DE589558C - Staubauffanghaube - Google Patents

Staubauffanghaube

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DE589558C
DE589558C DEF73350D DEF0073350D DE589558C DE 589558 C DE589558 C DE 589558C DE F73350 D DEF73350 D DE F73350D DE F0073350 D DEF0073350 D DE F0073350D DE 589558 C DE589558 C DE 589558C
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pressure ring
dust
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes
    • E21B21/015Means engaging the bore entrance, e.g. hoods for collecting dust
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips
    • B23Q11/0053Devices for removing chips using the gravity force

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. DEZEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 589 558 ,-KLASSE 5 b GRUPPE
Friedrich Fischer in Lintfort, Kr. Moers Staubauffanghaube
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1932 ab.
Von den verschiedensten Maßnahmen zur Verhinderung des Austretens des beim Bohren mittels Bohrhammer sich bildenden feinsten Staubes· ins Freie wirkte bisher nur die Wasserspülung durchgreifend, die den Bohrhammer in. seiner Handhabung aber umständlich mächt und den Arbeiter durch die Nässe belästigt. Andere Vorrichtungen, welche den Bohrstaub schon beim Austritt aus dem Bohrloch auffangen sollen, erfordern Befestigungsvorrichtungen, die wegen der Unregelmäßigkeit der Bohrlochanordnung nicht überall anwendbar, meist auch umständlich in der Handhabung sind.
Die Erfindung betrifft eine bekannte, aus unsymmetrisch "ausgebildetem oberem und unterem Teil bestehende Haube zum Auffangen von Gesteinsstaub mit einer das Bohrloch und den Bohrerschaft umschließenden
ad Dichtung aus Schwammgummi und einem, auf dem Bohrerschaft sich mit diesem mitdrehen-, den und auf ihm verschiebbaren Anpreßring.
Das Neue besteht darin, daß die Fanghaube
am hinteren Ende eine mit Bohrerdurchgang versehene Mündungsschraube hat, an welche sich von innen und außen her Dichtungen für den Bohrerschaft anschließen, wobei die äußerste Dichtung gleichzeitig den Anpreß-
" : ring bildet. Durch diese Ausbildung wird das Bphrmehl innerhalb der Fanghaube vom Bohrerschaft ferngehalten, und nur der feine Flugstaub kann allenfalls zwischen Bohrerschaft und Haube gelangen, der aber durch
' . die inneren Dichtungen an einem unmittelbaren Austreten aus der Haube -gehindert wird. Es kommt nicht darauf an, den flugfähigen Bohrstaub restlos in der Haube aufzufangen, andererseits soll aber auch ein Austreten größerer Mengen flugfähigen Bohrstaubes auf längere Zeit verhindert werden, zumal der Verschleiß der Dichtungen dadurch, daß das Bohrmehl, sobald es iri die Haube hineingelangt, von dem Bohrerschaft abgeleitet wird, ein äußerst geringer ist, die Dichtungen jederzeit aber auch leicht ausgewechseit werden können.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine mittels Bohrer an die Gesteinswand angepreßte Staubauffanghaube,
Abb. 2 die Rückansicht der Staubauffangvorrichtung,
Abb. 3 einen Querschnitt durch die Haübenanpreßvorrichtung in größerem Maßstabe.
Die Staubauffangvorrichtung besteht in der Hauptsache aus einer zur Bohrerachse unsymmetrisch ausgebildeten, aus einem oberen, und unteren Teil bestehenden Fanghaube i, die mittels. eines auf dem Bohrer- . schaft 2 anklemmbaren Ringes 9 durch das Vorgehen des Bohrers in das Bohrloch 3 unter Zusammendrücken ■ einer am vorderen, mit Stirnwand 8 versehenen Ende angebrachten schwammartigen Dichtung 6 an die Gesteinswand 5 angepreßt wird. Der Bohrer 2 wird, nachdem auf seinem Schaft der Ring 9 angeklemmt worden ist, einfach durch die Haube 1 hindurchgesteckt und dann gegen die Ge-
steinswand 5 geführt. Durch eine öffnung 7 der vorderen Haubenstirnwand 8, die, wie auch das Bohrloch 3, durch den leicht zusammendrückbaren Schwammgummi 6 gegen seitlichen Staubaustritt gesichert ist, schaffen die Bohrerspiralen 2a das Bohrmehl in den unteren Teil 4 der Haube 1, dessen Fassungsvermögen nur derjenigen Bohrmehlmenge entspricht, die durch eine Bohrerlänge aus dem Bohrloch herausbefördert wird. In der Haube' wird feiner Staub durch eine den Bohrerschaft 2 umschließende langgestreckte Hohlbürste 13 zurückgehalten, die von hinten in ein besonderes, im oberen Teil der Haube '5 befestigtes Gehäuse 15 einschiebbar und durch eine Mündungsschraube 15 mit Durchgang für den Bohrer gegen Verdrehen und Verschieben in der Haube gesichert ist. Mittels des auf dem Bohrerschaft 2 sitzenden Anpreßringes 9 wird von außen gegen die Schraube 14 eine Dichtungsscheibe 10 aus Metall o. dgl. gepreßt, die mit Durchgangsschlitzen für die Bohrerspifalen 2a versehen und mit dem Ring 9 zusammen auf den Bohrerschaft 2 aufgeschoben worden ist. Damit der Ring 9 sich nur entsprechend dem Vorgehen des Bohrers auf dem Bohrerschaft rückwärts verschieben kann, ist er mit einer Klemmschraube 17 versehen, an deren unterem Ende sich eine •30 Klemmfeder 11 befindet, die in einer Ausnehmung 12 des Anpreßringes 9 gelagert ist und bei angezogener Schraube 17 am Bohrerschaft 2'anklemmt. Die Dichtung 10 und der Ring 9 übergreifen die Spiralen von Schlangenbohrern mittels Nuten 19, so daß, falls sich der Bohrer nur dreht und nicht vorwärtsschiebt, die Dichtung 10 und der Ring 9 mit- · gedreht werden. Entsprechend dem Bohrervorschub bleiben zwar der Ring 9 und die Dichtungsscheibe 10 vermöge der Verschiebung der Nuten 19 längs der Bohrerspiralen 2° im Umlauf hinter dem Bohrer zurück, wobei aber die Reibung der Klemmfeder 11 die Übertragung des Achsdruckes des Bohrers auf die Haube 1 über den Ring 9 gewährleistet.
Das in der Haube sich ansammelnde Bohrmehl kann infolge deren zur Bohrerachse unsymmetrischen Ausbildung vor Abnahme der Haube von dem Bohrer durch öffnen einer 5Q Klappe 16 abgelassen werden, das bei waagerechter Bohrerlage von der Schrägfläche des unteren Haubenteiles selbsttätig herabläuft.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Aus unsymmetrisch gebildetem oberem und unterem Teil bestehende Haube zum Auffangen von Gesteinsbohrstaub mit einer das Bohrloch und den Bohrerschaft umschließenden Dichtung aus Schwammgummi und einem auf dem Bohrerschaft anklemmbaren, sich mit diesem mitdrehenden und auf ihm verschiebbaren Anpreßring,, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghaube am hinteren Ende eine mit Bohrerdurchgang versehene Mündungsschraube (14) hat, an weiche sich von innen und außen her Dichtungen (13, 10, 9) für den Bohrerschaft anschließen, wobei die äußerste Dichtung (9) gleichzeitig den Anpreßring bildet.
2. Staubauffangvorrichtung nach An- · spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Dichtung (13) durch die Mündungsschraube (14) gegen Verdrehen und Ver- schieben gesichert ist.
3. Staubauffangvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) und der Anpreßring (9) die Spiralen (2°) von Schlangen-
' bohrern mittels Nuten (19) übergreifen.
4. Staubauffangvorrichtung nach Anspruch ι bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßring (9) mit einer Klemmschraube (17) versehen ist, an deren unterem Ende sich eine Klemmfeder (11) befindet, die in einer Ausnehmung (12) des Ringes (9) gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF73350D 1932-05-04 1932-05-04 Staubauffanghaube Expired DE589558C (de)

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