-
Rundstrickmaschine mit Mustervorrichtung Die Erfindung betrifft eine
Rundstrickmaschine mit Mustervorrichtung, die hauptsächlich die jacquardvorrichtung
ersetzen soll und mit deren Hilfe jede Nadel oder Platine selbständig, also unabhängig
von den anderen Nadeln oder Platinen, angetrieben wird, wobei die Mustervorrichtung
für jede gewünschte Änderung im Nadel- oder Platinenantrieb, also für jeden Musterwechsel,
schnell und einfach eingestellt und in neuere Strickmaschinen eingebaut werden kann,
ohne andere wesentliche Teile zu verändern. Mit der :Mustervorrichtung können hergestellt
werden plattierte Muster durch Wendeplattieren, indein die für die Musterung bestimmte
Nadel aus ihrem Kranz in radialer Richtung abgebogen wird, hinterlegte Muster, indem
die für die Musterung bestimmten -Nadeln aus ihrem Kranz radial herausgestoßen werden,
oder Laufmaschenmuster, indem die für die Musterung bestimmten Platinen hochgestoßen
oder gekippt werden.
-
Alle diese Antriebe für die Nadeln oder Platinen werden von jeder
-Nadel oder Platine zugeteilten Stößern vermittelt; der gewünschte Stößer wird durch
eine die in verschiedenen Höhen sitzenden Füße der Stößer bestreichende Wählerschwinge
ausgewählt und treibt seine, also die ausgewählte Nadel in dem richtigen Zeitpunkt
durch ein ortsfestes Dreieck an. Die Wählerschwinge wird in bestimmter Zeitfolge
je nach dem Muster-@vechsel durch eine der bekannten Mustervorrichtungen, z. B.
durch ein Stufenrad, angetrieben. Hiermit ist noch der Vorteil verbunden, daß z.
B. bei der Herstellung von symmetrischen Mustern die Einstellung nur für halbe Muster
erforderlich ist. Die Musterung kann auf dem ganzen Nadelkranz oder nur auf einem
Teil ausgeführt werden, z. B. wenn der Spann gestrickt werden soll, oder auf keiner
Nadel, wenn zum Stricken der Ferse oder Spitze gependelt wird.
-
Durch die Anordnung nur einer für alle Höhenlagen der Musterfüße der.
Stößer gemeinsamen Wählerschwinge wird gegenüber bekannten Mustervorrichtungen mit
mehreren Wählerschwingen eine besonders einfache Bauweise erzielt.
-
Die Erfindung ist an der Rundstrickmaschine mit umlaufendem Nadelzylinder
zur Herstellung nahtloser Ware erläutert.
-
In der Zeichnung zeigen: Abb. i einen Aufriß eines Teiles der Strickmaschine
mit der neuen Mustervorrichtung, Abb. a einen Schnitt nach der Linie 2-z der
Abb.
5 durch den halben Nadelzylinder mit den Stößern, welche die Nadeln radial bewegen,
Abb. 3 und 4 Schnitte ähnlich dem oberen Teil der Abb. :2 für die Stellungen
der Nadeln, ihrer Beuger und langen Stößer, wenn auf dem Spann wendeplattiert und
auf der Sohle einfach plattiert werden soll, und zwar Abb. 3 die vorwärts gebogene
Nadel für den Spann und Abb. .4 die Nadel, welche vorwärts gebogen sein würde, wenn
das Wendeplattieren auf dem ganzen Umfang gemacht werden sollte, Abb.5 den Grundriß
des Nadelzylinders mit der Wählerschwinge, Nadelkranz und Stößern in drei Abschnitte
geteilt, entsprechend den drei aus Abb. 2 ersichtlichen Höhenlagen a-a, b-b, c-c,
Abb.6 zwei vergrößerte Nadelköpfe, den einen zurückgesetzt mit den Fadenlagen vor
und nach dem Senken der Nadeln für Wendeplattieren, Abb.7 einen Schnitt, ähnlich
wie Abb.2 bis 4 für Laufmaschenmuster.
-
Gemäß Abb. 2 sind die Nadeln N in den Nuten 26z des Nadelzvlinders
26o unabhängig beweglich und durch Federn 262 wie üblich gehalten. Der Nadelzylinder
26o ist zu dem Antriebszahnkranz 30 zwecks Einstellung der Maschenlänge sowie
für andere Zwecke senkrecht beweglich, und zwar mittels der Hubstifte 256, die durch
den Zahnkranz 30 hindurchtreten und auf dem Tragring 257 des Hubzylinders
28o ruhen. Der Nadelzylinder 26o wird mittels des Zahnkranzes 30 gedreht,
kann aber zusammen mit dem Hubzylinder 28o senkrecht eingestellt werden, indem man
ihn auf der Nabe 251 des Zahnkranzes 30 verschiebt. Auf dem oberen Ende des
Nadelzvlinders 26o ist der innere Platinenring 297 befestigt und zur Aufnahme der
Platinen W wie üblich geschlitzt.
-
Die neue Mustervorrichtung für die Nadeln besteht aus dem Skelettzylinder
734, der unterhalb des Nadelzylinders 26o gelagert ist und die Musterstößer aufnimmt,
welche die für das Muster bestimmten Nadeln N antreiben. Die Stößer werden durch
besondere ortsfeste Dreiecke in ihre Arbeitslage geführt, wenn ein senkrecht beweglicher
Hebel 750
(Wählerschwinge) die Stößerfüße radial nach innen stößt. Die Aufundabwärtsbewegung
der Wählerschwinge 750 werden durch ein Musterrad 73o bestimmt, das einen
Schaltantrieb empfängt.
-
jeder Nadel sind ein waagerechter Beuger 731, eine senkrechte lange
Stoßstange 732 und ein senkrechter Musterstößer 736 zugeteilt. jeder Beuger 731
besteht aus einer dünnen Klinge, die in einem Schlitz des Platinenringes etwa in
der Ebene gleitet, in welcher die unteren Arme der Platinen W liegen. Alle Beuger
haben dieselbe Höhenlage, jeder radial hinter seinem Nadelschaft, und sind so in
dem Platinenring gelagert, daß sie nicht nach innen herausfallen können. Jede Stoßstange
732 liegt innen hinter jedem Beuger und reicht abwärts bis zum Skelettzylinder 734.
Das obere Ende einer jeden Stoßstange bewegt sich in einer Nut des Platinenringes,
das untere Ende in der oberen Ecke eines der Schlitze 735 (Abb. i) des Skelettzylinders
734, der an der Unterseite des Zahnkranzes 3o befestigt ist. Innerhalb des Platinenringes
und der langen Stoßstangen ruht das übliche Schlauchrohr 7oo mit einem Schlitz auf
einem Stift,- der von einem auf dem Hubzylinder 280
befestigten Dreieck 741
(Abb. 5) nach innen hervortritt, so daß das Schlauchrohr gehoben und gesenkt, äber
nicht gedreht werden kann. Das Schlauchrohr soll die Stoßstangen in den Nuten des
Platinenringes 297 und den Schlitzen 735 des Skelettzylinders 734 halten. In den
Schlitzen des Skelettzylinders liegen die Musterstößer 736; jeder ist auf den Fuß
737 der Stoßstange 734 gelenkig aufgesetzt und hat einen oberen Fuß 738, der aus
seinem Zylinder nach außen heraustritt, sowie einen unteren Fuß 739, der ebenfalls
aus seinem Zylinder nach außen, und zwar unterhalb der Federn 74o, heraustritt,
die die Musterstößer in dem Zylinder festhalten.
-
In Abb. i sind die unteren Füße 739 der die Muster bildenden
Stößer schwarz angelegt, die übrigen Musterstößer sind nicht herausgehoben. In Abb.2
sind die verschiedenen Höhenlagen der Füße in punktierten Linien bezeichnet. Für
die Abmessungen der Musterstößer 736 ist folgendes zu berücksichtigen: Wenn sie
nach innen gestoßen werden, muß der untere Fuß 739 mit dem Skelettzylinder gerade
abschneiden, bevor die innere Kante des Musterstößers das Schlauchrohr 70o berührt.
Wenn der untere Fuß 739 nach innen gestoßen wird, dreht sich der Musterstößer um
seinen Drehpunkt 737 und der obere Fuß 738 tritt aus dem Skelettzylinder heraus.
-
Nahe dein Skelettzylinder sind vier ortsfeste Dreiecke angeordnet,
um die Nadel anzutreiben, deren entsprechender Musterstößerfuß 739 radial nach innen
gestoßen wurde. Geschieht dieses, kommt die untere Kante des Stößers 736 in die
Bahn eines der Dreiecke, des Hebers 744 der sich am inneren Umfang des Skelettzylinders
etwa i8o° vor dem Strickpunkt (Abb.5) befindet. Der Heber 741 führt den Musterstößer
und seine lange Stoßstange in eine Stellung, in welcher sie auf den Beuger 73 i
einwirkt, wie später beschrieben, um dann wieder in die Normallage zurückzukehren
(Abb.4). Die Rückwärtsbewegungen werden mittels des zweiten Dreiecks,
des
Senkers 7.42, und des dritten Dreiecks, der Schrägkurve 743, bewirkt, die kurz hinter
dem Strickpunkt, d. h. etwa i 2o' vor dem Heber 741 auf dem I-Hubzy linder gelagert
sind. Der Senker 742 liegt außen am Skelettzylinder etwas über dessen Schlitzei
und stößt den Musterstößer abwärts (Abb.2). Der Deutlichkeit wegen sind die Teile
7-11, 7-5.2, 7-.3 auch in Abb.2 sämtlich dargestellt, obwohl sie «regen ihrer
anderen Lage am Umfang in dieser Abbildung nicht sämtlich erscheinen. Beim Senken
des Musterstößers wird die Stoßstange 732 abwärts gezogen, gleichzeitig stößt die
Schrägkurve 743, die im Skelettzylinder in derselben Ebene liegt wie der Heber 741,
den Fuß 739 des Musterstößers nach außen in die Anfangslage.
-
Um diejenigen Nadeln, welche durch die soeben beschriebenen Teile
ausgewählt sind, radial auswärts zu drücken, ist ein ortsfestes Beugerdreieck 745,
das vierte Dreieck, oben an dem Schlauchrohr 700 unmittelbar gerade gegenüber
dem Strickpunkt befestigt. Die Stoßstange 732 hat einen Absatz 744, der in ihrer
unteren Stellung gerade unter dem Dreieck 745 liegt. Wenn jedoch die Stoßstange
durch den Heber 741 in die Arbeitsstellung gehoben wird, kommt der Absatz 744 in
die Ebene, in der das Beugerdreieck 7:I5 liegt, das obere Ende der Stoßstange 732
gleitet auf der Dreieckfläche, stößt den Beuger 731 und somit das obere Ende der
entsprechenden Nadel N heraus. Wenn die Nadeln so herausgedrückt werden, auf welchen
man kein Wendeplattieren wünscht, bis die Innenseite ihrer Schäfte gerade innerhalb
der Hakenspitzen der anderen Nadel liegt, wird das Senken der Nadeln während ihrer
Strickbewegung bewirken, daß die Fäden in der Ware auf den Nadeln gewendet werden,
welche nicht vorwärts gebogen, d. h. zurückgesetzt blieben. So wird der Rückseitenfaden
y1, der auf der Warenrückseite in der Nadel A ist, auf die Schauseite in der von
der Nadel B gestrickten Masche gebracht, und der Schauseitenfaden v' wird der Rückseitenfaden
in dieser Masche (Abb. ). Das Beugerdreieck ;.I5 hat eine solche Länge, daß die
herausgedrückten Nadeln in ihre regelmäßige Stellung zurückschnappen, unmittelbar
nach der Maschenbildung.
-
Um die Musterstößer durch Einwärtsdrükken ihrer Füße auszuwählen,
ist die Wählerschwinge 75o auf einer senkrechten Stange 751 schwingbar und senkrecht
beweglich gelagert. Infolge dieser Lagerung und der verschiedenen Höhenlagen der
Füße 739 der Musterstößer 736 kann die Wahl verschiedener Musterstößer zu verschiedenen
Zeitpunkten gemacht werden. Bei der dargestellten Einrichtung sind für die Füße
dreizehn Höhenlagen angenommen, und weitere Musterwechsel können erhalten werden,
indem man die Höhe der Fläche der Wählerschwinge 750
verändert oder an dem
Musterstößer Füße vorsieht, die mehr als eine Höhenlage bedecken. Für den Musterstößer,
dessen Füße mehr als eine Höhenlage bedecken, brauchen natürlich die Höhenlagen
für seine beiden Füße nicht nebeneinander zu sein, sie können im Abstand voneinander
liegen, wenn das Muster es erfordert.
-
Die Wählerschwinge wird in jeder gewünschten Reihenfolge durch Gestänge
und Stufenrad 7 30 (Abb. i) auf und ab bewegt. Sie ist auf der Stange
751 mittels einer Buchse 7-32 gelagert. Die Stange 751 ist oben auf
der Bettplatte D befestigt und das untere Ende gleitet frei in dem Loch einer an
dem Hubzylinder 28o befestigten Winkelplatte, weil der Hubzylinder zur Bettplatte
D senkrecht beweglich ist.
-
Die Buchse 752 wird durch einen senkrecht verstellbaren Lenker 753
angetrieben, der mit einem Hebel 754 drehbar verbunden ist; das andere Ende dieses
Hebels trägt einen Zahn, der auf dem Umfang des Stufenrades 730
gleitet. Der
Hebel 754 ist auf der Welle 76 der Hauptmustertrommel drehbar gelagert. Eine Feder
755 greift an dem unteren Ende des- Hubzylinders 28o und an dem Hebel 754
an und sucht die Wählerschwinge 75o in ihrer untersten Lage zu halten. Infolgedessen
wird bei dem Umlauf des Stufenrades 73o die l\2usterschwinge entsprechend den verschiedenen
Stufenhöhen aus der einen in die andere Stellung bewegt. Da der Lenker 753 geteilt
und seine Teile durch Gewinde verbunden sind, kann die Wählerschwinge in und außer
Angriff mit den Stößerfüßen 739 gebracht werden, ohne den Hebel 754 zu stören. Die
Höhenlage der Wählerschwinge zu der ganzen Reihe von Höhenlagen der Stößerfüße kann
außerdem verändert werden, indem der obere Teil des Lenkers 753 von der Hülse
-52 gelöst wird und ihm zwei oder drei Umdrehungen erteilt werden. Auf diese
Weise kann die Wählerschwinge auf zwei Höhenlagen der Stößerfüße anstatt nur auf
eine eingestellt werden.
-
Um das Stufenrad zu drehen, ist es z. B. auf der Welle i9 befestigt,
welche eine zur Streifenbildung dienende Mustertrommel trägt. Diese Welle trägt
ein Schaltrad 2i mit Schaltklinke 23, deren anderes Ende an einen Hebel 2-t angelenkt
ist, der an dem Maschinengestell drehbar befestigt ist. Der Hebel 24 und die Schaltklinke
23 werden ununterbrochen durch eine Kurvenscheibe 25 hin und her bewegt, . die auf
der Hauptantriebswelle der Strickmaschine sitzt. Die Kurvenscheibe 25 und die Zähne
auf dein Schaltrad 21 sind so
gestaltet, daß bei jeder Hinundherbewegung
der Schaltklinke die Mustertrommel um die Länge eines Zahnes auf dem Schaltrad-9i
geschaltet wird.
-
Um die Drehung des Stufenrades 730 anzuhalten, wenn das Wendeplattieren
nicht gewünscht wird, ist ein Ausrückhebel 530 auf der Welle i9 vorgesehen.
Der Fuß dieses Hebels liegt auf der Hauptmustertrommel i2o und kann durch die Kurve
5oi gehoben werden. Zwischen dem Hebel 530 und der Schaltklinke 23 befindet
sich ein aufwärts gerichteter Stellarm 531. Wenn der Ausrückhebel
530
auf die Kurve So i gleitet, hebt der Stellarm 53i die Schaltklinke23 in
die Stellung, in welcher sie keinen Zahn auf dem Schaltrad berührt. Die Kurve 5oi
auf der Hauptmustertrommel hat eine solche Lage, daß das Ausrücken beginnt, wenn
der Nadelzylinder das Hinundherstricken der Ferse beginnt. Am Ende der Ferse wird
die Schaltklinke 23 gesenkt, um die Bewegung des Stufenrades dort fortzusetzen,
wo die Klinke ausgehoben wurde, so daß das Muster auf der Vorderseite des Strumpfes
nicht unterbrochen wird trotz des Einsatzes der Ferse auf der Rückseite. Gemäß Abb.
i ist einer der Zähne auf dem Schaltrad 2i niedriger als die anderen. Der Unterschied
dieser Zahnhöhe kommt zur Wirkung beim Stricken des Fußendes. An dieser Stelle gleitet
der Ausrückhebel 53o auf eine Kurve 5o2 der Hauptmustertrornmel i2o, aber diese
Kurve 5o2 ist nicht so hoch wie die Kurve 5oi, infolgedessen hebt der Stellarm 531
die Schaltklinke so hoch, daß das Rad 21 weitergeschaltet wird, bis sie an den niedrigen
Zahn kommt, über welchem die Klinke ruht, bis das Wendeplattieren wieder beginnt.
Hierdurch wird gesichert, daß beim Stricken eines neuen Strumpfes das Wendeplattieren
an derselben Stelle beginnt.
-
Der Ausrückhebel 53o kann auch verwendet werden, um das plattierte
Muster zu verlängern, .indem die Drehung des Schaltrades 2i stufenweise erfolgt.
-
Der Unterschied in der Höhe zwischen einer Stufe auf dem Stufenrad
und der nächst höheren muß natürlich gleich dem Unterschied zwischen zwei benachbarten
Höhenlagen der Füße auf den Musterstößern sein; deshalb zeigen die Zeichnungen,
daß für das Stufenrad dreizehn verschiedene Stufen und die gleiche Anzahl von Höhenlagen
der Füße auf den Musterstößern angenommen sind. Gewünschtenfalls kann man auch durch
Teilung die Hubweite der Wählerschwinge in mehr Stufen teilen, als Höhenlagen der
Füße der Musterstößer vorhanden sind, damit die Wählerschwinge entweder die Füße
der Musterstößer in eine einzige Höhenlage nach innen drückt oder in zwei benachbarte
Höhenlagen, wobei abwechselnd jede zweite Stufe auf dem Stufenrad eine solche Höhe
hat, daß die Wählerschwinge den Füßen der Musterstößer von zwei Höhenlagen gegenüber
gestellt wird. In diesem Falle ist es nur notwendig, eine Stufe einzufügen, welche
zwei Stufen höher ist als die vorangehende, wenn man eine gerade Bewegung von der
einen Höhenlage zu der nächsten haben will. Dieselbe Wirkung kann mit geringen Beschränkungen
erreicht werden, wenn die Anzahl der Stufenhöhen auf dem Stufenrad gleich ist der
Anzahl der Höhenlagen der Füße auf den Musterstößern, indem man die Höhe der Musterschwinge
gleich der Höhe von zwei oder mehr Füßen auf den Musterstößern macht. Weitere Änderungen
im Muster können leicht durch Verwendung von Füßen auf den Musterstößern erreicht
werden, die zwei oder mehr regelmäßige Höhenlagen bedecken, wie vorher erwähnt und
in Abb. i dargestellt.
-
Mit der neuen Mustervorrichtung können die verschiedensten eigenartigen
Musterungen gemacht werden, ebenso wie Änderungen gewöhnlicher Muster. In erster
Linie können natürlich die Musterstößer mit verschiedenen Füßen versehen werden,
so daß sich Muster in einer oder mehreren beliebigen Maschenreihen ergeben unter
der Voraussetzung, daß der Abschnitt, über welchen sich die Musterung erstreckt,
nicht größer ist als die Zahl der Höhenlagen der Füße. Diese Änderung der Füße auf
den Musterstößern bestimmt vornehmlich, welche Nadelgruppen gleichzeitig angetrieben
werden sollen. Wenn die Anzahl der Höhenlagen der Füße gleich der Anzahl der Stufen
ist, in welche der Ausschlag der Wählerschwinge geteilt ist, dann muß die Reihe
der Füße in einer jeden Höhenlage entweder einzeln angetrieben werden oder gleichzeitig
mit einer der benachbarten Reihen entsprechend der Höhe oder der Höhenlage der wirksamen
Fläche der Wählerschwinge.
-
In zweiter Linie können Musterwechsel eintreten, wenn die Höhe oder
die Höhenlage der wirksamen Fläche der Wählerschwinge geändert wird. Die Fläche
kann so hoch sein, daß sie auf die Füße nur einer Höhenlage oder zweier oder mehr
stößt. Durch Änderung der Höhenlage der wirksamen Fläche kann man auf zwei Höhenlagen
auf einmal stoßen, durch Verminderung oder Vermehrung der Zahl der Höhenlagen kann
die Wählerschwinge auf eine oder zwei Höhenlagen gleichzeitig stoßen. Diese Wechsel
haben die Eigenart, daß sie die Frequenz, in welcher die Wechsel eintreten, nicht
beeinträchtigen, aber sie sich überschneiden lassen oder nicht, je nach Wunsch.
-
In dritter Linie kann der Musterwechsel bewirkt werden, indem man
die Höhe oder
Folge der Stufen des Stufenrades ändert. Dieses ist
natürlich der leichteste Weg für die Änderung der Wechselfolge unter einer vorher
bestimmten Reihe von Nadelgruppen, d. 1i. denjenigen. die durch die Füße auf den
Miisterstö Bern bestimmt werden. Die Gestalt des Umfanges des Stufenrades kann geändert
«-erden, wenn die @#@'ählerschwinge die Bewegungsrichtung in jedem Zeitpunkt ändern
oder sich über zwei Höhenlagen in einer Stufe bewegen soll. Die Vereinigung der
senkre;hten Schwingung der Wählerschwinge finit dem Umlauf des Skelettzylinders
ist von besonderem Wert, wenn man symmetrische Muster herstellen will. Hierbei braucht
man nur das halbe Muster auf dein Skelettzylinder einzustellen, da die Bewegung
der Wählerschwinge in umgekehrter Richtung die zweite Hälfte des Musters übernimmt.
Dieses ist der in der Zeichnung dargestellte Fall. Die zweite Hälfte dieser Muster
braucht nicht wie bei den svnimetrischen Mustern gleich der ersten zu sein, obwohl
die in der Zeichnung dargestellte Hälfte ein regelmäßiges Fortschreiten der Wählerschwinge
von unten nach oben und dann wieder nach unten darstellt.
-
Wenn das gewünschte Muster nicht der Art der zuletzt erwähnten Muster
entsprechen soll, läßt man die Wählerschwinge alle außer der letzten Stufe des Stufenrades
benutzen, wenn die höchste Höhenlage der Stößerfüße erreicht ist, wird die letzte
Stufe zum Senken bis in die niedrigste oder Anfangslage verwendet. Diese vermehrte
Stufenzahl in der Musterfolge kann entweder die Reihenfolge oder den Zeitraum aller
gewünschten Stufen verlängern. Die senkrechten Bewegungen der Wählerschwinge brauchen
natürlich nicht in der niedrigsten Höhenlage beginnen oder alle Höhenlagen bedecken.
Stufen von der halben üblichen Höhe können auch die Zahl der gleichzeitig beeinflußten
Höhenlagen der Füße verändern. Aus dieser kurzen Zusammenstellung von Möglichkeiten,
die sich aus der Verbindung des Stufenrades mit der senkrecht beweglichen Wählerschwinge
und dem umlaufenden Skelettzylinder ergibt, sieht man, daß praktisch jedes gewünschte
Muster mit der geringsten Anzahl von Einstellungen erreicht werden kann.
-
Die Anzahl der Maschenreihen, über welche die von Musterstößern, Wählerschwinge
und Stufenrad bestimmten Muster sich erstrecken, kann regelmäßig oder unregelmäßig
durch absatzweises Ausrücken der Klinke 23 verlängert werden, indem die Stufe von
einer Folge zur nächsten um eine, zwei oder drei Maschenreihen beim Stricken von
vier Maschenreihen verzögert wird.
-
Es ist bereits eine Einrichtun,- erwähnt worden, durch welche der
Nadelantrieb auf die Nadeln für den Spann an jedem gewünschten Teil des Strumpfes
beschränkt werden kann. Die Auswahl der Nadeln in den Spannabschnitten wird durch
zwei Arten von langen Stoßstangen erreicht. jede lange Stoßstange ist neben dem
ortsfesten Beugerdreieck 745 abgestuft, damit die Nadeln nicht auswärts gepreßt
werden, bis die Stoßstange angehoben ist. Wenn dieses geschieht, ist die Stufe 7,+4
der Stoßstange über dem Dreieck 745 und die Nadel wird gemäß Abb. 3 herausgedrückt.
Um die Nadeln auf dem Spannteil von denjenigen auf dem übrigen Teil des Umfanges
des Nadelkreises auszunehmen, sind die Stufen auf denjenigen Stoßstangen. welche
nicht dem Spann dienen, etwas niedriger gehalten als die Stufen der Stoßstangen
der für den Spann bestimmten Nadeln. Der Unterschied in der Stufenhöhe ist jedoch
nicht so groß, daß das Dreieck 745 nicht ebenso diese Nadeln wie die Nadeln für
den Spann bedienen könnte. Wenn man auf den Nadeln für den Spann wendeplattieren
will, wird das Schlauchrohr 700, das das Dreieck 7.1.5 trägt, etwas angehoben (Abb.
3 und .l). Werden die Stoßstangen jetzt angehoben, so werden die für den Spann ausgewählten
Stangen für den Spann herausgedrückt (Abb. 3), aber das Dreieck 745 liegt über den
Stufen in den ausgewählten Stangen in dem Rest des Nadelkranzes und läßt sie unbeeinflußt
(Abb. 4).
-
Die Einrichtung zum Heben des Schlauchrohres in diese Stellung ist
sehr einfach; sie besteht nur aus einem Winkelhebel 756, dessen unterer Arm unter
dem unteren Teil des Schlauchrohres 700 greift und dessen oberer Arm durch
einen auf der Schubstange .16o festen Daumen 757 geschwungen wird; die Schubstange
q.6o wird durch Kurve 503 der Hauptmustertrommel 120 gehoben.
-
Um die Nadelauswählvorrichtung ein- und auszurücken, wenn verschiedene
Teile des Strumpfes gestrickt werden sollen, wird die Wählerschwinge aus ihrer Angriffslage
zu den Füßen der Musterstößer geschwungen, und zwar mittels einer Kurve der Hauptmustertrommel.
Die Buchse 752 der Wählerschwinge hat unten einen Arm 755, der gegen den Stift
759 des Hebels 76o stößt. Dieser Hebel ist in dem Bock 764 drehbar gelagert
und hat eine Stellschraube 761 für den Angriff einer Kurve 762 an der Stirnfläche
der Hauptmustertrommel. Solange die Stellschraube 761 auf der Kurve 762 liegt,
wird die Wählerschwinge in ihrer Angriffslage gehalten. Eine Feder 763, die zwischen
dem Hebel 76o und der Antriebsstange 753 gespannt ist, dreht die Buchse
752 um ihre Stange 75z, sobald der Stift 76r von der Kurve 762 abgleitet
und schwingt die Wählerschwinge
750 aus der Angriffslage.
Die Schraubenverbindung zwischen den beiden Teilen des einstellbaren Lenkers 753
gestattet, daß die Wählerschwinge in und außer Angriff mit den Füßen der Musterstößer
treten kann, ohne den Hebel 754 zu stören. Der obere Teil des Lenkers 753 ist an
der Hülse 5o durch einen kleinen entfernbaren Stift befestigt.
-
Damit die Schwingungen der Wählerschwinge nicht den Stift 759 stören,
der die von der Kurve 762 der Hauptmustertrommel i2o eingeleiteten Bewegungen auf
den Arm 758 überträgt, erstreckt sich der Stift 759 über den Arm 758 hinaus.
-
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Angenommen, die Maschine
macht einen Strumpf, bei welchem ein plattiertes Muster im Längen und Spann hergestellt
werden soll; die Maschine strickt den Rand und den Teil des Längens in üblicher
Weise bis dahin, wo das Wendeplattieren beginnen soll. Innerhalb dieses Zeitraumes
ist der Stift 761 nicht auf der Kurve 762 der Hauptmustertrommel i2o, und die Feder
763 zieht die Wählerschwinge von den Füßen der Musterstößer fort. Der Ausrückhebel53o
liegt auf der niedrigen Kurve 502, so daß die Schaltklinke 23 über dem niedrigen
Zahn auf dem Schaltrad 2i ausgerückt liegt und die Wählerschwinge ist bewegungslos.
Wenn mit der Musterung begonnen werden soll, wird die Hauptmustertrommel i2o vorwärts
geschaltet, der Stift 761 gleitet über die Kurve 762 der Mustertrommel, der Arm
758 der Buchse 752 wird gedreht und die Wählerschwinge gegen die Füße 739 der Musterstößer
736 gestoßen. Das Schalten der Hauptmustertrommel i2o senkt gleichzeitig den Ausrückhebel53o
auf die Hauptmustertrommel i2o und das Stufenrad 73o beginnt sich zu drehen. Bei
der dargestellten Maschine schaltet die Klinke 23 das Stufenrad um eine Stufe bei
jeder Umdrehung des Nadelzylinders vorwärts, jede folgende Stufe ist um eine Stufe
höher als die vorangehende. Auf diese Weise wird die Wählerschwinge bei jeder Umdrehung
des Skelettzylinders in regelmäßiger Folge senkrecht gehoben, bleibt also während
der ganzen Musterung in der Angriffslage.
-
Die wirksame Fläche der Wählerschwinge drückt die unteren Füße aller
Musterstößer nach innen, deren Füße in ihre Bahn kommen. Diese Stößer kommen dadurch
in die Bahn des Hebers 741. Die Nadeln und Stößer in Abb.5 sind in den drei Ebenen
gezeichnet, die in Abb. 2 angegeben sind. Der Teil a ist ein Schnitt nach der Ebene
a-ca der Abb. 2, welche die vierte Höhenlage der Füße von unten ist. Die Füße, die
sich in dieser Hölienlage gemäß dem in Abb. i eingestellten Muster befinden, sind
schwarz gezeichnet, während die Füße an den beiden unteren Ebenen weiß gehalten
sind. Die dann nach innen gedrückten Stößer kommen an den Heber 74i, werden aufwärts
in die punktierte Lage nach Abb. 2 gestoßen, gleichzeitig werden die Stoßstangen
732 gehoben. Dieses Heben bringt ihre Stufen vor das Beugerdreieck 745, und wenn
die Stoßstangen -an der Kehlplatte 559 vorbeigekommen sind (sie sind in dem Teil
b der Abb. 5 schwarz angelegt), werden sie auswärts gestoßen und treiben die Beuger
731 auswärts. Die Nadeln, auf welchen das Wendeplattieren gewünscht wird, werden
so aus ihrer Normallage auswärts gedrückt. Die Nadeln werden dann bis zum Strickpunkt
gesenkt und die Maschen gemäß Abb.6 gebildet. Hierauf gleiten die Stoßstangen vom
Beugerdreieck 745 ab und lassen die Federn 262 so auf die Nadeln einwirken, daß
diese rechtzeitig in ihren Kranz zurückschnellen, während die Stoßstangen und die
Musterstößer zum Angriff mit dem Senker 742 und der Schrägkurve 743 kommen, welche
sie in ihre Anfangslage zurückführen.
-
Der Senker 742 und die Schrägkurve 743 wirken praktisch gleichzeitig,
wie ein Blick auf den Teil c der in Abb. 5 gezeigten Nadeln und Stößer zeigt. Der
Senker 742 stößt au den Fuß 738 des Musterstößers und senkt ihn, so daß die Stoßstange
in die Normallage gesenkt wird. Die Schrägkurve 743 drückt die unteren Enden der
Musterstößer auswärts, bis die Füße 739 in normaler Lage, also bereit zum Angriff
sind, sobald die Wählerschwinge in die Höhenlage ihres Fußes kommt. Bei der Vollendung
jeder Umdrehung des Skelettzvlinders wird das Stufenrad 73o um eine weitere Stufe
vorwärts geschaltet, und gemäß dem in Abb.i gezeigter. Muster hebt sich die Wählerschwinge
bis zu der nächsten Höhenlage und treibt die Füße in dieser an. Die Stufen 744 der
Stoßstangen 732, die mit denjenigen Musterstößern 736 verbunden sind, deren Füße
in der von der Wählerschwinge gerade verlassenen Höhenlage liegen, gelangen dann
unter das Beugerdreieck 745 (Abb. 2).
-
Wenn der Strumpf an der Ferse gestrickt ist, wo das Muster, wie erwähnt,
aufhört. hebt die Kurve 5o3 der Hauptmustertrommel i2o die Schubstange46o so hoch,
daß der Daumen 757 auf der Stange 46o den Winkelhebel 756 anstößt und das Schlauchrohr
7oo hebt, bis das Beugerdreieck 7.15 in der in Abb. 3 und 4 gezeigten Höhenlage
ist. Wie bereits erwähnt, haben die Stoßstangen auf dem Spannabschnitt des Nadelkranzes
Stufen 744, welche nicht so niedrig sind, wie die Stufen der Stoßstangen auf dem
übrigen Teil des
Nadelkranzes. Die ausgewählten Stoßstangen auf
dem Spannabschnitt werden daher von dem Beugerdreieck 745 beeinflußt (Abb. 3), aber
die Stufen der Stoßstangen in dem übrigen Teil des Nadelkranzes sind nicht so hoch,
daß sie das Dreieck 7,.5 berühren und die Nadeln werden nicht abgehoben (Abb. ,I).
In welcher Weise das Muster an der Fußspitze aufhört, geht aus der bisherigen Beschreibung
hervor. Die Fäden können natürlich auch gewünschtenfalls von einer Stelle, die dem
Nadelkranz etwas näher liegt, zugeführt werden. wenn nicht wendeplattiert wird.
-
Also mit nur einem ortsfesten Dreieck kann man einen Teil des Nadelkranzes
von dein anderen ausnehmen und vollständige Gleichförmigkeit in dem Abbiegen der
Stoßstangen erreichen.
-
Ein großer Vorteil der Erfindung ist die Verlegung der waagerechten
Beuger auf eine einzige Höhenlage, die dem Kopf der Nadeln verhältnismäßig nahe
liegt. Wenn man dann außerdem allen Beugern gleiche Hübe gibt, ist eine vollständige
Gleichförmigkeit in der Bewegung der Köpfe der Nadeln erreicht. Wenn die Beuger
nicht in derselben Höhenlage sind, würde die Bewegung der Köpfe der adeln nicht
gleichförmig sein, und wenn die Beuger nicht verhältnismäßig nahe den Köpfen der
Nadeln in dem Augenblick liegen, wo die Nadeln nach außen gedrückt werden, wird
auch die geringste Hubänderung der Betiger bei der Bewegung der Köpfe der Nadeln
um ein Vielfaches vergrößert. Der Nachteil einer solchen Unregelmäßigkeit ist ohne
weiteres verständlich.
-
Sollen statt plattierter Muster durch Wendeplattieren, wie bisher
beschrieben, hinterlegte Muster hergestellt werden, dann ist es nur nötig, das Beugerdreieck
745 (Abb. 5) etwas nach rechts so weit zu versetzen, da .ß es gerade vor der Kehlplatte
559 liegt, also nicht gerade gegenüber dem Strickpunkt, wie beim Wendeplattieren.
Die Nadeln, auf welchen hinterlegte Maschen gewünscht werden, werden dann durch
die veränderte Lage des Beugerdreiecks 7,45 unter Vermittlung der Stoßstangen und
ihrer ausgewählten Musterstößer herausgedrückt, die Stoßstangen gleiten vom Beugerdreieck
745 dann ab und lassen die Feder 262 so auf die Nadeln einwirken, daß diese wieder
rechtzeitig in ihren Kranz zurückschnellen, damit alle Nadeln den Faden y1, der
nicht hinterlegt werden soll, aufnehmen. Die Nadeln werden dann bis zum Strickpunkt
gesenkt und die Maschen wie gewöhnlich gebildet, während die Stoßstangen und die
Musterstößer zum Angriff mit dem Senker 7.1.2 und der Schrägkurve 743 kommen, welche
sie in ihre Anfangslage zurückführt. Sollen Laufmaschenmuster gebildet werden, wirken
die Stoßstangen 732 gemäß Abb. 7 auf die Platinen W ein. Das obere Ende jeder Stoßstange
732 stößt an das vordere Ende seiner Platine, die in den Nadelzylinder hineinragt.
Die Verbindung der Stoßstange 732 mit der Platine wird dadurch hergestellt, daß
das obere Ende der Stoßstange geschlitzt ist für den Eintritt des abwärts gerichteten
Hakens w12 der Platine. Jede Platine erhält ihre Hinundherbewegungen durch den üblichen
Fuß w"; außerdem hat jede Platine eine Leiste 70111 die gegenüber der Nadel liegt,
bevor die Platinen zur Maschenbildung nach innen gestoßen werden. Die Platine wird
aufwärts gekippt (Abb. 7, punktiert) ; diese Bewegung tritt ein, wenn die benachbarten
Nadeln beginnen, sich unter das Maschendreieck zu senken. Die Platinen werden in
dieser Lage gehalten, bis die Masche angezogen ist. Zur Herstellung des Laufmaschenmusters
führen also die Stoßstangen 732 die gleiche Bewegung aus wie bei den anderen
Mustern. Beim Heben der Stoßstangen wird die mit ihr verbundene Platine gekippt,
das innere oder vordere Ende angehoben (Abb. 7, punktiert). Infolgedessen wird die
Leiste w11 in die Höhenlage gehoben, in welcher die Laufmasche gebildet wird.