DE669174C - Tubenverschluss mit zwei- oder mehrteiligem Backenverschluss, wobei die Backen durch ein nachgiebiges Mittel beeinfluesst werden - Google Patents

Description

• Tubenverschluß mit zwei- oder mehrteiligem Backenverschluß, wobei die Backen durch ein nachgiebiges Mittel beeinflußt werden Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für Tuben und ähnliche Behälter, aus denen der Inhalt, -wie Pasten, Cremes, Flüssigkeiten von hohem Zähigkeitsgehalt, durch Druck auf die Wandung der Tube herausgepreßtwerden sollen.
• Durch die Erfindung soll die Oxydation und Austrocknung des Tubeninhalts durch den selbsttätigen Verschluß der Tube nach Entnahme eines Teils des Inhalts möglichst weitgehend verhindert werden.
• Diese Aufgabe hat man schon anderweitig zu lösen versucht. Ein Vorschlag -ging beispielsweise dahin, den Verschluß durch Gummibacken zu bewirken, die durch eine Schraubkappe zusammengedrückt werden. Eine andere Lösung benutzte zwar auch starre Bakken, die beim Auspressen des Tubeninhalts auseinandergehen und sich beim Aufhören des Drucks 'auf die Tube infolge vorhandener Gummiringe nachgiebig selbsttätig wieder ,schließen.
• Während der erste Vorschlag eine Schraubbewegung erfordert, die bei Verschlüssen der geschilderten Art zweckmäßig vermieden wir d, hat die zweite Lösung den Nachteil, daß der Tubeninhalt leicht zwischen den Verschlußbacken nach außen dringen kann, wodurch die sichere. Wirkungsweise des Verschlusses beeinträchtigt wird, ganz abgesehen davon, daß der austretende Tubeninhalt die Behältnisse, wie z. B. Handtaschen, verschmutzt, in denen die Tube aufbewahrt oder befördert wird.
• Die Erfindung löst die Aufgabe auf einfache und fachmännische Weise, ohne daß die geschilderten Nachteile eintreten.
• Die Erfindung besteht darin, daß die in an sich bekannter Weise starr ausgebildeten Bakken von einer nachgiebigen, an der Spitze offenen Hülle umgeben sind.
• In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise erläutert. Abb. i ist ein Grundriß des Verschlusses mit geschlossenem Mundstück.
• Abb.2 ist ein Längsschnitt durch den Tubenverschluß, und die Abb.3 und 4 sind ähnliche Ansichten mit geöffnetem. Mundstück. In den Abb. i bis 4 ist mit i eine Tube bezeichnet, die aus weichem Metall besteht. Die Tube i ist von einer Gummihülle 2 umgeben, die an ihrem oberen Ende zu einem walzenförmigen Halsstück 3 mit einer mittleren Öffnung 9 mit einer kegeligen Kopffläche 8 ausgebildet ist.
• In dem Halsstück 3 der Gununihülle 2 ist ein Mundstück eingesetzt, das aus zwei, drei oder vier sich entsprechenden, teilweise walzenförmigen Teilstücken 4, 4 gebildet wird, deren ebene Flächen mit 5 bezeichnet sind. Die Teile 4, 4 in den Abbildungen sind keglig ausgebohrt, wie bei 6 gezeigt ist, so daß, wenn sie aneinanderliegen, die Flächen 5 der Teile 4, 4 entlang den Durchmesserlinen 7, wie in Abb. 2 gezeigt, aneinanderstoßen.
• Wenn der Inhalt der Tube oder des Behälters in die keglige Bohrung 6 der Teile 4, 4 durch Verformung des Behälters hineingedrückt wird, werden die äußeren Enden der Teile 4, 4 geschwenkt und auseinandergedrückt und bilden dadurch einen Schlitz 7, durch den der Inhalt aus dem Behälter durch die Öffnung 9 heraustreten kann.
• Wenn der Druck nachläßt, wird durch die Spannung des Halsstückes 3 der Schlitz wieder geschlossen, wodurch die herausgepreßte Masse abgeklemmt und der im Behälter i verbleibende Inhalt abgeschlossen wird.
• In den Abbildungen wird das Mundstück durch vier sich entsprechende Teile 4 gebildet, und die Hülle 3 erstreckt sich über die Backen 4, 4 hinweg, wie bei 8 gezeigt, und weist die oben erläuterte runde Öffnung 9 auf.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCH: Tubenverschluß mit zwei- oder mehrteiligem Backenverschluß, wobei die Bakken durch ein nachgiebiges Mittel beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise starr ausgebildeten Backen (4, 4) von einer nachgiebigen, an der Spitze (9) offenen Hülle (3) umgeben sind.