DE551063C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausruecken des Reibscheibenantriebes einer Spulspindel bei voller Spule - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausruecken des Reibscheibenantriebes einer Spulspindel bei voller Spule

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DE551063C
DE551063C DE1930551063D DE551063DD DE551063C DE 551063 C DE551063 C DE 551063C DE 1930551063 D DE1930551063 D DE 1930551063D DE 551063D D DE551063D D DE 551063DD DE 551063 C DE551063 C DE 551063C
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spindle
drive
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/08Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package, or filling of a receptacle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrücken des Reibscheibenantriebes einer Spulspindel bei voller Spule Vorrichtungen an Spulmaschinen, mittels derer der Antrieb der Spule in dem Augenblick, in dem diese voll bewickelt ist, eine selbsttätige Unterbrechung erfährt, sind bereits mehrfach bekannt. Diese Vorrichtungen gehören jedoch Spulenantrieben an, bei denen die Garnspule mittels einer Treibwalze angetrieben wird. Es ist klar, daß die Reibung der Garnspule auf der Treibwalze eine schädliche Beanspruchung der Fäden bedeutet. Ferner kommt noch hinzu, daß auch die Abschaltung des Antriebes bei vollbewickelter Spule durch eine mechanische Beanspruchung der Garnwicklung erkauft wird. In einem Falle wird die Absch:altevorrichtung durch Reibung der Garnspule an einer die Abschaltvorrichtung antreibenden Scheibe und in einem anderen Falle durch eine Anschlageinrichtung ausgelöst, die das weitere Wachsen des Spulendurchmessers durch Begrenzung des Abstandes von Spulenachse und Treibwalzenachse verhindert, wodurch der Wickel auf der Treibwalze festgeklemmt wird, vorher jedoch einen Augenblick unter zunehmender Reibung auf dieser Walze gleitet.
  • Es ist auch eine Abschaltvorrichtung für eine durch Reibscheiben ,angetriebene Spulspindel bekannt, bei welcher ein an der Garnspule anliegender Fühler allmählich verstellt wird und dadurch bei einem bestimmten Spulendurchmesser Eine die Spindelreibscheibe von der Antriebsreibscheibe abhebende Verriegelung auslöst. Bei dieser Einrichtung kann aber die Wicklung durch den Fühler gleichfalls leicht beschädigt werden.
  • Die Ausrückvorrichtung nach vorliegender Erfindung ist :nun für eine Spulspindel bestimmt, die über Reibscheiben angetrieben wird, von denen die eine in an sich bekannter Weise zur Erzielung einer gleichbleibenden F.adenauflaufges.chwindigkeit durch ;einen mittels einer Gewindespindel geschalteten Steuerhebel allmählich verschoben wird. Erfindungsgemäß wird nun an dem die Reib-. Scheibe verschiebenden, schwenkbar gelagerten Steuerhebel ein Hebelgestänge mit einer Ausschaltzunge derart angeordnet, daß durch die Schwenl>be%v.egung des Steuerhebels beim Ablauf von dem Gewinde der Schaltspindel die Ausschaltzunge zwischen die A-ntriebsreib-. scheibe und die Spindelreibscheibe oder eine zwischengeschaltete übertragungsreibscheibe eingeschoben wird. Dies ergibt eine einfache Abschaltvorrichtung; ferner wird aber ;auch die Spulemvicklung beim Ausrücken in keinerlei Weise mechanisch beansprucht.
  • Abb. i und 2 der Zeichnung veranschaulichen lediglich den Spulspindelantrieb einer Zwirnmaschine in Seitenansicht und Stirnansicht, während Abb. 3 und q. den Erfindungsgegenstand, nämlich die Vorrichtung zum Ausrücken des Spulspindelantriebes, zeigen. Auf die Zwirnspindel b (Abb. i und a), die ihren Antrieb durch den Riemen a erhält, ist die Ablaufspule c ,aufgesteckt. Von der Spule läuft der Faden durch eine Öse d über eine Fadenbremse e zu dem Fadenführer g, der unter Einschaltung eines Gelenkes auf der Fadenführerstange t befestigt ist. Vom Fadenführer gelangt der Faden auf die Ablaufspule, die aus einer Papphülse o . dgl. bestellt.
  • Die Ablaufspule ist auf den zweckmäßig in Kugellagern laufenden Halter h aufgesteckt. Dieser Halter ist mittels eines Schwenkarmes in dem Stützbock p gelagert.
  • Der Antrieb des Spulenhalters bzw. der Spindel erfolgt durch die konische, auf der Welle q verschiebliche, jedoch auf ihr nicht drehbare Reibscheibe h. Diese Reibscheibe versetzt die Übertragungsscheibe u in Umlauf, die in der gleichen Weise wie der Spulenlialter lt von einem im Stützbock p gelagerten Schwenkarm getragen wird. Die Scheibea überträgt ihre Bewegung auf die Reibscheibei des Spulenhalters h bzw. der Spulspindel.
  • Der gabelförmige Steuerhebell der Reibscheibe h ist auf der feststehenden Stanger gleitbar, jedoch nicht drehbar angeordnet. Das Verschieben der Gabell wird durch die mit der Welle q - durch- ein nicht dargestelltes Wechselrädergetriebe in Verbindung stehende Welle s bewirkt, die ein Gewindestück tz trägt. Mit diesem Gewindestück, das zwecks Bildung einer Stufe größeren Durchmesser besitzt .als der übrige Teil der Welle, befindet sich eine Mutterhälfte m in Eingriff. Diese Mutterhälfte ist von dem Gewindeft abhebbar und an die Gabell aasgelenkt. Für den während des Betriebes notwendigen Andruck der Mutterhälfte m an das Gewindestück n sorgen zwei Blattfedern o.
  • An einen Handgriff der Mutterhälfte nt (Abb. 3 und q.) ist ein Hebel v angeschlossen, der an einem um x drehbaren Hebel w aasgelenkt ist. Mit dem freien Ende des Hebels tv ist eine Zugstange y verbunden, die eine Zunge z trägt.
  • Wird nun die Welle s in Umdrehung versetzt, so wandert die Mutterhälfte m aus der gezeichneten Stellung nach links und nimmt dabei die mit ihr verbundene Gabell der durch die Welle g angetriebenen Reibscheibe h mit. Somit wandert auch die schwenkbar gelagerte Übertragungsscheibe u allmählich über den ganzen Mantel der Reibscheibe k hinweg. Dieser Mantel ist derart gestaltet, daß die Geschwindigkeit des auf die Spule auflaufenden Fadens trotz zunehmenden Spulendurchtnessers gleich bzw. annähernd gleichbleibt.
  • Die Mutterhälfte m läuft schließlich von dem Gewindestücka der Wellen ab und vollführt dabei eine Schwenkung. Da die Mutterhälfte m mit der Zunge z durch ein Hebelgestänge verbunden ist, wird die Schwenkbewegung der Mutterhälfte auf die Zunge übertragen und diese zwischen Reibscheibe k und übertragungsscheibe.u, die nunmehr an dem rechten Ende der Antriebsreibscheibe läuft, eingeschoben. Damit ist der Antrieb des Spulenhalters lt bzw. der Spulspindel unterbrochen, und die vollbewickelte Spule kann durch eine leere Hülse ersetzt werden.
  • Die Rückführung der Antriebsreibscheibe h in ihre Ausgangsstellung erfolgt bei angehobener Mutterhälfte m. Die Ausgangsstellung ist durch einen Ring der Welle s festgelegt.
  • Die Übertragungsscheibe u könnte auch in Fortfall kommen; dann muß aber die Scheibe i so groß gewählt werden, daß eine Berührung zwischen Spulenwickel und Antriebsreibscheibe h vermieden wird.
  • Um bei Fadenbrüchen eine Beschädigung des Wickels durch den auf ihn aufliegenden Fadenführer g zu vermeiden, ist ein doppelarmiger Hebel f, dessen eines Ende unter den Fadenführerg greift und dessen anderes Ende zwischen den zwei Stiften der -Fadenbremse auf dem durchlaufenden Faden aufliegt, angebracht. Bei Bruch des Fadens fällt der ,auf dem FadeYi aufliegende Hebelarm des Hebels i nach unten, und der andere Hebelarm drückt den Fadenführer in die Flöhe, so @ daß der Wickel nicht mehr vom Fadenführer berührt wird.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCli: Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrükken des Reibscheibenantriebes einer Spulspindel bei voller Spule, bei welchem zur Erzielung einer gleichbleibenden Fadenauflaufgeschwindigkeit eine der Reibscheiben durch einen mittels einer Gewindespindel geschalteten Steuerhebel allmählich verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Reibscheibe verschiebenden, schwenkbargelagert.en Steuerhebel (l, m) ein Hebelgestänge mit einer Ausschaltzunge (z) derart angeordnet ist, daß durch die Schwenkbewegung des Steuerhebels beim Ablauf von dem Gewinde (n) der Schaltspindel (s) die Ausschaltzunge (z) zwischen die Antriebsreibscheibe (h) und die Spindelreibscheibe (i) oder eine zwischengeschaltete Ilbertragungsreibscheibe (u) eingeschoben wird.
DE1930551063D 1930-08-14 1930-08-14 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausruecken des Reibscheibenantriebes einer Spulspindel bei voller Spule Expired DE551063C (de)

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DE1930551063D Expired DE551063C (de) 1930-08-14 1930-08-14 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausruecken des Reibscheibenantriebes einer Spulspindel bei voller Spule

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