DE234234C

DE234234C -

Info

Publication number: DE234234C
Application number: DENDAT234234D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-Jig 234234-KLASSE 47c. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1908 ab.

Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom

20. März 1883

14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom ig. Juli 1907 anerkannt.

die Priorität

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kugelgelenkkupplung, welche als Mitnehmerkupplung ausgebildet ist.

Das Neue der Erfindung besteht darin, daß ein mit konvexen V-förrriigen Zähnen ausgestatteter Mitnehmer in einen zweiten Mitnehmer eingreift, der mit dazu passenden, aber konkaven Zähnen versehen ist, und daß der eine Mitnehmer mit seiner Welle in der Achsenrichtung verstellbar eingerichtet ist, und zwar durch Stellschrauben, welche mit kantigen Schäften in entsprechende Löcher einer kugelzonenförmigen Führungskappe eingreifen.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform wie folgt dargestellt:

Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die neue Wellenverbindung,

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des einen Kupplungsteiles mit einer Welle,

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende ähnliche schaubildliche Ansicht des anderen Kupplungsteiles nebst dessen Welle und eines Ringes zum Zusammenbau der neuen Kupplung,

Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht des Kupplungsgehäuses und

Fig. 5 ein Schnitt durch die beiden Mitnehmer, der ein Kugellager zwischen ihnen zeigt.

Der Mitnehmer mit V-förmigen konvexen Zähnen oder Vorsprüngen a¹ ist auf der Welle A vorgesehen, während der andere mit konkaven Zähnen oder Vorsprüngen b¹ versehene Mitnehmer auf der Welle B angeordnet ist. Die betreffenden Zahnsätze sind derartig gestaltet, daß die Zähne a¹ mit den Zähnen b¹ immer im Eingriff bleiben, wenn der eine Mitnehmer eine Schaukelbewegung in bezug auf den anderen in beliebiger Richtung ausführt. Dabei bildet die gehärtete Stahlkugel C ein Gelenk, um welches die beiden Mitnehmer schwingen können.

Die Welle A ist ferner mit einer gewölbten Scheibe a² versehen. Die beiden Wellen A und B sind durch das Gehäuse E und den Schließring e¹ der Kupplung derart miteinander verbunden, daß die Scheibe a² mit dem Schließringe e¹ zusammen ein Kugelstützlager bilden, dessen Kugelmittelpunkt mit demjenigen der Kugel C zusammenfällt.

Um eine Einstellung des gezahnten Teiles α¹ in bezug auf den Teil b¹ unabhängig von den Wellen .4 und B zu ermöglichen, sind Stellschrauben jF vorgesehen, welche mit ihren vierkantigen Enden in entsprechende Öffnungen des Mitnehmers a² fassen. Durch Drehen der Muttern f¹ werden die Mitnehmer in bezug aufeinander eingestellt.

Geeignete Mittel können vorgesehen sein, um den Mitnehmer a¹ am Drehen in der Bohrung der Scheibe a² zu verhindern, und es können dieselben z. B. in einem Keil bestehen, welcher in einer passenden Keilnut gleitet,

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oder die Schrauben F können an dem Mitnehmer α¹ befestigt sein, und das Ende der Welle A greift in die viereckige Bohrurig der Nabe der gewölbten Scheibe a² ein.

Es kann auch ein Kugellager zwischen den Teilen e¹ und «² vorgesehen sein, um die Reibung zwischen ihnen zu vermindern.

Claims

Patent-Anspruch:

Zu einer Kugelgelenkkupplung ausgebildete Mitnehmerkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit konvexen V-förmigen Zähnen (a¹) ausgestatteter Mitnehmer, der in einen mit dazu passenden, aber konkaven Zähnen (b¹) versehenen zweiten Mitnehmer eingreift, mit seiner Welle (A) in der Achsenrichtung verstellbar eingerichtet ist, wobei diese Verstellung durch Stellschrauben (F) ermöglicht ist, die mit kantigen Schäften in entsprechende Löcher einer kugelzonenförmigen Führungskappe (a²) eingreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.