  • Der erfindungsgemäße Druckbehälter ist vorzugsweise im Wesentlichen symmetrisch, vorzugsweise zumindest um eine zwischen den einander gegenüberliegenden abgeflachten Seitenflächen des Druckbehälters verlaufende Achse. Bei einer speziellen Konstruktion ist der Druckbehälter um die Symmetrieachse drehbar.
  • Die oder jede innenliegende Hubvorrichtung weist vorzugsweise einen Vorsprung auf, der von dem Bereich der Innenfläche eines Wandteils des Druckbehälters nach innen im Wesentlichen in Richtung der Drehachse des Behälters, insbesondere radial nach innen, vorsteht.
  • Die oder jede Hubvorrichtung kann direkt von der Innenwandfläche des Wandbereichs des Druckbehälters vorstehen oder alternativ durch einen aufrechten Teil eines falschen Bodens ausgebildet sein, der von der Innenwandfläche des Wandteils des Druckbehälters beabstandet ist. Bei der letztgenannten Anordnung ist der falsche Boden vorzugsweise mit Öffnungen zum Durchlassen von Kondensat durch die Öffnungen des falschen Bodens bei Betrieb des Systems zum Akkumulieren von Kondensat in dem Bereich zwischen dem falschen Boden und der Innenwandfläche des Wandteils des Druckbehäl ters versehen, und der Druckbehälter kann ferner Einrichtungen, wie z.B. Kondensatauslassports, aufweisen, die das Ablassen von Kondensat aus dem Bereich zwischen dem falschen Boden und der Innenwandfläche des Wandteils des Druckbehälters bei Betrieb des Systems ermöglichen. Bei einer Variante kann zumindest ein Teil des falschen Bodens massiv oder ohne Öffnungen ausgeführt sein, um einen Bereich zum zumindest temporären Zurückhalten oder Halten von Kondensat zu bilden, das sich während des Drehens des Druckbehälters ansammelt oder akkumuliert.
  • Die oder jede Hubvorrichtung kann ferner einen geschlossenen Bereich bilden, der nicht zwecks Bewegung von Gas oder Dampf zwischen dem geschlossenen Bereich und dem übrigen Innenraum in dem Druckbehälter mit dem übrigen Innenraum in dem Druckbehälter in Verbindung steht.
  • Der Druckbehälter kann mindestens einen Innenbereich aufweisen, der gegen Eindringen von Dampf während der Produktbehandlung abgedichtet ist, wobei der Bereich eine Dampfeinspareinrichtung bildet. Der Innenbereich kann in einem umschlossenen Raum ausgebildet sein, dessen sämtliche Teile von jeder Innenwandfläche des Druckbehälters beabstandet sind.
  • Der mindestens eine Innenbereich, der gegen Eindringen von Dampf während der Produktbehandlung abgedichtet ist, kann bei einer Ausführungsform, bei der der Druckbehälter drehbar ist, von einer innenliegenden Hubvorrichtung zum Mitreißen und Anheben des Produkts relativ zu der Drehachse des Druckbehälters beim Drehen des Druckbehälters gebildet sein, und die innenliegende Hubvorrichtung kann gemäß einer der oben beschriebenen Varianten ausgeführt sein.
  • Der mindestens eine Innenbereich, der gegen Eindringen von Dampf während der Produktbehandlung abgedichtet ist, kann ferner auf der Seite einer Tür des Druckbehälters vorgesehen sein, wobei diese Seite in Richtung des Inneren des Behälters weist, oder kann von einem umschlossenen Raum an einem Wandteil des Behälters in der Nähe der Symmetrieachse des Behäl ters ausgebildet und vorzugsweise im Wesentlichen symmetrisch relativ zu der Symmetrieachse des Behälters angeordnet sein. Bei einer drehbaren Ausführungsform der Erfindung ist die Symmetrieachse ferner vorzugsweise auch eine Drehachse des Druckbehälters. Mehrere Innenbereiche mit unterschiedlichen Konfigurationen können innerhalb des erfindungsgemäßen Druckbehälters vorgesehen sein. Somit können von der Hubvorrichtung gebildete Einspareinrichtungen zusammen mit einer an der Tür vorgesehenen Einspareinrichtung und/oder einer an der Wand vorgesehenen umschlossenen Einspareinrichtung vorgesehen sein.
  • Es kann eine drehbare Produktdosiereinheit vorgesehen sein, die mehrere Kammern zum Vorwärtsbewegen innerhalb eines Umfassungsgehäuses zwecks selektiver Ausrichtung jeder Kammer nacheinander mit einer Produktladestelle und anschließender Ausrichtung der Kammer mit einer Produktentladestelle aufweist.
  • Jede Kammer der Dosiereinheit ist vorzugsweise zwischen radial voneinander beabstandeten und radial vorstehenden, zum Drehen um eine gemeinsame Achse vorgesehenen Flügeln oder Schaufeln gebildet.
  • Die Dosiereinheit kann mit einer Wiegeeinrichtung, beispielsweise mehreren Wiegezellen, zum Berechnen des Gewichts des in der Dosiereinheit aufgenommenen Produkts versehen sein.
  • Somit kann in einem Dampfschälsystem mit einer drehbaren Dosiereinheit, die mit einem Druckbehälter zur Dampfbehandlung eines zu schälenden Produkts zusammenwirkt, die drehbare Dosiereinheit mehrere Kammern aufweisen, die in einem Umfassungsgehäuse vorwärtsbewegt werden, um jede Kammer selektiv mit einer Produktladestelle auszurichten und anschließend die Kammer selektiv mit einer Stelle zum Ausgeben des Produkts an den Druckbehälter auszurichten. Die Dosiereinheit kann wie oben beschrieben mit einer Wiegeeinrichtung ausgerüstet sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Dampfschälsystem kann einen Druckbehälter zur Dampfbehandlung eines zu schälenden Produkts und eine Expansionskammer zum Aufnehmen von unter Druck stehendem Dampf aus dem Druckbehälter am Ende einer Dampfbehandlungsphase eines Dampfschälvorgangs aufweisen, wobei eine Einrichtung zum Ermöglichen der Abgabe von unter Druck stehendem Dampf aus dem Druckbehälter in die Expansionskammer vorgesehen ist, wobei die Einrichtung im Wesentlichen an der Eintrittsstelle von Dampf in den Expansionsbehälter angeordnet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform vergrößert sich der Strömungsquerschnittsbereich der Druckentlastungseinrichtung progressiv durch die Einrichtung von einem Einlassbereich der Druckentlastungseinrichtung zu einem Austrittsbereichs der Einrichtung. Die Druckentlastungseinrichtung ist vorzugsweise ein Ventil.
  • Somit kann bei einem Dampfschälsystem mit einem Druckbehälter für die Dampfbehandlung eines zu schälenden Produkts unter Druck stehender Dampf aus dem Druckbehälter durch einen Port des Behälters am Ende einer Dampfbehandlungsphase eines Dampfschälvorgangs ausgegeben werden, und es kann das Verhältnis zwischen dem Volumen des Druckbehälters in Litern und der Fläche des Ports in Quadrat-Inch weniger als ungefähr 20:1 betragen, wobei der Port vorzugsweise der einzige Dampfaustrittsport des Druckbehälters ist. Der Druckbehälter ist ferner vorzugsweise nur mit einem einzelnen Dampfeintrittsport versehen, und die Anordnung kann derart ausgebildet sein, dass der Dampfeintritt durch denselben Port erfolgt, durch den auch der Dampfaustritt stattfindet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Verhältnis im Bereich von 10:1 bis 20:1, bei einer stärker bevorzugten Variante bei ungefähr 14:1.
  • Bei einem Dampfschälsystem mit einem Druckbehälter für die Dampfbehandlung eines zu schälenden Produkts und einer Expansionskammer zum Aufnehmen von unter Druck stehendem Dampf aus dem Druckbehälter am Ende einer Dampfbehandlungsphase eines Dampfschälvorgangs kann eine Einrichtung zum Abgeben von Dampf und/oder Gas aus einer Expansionskammer in die Atmosphäre vorgesehen sein, wobei die Einrichtung eine Anordnung aufweist, die das Abgeben von mitgerissenen Festkörpern und/oder Gerüchen aus dem die Expansionskammer verlassenden Dampf und/oder Gas im Wesentlichen minimiert.
  • Bei einer besonderen Konstruktion des Dampfschälsystems gemäß diesem Aspekt der Erfindung ist ein Leitblech in der Expansionskammer vorgesehen, und es ist ein Festkörperabscheider im Wesentlichen an der Ausgangsteile eines Schachts vorgesehen, der eine Verbindung zwischen dem Inneren der Expansionskammer und der Atmosphäre bildet. Alternativ kann ein Festkörperabscheider im Inneren der Expansionskammer angeordnet sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Dampfschälsystem kann ein Steuersystem zum Regeln von Bewegungen des Druckbehälters zwischen Lade- und Entladepositionen des Druckbehälters bei einer Folge von Behandlungsstufen aufweisen, wobei ein unproduktives Verschieben des Druckbehälters bei diesen Bewegungen im Wesentlichen minimiert wird.
  • Das Steuersystem bewirkt vorzugsweise das Entleeren des Produkts aus dem Druckbehälter bei in Bewegung befindlichem Behälter während eines Behandlungs-/Prozesszyklus. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind Vorkehrungen zum Öffnen/Schließen eines Türteils des Druckbehälters bei in Bewegung befindlichem Behälter während eines Behandlungs-/Prozesszyklus getroffen.
  • Der Druckbehälter ist vorzugsweise drehbar, und das Steuersystem kann die Umkehrung der Drehrichtung während eines Behandlungs-/Prozesszyklus bewirken. Die Drehrichtung beim Ausgeben oder Entladen eines Produkts aus dem Druckbehälter ist der Drehrichtung des Druckbehälters zu Beginn des Behandlungs-/Prozesszyklus vorzugsweise entgegengesetzt.
  • Das Steuersystem kann ferner eine Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeit des Druckbehälters während eines Behandlungszyklus sowie ein Ausgeben des Produkts aus dem Druckbehälter bei in Bewegung befindlichem Behälter während eines Behandlungs-/Prozesszyklus bewirken.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen 1 bis 6 wesentliche Merkmale einer Anzahl von dem Stand der Technik entsprechenden Anordnungen für das Dampfschälen zeigen. 7 bis 16 zeigen den erfindungsgemäßen Schälbehälter gemäß einer ersten Ausführungsform sowie diesem zugeordnete Komponenten. 17 bis 20 zeigen Varianten des Schälbehälters für ein erfindungsgemäßes System. 21 bis 24 betreffen Anordnungen zum Abscheiden oder Mitreißen von Festkörpern und zum Reduzieren von Geruchsbildung in Abdampfemissionen sowie zum beschleunigten Druckreduzieren während des Dampfaustrags aus dem Druckbehälter.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste dem Stand der Technik entsprechende Anordnung eines sich drehenden Druckbehälters zum Dampfschälen von Nahrungsmittelprodukten;
  • 2 eine zweite dem Stand der Technik entsprechende Anordnung eines drehbaren Druckbehälters zum Dampfschälen von Nahrungsmittelprodukten;
  • 3 eine dritte dem Stand der Technik entsprechende Anordnung eines drehbaren Druckbehälters zum Dampfschälen von Nahrungsmittelprodukten;
  • 4 eine erste dem Stand der Technik entsprechende Anordnung zum Dampfschälen eines Nahrungsmittelprodukts, bei dem ein Statikdruckbehälter verwendet wird;
  • 5 eine zweite dem Stand der Technik entsprechende Anordnung zum Dampfschälen eines Nahrungsmittelprodukts, bei dem ein Statikdruckbehälter verwendet wird;
  • 6 ein weiteres dem Stand der Technik entsprechendes Dampfschälsystem, bei dem ein drehbarer Druckbehälter verwendet wird;
  • 7 eine Seitenansicht eines neuartigen drehbaren Dampfschälbehälters und diesem zugeordnete Strukturen gemäß der Erfindung;
  • 8 eine Endansicht der in 7 gezeigten Anordnung von der rechten Seite aus betrachtet;
  • 9 eine Draufsicht der in 7 und 8 gezeigten Anordnung;
  • 10 eine schematische Seitenansicht eines Dampfschäl-Druckbehälters und eines diesem zugeordneten Füllschachts gemäß der Erfindung, der in einer ersten Phase eines Befüll- oder Ladevorgangs arbeitet;
  • 11 entspricht 10 und zeigt eine zweite Phase eines Befüll- oder Ladevorgangs;
  • 12 eine geschnittene Mittel-Seitenansicht des erfindungsgemäßen Dampfschäl-Druckbehälters mit Darstellung interner Strukturen des Behälters;
  • 13 eine Schnittansicht des in 12 gezeigten Behälters in der Ebene A-A aus 12;
  • 14 eine Draufsicht des in 12 und 13 gezeigten Druckbehälters;
  • 15 eine Endansicht eines erfindungsgemäßen drehbaren Dampfschäl-Druckbehälters mit Darstellung von drehbaren Antriebs- und Dampfzuführ- und -auslassanordnungen;
  • 16 eine schematische Darstellung eines Drehablaufs für einen vollständigen Dampfschälzyklus für einen erfindungsgemäßen Dampfschäl-Druckbehälter;
  • 17 eine schematische geschnittene Seitenansicht von Details einer in dem Behälter angeordneten Kondensatabführstruktur des erfindungsgemäßen Dampfschälbehälters;
  • 18 eine schematische Schnittansicht des in 17 gezeigten Schälbehälters in der Ebene B-B aus 17, bei der bestimmte Strukturen weggelassen worden sind;
  • 19 eine schematische geschnittene Seitenansicht von Details einer Variante der in 17 gezeigten in dem Behälter angeordneten Kondensatabführstruktur;
  • 20 eine schematische geschnittene Seitenansicht einer bekannten Konstruktion eines Dampfschälbehälters mit einer Kondensatabscheidestruktur und ferner Produktanhebe- oder -mischstrukturen gemäß der Erfindung;
  • 21 eine schematische Draufsicht eines modifizierten Schälbehälters aus 20 in der Ebene C-C aus 20, bei der ausgewählte Strukturen, die für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlich sind, bei dieser Variante weggelassen worden sind;
  • 22 eine erste Auslassanordnung in einem erfindungsgemäßen System sowie Strukturen zum Unterstützen eines beschleunigten Druckabfalls in einer Expansionskammer; und
  • 23 eine zweite Anordnung für das Mitreißen von Festkörpern in den Auslassstrukturen eines erfindungsgemäßen Systems.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 bis einschließlich 6 zeigen dem Stand der Technik entsprechende Schälsysteme, die bereits beschrieben worden sind.
  • 7, 8 und 9 zeigen ein erfindungsgemäßes Dampfschälsystem mit einem erfindungsgemäßen Dampfschäl-Druckbehälter 1 und weiteren erfindungsgemäßen Strukturen. Gemäß der Seitenansicht aus 7 ist der Dampfschälbehälter 1 zum Drehen um eine Achse 7 vorgesehen, die im Wesentlichen horizontal und orthogonal zu der Ebene des Papiers verläuft. Der Druckbehälter 1 ist zum Drehen auf einer Struktur gelagert, die einem Bediener ebenfalls, wann immer erforderlich, Zugang zu dem System ermöglicht. Das Beschicken des Druckbehälters 1 erfolgt über ein Förderband 26 zu einer drehbaren Dosiereinheit 2, von der ein Produkt in abgemessenen Mengen von dem Befüllband 26 zu dem Druckbehälter 1 transportiert wird, wie nachstehend beschrieben. Die Darstellung des Menschen 27 in 7 und 8 zeigt den Maßstab des Systems bei einem Ausführungsbeispiel an.
  • 8 zeigt die relative Anordnung der Dosiereinheit 2 und des Druckbehälters 1 sowie die Beziehung zwischen dem Druckbehälter 1 und einer Expansionskammer oder einem Expansionsbehälter 21, die/der gemäß 7 hinter und unter dem Druckbehälter 1 angeordnet ist. Gemäß 8 und 9 verläuft ein Schacht 28 mit großem Durchmesser von der Expansionskammer zu einer (in diesen Zeichnungen nicht gezeigten) Auslassstelle für Abdampf, wobei die diesbezügliche Anordnung nachstehend beschrieben wird. Die Ex pansionskammer 21 weist spezielle Schnellkondensierungseinrichtungen auf, die ebenfalls nachstehend beschrieben werden. Es sei auf die kompakte Anordnung der verschiedenen Einheiten des Systems hingewiesen, wobei das zusammengebaute System eine besonders zusammenhängende Einheit bildet, die im Vergleich zu dem Stand der Technik entsprechenden Anordnungen ein reduziertes Raumvolumen einnimmt.
  • Die Draufsicht aus 9 zeigt die relative Anordnung dieser verschiedenen Strukturen, und insbesondere, wie auch in 8 gezeigt, die Einbaustellen der Lager 29,31 für den drehbaren Druckbehälter 1 und ferner die Anordnung der Dampfleitung 14 zwischen dem Behälter 1 und der Expansionskammer 21. Gezeigt in 8 und 9, und in den nachfolgenden Zeichnungen nicht dargestellt, sind Antriebsmotor- und Antriebsgetriebeanordnungen 32 bzw. 33 für den Behälter 1 bzw. die Dosiereinheit 2.
  • Im Vergleich zu dem Stand der Technik entsprechenden Schäleinrichtungen ist der erfindungsgemäße Druckbehälter 1 besonders zur Verwendung in Einheiten geeignet, die Abmessungen aufweisen, welche für die Behandlung von kleineren Produktvolumen geeignet sind als es beim Stand der Technik der Fall ist. Trotz eines Druckbehältersystems mit reduziertem Volumen ist der Durchsatz aufgrund einer beschleunigten Zykluszeit und besonders effizienter Ausnutzung sämtlicher Phasen des Zyklus jedoch nicht reduziert, wie nachstehend erläutert.
  • 10 und 11 zeigen den drehbaren Druckbehälter 1 und die damit zusammenwirkende Dosiereinheit 2, die in Form eines drehbaren Dosierschachts ausgebildet ist, in ihren Ladepositionen. Gemäß 10 wird der Druckbehälter 1 um seine Drehachse 7 in eine Position gedreht, in der die Lade- und Entladeöffnung oder -mündung 4 in einem Winkel aufwärts gerichtet ist. Die Tür 6, die von innen schließt, ist dabei ebenfalls in geöffneter Position. Bei dieser Ausrichtung ist der Druckbehälter 1 mit Kanalvorrichtungen 34 ausgerichtet, wodurch die Produktbewegung von dem drehbaren Dosierschacht 2 in den Druckbehälter 1 erleichtert wird.
  • Der drehbare Dosierschacht 2 weist eine im Wesentlichen zylindrische feststehende Trommel 35 und Einlass- 36 und Auslass- 37 Ports auf. Der Einlassport 36 ist unter dem Zuführende des Produktförderers 4 angeordnet, während der Auslassport 37 mit den Kanalvorrichtungen 34 ausgerichtet ist, durch die sich das Produkt 3 von dem drehbaren Dosierschacht 2 in den Druckbehälter 1 bewegen kann. In dem drehbaren Dosierschacht 2 ist eine Anzahl, vorzugsweise sechs, von Flügeln oder Schaufeln 38 angeordnet, die zusammen eine Struktur bilden, die einem Schaufelrad im Wesentlichen gleich ist. Die Flügel oder Schaufeln 38 drehen sich als einstückige Einheit in der statischen zylindrischen Ummantelung 35 des drehbaren Dosierschachts 2 und bilden dadurch eine Abfolge von sich bewegenden Kammern 39. Von dem Förderer 26 fallendes Produkt 3 fällt in die spezielle Kammer 39, die gerade mit dem Einlassport 36 des Schachts 2 ausgerichtet ist und an diesem stehen bleibt oder sich an diesem vorbeibewegt. Bei Betrieb der Dosiereinrichtung 2 kann das schrittweise Bewegen zur Ausrichtung der Kammern 39 zu Ladezwecken durch schrittweises Vorwärtsbewegen der Schaufeln oder Flügel 38 erfolgen. Da sich die die Hinterkante des in Frage stehenden Raums 39 bildende Schaufel 38 von dem Einlassport 36 wegbewegt, ist das spezielle Segment 39 des drehbaren Dosierschachts 2, das jetzt bis zu einem im Wesentlichen vorbestimmten Maß mit dem Produkt 3 gefüllt ist, gegen Eintritt von weiterem Produkt 3 abgedichtet, und ein weiteres Drehen der Schaufeln 38 bringt diese Kammer 39 während der Weiterbewegung in Ausrichtung mit dem Kanalsystem 34, das Zugang zu dem Schälbehälter 1 gewährt, wobei das Produkt 3 aus der Kammer 39 in den Druckbehälter 1 fällt, wie in 11 gezeigt.
  • Die Zuführung von dem Förderer 26 und die drehende Vorwärtsbewegung der Flügel 38 des Dosierschachts 2 können für ein schrittweises Vorwärtsbewegen derart koordiniert und gekoppelt werden, dass vorzugsweise im Wesentlichen abgemessene Mengen des Produkts 3 in den Druckbehälter 1 geladen werden. Bei einer bevorzugten Anordnung wird der Dosierschacht 2 bei Hochleistungsbeladung zum Einbringen des Produkts 3 aus vier Segmenten 39 in den Druckbehälter 1 verwendet. Ein Schälen mit niedriger Leistung ist ebenfalls möglich, wobei der zu der Schäleinrichtung 1 zu transportierende Inhalt des Dosierschachts 2 in nur zwei oder drei Segmenten 39 des Schachts 2 enthalten ist. Es sei angemerkt, dass weitere Anordnungen vorgesehen sein können, bei denen eine unterschiedliche Anzahl von Segmenten 39 für die Beladung mit dem Produkt 3 verwendet werden oder der Schacht 2 mit einer unterschiedlichen Anzahl von Schaufeln 38 versehen ist, wie beispielsweise bei der in 7 schematisch gezeigten Variante mit fünf Schaufeln.
  • Die anhand von 10 und 11 beschriebene und dargestellte erfindungsgemäße drehbare Dosiereinheit 2 ist ferner zum Wiegen des Produkts vorgesehen. Dabei wird die Dosiereinrichtung 2 auch zum Wiegen des dem Druckbehälter 1 zuzuführenden Produkts 3 verwendet. Zu diesem Zweck ist die Dosiereinrichtung vorzugsweise auf drei Wiegezellen montiert, und das Gewicht des in der Einheit aufgenommenen Produkts kann kontinuierlich festgestellt werden. Das Gewicht des ausgetragenen oder aufgenommenen Produkts kann dann durch geeignete Koordinierung zwischen der Wiegeoperation und der Flügelverschiebung komplettiert werden. Auf diese Weise kann das Produktgewicht in einer beliebigen Kammer der Dosiereinrichtung bestimmt werden.
  • Die Einheit 2 bietet dahingehend mehrere Vorteile, dass sie besonders einfach ausgeführt ist, d.h. nur zwei Lager aufweist und mit einem relativ kleinen Motor 33 (9) angetrieben werden kann. Es erfolgt eine sanfte Befüllung aus der Zuführ-Hebeeinrichtung oder dem Zuführförderer 26 in die Dosiereinheit 2, wobei die Fallhöhe niedrig ist und bei einer bevorzugten Ausführungsform weniger als 60 mm beträgt, obwohl größere Fallhöhen angewendet werden können, ohne dass das Produkt 3 beschädigt wird. Durch die Art der Bewegung des Produkts 3 innerhalb der Einheit 2 von der Beladung in die Dosiereinrichtung 2 zum Entladen in die Schäleinrichtung 1 wird in dieser Phase eine Beschädigung des Produkts 3 ebenfalls im Wesentlichen ausgeschlossen. Es erfolgt somit gleichermaßen eine sanfte Befüllung aus der Dosiereinheit 2 selbst in den Druckbehälter 1. Die Dosiereinrichtung 2 kann als eine Art von "Absenker" für das Produkt 3 beschrieben werden. Dieses sanfte Befüllen oder "Absenken" kann bei dosierten Beladungen sowohl mit hoher als auch mit niedriger Leistung durchgeführt werden. Durch die Art des Beladens wird eine mögliche Beschädigung des Produkts 3 beim Transport des Produkts 3 von dem Zuführförderer 26 zu dem Druckbehälter 1 reduziert.
  • Die Einheit 2 benötigt nur eine geringe Wartung und bietet dadurch eine hohe Zuverlässigkeit, dass keine Riemen oder Rollen und keine Schiebetüren wie bei bekannte Dosiereinheiten vorhanden sind. Das Wiegen kann in Wiegezellen erfolgen.
  • Die Einheit 2 kann auf besonders einfache Weise von dem Zuführförderer 26 befüllt werden, selbst wenn eine breite Einheit 2 und ein breiter Förderer 26 verwendet werden. In dem Schacht 2 sind keine Aussparungen erforderlich. Die Konstruktion verhindert dahingehend eine Brückenbildung des Produkts 3, dass sie weder in Lade- noch in Entladerichtung konisch ausgebildet ist. Die Einheit 2 erleichtert durch die segmentierte 39 Konstruktion das Handhaben von kleinen Chargen. Die Einheit 2 ist leicht herstellbar und kostengünstig, selbst wenn sie aus Edelstahl gefertigt ist. Sie ermöglicht ferner eine beträchtliche Reduzierung des Gesamtgewichts des Dampfschälsystems und ein Entlüften der Verkleidung für den Dampfbereich. Die Verwendung einer drehbaren Dosiereinheit 2 dieses Typs beim Dampfschälen stellt zusammen mit dem dazugehörigen Wiegen und Zuführen einen neuartigen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar, der eine optisch und technisch besonders attraktive Umgebung für das erfindungsgemäße System schafft. 10 und 11 zeigen ferner teilweise bestimmte strukturelle Haltestrukturen 41 für das Anbringen des Druckbehälters 1.
  • 12, 13 und 14 zeigen strukturelle und interne Details des Druckbehälters 1. Es wird eine einfache Ummantelungsstruktur, die im Wesentlichen die Form eines massiven Donut ohne Mittelöffnung aufweist, verwendet. Mit anderen Worten: bei dieser Ausführungsform ähnelt die Struktur 1 einer Kugel mit eingedrückten Seiten 42, 43, es kann jedoch eine Vielzahl von anderen Formen und Konstruktionen verwendet werden. Die Struktur 1 ist um eine Achse 7 drehbar, welche zwischen den beiden leicht abgeflachten Seiten verläuft. Die Einfachheit der Struktur ist bei der Konstruktion als Ummantelung besonders vorteilhaft. Der Druckbehälter 1 kann aus zwei gewölbten Teilen zusammengesetzt sein, beispielsweise aus ellipsenförmig gewölbten Enden, die entlang ihren Rändern verschweißt sind.
  • Es muss betont werden, dass der Ausdruck "Kugel" bei der Beschreibung der Form des erfindungsgemäßen Druckbehälters 1 nur zu Beschreibungszwecken benutzt wird und die erfindungsgemäße Einheit 1 keinesfalls einem bekannten vollständig kugelförmigen Druckbehälter gleich ist. Somit ist mit der erfindungsgemäßen Einheit 1 in Form eines massiven Donut sozusagen die Form eines mit Marmelade gefüllten Donut und nicht die eines Donut mit einer durch diesen hindurch verlaufenden Mittelöffnung gemeint. Wie beschrieben, kann die Einheit 1 aus zwei gewölbten Ummantelungsteilen gebildet sein, die z.B. durch Schweißen entlang ihren Rändern miteinander verbunden sein können. Ein ellipsenförmiger Querschnitt kann vorzugsweise für jeden Mantelteil verwendet werden, diese Form ist jedoch kein wesentlicher Aspekt der erfindungsgemäßen Einheit 1. Der erfindungsgemäße Behälter 1 unterscheidet sich von einer dem Stand der Technik entsprechenden vollständig kugelförmigen Einheit durch sein Längenverhältnis, d.h. das Verhältnis des maximalen Durchmessers des Druckbehälters 1 zu seiner Breite, wobei letztere als Wand-zu-Wand-Abmessung im Wesentlichen entlang seiner Drehachse 7, d.h. zwischen den Wänden 42 und 43, definiert ist. Bei einer Kugel, wie bei dem bekannten Druckbehälter, beträgt das Längenverhältnis 1:1, während das Längenverhältnis bei der erfindungsgemäßen Einheit 1 im Bereich von 1,2:1 aufwärts liegt, bei einer typischen Konstruktion z.B. in der Größenordnung von 2:1. Somit ist die Gesamtform der Einheit 1 derjenigen eines Reifens mit einem niedrigen Längenverhältnis, wie er bei modernen Hochleistungs-Kraftfahrzeugen verwendet wird, im Wesentlichen gleich.
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt, sind Lagerfassungen 44, 45 auf den abgeflachten Seitenflächen 42, 43 des Druckbehälters 1 vorgesehen, und eine 44 dieser Lagerfassungen 44, 45 weist eine einzelne Öffnung oder einen einzelnen Port 46 für den Dampfaustritt auf, wie nachstehend beschrieben. Im oberen Teil der Einheit 1 und in der in den Zeichnungen gezeigten Ausrichtung ist der Schälbehälter-Einlassport oder die Schälbehälter-Einlassöffnung 4 für das Produkt 3 vorgesehen, welcher) von einer nach innen schwenkbaren Tür 6 verschlossen ist. Die Tür 6 kann auf ihrer Unterseite einen Flächenteil 47 aufweisen, der im geschlossenen Zustand der Tür 6 eine im Wesentlichen glatte Fortsetzung der Innenfläche 48 des Druckbehälters 1 über den Bereich der Tür 6 bildet. Eine Anordnung dieser Art verhindert, dass das Produkt 3 während des Drehens des Druckbehälters 1 in verengten Bereichen des Inneren des Druckbehälters 1 festgehalten wird. Dies stellt jedoch kein wesentliches Merkmal der Erfindung dar.
  • Ein solches Glätten 47 des Innenprofils 48 durch Ausfüllen durch die Tür kann auch dahingehend vorteilhaft sein, dass dadurch ein mögliches Angreifen der Kanaleinrichtung 49 an dem Produkt 3 im Bereich der Tür 6 während eines Hochgeschwindigkeitsdrehens verhindert wird, wodurch auch ein mögliches Werfen des Produkts 3 verhindert wird. Innerhalb des normalen Geschwindigkeitsbereichs, der bei dem erfindungsgemäßen System verwendet wird, tritt eine solche Situation jedoch normalerweise nicht ein, und das Ausfüllen des Bereichs der Tür 6 stellt nur ein optionales Merkmal dar.
  • Die innere Form des Behälters 1 dient ferner zur Unterstützung beim Anheben des Produkts 3 in dem Behälter 1 während des Drehens, um eine konstante Bewegung des Produkts 3 beim Drehen des Behälters 1 sicherzustellen. Ein solcher Anhebe-/Mischvorgang ermöglicht ein gleichmäßigeres Schälen aufgrund einer gleichmäßigeren Dampfbeaufschlagung des Produkts 3. Hebestrukturen 51a, 51b und 51c in dem Behälter 1 sind in den Zeichnungen in Form von von der Innenfläche 48 des Behälters nach innen vorstehenden Vorsprüngen gezeigt. Die Hebestrukturen 51a,51b,51c dieses Typs können auch als schaufelartige Hebevorrichtungen definiert oder bezeichnet werden, und es kann eine Vielzahl solcher Strukturen verwendet werden, beispielsweise drei bei dem in 12 gezeigten Ausführungsbeispiel. Diese er findungsgemäße Struktur weist besondere Signifikanz und einen besonderen Vorteil auf und wird nachstehend genauer beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Druckbehälter 1 weist auch Dampfeinspareinrichtungen auf. Dampfeinspareinrichtungen sind Füllstücke in dem Behälter 1, die das Maß an freiem Innenraum verringern, wodurch Dampf eingespart wird und wahlweise ferner der Mischvorgang beschleunigt wird. Bei einem Druckbehälter 1 mit einer spezifischen Nennleistung reicht ein Volumen, das wesentlich kleiner ist als die Nennleistung, während des Dampfschälens für das Produkt 3 aus. Obwohl zum Mischen ein größeres Volumen erforderlich ist, werden Dampfeinspareinrichtungen verwendet, um den Volumenbedarf feinabzustimmen und unnötigen oder verschwendeten Platz auf das für das Mischen erforderliche Minimum zu reduzieren. Eine solche Dampfeinspareinrichtung 51a, die auch eine Hubvorrichtung bildet, ist in 12 benachbart zu der Tür 6 und rechts von der Tür 6 gezeigt. Diese bildet einen vorstehenden umschlossenen Bereich 51a, der von der Innenfläche 48 des Druckbehälters 1 in den Innenraum 16 des Druckbehälters 1 ragt. Die Dampfeinspareinrichtung 51a repräsentiert oder bildet somit einen abgedichteten Bereich des Inneren des Druckbehälters 1, in den kein Dampf und selbstverständlich auch kein Produkt 3 eintreten kann. Eine weitere Dampfeinspareinrichtung 52 ist derart auf der Rückfläche der Tür 6 selbst vorgesehen, dass in dem Bereich zwischen dem äußeren Panel der Tür 6 und dem inneren gekrümmten Teil oder Panel 47, der/das der Innenfläche 48 des Druckbehälters 1 entspricht, ebenfalls gegen Dampfeintritt abgedichtet ist. Ferner können die weiteren Mischstäbe oder Anhebeschaufeln 51b und 51c ebenfalls kleine Dampfeinspareinrichtungen bilden, und zwar entweder in der strukturellen Form wie in 12 gezeigt oder alternativ in Form von verschlossenen oder abgedichteten Zylindern an der Innenwand 48 des Behälters 1, während eine weitere Dampfeinspareinrichtung 53 durch zusätzlichen Eingriff oder einen abgedichteten kuppelförmigen Bereich über der keinen Dampfdurchtritt aufweisenden Lagerfassung 45 des Druckbehälters 1, d.h. der in 13 und 14 auf der rechten Seite angeordneten, gebildet ist. An der linken Lagerfassung 44 aus 13, d.h. derjenigen Lagerfassung, die den Dampfeintritts- und -austrittsdurchtritt 46 auf weist, ermöglicht ein perforierter Kopf oder ein perforiertes Leitblech 54 im Inneren 16 des Behälters 1, der/das den Eintritt in den Dampfport 46 gegen das Innere 16 des Behälters 1 abdeckt, den Eintritt und Austritt von Dampf, jedoch nicht den Durchtritt des Produkts 3. Somit kann das zu schälende Produkt 3 in dem Behälter 1 den Dampfzuführ- und -auslasskanal 14 nicht erreichen. Dampfeinspareinrichtungen werden dahingehend als besonders vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Erfindung betrachtet, dass sie nicht nur die Kosten der Dampfversorgung reduzieren, sondern auch die Ausstoßzeit verbessern, da weniger Dampf ausgestoßen wird. Bei einer besonderen Konstruktion können zwei kleine Hubvorrichtungen 51, die auch als Dampfeinspareinrichtungen dienen, und ein großes Füllstück 52 oder 53 vorgesehen sein, wobei das große Füllstück aus der einen oder anderen in den Zeichnungen gezeigten Option 52 oder 53 ausgewählt werden kann, obwohl das Vorsehen von mehreren Füllstücken 51, die auch als Dampfeinspareinrichtungen dienen, nicht ausgeschossen ist. Bei einer weiteren Variante können bis zu sechs Hubvorrichtungen 51 Anwendung finden, von denen eine oder mehrere wahlweise auch von Dampfeinspareinrichtungen für die Struktur gebildet sein können.
  • Es sei angemerkt, dass jeder Bereich des Behälters 1, der nicht für die Behandlung des Produkts 3 genutzt wird, als Dampfeinspareinrichtung verwendet werden kann. Somit kann zusätzlich zu den verschiedenen Ausführungsbeispielen von Dampfeinspareinrichtungen, die in den Zeichnungen gezeigt sind, eine weitere Dampfeinspareinrichtung in der Mitte des Behälters 1 vorgesehen sein, welche von einer geschlossenen Trommel gebildet ist, die quer durch den Behälter 1 verläuft und in koaxial umgebender Ausrichtung mit der Drehachse 7 des Behälters 1 angeordnet ist. Bei einer weiteren Variante kann ein abgedichteter, im Wesentlichen kugelförmiger Bereich, der eine Dampfeinspareinrichtung bildet, in diesem Teil des Druckbehälters ausgebildet sein. Die Verwendung von ungenutzten Bereichen des Behälters 1 als Dampfeinspareinrichtungen erfolgt zusätzlich zu der Verwendung von von den Hubvorrichtungen 51 gebildeten Dampfeinspareinrichtungen, die im Gegen satz zu ersteren in aktiven oder operativen Bereichen des Behälters 1 verwendet werden.
  • Somit kann jede dieser Dampfeinspareinrichtungen ein Hubelement oder eine Hubstange 51 bilden, wie bereits beschrieben, und die Hubvorrichtungen 51 können ferner unabhängig von den Dampfeinspareinrichtungen ausgebildet sein. Die Hubvorrichtungen 51 können nicht nur in Druckbehältern 1 der vorliegenden neuartigen Konfiguration verwendet werden, sondern auch in Schälbehältern mit bekannter Konfiguration. Gleichermaßen können Dampfeinspareinrichtungen in Schälbehältern mit bekannter Konstruktion verwendet werden, und zwar entweder in Kombination mit Hubvorrichtungen und dabei zumindest teilweise Hubvorrichtungen bilden oder vollständig unabhängig von vorgesehenen Hubvorrichtungen.
  • Untersuchungen haben gezeigt, dass bei Nichtvorhandensein der Hubvorrichtungen 51 das Produkt 3 dazu neigt, während des Drehens statisch am Basisteil des Behälters 1 zu verbleiben, wobei sich das angesammelte Produkt 3 in dem Behälter 1 im Wesentlichen gleich verhält wie eine Flüssigkeit oder Sand unter solchen Umständen. Bei einer speziellen Anordnung, die in 12 gezeigt ist, ist jede Hubvorrichtung 51 von einem im Wesentlichen L-förmigen rechtwinkligen Plattenteil gebildet, das an den Außenrändern jedes Winkelelements derart ausgebildet ist, dass es sich dem gekrümmten Innenprofil 48 des Dampfbehälters 1 anpasst, und derart platziert ist, dass der 90°-Winkel nach innen weist, wobei die Winkelplattenränder an der Behälterwand 48 angeschweißt sind. Somit sind Dampfeinsparbereiche auch im Inneren jeder Hubvorrichtung 51 ausgebildet. Wie in den Zeichnungen der vorliegenden Anmeldung gezeigt, können drei Größen der Hubvorrichtung 51a, 51b und 51c verwendet werden, und sie können in im Wesentlichen 120°-Intervallen voneinander beabstandet um den Innenumfang 48 des Behälters 1 angeordnet sein, wobei die größte Hubvorrichtung 51a der Einfüllöffnung 4 am nächsten liegt und auf derjenigen Seite der Einfüllöffnung 4 angeordnet ist, auf der der Kanalteil 49, der eine Verbindung zwischen der Öffnung 4 des Behälters 1 und dem Inneren 16 des Behälters 1 bildet, die kürzeste axiale Abmessung auf weist. Von der Seite mit der kürzeren axialen Abmessung des Eintrittsbereichs 4 weg sind die Hubvorrichtungen 51a, 51b, 51c dann sukzessive groß, mittel bzw. klein in Peripherie- oder Umfangsrichtung des Behälters betrachtet, d.h. im Uhrzeigersinn in 12.
  • Das Vorsehen von Dampfeinspareinrichtungen 51, 52, 53 gemäß der Erfindung ermöglicht eine präzise Kalkulation oder Berechnung der Dampfeinsparung, die im Vergleich zu dem Stand der Technik entsprechenden Dampfschälanordnungen durch Verwendung des erfindungsgemäßen Systems erreicht werden kann. Das Minimieren der von dem System bei der Produktbehandlung benötigten Dampfmenge führt auch zu einem schnelleren Ausstoß, da während der Auslassphase eine kleinere Dampfmenge ausgestoßen wird. Die Dampfeinspareinrichtungen 51, 52, 53 können derart bemessen und ausgewählt sein, dass das effektive Arbeitsvolumen eines Druckbehälters 1 bei einer speziellen Anordnung in einer im Wesentlichen standardmäßigen Außenummantelung variiert werden kann. Ferner können, wie oben beschrieben, die Dampfeinspareinrichtungen 51, 52, 53 in dem Druckbehälter 1 vorgesehen und derart bemessen und konfiguriert sein, dass sie das Mischen und Rühren des zu behandelnden Produkts 3 unterstützen.
  • Ein optionales Merkmal der Erfindung ist ebenfalls in 12 gezeigt, und zwar in Form eines Türgewicht-Gegengewichts 55 zum Verbessern der Geschwindigkeitsleistung des in Drehung befindlichen Behälters 1, d.h. der Fähigkeit des Druckbehälters 1, sich mit einer schnelleren Geschwindigkeit zu drehen. Somit bietet die einzigartige und neuartige Form des erfindungsgemäßen Druckbehälters 1 in Kombination mit seinen anderen Merkmalen ein Potential für eine Hochgeschwindigkeitsoperation, wobei die Dampfbehandlung in dem Behälter 1 durch Vorsehen der mischenden Hubvorrichtungen oder Schaufeln 51a, 51b und 51c gemäß der Erfindung noch weiter verbessert wird. Bei einer praktischen Anwendung ist das Gegengewicht 55, das von der Außenwand des Behälters 1 beabstandet gezeigt ist, tatsächlich an dem Behälter 1 angebracht.
  • 15 zeigt Drehbefestigungs- und Dampfauslassanordnungen des Druckbehälters 1. Auf der rechten Seite des Druckbehälters 1 ist ein Antrieb 33 an der rechten Lagerfassung 45 und dem Lager 31 (8 und 9) realisiert, wie in der Zeichnung gezeigt. Auf der linken Seite der Zeichnung erfolgen der Dampfeintritt- und -austritt durch die linke Lagerfassung 44 und das Lager 29 (8 und 9). Eine Verbindung zwischen dem Inneren 16 des Druckbehälters 1 und der Dampfzuführ- und -abführleitung 14 erfolgt über einen drehbaren Leitungsanschluss 56 mit einer geeigneten Dichtung. Somit erfolgen Dampfeintritt und -austritt durch einen einzelnen Dampfport. In dem System gibt es nur einen Port, und dieser Port dient alternierend als Einlassport und als Auslassport. Dampf wird über eine in der Zeichnung nicht gezeigte Befüllleitung und eine geeignete Ventilanordnung 5 dem Druckbehälter 1 zugeführt. Hinter dem Befüllanschluss 5 mündet der Dampfdurchtritt 14 von dem Druckbehälter 1 an einem Expansionsventil 57, das direkt und vorzugsweise am oberen Teil der Expansionskammer 21 angebracht ist und eine Dampfdruckentspannungseinrichtung des Systems bildet. Die Geometrie des Ventils 57 hat einen Einlassdurchmesser von im Wesentlichen 10 Inch und einen Auslassdurchmesser von im Wesentlichen 12 Inch, so dass ein Leiten von expandiertem Dampf durch das Ventil 57 teilweise durch den und in dem Körper des Ventils 57 erfolgt. Die Bereichsvergrößerung von dem Ventileinlass zu dem Ventilauslass liegt somit in der Größenordnung von 40 %. Die Anordnung führt zu einer Platzeinsparung und kann in Zusammenhang mit der Geräuschreduzierung und der Reduzierung der Strömungsturbulenz an der Eintrittsstelle in die Expansionskammer 21 sowie der Reduzierung der Anzahl von Komponenten in dem System und geringerem Gegendruck gesehen werden. Das Ventil 57 ist vorzugsweise motorbetätigt 58.
  • Der Einlassdurchmesser von 10 Inch des Expansionsventils 57 zusammen mit einem vergleichbaren Durchmesser und Abdampfströmungsbereich an dem einzigen Auslassport 46 des Behälters 1 repräsentieren eine sehr starke Vergrößerung des Durchmessers und der Fläche des Einlassports 46 des Druckbehälters 1 im Vergleich zu den Maximalwerten, die derzeit zumindest bei Einzelport-Dampfschäl-Druckbehälteranordnungen angewendet werden, bei denen die Auslassport-Durchmesser typischerweise im Bereich von 7 bis 8 Inch liegen. Wie bereits beschrieben, bildet der Auslassport 46 einen Einzelport für den Druckbehälter und dient ferner als Dampfeintritts- oder -einlassport. Somit weist das erfindungsgemäße System gemäß der vorliegenden Zeichnung einen einzelnen Eintrittsport und einen einzelnen Austrittsport auf. Infolge dieser Vergrößerung des Auslassports 46 des Druckbehälters 1 zusammen mit der Verwendung eines Expansionsventils 57 an oder auf der Expansions- oder Abblasekammer 21 weist das erfindungsgemäße System ein wesentlich reduziertes Verhältnis des Volumens des Schäl-Druckbehälters 1 zu der Fläche des Auslassports 46 auf. Insbesondere lautet das Verhältnis zwischen dem Volumen des Behälters 1 in Litern und der Fläche des Ports 46 in Quadrat-Inch typischerweise wie folgt:
    Figure 00280001
  • Das Verhältnis kann auch als Verhältnis zwischen dem Volumen des Behälters 1 und dem Durchmesser des Ports 46 ausgedrückt werden, was zu folgenden Zahlen führt:
    Figure 00280002
  • Das bevorzugte Verhältnis des Volumens des Behälters 1 zu dem Durchmesser der Auslassleitung 14 gemäß der Erfindung erleichtert die Optimierung des Lagers 29 (8 und 9), das die Auslassleitung 14 zwischen dem Behälter 1 und dem Dampfleitungsanschluss 56 und dem Bereich des Dampfventils 5 umgibt. Dieses Lager 29 ist besonders problematischen Betriebsbedingungen ausgesetzt, und die Systemparameter gemäß der Erfindung stellen eine wesentliche Erleichterung bei der Auswahl des optimierten Lagers 29 dar. Es sei angemerkt, dass der vergrößerte Durchmesser und die vergrößerte Fläche der Dampfleitung 14 gemäß der Erfindung in der gesamten Leitung 14 von dem Auslassport 46 bis zu dem vergleichbar dimensionierten oder bemessenen Einlass des Expansionsventils 57 vorhanden sind.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung bietet mehrere vorteilhafte Verbesserungen. Die Bohrung des von dem Druckbehälter 1 zu der Expansionskammer 21 führenden Durchtritts 14 ist größer als bei bekannten Konstruktionen. Eine Vergrößerung des Durchmessers des Dampfkanals oder -durchtritts 14 auf 10 Inch oder 250 mm bei Verwendung eines Einzelauslasses oder -ports 46 aus dem Druckbehälter 1, wie bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckbehälters 1 vorgesehen, stellt im Vergleich zu einem dem Stand der Technik entsprechenden Durchmesser von 200 mm eines Einzelports eine sehr starke Vergrößerung des Strömungsbereichs dar. Die Kapazität des Auslassventils 57 ist im Vergleich zu dem Stand der Technik entsprechenden Anordnungen gleichermaßen vergrößert, wie bereits oben beschrieben, und das gleiche gilt für die Größe der Expansionskammer 21. Diese Verbesserungen führen zu einem extrem schnellen Ausstoß von Dampf aus dem Druckbehälter 1 und zu einer beschleunigten Leerung von unter Druck stehendem Dampf aus dem Druckbehälter 1. Das dem Stand der Technik entsprechende und in 6 gezeigte System der Anmelden bietet eine Leerungszeit zwischen 3 und 7 Sekunden, was wesentlich besser ist als bei anderen bekannten Systemen, bei denen der Ausstoß 12 Sekunden dauern kann, so dass ein durch die vorliegende Erfindung erzielter weiterer Gewinn als besonders signifikant angesehen werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist das Expansionsventil 57 während des Schälens unter Druck stehendem Dampf ausgesetzt und öffnet zum geeigneten Zeitpunkt direkt in den Expansionsbehälter 21. Die Verwendung einer Expansionskammer 21, die so groß wie möglich ausgeführt ist, bedeutet, dass ein direkter Ausstoß in die Atmosphäre bis zu einem wesentlichen Grad simuliert wird. Umweltschutzbestimmungen verbieten im Wesentlichen einen direkten Ausstoß in die Atmosphäre oder schließen einen solchen aus, daher besteht die Notwendigkeit, eine Expansionskammer 21 zwischenzuschalten, wobei jedoch gewünscht ist, die maximal mögliche Druckabfallrate in der Expansionskammer 21 zu erreichen.
  • Wie in 15 schematisch dargestellt, ist das Expansionsventil 57 ein als Krümmer ausgebildetes Ventil, bei dem sich der Innendurchmesser des Strömungsdurchgangs von 10 Inch auf der Eingangsseite auf 12 Inch auf der Ausgangs- oder Auslassseite des Ventils 57 an der Expansions- oder Abblasekammer 21 vergrößert. Entlang der Dampfleitung 14 von der 10 Inch großen Eingangsseite des Ventils in Richtung des Druckbehälters 1 sind in der genannten Reihenfolge ab dem Ende, an dem das als Krümmer ausgebildete Ventil 57 angeordnet ist, das Dampfventil 5, der sich drehende Dampfleitungsanschluss 56 mit (nicht gezeigten) Ausgleichsstrukturen und ein Rohrabschnitt 14 mit einem Durchmesser von 10 Inch, der durch das Hauptlager 29 (8 und 9) verläuft, wobei dieser Rohrabschnitt 14 mit großem Durchmesser sowohl für den Dampfeintritt als auch -austritt vorgesehen ist, angeordnet. An der Stelle, an der die Dampfeintritts- oder -austrittsleitung 14 in den Druckbehälter 1 mündet, ist der Endbereich von dem Leitblech 54 abgedeckt, bei dem es sich um ein Maschengitter mit relativ groß bemessenen Aperturen oder Löchern handelt, die der Produktgröße angepasst sind, um zu verhindern, dass das Produkt 3 in der Expansionsphase in die Expansionskammer 21 austritt. Der Dampf wird somit durch dieses perforierte Leitblech 54 eingeblasen, und unter Druck stehender Dampf tritt in der Austrittsphase durch dieses Blech wieder aus. Obwohl das Leitblech 54 ein Austreten des gesamten Produkts 3 verhindert, führt das sehr schnelle Austreten des Dampfs zu einem Eintragen einer beträchtlichen Menge an Fragmenten von Schalen und anderen Festkörpern, was von den relativ großen Perforationen des Leitblechs 54 nicht verhindert wird, es erfolgt jedoch keine Akkumulation solcher Körper in der Expansionskammer 21, da der Behälter 21 in kurzen Intervallen ausgespült wird und in diesen eingetragene Festkörper mitgerissen/verflüssigt und durch einen Ablass oder eine Festkörperabscheideeinrichtung in der Kammer 21 ausgetragen werden.
  • Die Kombination von von der Erfindung bereitgestellten Strukturen führt bei Dampfausstoß zu einer im Wesentlichen sofortigen Druckreduzierung in dem Dampfschäl-Behälter 1. Im Wesentlichen sofort bedeutet einen Druckabfall in einem Zeitraum von typischerweise weniger als 1 Sekunde. Es ist nicht erforderlich, eine Ausstoßzeit als solche zu programmieren, da die Ausstoßphase durch die sehr schnelle Druckentlastung in dem Schälbehälter 1 und durch die Öffnungszeit des Ventils 57, die ebenfalls sehr kurz ist, begrenzt ist. Somit bewirkt durch Anbringen des Auslassventils 57 im Wesentlichen direkt auf oder an dem Dekompressions- oder Expansionsbehälter 57 die Erfindung eine wesentliche Maximierung des möglichen Druckabfalls. Der Expansionsbehälter 21 und das Expansionsventil 57 sind entsprechend zwecks Optimierung des Druckabfalls auf effektive Weise miteinander kombiniert. Es gibt keinen separaten Kanal als Verbindung zwischen dem Expansionsventil 57 und der Kammer 21. Das durch die Erfindung erzielte außerordentlich schnelle Abblasen kann durch einen Vakuumeffekt oder ähnlichen Vorkehrungen in der Kammer 21, wie z.B. Wassereinsprühung, weiter erhöht oder verbessert werden, wie nachstehend beschrieben. Es erfolgt daher effektiv ein sofortiger Ausstoß über das Auslassventil 57 und den sehr kurzen Dampfauslassweg oder die sehr kurze Dampfauslassleitung 14 von dem Schälbehälter 1 zu dem Expansionsbehälter oder der Expansionskammer 21.
  • 16 zeigt einen Drehablaufs für einen vollständigen Dampfschälzyklus für einen erfindungsgemäßen Dampfschäl-Druckbehälter. Im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn beziehen sich auf die Einheit 1 in der in der Miniaturdarstellung aus 12 in der oberen rechten Ecke in 16 gezeigten Ausrichtung. Das anfängliche Drehen erfolgt im Uhrzeigersinn aus der in 12 gezeigten Position, um sicherzustellen, dass ein nahe der Tür 6 befindliches Produkt 3 von dem Türport 4 wegfällt und nicht den Schließvorgang der Tür 6 behindert oder blockiert. Der Vorgang beginnt bei der aufwärts gerichteten Ladeposition des Behälters 1. Nach dem Laden des Produkts 3 bei geschlossener Tür 6 beginnt während dieses Drehzeitraums das Drehen nach rechts, d.h. im Uhrzeigersinn, wie in 16 gezeigt, mit einer Anfangsdrehzahl von beispielsweise 10 UpM, wonach eine Beschleunigung auf typischer weise 16 bis 18 UpM erfolgt. Diese Phase des Drehablaufs ist mit dem Bezugszeichen 59 bezeichnet. Die dargestellte Anfangsdrehung erfolgt um ungefähr 170°, das genaue Winkelmaß dieser Drehphase hängt jedoch von der Dampfzeit ab. Das Drehen wird dann umgekehrt, wobei der Druckbehälter 1 anfangs mit einer Drehzahl in der Größenordnung von beispielsweise 16 UpM in eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn eintritt, sich dann verlangsamt und danach wieder beschleunigt, bevor er sich schließlich auf eine Drehzahl von vorzugsweise ungefähr 6 UpM verlangsamt, wenn sich der Bereich der Tür 6 in eine nach unten ausgerichtete Position bewegt. Diese Phase des Drehablaufs ist mit dem Bezugszeichen 61 bezeichnet. Die Umkehrung der Drehung ist ein besonders signifikantes Merkmal des Drehablaufs gemäß der Erfindung. Insbesondere erfolgt die Anfangsdrehung aus der Ausgangsposition in der der Drehrichtung während des abschließenden Ausgabe- oder Austragsvorgangs entgegengesetzten Richtung. Die Umkehrung der Drehrichtung erfolgt während des Prozesses, d.h. in der Dampf-/Auslassphase. Dem Stand der Technik entsprechende Schäleinrichtungen mit sich drehendem Druckbehälter drehen sich ab Beginn des Behandlungsprozesses in Ausgaberichtung, und es erfolgt keine Richtungsumkehrung. Obwohl der Behälter 1 bei dieser Umkehr- oder Rückkehrphase aufwärts gerichtet ist, erfolgt eine Dampfdruckentspannung in dem Druckbehälter 1 und wird die Tür 6 geöffnet, wobei das Türöffnen bei sich drehendem Behälter stattfindet, so dass bei weitergeführtem Drehzyklus in diejenige Ausrichtung des Behälters 1, in der der Bereich der Tür 6 und der Austrags- und Ladeport 4 abwärts gerichtet sind, d.h. der Bereich 62 der zweiten Phase des Drehablaufs (Bezugszeichen 61) in 16, die Tür 6 dann offen ist, so dass das Produkt 3 ungehindert durch den Port 4 in eine nachgeschaltete Handhabungseinrichtung ausgetragen werden kann. Die Drehzahl wird während dieses Austrittszeitraums des Drehablaufs auf eine Größenordnung von 6 UpM reduziert, wobei die Tür 6 offen und abwärts gerichtet ist. Wenn der Behälter die in 16 gezeigte 135°-Position erreicht, wird das Drehen wieder auf ungefähr 16 UpM beschleunigt, um den jetzt offenen Port 4 in die Ladeposition zurückzubringen, in der die Drehung bei Bezugszeichen 63 gestoppt wird und eine weitere Charge des Produkts 3 in den Druckbehälter 1 eingefüllt wird und der gesamte Zyklus erneut beginnt. Die beim Drehen in dem erfindungsgemäßen System erreichten Drehzahlen liegen im Bereich von 6–20 UpM im Vergleich zu einem Bereich von 6–10 UpM beim Stand der Technik.
  • Die Drehgeschwindigkeit ist für die Mischqualität relevant. In bekannten Schälbehältern mit trommelförmiger Konfiguration ist die Umfangsgeschwindigkeit des näher an der Drehachse befindlichen Produkts wesentlich niedriger als die des Produkts bei maximalem Radius oder mit maximaler Beabstandung zu der Drehachse. Im Gegensatz dazu wird in der erfindungsgemäßen Einheit 1 an sämtlichen Stellen in dem Druckbehälter 1 eine im Wesentlichen gleichförmige Schälleistung erreicht, da das Produkt 3 bei dem Behandlungsprozess in einem im Wesentlichen konstanten Radius angeordnet ist und da während des Drehens ein effektives Mischen des Produkts 3 erfolgt, um sicherzustellen, dass jedes Produktstück 3 im Wesentlichen gleichmäßigen Bedingungen ausgesetzt ist, und zwar insgesamt über die Dauer eines Arbeitszyklus sowohl hinsichtlich der Dampfbeaufschlagung als auch des Wegs.
  • Der Drehablauf gemäß der vorliegenden Erfindung ist dahingehend besonders effizient, dass nur ein Minimum an Zeit vergeudet wird. Durch Umkehren der Drehrichtung nach einen Dampfbehandlungs-Anfangszeitraum und Dampfdruckentspannung und Öffnen der Tür 6 bei umgekehrter Drehung kann das Produkt 3 innerhalb eines im Wesentlichen absoluten Minimums an Zeit ab Beginn des Dampfzyklus entladen oder ausgetragen werden. Die Druckentspannung und das Öffnen der Tür 6 in diesem Segment der umgekehrten Drehung 61, in dem der Bereich der Tür 6 und des Ports 4 aufwärts gerichtet sind, bedeuten ferner, dass eine nach innen öffnende Tür 6 erfolgreich ohne Behinderung durch das Produkt 3 in dem Druckbehälter 1 betätigt und geöffnet werden kann. Bei dem Stand der Technik entsprechenden Anordnungen, bei denen eine unidirektionale Drehung erfolgt, kann es erforderlich sein, dass das Produkt über einen Drehzeitraum in dem Druckbehälter verbleibt, die ausschließlich zu Portausrichtzwecken, jedoch nicht vom Standpunkt der Schälbehandlung aus betrachtet erforderlich ist. Der Weg zwischen der Beendigung des Entladevorgangs und der Positionierung des Einlassports 4 zur Aufnahme der nächsten Ladung des Produkts 3 ist ebenfalls wesentlich minimiert. Somit wird bei dem erfindungsgemäßen System jede Phase des Drehablaufs konstruktiv für eine definierte und notwendige Aktivität genutzt, und unnötige oder unproduktive Verschiebungen und/oder andere Operationen werden im Wesentlichen eliminiert oder minimiert. Dies ist besonders hinsichtlich der Türöffnungs- und -schließvorgänge der Fall, die während des Drehens durchgeführt werden, wodurch Zeit eingespart wird, da diese Vorgänge typischerweise bei einem statischen Behälter mit bekannter Konstruktion durchgeführt werden. Der verbesserte Drehablauf gemäß der Erfindung führt entsprechend zu einem im Wesentlichen effektiv ununterbrochenen Drehen, einschließlich einer Richtungsumkehrung, wobei diese Umkehrung jedoch außer in der Füllphase keine wesentliche Stillstandszeit außer einem kurzzeitigen Stopp zum Umkehren des Antriebs zur Folge hat. Das Drehen wird nicht zwecks Entleerung oder Entladung des Druckbehälters 1 gestoppt, sondern erfolgt bei einer Drehung des Behälters 1 mit reduzierter Geschwindigkeit. Der Drehablauf wird von geeigneten Steuersystemen durchgeführt, die in der Software enthalten sein können und die ebenfalls im Umfang der Erfindung enthalten sind. Das Umdrehen kann ferner jederzeit durchgeführt werden, wobei die Richtung der Anfangsdrehung nach dem Befüllen, wie oben beschrieben, die Aufnahme größerer Lasten ermöglicht.
  • Diese Merkmale der Erfindung, insbesondere die Drehrichtungsumkehr, werden durch die relativ kleine Größe und die niedrige Drehträgheit des erfindungsgemäßen Druckbehälters 1 vereinfacht, insbesondere im Vergleich zu dem Stand der Technik entsprechenden Einheiten. Die erfindungsgemäße Einheit 1 zeichnet sich ferner dadurch aus, dass sie besonders gut ausgewuchtet ist. Die erfindungsgemäße Einheit 1 unterscheidet sich somit dadurch von dem Stand der Technik entsprechenden oder bekannten Schäleinrichtungen, dass sie im Vergleich zu der unidirektionale Drehung herkömmlicher Anordnungen in beiden Richtungen drehbar ist. Zusammen mit dieser Drehrichtungsumkehr bewirkt das Steuersystem ferner eine Minimierung der Totzeit im Vergleich zu der Dampfzeit.
  • 17 und 18 zeigen eine Variante der Erfindung, die ein Abscheiden und/oder Austragen von Kondensat aus dem erfindungsgemäßen Druckbehälter 1 ermöglicht. Gemäß diesen Zeichnungen ist ein mit Perforationen oder Aperturen versehener Kondensatboden oder -Einsatz 64 um den Umfang 48 des Behälters 1 vorgesehen und verläuft im Wesentlichen von einer Stelle nahe einer der Seiten 65 des Eintrittsports 4 in Umfangs- oder Peripherierichtung über ungefähr drei Viertel des Umfangs 48 und endet dann im Uhrzeigersinn gesehen, wie in 17 gezeigt, leicht unterhalb der entgegengesetzten Seite 66 des Eintrittskanals 49 oder Ports 4. Alternativ kann der Einsatz 64 auch genau bis zu der Seite 66 des Eintrittskanals 49 verlaufen. Der Boden 64 beginnt auf der Seite 65 in kurzer axialer Erstreckung zu der Öffnung 4 des Kanals 49 und endet kurz unterhalb der anderen Seite 66 der Kanaleinrichtung oder Düse 49, die in größerer axialer Erstreckung angeordnet ist. Gemäß den Zeichnungen sind zwei Kondensatauslassports 67 vorgesehen, so dass Kondensat bei in Bewegung befindlichem Behälter 1 aus dem Behälter 1 extrahiert oder ausgetragen werden kann. Dieser Aspekt der Anordnung ist jedoch optional, und während des Drehens des Druckbehälters 1 von dem Produkt 3 abgeschiedenes Kondensat kann auch unterhalb des perforierten Einsatz 64 in dem Behälter 1 verbleiben, und zwar entweder in dem unteren Teil des Behälters 1 aufgrund der Schwerkraft oder alternativ durch Festhalten an der Innenseite 48 der Außenwand des Behälters 1 aufgrund der Zentrifugalkraft. Diese mit Perforationen oder Aperturen versehene Kondensatbodenstruktur 64 gemäß der Erfindung ist bei einem kleinen Produkt, wie beispielsweise kleinen Karotten, besonders relevant. Durch das Vorsehen dieser Kondensatabscheidestruktur 64 in dem Druckbehälter 1 wird verhindert, dass das Produkt 3 jemals während der Schälphase und insbesondere während der Drehung in Kondensat liegt.
  • Wie insbesondere in 17 gezeigt, sind bei dieser Variante der Erfindung die Hubvorrichtungen 51a, 51b und 51c in den falschen Boden oder den Kondensat-Einsatz 64 eingebaut. Die Hubvorrichtungen 51a, 51b und 51c sind von einer Abfolge von nach innen weisenden Vertiefungen oder Vorsprüngen in dem perforierten Boden 64 gebildet. Im Vergleich zu den oben beschriebe nen Ausführungsformen sind die Hubvorrichtungen 51a, 51b und 51c bei dieser Variante nicht in Form von Dampfeinspareinrichtungen ausgebildet. Wie oben beschrieben, ist der mit den erfindungsgemäßen Hubstrukturen 51a, 51b und 51c erzielte Hebe- oder Rühr- oder Mischeffekt von dem Dampfeinspar-Aspekt der Erfindung unabhängig, obwohl er bei bestimmten Ausführungsformen durch Kombinieren von Heben und Dampfeinsparen erreicht werden kann. Bei der in 17 und 18 gezeigten Anordnung erfolgt das Heben durch radial nach innen weisende Vorsprünge 51a, 51b und 51c des perforierten Kondensatbodens 64, und diese sind vollständig von möglicherweise vorgesehenen Dampfeinsparstrukturen getrennt.
  • Das Vorsehen eines falschen Bodens 64 oder einer anderen Anordnung zum Abscheiden von Kondensat ist gerechtfertigt, um zu verhindern, dass das einer Schälbehandlung zu unterziehende Produkt 3 im Kondensat liegt, wenn sich Kondensat bildet, wobei durch dieses Kondensat eine Sperre gegen einen schnellen Wärmeübergang zwischen Dampf und Produkt 3 gebildet wird.
  • Die Kondensatsperre führt dazu, dass längere Dampfzeiten erforderlich sind und somit aufgrund von dickerer Schale und Produktverlust ein geringerer Ertrag erreicht wird. Ein zweiter Grund für die Kondensatabscheidung und/oder -abführung liegt darin, dass, wenn das Kondensat nicht abgeführt wird, ein Teil des Kondensats in der Auslassphase wieder zu Dampf wird, wodurch sich die Auslass- oder Dampfevakuierungszeit verlängert wird. Ein mögliches Kondensatsperren-Problem ist jedoch weniger wichtig, wenn das Produkt 3 relativ große Abmessungen aufweist, wie z.B. große Kartoffeln, da die Menge an auf dem großen Produkt 3 gebildetem Kondensat relativ klein ist und nicht ausreicht, um auch nur einen Teil der Fläche des Produkts zu bedecken. Zweitens ist in dem erfindungsgemäßen System, bei dem die Drehung relativ schnell erfolgt, das Produkt 3 bei einem hohen Maß an Mischung und Produktverteilung konstant in Bewegung, so dass kein einzelnes Produkt 3 die Gelegenheit hat, mit dem Kondensat über mehr als einen kurzen Zeitraum in Kontakt zu kommen. Somit ist das Erfordernis einer Trennung zwischen Produkt 3 und Kondensat im Großen und Ganzen auf sehr kleine Produkte begrenzt, wie z.B. auf Babykarotten – in diesem Fällen ist das Vorsehen der oben beschriebenen falschen Bodenanordnung 64 zweckmäßig. Selbst unter solchen Umständen ergibt sich keine effektive Zeiteinsparung bei einem erfindungsgemäßen System, da wegen der in der neuartigen Schäleinheit 1 gemäß der Erfindung erreichten wesentlich beschleunigten und sehr kurzen Ausstoßzeit weniger Kondensat zu Dampf wird.
  • 19 zeigt eine weitere Variante der Erfindung, bei der eine Abscheidung und/oder Abführung von Kondensat in einem erfindungsgemäßen Druckbehälter 1 erfolgt. Gemäß dieser Zeichnung ist der Kondensatboden oder -Einsatz 64 wieder um den Umfang 48 des Behälters 1 herum vorgesehen. Im Vergleich zu 17 sind bei dieser Variante Endbereiche 64a, 64b des Bodens 64 jedoch nicht mit Perforationen oder Aperturen versehen, d.h. massiv, während der zwischen diesen Bereichen liegende Bereich 64c perforiert ist. Somit sind Taschen oder Kondensatauffangbereiche unter den Endbereichen (in Umfangsrichtung) des Bodens gebildet, in denen sich Kondensat während des Drehens ansammeln kann. Bei dieser Modifikation können bis zu fünf Kondensatabführports 67 vorgesehen sein, so dass Kondensat bei in Bewegung befindlichem Behälter 1 aus dem Behälter 1 oder andernfalls sowohl von unterhalb der "massiven" falschen Bodenteile 64a, 64b sowie von unterhalb des perforierten Einsatz-Teils 64c extrahiert oder abgeleitet werden kann, und zwar entweder von dem tiefsten Teil des Behälters bei in Bewegung befindlichem Behälter unter Wirkung der Schwerkraft oder alternativ durch Festhalten an der Innenseite 48 der Außenwand des Behälters 1 aufgrund der Zentrifugalkraft. Die Ports 67 in dem nicht mit Aperturen versehenen Bereich sind optional. Somit bilden bei dieser Version der Erfindung die nicht mit Aperturen versehenen Bodenbereiche Räume, in denen Kondensat, dass während des Drehens aufgefangen wird oder sich ansammelt, zumindest vorübergehend über einen Zeitraum des Prozesses gesammelt oder aufgefangen und festgehalten werden kann, um dann wahlweise zu einem ausgewählten Zeitraum abgeführt zu werden.
  • Die übrigen Strukturen der in 19 gezeigten Konstruktion entsprechend denen aus 17.
  • 20 und 21 zeigen das Vorsehen einer Hubanordnung 51a, 51b und 51c gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Dampfschäl-Behälter 1' von bekannter oder im Wesentlichen herkömmlicher Konstruktion. Bei diesem dem Stand der Technik entsprechenden Druckbehälter weist die Einheit 1' eine im Wesentlichen zylindrische Form auf und wird um eine querlaufende Achse 7, die orthogonal zu der Achse des Behälters 1' verläuft, gedreht. Die Tür und die Lade- und Entladestelle 4' sind an einem axialen Ende dieses länglichen Behälters 1' angeordnet. Gemäß 20 und 21 weist der Behälter 1' eine Abfolge von Hubstrukturen 51a', 51b' und 51c' auf, die von Vertiefungen oder Vorsprüngen gebildet sind, welche von dem Bereich der Innenwand 48' des Druckbehälters nach innen weisen, und sie sind bei der dargestellten speziellen Ausführungsform von nach innen gerichteten Vertiefungen oder Vorsprüngen in einem perforierten Kondensatboden oder -Einsatz 64' gebildet, wie anhand des in 17, 18 und 19 gezeigten Behälters beschrieben. Das Vorsehen der Hubvorrichtungen 51a', 51b' und 51c' in diesem Druckbehälter 1' mit herkömmlicher oder dem Stand der Technik entsprechender Konfiguration ist jedoch nicht auf Anordnungen beschränkt, bei denen sie durch Verformen des Kondensatbodens 64' gebildet sind. Bei Varianten der Erfindung können die nach innen gerichteten Hubvorrichtungen 51a', 51b' und 51c' von unabhängigen Strukturen gebildet sein, die vorzugsweise an geeigneten Bereichen der Innenwand 48' des Druckbehälters 1' angeordnet sind, wie z.B. an Winkelblechteilen angeschweißt, wie oben beschrieben, und die Hubvorrichtungen 51a', 51b' und 51c' können dann auch Dampfeinspareinrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung bilden.
  • Die erfindungsgemäße Einheit 1, 1' ermöglicht ein außerordentlich gutes Mischen des Produkts während der Dampfbehandlung. Innerhalb des spezifizierten Drehzahlbereichs ist nicht nur das Maß an Mischwirkung gut, sondern es erfolgt das Mischen auch derart, dass eine minimale Beschädigung des Produkts 3, beispielsweise von Kartoffeln oder auch kleinen Karotten, auf tritt. Selbst bei einem längeren Mischzeitraum, der bei einem herkömmlichen Vorgang normalerweise nicht auftritt, bleibt das Maß an Beschädigung minimal. Das Mischen erfolgt derart, dass die Produkte 3, wie z.B. Kartoffeln oder kleine Karotten, ständig in Rollbewegung sind und das Produkt 3 nicht geworfen wird. Das Mischen hilft dem Dampf, jedes einzelne Produkt 3 zu erreichen, und dies wird durch das Rotieren in dem erfindungsgemäßen System erleichtert. Die von der vorliegenden Erfindung geschaffene Wirkung unterscheidet sich von dem bei anderen Techniken angewendeten Mischen durch Rühren, bei dem das Ziel das effektive Integrieren oder Sieben mehrerer unterschiedlicher Medien ist. Bei der vorliegenden Erfindung ist das Ziel, dem Dampf optimalen Zugang zu der Außenfläche jedes Produktstücks 3 zu bieten.
  • Bezüglich der Expansionskammer und der Dampfausstoßstrukturen des erfindungsgemäßen Systems zeigt 22 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Expansionskammer 21. Dampf tritt auf bereits beschriebene Weise an dem Ventil 57 aus dem Dampfschäl-Druckbehälter 1 in die Expansionskammer 21 ein, und das Volumen der Expansionskammer 21 ist für eine sehr schnelle Druckreduzierung bei Ableitung des Dampfs in die Expansionskammer ausreichend. Um jedoch den schnellstmöglichen endgültigen Druckabfall in Richtung Atmosphärendruck am Ende des Ausstoßzyklus zu erreichen, weist die in 22 gezeigte Anordnung ferner eine Wassereinsprühstruktur 68 auf. Ein Wasservolumen in einem Druckbehälter 69 zum Zuführen von Sprühwasser wird über eine Luftleitung oder eine Boosterpumpe unter Druck gesetzt und durch Wasserkugeln oder Sprühköpfe 68 eingeblasen, wenn der Druck in dem Abblase-Druckbehälter 21 auf einen vorbestimmten Wert fällt. Das Abgeben oder Ausstoßen dieses Wassers in die Expansionskammer 21 wird von einem Wasserabgabeventil 71 geregelt. Ein Druckregler 72 steuert den auf den kugelförmigen Druckbehälter 69 aufgebrachten Luftdruck, um einen konstanten Wasserdruck an den Wasserkugeln 68 zu gewährleisten. Das Wasser wird am Ende des Abblasezyklus eingesprüht, wenn der Druck in dem Schäl-Druckbehälter 1 auf ungefähr 0,3 bar fällt. Dadurch wird ein kontinuierliches Absenken des Drucks in der Expansionskammer 21 gegen Ende des Ablasszyklus gewährleistet, wobei es keine Schwierigkeit beim Erreichen eines schnellen, im Wesentlichen effektiv sofortigen Druckabfalls zu Beginn der Auslassphase gibt. In der Praxis führt der extrem schnelle Druckabfall dazu, dass die Wassereinsprüheinrichtung 68 in der Auslass- oder Druckabfallphase für ungefähr 0,5 Sekunden aktiviert wird. Die schnelle Expansion und die beschleunigte Druckreduzierung werden durch Verwendung eines Schachts 28 mit großem Durchmesser weiter vereinfacht.
  • Weitere Strukturen der Anordnung sind ein abfallender Boden 73 in der Expansionskammer 21 zum Auffangen von Kondensat an einem Sumpf 74 und ein Leitblech 75 zwischen der Dampfeintrittsstelle und dem Auslasskanal oder -schacht 28. Das Leitblech 75 verläuft in einem spitzen Winkel von dem Dach der Expansionskammer 21 abwärts in Richtung des Schachtbereichs 28 der Kammer 21 und endet an einer Stelle, an der sein freier Bereich im Wesentlichen zumindest teilweise unter der Austrittsstelle liegt, an der der Dampf die Kammer 21 verlässt und in den Schacht 28 eintritt. Zum Reduzieren des Mitreißens von Feststoffen und/oder Gerüchen in die Umgebung ist eine Wasserfalle 76 am oberen Ende des Schachts vorgesehen, so dass ausgetragene Gase durch diese Wasserfalle 76 sprudeln, bevor sie an einer Auslasszone 77 in die Atmosphäre eintreten. Um sicherzustellen, das der Auslasskanal oder -schacht 28 in keiner Weise die Druckreduzierung in der Expansionskammer 21 beeinträchtigt, weist der Schacht 28 einen wesentlich, typischerweise um einen Faktor 4, größeren Strömungsquerschnittsbereich auf als dem Stand der Technik entsprechende Anordnungen.
  • 23 zeigt eine weitere Variante, bei der der Auslassschacht 28 nicht direkt aus der Expansionskammer 21 selbst austritt, sondern aus einer Feststofffalle 78, die von einer trichterartigen Struktur gebildet ist, welche über einen Kanal 79 mit großen Abmessungen mit der Expansionskammer 21 in Verbindung steht. Der Schacht 28, der auch hier einen großen Querschnittsbereich aufweist, tritt in einem oberen Bereich 81 dieser Feststofffalle aus, weist jedoch einen nach unten vorstehenden Flansch oder eine nach unten vorstehende Erstreckung 82, auf die teilweise in die Feststofffalle 78 verläuft, so dass aus der Expansionskammer 21 austretender Dampf oder aus der Ex pansionskammer 21 austretendes Gas einem gewundenem Weg von dem oberen Dampfeintrittsbereich 81 der Feststofffalle 78 anfangs in Abwärtsrichtung mit Umrundung des Rands des nach unten vorstehenden Flansches oder der nach unten vorstehenden Erstreckung 82 folgen muss und dann aufwärts durch den Schacht 28 ausgetragen wird. Auf diese Weise ist eine Art von Lenkblechstruktur gebildet.
  • Bei sämtlichen Varianten der Schachtstruktur 28 wird vorzugsweise eine relativ große oder längliche Schachtstruktur 28 in Zusammenhang mit den Geruchskapselungs- und Feststoffauffangstrukturen der Erfindung verwendet.
  • Die Ausdrücke "weist auf/aufweisend" und die Ausdrücke "mit/einschließlich", wie sie hier mit Bezug auf die vorliegende Erfindung verwendet werden, dienen zum Spezifizieren des Vorhandenseins genannter Merkmale, Ganzzahlen, Schritte oder Komponenten, das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer weiterer Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Komponenten oder Gruppen davon wird dadurch jedoch nicht ausgeschlossen.

Claims (14)

  1. Druckbehälter (1) zur Dampfbehandlung eines in einem Dampfschälsystem zu schälenden Produkts (3), wobei der Druckbehälter (1) im Wesentlichen die Form einer Kugel mit einander gegenüberliegenden abgeflachten Seitenflächen (42, 43) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter (1) mindestens eine innenliegende Hubvorrichtung (51a, 51b, 51c) zum Mitreißen und Anheben des Produkts (3) relativ zu der Drehachse (7) des Druckbehälters (1) beim Drehen des Druckbehälters (1) aufweist.
  2. Druckbehälter nach Anspruch 1, bei dem die oder jede innenliegende Hubvorrichtung (51a, 51b, 51c) einen Vorsprung aufweist, der von dem Bereich einer Innenfläche (48) eines Wandteils des Druckbehälters (1) nach innen im Wesentlichen in Richtung der Drehachse (7) des Druckbehälters (1) vorsteht.
  3. Druckbehälter nach Anspruch 2, bei dem die oder jede innenliegende Hubvorrichtung (51a, 51b, 51c) durch einen aufrechten Teil eines falschen Bodens (64) begrenzt ist, der von der Innenwandfläche (48) des Wandteils des Druckbehälters (1) beabstandet ist, wobei mindestens ein Teil des falschen Bodens (64) mit Öffnungen zum Durchlassen von Kondensat durch die Öffnungen des falschen Bodens (64) bei Betrieb des Systems zum Akkumulieren von Kondensat in dem Bereich zwi schen dem falschen Boden (64) und der Innenwandfläche (48) des Wandteils des Druckbehälters (1) versehen ist.
  4. Druckbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Druckbehälter (1) mindestens einen innenliegenden Bereich (51, 52 ,53) aufweist, der gegen Eindringen von Dampf während der Produktbehandlung abgedichtet ist, wobei der Bereich (51, 52, 53) eine Dampfeinspareinrichtung bildet.
  5. Druckbehälter nach Anspruch 4, bei dem mindestens einer der innenliegenden Bereiche (51, 52, 53), der gegen Eindringen von Dampf bei der Produktbehandlung abgedichtet ist, von einer der innenliegenden Hubvorrichtungen (51a, 51b, 51c) zum Mitreißen und Anheben des Produkts (3) relativ zu der Drehachse (7) des Druckbehälters (1) beim Drehen des Druckbehälters (1) gebildet ist.
  6. Druckbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Druckbehälter (1) mindestens um eine Achse (9) im wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist, welche zwischen den einander gegenüberliegenden abgeflachten Seitenflächen (42, 43) des Druckbehälters (1) verläuft, und im Wesentlichen symmetrisch um die Achse (7) drehbar ist.
  7. Dampfschälsystem mit einem Druckbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einer drehbaren Dosiereinheit (2) zum Zusammenwirken mit dem Druckbehälter (1), wobei die Dosiereinheit (2) mehrere Kammern (39) aufweist, die in einem Umfassungsgehäuse (35) vorwärtsbewegt werden, um jede Kammer (39) selektiv mit einer Produktladestelle (36) auszurichten und anschließend die Kammer (39) selektiv mit einer Stelle (37) zum Ausgeben des Produkts (3) an den Druckbehälter (1) auszurichten.
  8. Dampfschälsystem mit einem Druckbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und einer Expansionskammer (21) zum Aufnehmen von unter Druck stehendem Dampf aus dem Druckbehälter (1) am Ende einer Dampfbehandlungsphase eines Dampfschälvorgangs, wobei eine Einrichtung (5) zum Ermöglichen der Abgabe von unter Druck stehendem Dampf aus dem Druckbehälter (1) in die Expansionskammer (21) vorgesehen ist, wobei die Einrichtung (5) im Wesentlichen an der Eintrittsstelle (57) von Dampf in den Expansionsbehälter (21) angeordnet ist.
  9. Dampfschälsystem mit einem Druckbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem unter Druck stehender Dampf aus dem Druckbehälter (1) durch einen Auslassport (46) des Behälters (1) am Ende einer Dampfbehandlungsphase eines Dampfschälvorgangs ausgegeben wird und das Verhältnis zwischen dem Volumen des Druckbehälters (1) in Litern und der Fläche des Ports (46) in Quadrat-Inch weniger als ungefähr 20:1 beträgt.
  10. Dampfschälsystem mit einem Druckbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und einer Einrichtung (28) zum Abgeben von Dampf und/oder Gas aus einer Expansionskammer (21) zum Aufnehmen von unter Druck stehendem Dampf aus dem Druckbehälter (1) am Ende einer Dampfbehandlungsphase eines Dampfschälvorgangs in die Atmosphäre, wobei die Einrichtung (28) eine Anordnung (78) aufweist, die das Abgeben von mitgerissenen Festkörpern und/oder Gerüchen aus dem die Expansionskammer (21) verlassenden Dampf und/oder Gas im Wesentlichen minimiert.
  11. Dampfschälsystem mit einem Druckbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und einem Steuersystem zum Regeln von Bewegungen des Druckbehälters (1) zwischen Lade- und Entladepositionen des Druckbehälters (1) bei einer Folge von Behandlungsstufen, wobei ein unproduktives Verschieben des Druckbehälters (1) bei diesen Bewegungen im Wesentlichen minimiert wird.
  12. Dampfschälsystem nach Anspruch 11, bei dem das Steuersystem ein Öffnen und/oder Schließen eines Türteils (6) des Druckbehälters (1) bei während eines Behandlungs-/Prozesszyklus in Bewegung befindlichem Druckbehälter (1) bewirkt.
  13. Dampfschälsystem nach Anspruch 11 oder 12, bei dem das Steuersystem die Umkehrung der Drehrichtung des Druckbehälters (1) während eines Behandlungs-/Prozesszyklus bewirkt, und die Drehrichtung beim Ausgeben oder Entladen eines Produkts aus dem Druckbehälter (1) der Drehrichtung des Druckbehälters (1) zu Beginn des Behandlungs-/Prozesszyklus entgegengesetzt ist.
  14. Dampfschälsystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem das Steuersystem eine Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeit des Druckbehälters (1) während eines Behandlungs-/Prozesszyklus bewirkt.
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