DE552903C - Anstellvorrichtung - Google Patents

Anstellvorrichtung

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Publication number
DE552903C
DE552903C DEV26379D DEV0026379D DE552903C DE 552903 C DE552903 C DE 552903C DE V26379 D DEV26379 D DE V26379D DE V0026379 D DEV0026379 D DE V0026379D DE 552903 C DE552903 C DE 552903C
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DE
Germany
Prior art keywords
ring
bearings
bearing
tapered roller
roller bearings
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Expired
Application number
DEV26379D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmuth Von Bezold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Kugellagerfabriken AG
Original Assignee
Vereinigte Kugellagerfabriken AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEV26379D priority Critical patent/DE552903C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE552903C publication Critical patent/DE552903C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C23/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
    • F16C23/06Ball or roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
" -" ".'''Cr. lr;32
AUSGEGEBEN AM «.JULI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
£ 552 KLASSE 47b GRUPPE
Vereinigte Kugellagerfabriken Akt.-Ges. in Berlin*) Anstellvorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1931 ab
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum richtigen Anstellen der Innen- und Außenringe von Wälzlagern, insbesondere von Kegelrollenlagern. Gewöhnlieh werden derartige Lageranordnungen so montiert, daß mit Hilfe von Einschraubmuttern oder Distanzblechen die Außen- oder Innenringe der Lager so angestellt werden, daß die Lagerluft beseitigt ist, dabei besteht jedoch die Gefahr der Montage von unkundiger Hand, was leicht zu einer zu starken Ver-• spannung der Lager führen kann. Es wurden deshalb bereits automatische Anstellvorrichtungen konstruiert, die das Gefühl beim Anziehen der Muttern ausschalten. Diese Vorrichtungen arbeiten alle im Prinzip so, daß bei Überschreiten eines gewissen Drehmomentes an der Mutter ein Entkuppeln der Mutter von dem Konstruktionsteil, der zum Anziehen dient oder ein Blockieren stattfindet. Bei der vorliegenden Erfindung jedoch handelt es sich um eine Vorrichtung, die das Gefühl beim Anziehen der Schrauben bzw. Muttern ausschaltet, bei der jedoch ein Entkuppeln,
a5 wie oben beschrieben, nicht stattfindet; das Anziehen der Muttern oder Schrauben kann aber trotzdem ohne die Beachtung irgendwelcher Vorsichtsmaßregeln in bezug auf den Kraftaufwand erfolgen, ohne daß die Lager zu stark verspannt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwischen den außen oder innen konisch ausgebildeten Ansätzen der Befestigungsteile und der Gehäusebohrung bzw. Welle ein geschlitzter konischer Ring gebracht wird, der sich beim Anziehen der Schrauben des Befestigungsringes ohne Verwendung eines federnden Zwischengliedes gegen den Lagerring legt, wobei ein zu starkes Verspannen der Lager durch die Keilwirkung des kegeligen Ringes verhindert wird. Diese Vorrichtung hat den Vorteil großer konstruktiver Einfachheit gegenüber den bisherigen Konstruktionen von Anstellvorrichtungen.
Die Vorrichtung kann vor allem Verwen- *5 dung finden bei Kegelrollen- oder Schrägkugellagern. Ein sehr wichtiger Verwendungszweck ist die Anstellung der Kegelrollenlager in Fetthülsenradsätzen, weshalb im nachstehenden die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei der Lagermontage in Fetthülsenradsätzen erläutert ist.
Die Erfindung ist beispielsweise dargestellt in Abb. 1 und 2, und zwar zeigt
Abb. ι die Vorrichtung zum Anstellen des Außenringes,
Abb. ζ die Vorrichtung zum Anstellen des Innenringes.
In der Abb. r ist die Vorrichtung bei Verwendung eines Kegelrollenlagers zur Anstellung des Außenringes dargestellt. Der kegelige Ring α, der entweder einteilig, ein oder
*) Von dem Patentsucher ist als der Erßnder angegeben worden:
Helmuth von Bezold'in Schweinfurt a. M.
mehrmals geschlitzt oder auch mehrteilig ausgeführt sein kann, legt sich beim Anziehen der Deckelschraube b zuerst gegen den Außenring c des Kegelrollenlagers. Bei weiterem Anziehen wird der Ring von dem kegeligen Deckelansatz d aufgedornt und infolgedessen gegen die Gehäusebohrung c gepreßt, so daß mithin ein Verschieben des Ringes in axialer Richtung nicht mehr stattfindet. Hierdurch wird ein zu starkes Verspannen der Lager verhütet.
In Abb. 2 ist die Vorrichtung bei Verwendung eines Kegelrollenlagers zur Anstellung des Innenringes dargestellt. Der kege- »5 lige Ring f, der entweder einteilig, ein- oder mehrmals geschlitzt oder auch mehrteilig ausgeführt sein kann, legt sich beim Anziehen der Druckplattenschrauben k zuerst gegen den Innenring g des Kegelrollenlagers. Bei ao weiterem Anziehen wird der Ring von dem kegeligen Ansatz h der Druckplatte auf die Welle i gepreßt, so daß mithin ein Verschieben des Ringes in axialer Richtung nicht mehr stattfindet. Hierdurch wird ein zu starkes Verspannen der Lager verhütet. Die kegeligen Ansätze h bzw. d des Deckels bzw. der Druckplatte können auch als Ringe ausgeführt sein, brauchen also nicht aus einem Stück mit Deckel bzw. Druckplatte' zu bestehen.
Der Erfindungsgegenstand, wie beschrieben, ist nicht nur brauchbar für Schrägkugellager und Kegelrollenlager, sondern allgemein für geschlossene Querlager, wenn es sich darum handelt, die Außen- oder Innenringe der Lager gegenüber den jeweilig anderen Lauf ringen seitlich so zu verschieben und anzustellen, daß das axiale Spiel beseitigt oder eine gewisse Verspannung vorhanden ist, ohne daß die Lager verklemmt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Anstellvorrichtung für die Laufringe von Wälzlagern, insbesondere von Kegelrollenlagern in Fetthülsenradsätzen ohne federnde Zwischenglieder, gekennzeichnet durch Anwendung eines, als Sicherungsmittel für selbsttätige Anstellvorrichtungen bekannten geschlitzten konischen Ringes (o bzw. f), der sich beim Anziehen der Schrauben (b "bzw. k) des Befestir gungsteiles (d bzw. h) gegen den Lagerring (c bzw. g) legt, wobei ein zu starkes Verspannen der Lager durch die Keilwirkung des kegeligen Ringes (a bzw. /) verhindert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV26379D 1931-02-15 1931-02-15 Anstellvorrichtung Expired DE552903C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3495543A (en) * 1966-12-01 1970-02-17 Boulton Aircraft Ltd Hydraulic apparatus
DE19901562A1 (de) * 1999-01-16 2000-07-27 Mannesmann Vdo Ag Wellenlageranordnung mit Spielausgleich
WO2009049980A1 (de) * 2007-10-20 2009-04-23 Schaeffler Kg Kompensationsvorrichtung zum ausgleich thermisch bedingter relativer axialer lageänderungen zwischen zwei bauteilen

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US3495543A (en) * 1966-12-01 1970-02-17 Boulton Aircraft Ltd Hydraulic apparatus
DE19901562A1 (de) * 1999-01-16 2000-07-27 Mannesmann Vdo Ag Wellenlageranordnung mit Spielausgleich
WO2009049980A1 (de) * 2007-10-20 2009-04-23 Schaeffler Kg Kompensationsvorrichtung zum ausgleich thermisch bedingter relativer axialer lageänderungen zwischen zwei bauteilen

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