DE398646C - Ventil fuer selbsttaetige Betaetigung der Luftdruckbremse eines Zuges - Google Patents

Ventil fuer selbsttaetige Betaetigung der Luftdruckbremse eines Zuges

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DE398646C
DE398646C DEO13813D DEO0013813D DE398646C DE 398646 C DE398646 C DE 398646C DE O13813 D DEO13813 D DE O13813D DE O0013813 D DEO0013813 D DE O0013813D DE 398646 C DE398646 C DE 398646C
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Germany
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compressed air
plug
line
valve
brake
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DEO13813D
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OTIS AUTOMATIC TRAIN CONTROL I
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OTIS AUTOMATIC TRAIN CONTROL I
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/16Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger operated by remote control, i.e. initiating means not mounted on vehicle
    • B60T7/18Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger operated by remote control, i.e. initiating means not mounted on vehicle operated by wayside apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Ventil für selbsttätige Betätigung der Luftdruckbremse eines Zuges. Gegenstand der Erfindung ist ein Bremsventil für Eisenbahnzüge, und zwar gehört dieses Ventil zu jener Klasse, die einerseits vom Lokomotivführer umgestellt werden kann, um die Bremse anzuziehen oder auszulösen, andererseits aber auch selbsttätig verstellt werden kann, wenn ein Teil der Zugausrüstung in Eingriff mit Streckenteilen, beispielsweise mit Rampen, gerät. In dem Ventilgehäuse sind Durchgänge für die Druckluft vorgesehen, und ein im Innern :des Ventils angeordnetes Küken vermittelt die Verbindung für diese Durchgänge. Außerdem ist das Küken mit einer zusätzlichen Bohrung versehen, die bei Verstellung dieses Kükens die eine dieser Druckluftleitungen, welche mit der die Druckluft durch -den Zug führenden Leitung in Verbindung steht, mit der Frischluftverbindet, um die Bremse anzuziehen. Gleichzeitig wird die andere Drucklufileitung, welche die Druckluft von der Druckluftquelle zuführt, abgeschlossen, so daß nur die Luft in der Bremsleitung verloren geht. Das Gehäuse hat zwei Frischluftöffnungen, und das Küken hat im Zusatz zu jener Bohrung, die bei Verdrehung des Kükens mit den Frischluftleitungen des Gehäuses in Verbindung tritt, zwei Radialbohrungen. Diese sind an die Druckluftleitungen angeschlossen, und dieFrischluftbohrungen des Gehäuses sind gleichmäßig mit Bezug auf die-Radialbohrung des Kükens verlegt, so daß bei Drehen des -Kükens nach der einen oder anderen Richtung hin die Druckluftleitung geöffnet wird. Eine achsial verlaufende Bohrung im Küken mündet in jene Stelle, an der die Radialbohrungen zusammenstoßen, Lind mit dem Küken ist ein Hohlbügel fest verbunden. Dieser kann von einer Rampe ausgeschwungen werden, um das Küken zu verdrehen. Der hohle Teil des Bügels mündet in die Achsialbohrung im Küken, so daß die Druckluftleitung geöffnet und die Bremse angezogen wird, falls der Bügel brechen sollte.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar:: Abb. i ist ein Aufriß des Ventils.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt durch die Mutter desselben und Abb. 3 ist ein Querschnitt nach 3-3 der Abb. 2.
  • Das Ventilgehäuse io kann auf beliebige Weise an der Lokomotive oder einem anderen Fahrzeug angebracht sein. Das Gehäuse besitzt eine Längsbohrung i i, in welcher drehbar das Küken 12 sitzt. - - Es wird in dieser Lage durch die Haubenmutter 13 erhalten und ist vorzugsweise nach dem einen Ende hin verjüngt, damit die Abnutzung durch Anziehung der Haubenmutter ausgeglichen werden kann.
  • In diesem Küken sind drei Radialbohrungen 14, 15, 16 angeordnet, und zwar sind sie vorzugsweise gleichmäßig mit Bezug auf den Mittelpunkt verteilt. Sie erstrecken sich bis zurAußenfläche des Kükens, und die eine Bohrung 14 ist nahe dieser Außenfläche erweitert und geht in eine Umfangsnut 14 über, die sich jedoch nur über eine bestimmte Bogenlänge am Umfang, und zwar nach beiden Seiten arr. Ende der Bohrung hin erstreckt. An dem Küken ist ferner eine Achsialbohrung 17 angeordnet, die ebenfalls bis zum Ende des Kükens führt und demnach mit allen Radialbohrungen in Verbindung ist.
  • Nahe dem unteren Ende des Gehäuses sind an seiner Wand zwei Bohrungen. 18, i9 im Abstande voneinander vorgesehen. Sie führen von der Außenfläche gegen jene Innenfläche, an welcher sich das Küken dreht. Ferner sind in der Wand des Gehäuses, und zwar in Gegenüberstellung, die Löcher 2o und 2i vorgesehen, die ebenfalls bis zur Innenbohrung i i führen, und mit ihnen ist die Zugleitung 22 und die Druckluftleitung 23 der bekannten Bremsanordnung in Verbindung. Die Leitung 23 führt zum Handventil des Lokomotivführers, so daß von diesem Ventil aus eine Einstellung oder Auslösung der Bremsen ermöglicht wird.
  • Gewöhnlich befinden sich die Teile in der in Abb. 3 gezeigten Lage. Die Druckluftleitung 22 ist an die Bohrung :2o angeschlossen, und durch die Kanäle 14 und 15 findet sie ihre Fortsetzung in der Bohrung 21 und der Leitung 23. Die dritte Bohrung des Kükens liegt bei 16 zwischen den Bohrungen 18 und 19 des Gehäuses. Die Druckluftleitung ist also für gewöhnlich durchgehend mit der Leitung 23 zur Bremse verbunden, und der Führer kaim in bekannter Weise die Bremsen überwachen. Wird aber das Küken nach der einen oder anderen Richtung in dem Gehäuse io gedreht, so kommt die Bohrung 16 in Eindeckung mit der Bohrungi8 oder i9, und dadurch wird die Verbindung zwischen den Leitungen 22, 23 unterbrochen, während die eine Leitung mit der Außenluft in Verbindung gebracht wird. Gleichgültig nach welcher Richtung das Küken auch gedreht wird, die Leitung 22 wird durch die Bohrung 2o, die Umfangsnut 14', den Kanal 14 und die Bohrung 16 durch die Bohrung 18 oder i9 -mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden, und es "-erden also die Bremsen angezogen, eine Arbeit, die demnach selbsttätig verrichtet wird. Der Lokomotivführer kann jedoch ;furch die Umgehungsleitung z3 auch die Luft aus der Bremsleitung 23 entnehmen, wenn @r das Ventil25, das ein Rückschlagventil ist, benutzt.
  • Zur selbsttätigen Drehung des Kükens 12 dient ein Büge126, der in das Küken angesetzt ist und von dem Ventil nach unten ragt. Wenn ilso das untere Ende dieses Bügels auf eine `@anipe auftrifft, so wird der Bügel und damit auch das Küken ausgeschwungen. \-ach Abb. 2 besteht der Bügel aus einer U-förmig abgebogenen Röhre, welche in die Achsialbohrung 17 eingesteckt ist. Sollte der Bügel brechen, so würde die Druckluft auf den Leitern 22 und 23 durch die Kanäle 14 und 15 in die Achsialbohrung 17 entweichen und von hier aus ins Freie geraten, so daß ebenfalls die Anstellung der Bremse stattfinden würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventil für selbsttätige Betätigung der Luftbremse eines Zuges, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (io) mit Durchgängen für die Druckluftleitung (22,23) versehen ist, wobei ein im Innern des Ventiles angeordnetes Küken (ii) die Verbindung für die Durchgänge vermittelt und eine zusätzliche Bohrung (16) besitzt, die bei Verstellung des Kükens die eine dieser Druckluftleitungen (@2), welche mit der die Druckluft durch den Zug führenden Leitung in Verbindung steht, mit der Frischluft verbindet, um die Bremse an7iiziehen, während gleichzeitig die andere Druckluftleitung (ä3), die Druckluft von der Druckluftquelle zuführt, geschlossen wird, so daß nur die Luft in der Zugbremsleitung verloren geht.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i o) Frischluftöffnungen (18, i9) und das Küken (i i) im Zusatz zu jener Bohrung (16), die bei Verdrehung des Kükens mit den Frischluftleitungen (18, i9) des Gehäuses in Verbindung tritt, zwei Radialbohrungen (14, 15) aufweist, welche an die Druckluftleitung angeschlossen sind, wobei die Frischluftbohrungen (18, ig) des Gehäuses gleichmäßig mit Bezug auf die Bohrungen (14 und 15) verlegt sind, so daß bei Drehung des Kükens nach der einen oder anderen Richtung die Druckluftleitung geöffnet wird.
  3. 3. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine achsial verlaufende Bohrung (17) im Küken (i i) in jene Stelle mündet, an der die Radialbohrungen (14, 15, 16) zusammenstoßen, daß ein Hohlbügel (26) fest mit dem Küken (i i) verbunden ist, der von einer Rampe ausgeschwungen werden kann, um das Küken zu verdrehen, und daß der Hohlteil des Bügels in die Achsialbohrung (17) mündet, so daß bei Bruch des Bügels die Leitungen (2o, 21) geöffnet und die Bremse angezogen wird.
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