DE550191C - Schalldose fuer Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtungen - Google Patents

Schalldose fuer Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtungen

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DE550191C
DE550191C DEE39115D DEE0039115D DE550191C DE 550191 C DE550191 C DE 550191C DE E39115 D DEE39115 D DE E39115D DE E0039115 D DEE0039115 D DE E0039115D DE 550191 C DE550191 C DE 550191C
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sound
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cross
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DEE39115D
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/02Mechanical acoustic impedances; Impedance matching, e.g. by horns; Acoustic resonators
    • G10K11/04Acoustic filters ; Acoustic resonators
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/34Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means
    • H04R1/38Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means in which sound waves act upon both sides of a diaphragm and incorporating acoustic phase-shifting means, e.g. pressure-gradient microphone

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Description

  • Schalldose für Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Tonaufnahme und Tonwiedergabe und insbesondere auf Schalldosen für Sprechmaschinen, Lautsprechern u. dgl.
  • Die Erfindung bezweckt die Verbesserung der Güte der Sprechmaschinen-Schallwiedergabe durch Beseitigung der hohen Tonlagen jener Ausstrahlung, welche von der Rückseite der 'Membran l d. h. der Seite, die der Schallleitung abgekehrt ist) stattfindet, die gewöhnlich in einer Schalldose offener Bauart untergebracht ist. Für diesen Zweck ist es bekanntlich ungenügend, die Membranrückseite mit einem luftdichten Deckel abzuschließen, weil die Elastizität der so gebildeten eingeschlossenen Luftkammer Klanginterferenzen mit der normalen Bewegungsart der Membran ergibt, wodurch eine Verschlechterung der Tonwiedergabe hervorgerufen wird. Teilumkleidungen rufen ebenfalls ähnliche Wirkungen hervor, da sie geneigt sind, als -Ielmholtzsche Resonanzkörper zu wirken und bei ihren Eigenschwingungen unnormale Rückwirkungen auf die Membran ausüben. Es ist aus diesem Grunde vorteilhaft, die Kammer auf der Rückseite der Membran mit einem Schalldämpfer, beispielsweise mit einem Körper aus Filz oder einem anderen porösen Stoff, auszustatten, der bei sämtlichen Frequenzen wirksam ist. Der Dämpfer und die Umkleidungen auf beiden Seiten der Membran müssen aber richtig geformt sein, da der Dämpfer sonst eine sich mit der Frequenz ändernde Wirkung auf die Schallwiedergabe ausübt. Dieser Nachteil kann nur dadurch beseitigt werden, daß die Kammer hinter der Membran derart angeordnet wird, daß sie auf die Membran eine zusätzliche Dämpfung ausübt, die von derselben Art ist wie die vom Trichter herrührende Belastung und mit jener proportional ist. Ferner muß die erwähnte Kammer derart angeordnet sein, daß sie sämtliche Schallwellen stark dämpft, die von der Rückseite der Membran ausgestrahlt werden.
  • Um dies zu erreichen, erhalten gemäß der Erfindung die siebartig abgedeckten Schallauslaßöffnungen der hinteren Kammer in der Gesamtheit ihres Durchlasses einen Querschnitt, der zum Querschnitt der Verengung am Trichteranfang im umgekehrten Verhältnis wie die Lufträume der beiden Kammern zueinander steht. Der siebartige Abschluß der hinteren Luftkammer hat hierbei vorzugsweise enge Durchlaßöffnungen, deren Weite weniger als 1%,o mm beträgt. Diese Durchlaßöffnungen liegen zwischen den aufeinanderliegenden Bandseiten eines für ähnliche Zwecke bekannten, als dichtliegende Flachspirale aufgewundenen feinen Metallbandes. Eine derartige Anordnung erzielt eine reine akustische Dämpfung, die sich leicht auf rechnerischem Wege feststellen läßt. Damit bei der Wiedergabe der Wirkungsgrad nicht verringert wird, wird die Belastung auf der Rückseite der Membran zweckmäßig so bemessen, daß sie im Vergleich mit der von dem Trichter herrührenden Belastung klein ist.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung am Ausführungsbeispiel .an einer Sprech.maschinenschalldose, und zwar: Abb. i und 2 im Querschnitt und in einer Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel, Abb.3 in einem Teilschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel und Abb. q. eine Einzelheit.
  • Die in den Abb. i und :2 dargestellte Schalldose besteht aus einer Membran i, welche in der üblichen Weise von einer Nadel 2 mittels des Nadelarmes 3 bewegt wird, mit dem die Membran i durch das Antriebsglied q. gekoppelt ist. Die Membran i wird auf einem eingelassenen Tragring 5 befestigt. Vor ihr befindet sich die Vorderplatte 6, welche am Tragring 5 mittels eines eingeschraubten Klemmringes 7 angebracht ist. Die Vorderplatte 6 und der Ring 7 dienen ebenfalls dazu, die Membran festzuhalten. Die Vorderplatte 6 erhält eine angeflanschte Mittelöffnung, an die sich die Schalleitung 2o anschließt. Diese kann in bekannter Weise nach der Exponentialart sein, d. h. derart, daß die Querschnittsfläche für gleiche Abstände längs der Schallleitungsachse in gleichen Verhältnissen ansteigt.
  • An die Membranrückseite schließt sich in bekannter Weise eine Kammer, die durch eine Deckplatte 8 geschlossen ist. Zur Vervollständigung des Abschlusses ist eine besondere luftdichte Scheibe 9 für den Nadelarm 3 vor gesehen. An Stelle der Verwendung eines Gelenkhalters der üblichen Bauart wird der Nadelarm 3 z. B. in der Mitte einer kleinen kreisförmigen Membran 9 befestigt, welche durch einen Klemmring io in einer eingelassenen Öffnung an der Seite des zylindrisch nach hinten verlängerten Tragringes 5 festgeklemmt wird. Der Nadelarm 3 zerfällt in zwei Teile: den unteren Teil i i, welcher als eigentlicher Nadelhalter dient, mit einer durch ein Mittelloch der Mitte der Scheibe 9 hindurchragenden Schraube und dem den eigentlichen Nadelarm 3 bildenden Sockel, in den diese Schraube von unten aus eingeschraubt ist. Die Scheibe 9 kann aus dünnem Blattaluminium oder aus einem anderen nachgiebigen Stoff bestehen. In diesem Falle wird sehr wenig elastische Dämpfung auf die winkelförniig erfolgende Schwingung des Nadelarmes in der auf die Membran i senkrechten Richtung ausgeübt. Zum Abdämpfen der Bewegung in anderen Richtungen kann die Scheibe 9 mit einer Versteifungsrippe 21 (Abb. q.) ausgerüstet sein, welche in der Durchmesserrichtung parallel zur Ebene der Scheibe i verläuft. Diese Rippe 21 kann z. B. durch Falten oder durch Pressen hergestellt sein.
  • In der hinter der Membran i befindlichen Luftkammer sind Schallauslaßöffnungen 12 vorgesehen, welche in an sich bekannter Weise durch Aufwinden eines feinen Metallbandes zu einer dichtliegenden Flachspirale gebildet sein können. Eine besonders günstige Wirkung wird erreicht, wenn die Schlitze zwischen dem Metallband sehr eng sind, d. h. 'j» min und weniger betragen. Diese Dämpfungsvor richtung wird in einer ringförmigen Vertiefung der Rückplatte 8 befestigt und nach außen durch eine Löcherreihe 13 abgeschlossen.
  • Die siebartig abgedeckten Schallauslaßöffnungen 12 haben in der Gesamtheit ihres Durchlasses einen Querschnitt, der zum Querschnitt der Verengung am Trichteranfang 2o im umgekehrten Verhältnis steht wie die Lufträume der beiden Kammern zueinander.
  • Es können auch statt der Metallspirale für die Durchlaßöffnungen 12 andere Dämpfungsmittel benutzt werden. Beispielsweise können die Durchlaßöffnungen i2 durch einen Flachring aus porösem Material, wie Celotex, ersetzt werden. In dieseln Falle müssen die richtigen Abmessungen des Celotexringes experimentell bestünmt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Abb. 3 sind die Dämpfungsschlitze anders angeordnet. Die Membran i und die Vorderplatte 6 sind hier an einem Tragring 15 befestigt, welcher einen Ansatz hat, an welchem der Nadelarm und Nadelhalter i i in derselben Art wie in Abb. i befestigt ist. Die Membranrückseite ist hier von einer Rückplatte 14 und von Ringen 18 und i9 umgeben, welche die Seitenwände der Umkleidung bilden. Diese Ringe 18, ig sind an der Stelle, wo sie den Ansatz 16 für den Nadelarm treffen, teilweise weggeschnitten. Außerdem sind diese Ringe 18, ig zwischen der Rückplatte 14 und dem Tragering 15 an einzelnen Stellen durch brückenartige Verbindungen 17 verbunden, welche die am Umfang der Dose befindlichen Schlitze nach ihrer Länge unterteilen. Ihre Breite beträgt etwa o,o8 mm. Die Ringe sind zugespitzt, so daß hierdurch die Schlitze auf diese geringe Breite verengt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalldose für Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtungen, Sprechinaschinen o. dgl., bei der auf der Vorderseite der Membran (d. h. auf der der Schallleitung zugekehrten Seite) eine Luftkamnier mit einer beispielsweise kegelförmigen Verengung und auf der anderen Seite eine Luftkammer mit Dämpfungskörper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die siebartig abgedeckten Schallauslaflöffnungen (12) der hinteren Kaminer in der Gesamtheit ihres Durchlasses einen Ouerschnitt haben, der zum Querschnitt der Verengung am Trichteranfang (20) im umgekehrten Verhältnis wie die Lufträume der beiden Kammern zueinander steht.
  2. 2. Schalldose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen zwischen den aufeinanderliegenden Bandseiten des den siebartigen Abschluß der Schallaustrittsöffnungen (12) der hinteren Luftkammer bildenden, als dichtliegende Flachspirale aufgewundenen feinen Metallbandes eine Weite von weniger als ljlo mm haben.
DEE39115D 1928-04-28 1928-10-20 Schalldose fuer Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtungen Expired DE550191C (de)

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