DE549960C - Vorrichtung zum Auffangen des sich beim Bohren in Gestein entwickelnden Staubes - Google Patents
Vorrichtung zum Auffangen des sich beim Bohren in Gestein entwickelnden StaubesInfo
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- DE549960C DE549960C DEP60327D DEP0060327D DE549960C DE 549960 C DE549960 C DE 549960C DE P60327 D DEP60327 D DE P60327D DE P0060327 D DEP0060327 D DE P0060327D DE 549960 C DE549960 C DE 549960C
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Classifications
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- E21B21/01—Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes
- E21B21/015—Means engaging the bore entrance, e.g. hoods for collecting dust
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Description
Zum Auffangen des sich beim Bohren in Gestein entwickelnden Staubes sind bereits in das
herzustellende Bohrloch einsetzbare, das Bohrervorderteil umschließende Büchsen mit Staubbeutel
bekannt geworden, bei denen der Bohrer an der aus der Büchse austretenden Stelle durch
eine drehbar gelagerte, zweiteilige Hülse abgedichtet wird (Patent 349 074). Da hierbei die
Abdichtungshülse innerhalb der feststehenden Büchse in einem sogenannten Auffangkegel für
den Staub gelagert bzw. selbst als solcher ausgebildet ist, so besteht bei diesen Vorrichtungen
der Nachteil, daß die Lagergleitflächen einer dauernden Verschmutzung ausgesetzt sind. Aus
diesem Grunde haben diese Vorrichtungen für das Bohren mit Schneckenbohrern, bei denen
die Abdichtungshülse mit dem Bohrer umlaufen muß, keine Bedeutung erlangt.
Demgegenüber betrifft die Erfindung eine solche Vorrichtung, bei der die zweiteilige
Bohrerabdichtungshülse mit der einen Hälfte fest in einer über die in das Bohrloch einsteckbare
Büchse greifenden und auf dieser in Kugellagern drehbaren Kappe gelagert ist und die
andere Hälfte aufklappbar hiermit verbunden wird. Wird hierdurch bereits ■ der Vorteil erreicht,
daß die für eine den Querschnitt eines Schneckenbohrers an der Austrittsstelle aus der
Staubauffangebüchse dicht umschließende Hülse erforderliche drehbare Lagerung außerhalb des
Staubsammelraumes liegt und somit einer unmittelbaren Verschmutzung entzogen ist, so
gestattet diese Lagerung gleichzeitig eine einfache und gute Reinigung und Schmierung
Letzteres wird dadurch verwirklicht, daß die drehbare Lagerkappe mit einem Preßluftanschluß
versehen und mit so viel Spiel mittels Kugelringen gelagert wird, daß jeweils durch die
angeschlossene Preßluft ein gründliches Ausblasen der Lagerstellen und bei anschließender
Beigabe von Öl oder Fett eine gute und gleichmäßige Schmierung erfolgt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Abb. 1 im Längsschnitt, in Abb. 2
in Ansicht von der Bohrereinführseite und in Abb. 3 in Ansicht gegen ein offengelegtes Kugellager
dargestellt.
Die Staubauffangevorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer ungeteilten Büchse a
mit einem Rohrstutzen η zum Anschrauben eines Staubbeutels o. dgl. Der eine Rohrstutzen
dient in an sich bekannter Weise zum Einstecken der Büchse α in das herzustellende
Bohrloch, das entsprechend vorgebohrt sein kann, und ist mit einem das Bohrloch abdichtenden
Ring b, einer konischen Ledermanschette c und Nocken d zum Festhalten der Büchse a
gegen Verdrehung versehen. Der andere Rohrstutzen dient zur Lagerung des Körpers Ji und
besitzt zu diesem Zweck die aufgetriebenen oder aufgeschraubten, die Kugeln g aufnehmenden
Konuslager f und f. In der Zeichnung ist das aufgeschraubte Konuslager f durch eine Scheibe
i und einen aufschraubbaren Ring / gegen selbsttätiges Lösen gesichert. Mit dem drehbaren
Lagerkörper Ji ist die Hälfte einer das
Ende der Büchse α übergreifenden Kappe k
fest verbunden, während die andere Hälfte dieser Kappe mittels Scharnieren aufklappbar
ist und z. B. durch eine Flügelschraube I gegen die feste Hälfte angezogen werden kann. Die
zweiteilige Kappe k ist mit einem Gehäuseansatz m zur Abdichtung des aus der Vorrichtung
austretenden Bohrers versehen und weist wie auch die Stirnwand der Kappe k eine dem
Querschnitt der gebräuchlichen Bohrer entsprechende Öffnung auf, wobei der freie Raum
zwischen den beiden Bohreröffnungen zwecks staubdichtem Abschluß des Bohrers in an sich
bekannter Weise mit auswechselbaren Bürsten aus Pferdehaaren, Hanf o. dgl. ausgefüllt ist.
Ein an dem Lagerkörper h vorgesehener Preßluftanschluß e dient dazu, zwecks Reinigung
zeitweise die Lagerstellen des mit dem Bohrer umlaufenden Abdichtungsteils der Vorrichtung
mit Preßluft ausblasen und unter nachheriger Beigabe von Öl oder Fett wieder schmieren zu
können. Der Lagerkörper h ist für diesen Zweck mit so viel Spiel gelagert, daß die Preßluft
überallhin gelangen und austreten kann.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Auffangen des sich beim Bohren in Gestein entwickelnden
Staubes in Gestalt einer in das herzustellende Bohrloch einsetzbaren, das Bohrervorderteil
umschließenden Büchse mit Staubbehälter, bei der der Bohrer an der aus der Büchse
austretenden Stelle durch eine drehbar gelagerte, zweiteilige Hülse abgedichtet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Längshälfte der Abdichtungshülse (k, m) fest mit
einem über das Ende der Büchse (a) greifenden und auf letztere drehbar gelagerten
Zylinderkörper (A) verbunden ist,· während die andere Hälfte der Abdichtungshülse in
an sich bekannter Weise scharnierartig an erstere angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet, daß der drehbare Lagerkörper
(h) mit einem Preßluftanschluß (e) versehen und so mit Spiel gelagert ist, daß
die Lagerstellen von Zeit zu Zeit zwecks Reinigung und Schmierung mittels Preßluft
durchblasen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP60327D DE549960C (de) | 1929-05-17 | 1929-05-17 | Vorrichtung zum Auffangen des sich beim Bohren in Gestein entwickelnden Staubes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549960C true DE549960C (de) | 1932-05-28 |
Family
ID=7389422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP60327D Expired DE549960C (de) | 1929-05-17 | 1929-05-17 | Vorrichtung zum Auffangen des sich beim Bohren in Gestein entwickelnden Staubes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE549960C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957021C (de) * | 1953-11-05 | 1957-01-31 | Friedrich Hueppe | Einrichtung zum Auffangen von Bohrstaub bei Grosslochbohrungen |
US3946818A (en) * | 1973-02-01 | 1976-03-30 | Atlas Copco Aktiebolag | Dust controlling device for rock drilling |
-
1929
- 1929-05-17 DE DEP60327D patent/DE549960C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957021C (de) * | 1953-11-05 | 1957-01-31 | Friedrich Hueppe | Einrichtung zum Auffangen von Bohrstaub bei Grosslochbohrungen |
US3946818A (en) * | 1973-02-01 | 1976-03-30 | Atlas Copco Aktiebolag | Dust controlling device for rock drilling |
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