DE55364C - Spurrichter - Google Patents

Spurrichter

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Publication number
DE55364C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawls
rail
track
lever
rotatable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55364D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. GESKE, Bahnmeister, in Rietschen, O. L
Publication of DE55364C publication Critical patent/DE55364C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/16Transporting, laying, removing, or replacing rails; Moving rails placed on sleepers in the track
    • E01B29/20Moving rails placed on installed sleepers in the plane track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit dem · vorliegend dargestellten Spurrichter sollen die Spurweiten genau und schnell eingestellt werden.
Das Geräth ist in Fig. 1 und 2 dargestellt in der Anwendung bei der Regelung der erweiterten Spur in einem Weichengeleise. Der Spurrichter besteht aus einem kräftigen Rohrstück R, an dessen einem Ende das hakenförmige Stück H, an dessen anderem Ende das ösenförmige Stück G angenietet ist. Das erstere wird mittelst Keile b starr mit der einen Schiene verbunden, das letztere besitzt einen Schlitz, dessen Lage und Länge so bemessen ist, dafs bei allen im Betriebe vorkommenden Abweichungen des Geleises von der Normalspurweite immer die Einbringung des Druckhebels D möglich ist. Mit Hülfe dieses kräftig gebauten Hebels, dessen Schuh 5 gegen Schienensteg und Fufs einerseits und· gegen die Widerlager n> bezw. wl andererseits angelegt wird, ist man nun im Stande, die unter Spannung stehende, verfahrene Schiene wieder in die richtige Lage zu bringen.
Um nun den am allermeisten vorkommenden Fällen, d. i. der auf gerader Strecke eintretenden Spurerweiterung in erster Linie Rechnung zu tragen, sind an dem ösenförmigen Ende zwei drehbare Klinken k und kl angebracht, derart, dafs ihre Stirnflächen in senkrechter Lage 1435 mm, d. i. Normalspurweite, entfernt sind von der Aufsenkante des inneren Ansatzes α des Hakens H. Man hat daher beim Gebrauch des Apparates in solchen Fällen nur nöthig, die Klinken k und kl auf die Stege des ösenförmigen Stückes herunterzuklappen, wobei sie mit Nasen η gegen diese anschlagen, und dann mittelst des Hebels D die Schiene nach innen zu drücken, bis sie gegen die Klinken stöfst.
Bei der Beseitigung von Spurverengungen, bei welcher man also die eine betreffende Schiene nach aufsen drücken mufs, ist die Wirkung des Apparates folgende: Die unteren Kanten t der Klinken k und k1 sind so bemessen, dafs sie erheblich länger ausfallen, als die gröfste zulässige Spurverengung beträgt. Diese soll bei den preufsischen Staatsbahnen 10 mm nicht überschreiten; die untere Breite der Klinken ist aber dann 60 mm genommen. Die Klinken liegen dann beim Gebrauch des Apparates auf der oberen Kopffläche der Schiene auf. Drückt man nun die Schiene nach aufsen, so werden die Klinken sich allmälig senken, und sobald die Schiene auf die Normalspurweite oder wenige Millimeter darüber hinausgelangt ist, fallen die Klinken in ihre normale Lage herunter, wobei sie mit ihren oberen Nasen anschlagen. Jetzt läfst man den Hebel los und die Schiene legt sich dann vermöge der durch die Durchbiegung hervorgerufenen Federkraft kräftig gegen die Klinkenflächen, so dafs sie leicht und bequem in der Normalspurweite festgenagelt werden kann.
Beim Transport des Apparates auf der Strecke, wo das Klappern der losen Klinken schädlich wirken würde, werden dieselben so weit nach oben gedreht (Fig. 4 und 5), bis ihre Nasen wieder gegen die Fläche von Oese G aufstofsen. An der entsprechenden Stelle sind zwei federnde Sperrhaken r und r1 angebracht und in einer entsprechenden Aussparung g mittelst Schräubchen befestigt (s. Fig. 5), derart,
dafs die niedergehende Nase η den Haken so weit zurückdrängt, bis er schliefslich über eine Vertiefung der Nase schnappt und so die Klinken festhält. In Fig.' 4, 5 und 6 ist ferner eine Einrichtung sichtbar, durch welche das Widerlager wl verstellt werden kann. Der Zapfen ^, welcher mit einigen Löchern versehen ist, geht in einer Durchbohrung des äufsersten Endes der Oese G und wird durch den Stift f in verschiedenen Lagen festgestellt. Das Widerlager selbst besitzt der besseren Führung und Entlastung des Zapfens \ wegen zwei Vorsprünge ν und v1, Fig. 6, welche in entsprechenden Nuthen von G gleiten können. Der Zweck dieser Einrichtung ist der, eine bessere Vertheilung der am Hebel D angreifenden Kraft zu gewährleisten. Da das zulässige Mafs der Spurerweiterung ein gröfseres ist, als dasjenige der Spurverengung, so mufste der Schlitz der Oese nach aufsen hin — gegen die durch den Nullpunkt der Scala M gekennzeichnete Normalspurweite — um 30 mm langer gemacht werden, als nach innen zu. Dann erhält aber der Hebel D eine sehr ungünstige, fast horizontale Lage, so dafs nur ein geringer Procentsatz der daran wirkenden Kraft der Arbeiter ausgenutzt werden kann. Schiebt man dagegen das Widerlager w1 so weit gegen die Schiene vor, dafs der Hebelschuh gerade noch durchgeht, so wird dieser Nachtheil nicht eintreten können.
■Nach der etwas abgeänderten Construction Fig. 7 und 8 sind die Klinken k und k1, deren Drehpunkt nahe an das Ende der Oese G verlegt worden ist, mit einem Stellschlitz / entsprechend der Länge des Mafsstabes m versehen. Die Anschlagnase η gleitet auf diesen Mafsstab, wenn die Klinken verschoben werden. Die innere Kante der Nase liegt in einer Ebene mit der Anschlagfläche c der Klinken, so dafs sie deren Stellung genau angiebt. Diese Anordnung macht den Apparat auch anwendbar in Geleiscurven, welche bekanntlich gröfsere Spurweiten haben als die geraden Strecken. Soll z. B. das Geleise in einer Curve von 300 m Radius, wo dasselbe vorschriftsmäfsig 1435 + 13 mm breit sein soll, regulirt werden, so verschiebt man^xlie Nase η auf Scalastrich 13 nach rechts und klemmt die Klinken mittelst Schraubenmuttern gegen die Vorsprünge des drehbaren Bolzens 5 fest.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Spurrichter, bestehend aus einem Stab R mit einem hakenförmigen Ende H und einem ösenförmigen Ende G, von denen ersteres mit der Schiene durch Keile verbunden wird, während in den Schlitz des letzteren ein Hebel D gegen das starre oder verstellbare Widerlager w oder wl so eingesetzt wird, dafs mittelst seiner die zu regulirende Schiene nach innen oder nach aufsen verschoben werden kann, wobei dieselbe im ersteren Falle gegen drehbare oder drehbare und verschiebbare Klinken k stöfst, welche die gewünschte Spurweite unter Zuhülfenahme eines Mafsstabes genau angeben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55364D Spurrichter Expired - Lifetime DE55364C (de)

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