DE549001C - UEbertreibe-Schutzeinrichtung - Google Patents

UEbertreibe-Schutzeinrichtung

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DE549001C
DE549001C DE1930549001D DE549001DD DE549001C DE 549001 C DE549001 C DE 549001C DE 1930549001 D DE1930549001 D DE 1930549001D DE 549001D D DE549001D D DE 549001DD DE 549001 C DE549001 C DE 549001C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/28Buffer-stops for cars, cages, or skips

Landscapes

  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Übertreibe-Schutzeinrichtung Um beim Übertreiben des Fördermittels eine Zerstörung desselben und die Gefährdung von Gestellinsassen zu verhüten, sind bereits mehrfach Vorschläge gemacht worden, die in der Hauptsache auf dem Prinzip beruhen, die l'bertreibewucht des Fördermittels in Brems-oder Spanarbeit überzuführen. Vorrichtungen, bei denen als Wuchtwandlungsmittel die Schachtspurlatten verwendet werden, sind aber betriebsgefährdend oder wenigstens betriebsl;ihmend.
  • Es ist z. B. vorgeschlagen worden, als Angriffsmittel für die Fangvorrichtung, die bei Seilbruch in Tätigkeit tritt, nicht die Spurlatten zu verwenden, sondern besondere, neben den Spurlatten auf ganze Schachthinge durchgehende Fangbäume anzuordnen.
  • Diese für den Fangvorrichtungsbetrieb höchst teure und dabei keine Vorteile bietende Maßnahme ist erfindungsgemäß für den Über- und Untertreibeschutz geeignet, sofern besondere, relativ kurzeBremsbäume, die entweder im Gerüst oder an den Einstrichen angebracht sind, verwendet werden. Hierdurch ist die Gefährdung oder Lahmlegung des Förderbetriebes ausgeschlossen. Im Falle eines erfolgten L`bertreibens können die zerstörten Bremsbäume im Gerüst bz«-. in den Einstrichen während des Betriebes ausgewechselt «-erden. Durch die Verwendung besonderer, nur in ganzer oder teilweiser Ü bertreibehöhe vorgesehener Bremsbäume ist außerdem die 2 öglichkeit gegeben, die Bremsmittel einerseits und die Bremsbäume andererseits in jeder beliebigen, den jeweiligen Betriebs- und Konstruktionsverhältnissen anpassungsfähigen Weise auszubilden.
  • Es besteht an sich auch die Möglichkeit, kurze Bremsbäume am Fördergestell bzw. -gefäß anzubringen, während die Fangmittel im Gerüst oder in den Einstrichen vorgesehen sind. Hierdurch geht aber der erfindungsgetniiße Vorteil der Auswechselungsmöglichkeit während des Förderbetriebes verloren.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand von Beispielen schematisch dargestellt, und es bedeuten: Abb. i eine Schachtscheibe mit Ouerschnitt durch eine Förderung mit der erfindungsgemäßen Neuerung, Abb. 2 Teilansicht geniii.ß Abb. i und Abb. 3 bis 8 Aufsichten und Ansichten verschiedener Konstruktionsmöglichkeiten gemäß der Erfindung, und zwar: Abb. 3 stirnseitige Anordnung des oder der Bremsmittel, Abb. d. längsseitige Anordnung der Bremsmittel, Abb. 5 bügelartige Ausbildung der Bremsmittel, Abb. 6 Anordnung der Bremsmittel an den Einstrichen, Abb. 7 staffel- oder trapezförmig sich verjüngende Ausbildung des Bremsbaumes, Abb.8 federnde Anordnung der Bremsmittel am Fördermittel.
  • Bei der Ausbildung gemäß den Abb. i und 2 besitzen die Fördermittel i die bekannte Ausbildung mit Führungsschuhen 2, die an den durch ganze Schachtlänge hindurchgehenden, an den Schachtträgern 4 befestigten Führungsbäumen 3 entlang gleiten. Im Bereich der Über- bzw. Untertreibezone sind besondere Bremsbäume 6 in beliebiger Zahl vorgesehen, die an jeder beliebigen Stelle der Schacht- oder Gerüstträger q. oder auch an besonderen Hilfskonstruktionen angebracht sein können. An entsprechenden Stellen des Fördermittels i sind die Bremsmittel 5 (Bremsklötze, Fräser, Messer, Zinken, Sägen o. dgl.) beliebigster Form angebracht, die im über- bzw. Untertreibefalle mit den aus beliebigem Baustoff bestehenden Bremsbäumen 6 in Eingriff kommen.
  • In den Abb. 2 bis 8 sind verschiedene Beispiele für die Ausbildung der Bremswerkzeuge 5 und Bremsbäume 6 schematisch dargestellt.
  • Durch Veränderung des Anpressungsdruckes der Bremsmittel 5 oder deren Größe (vg1. z. B. Abb. 8) bzw. der Schneidtiefe und -breite der Spanwerkzeuge kann die mechanische Arbeitswandlung (Beseitigung der Übertreibewucht) geregelt werden.
  • Die Regelung kann auch dadurch bewirkt werden, daß die Bremsbäume 6 treppen- oder trapezförmig so abgestuft oder in anderer Weise so verjüngend ausgebildet werden, daß die Bremsmittel 5 nur allmählich voll zum Angriff oder Eingriff gelängen, oder auch in der Weise, daß mehrere. Bremsmittel 5 nacheinander zum An- bzw. Eingriff kommen, die Reibungs- oder Spanarbeit und damit die Energieumwandlung also allmählich größer wird (vgl. z. B. Abb. 7).
  • Da die durch die Bremsmittel 5 bewirkte Energieumwandlung sowohl bei der Auf- als auch bei der Abwärtsfährt der Fördermittel i erfolgen muß (beim über- und beim Untertreiben), kann die erfindungsgemäße Einrichtung so ausgebildet sein, daß ein und dasselbe Bremsmittel 5 entweder in den beiden Förderrichtungen der Wuchtumwandlung dient oder jeweils für jede Bewegungsrichtung ein besonderes Bremsmittel 5 vorgesehen ist.
  • Bei der Ausbildung gemäß der Abb.5 hängt der Bremsbaum 6 frei pendelnd herab (bzw. frei stehend aufwärts für das Untertreiben), und die Bremsmittel 5 sind bügelartig derart ausgebildet, daß der Bremsbaum 6 beim über- oder Untertreiben durch den Bügel 5 hindurchgeht, wodurch zwei oder mehr Innenflächen 8 des Bremsmittels 5 die Bremswirkung auf den Bremsbaum 6 ausüben. Hierdurch ist eine äußerst starke und schnelle Energieumwandlung ermöglicht.
  • Es ist möglich, die erfindungsgemäße Anordnung so zu treffen, daß die Anlage zwischen Bremsbaum und Bremsmittel an jeder beliebigen Seite erfolgt, wie z. B. in Abb. ,4. im Gegensatz zu Abb. 3 dargestellt.
  • Gemäß Abb. 6 sind die Bremsmittel s an den Schacht- und Gerüstträgern d. angebracht, während die Bremsbäume 6 am Fördermittel i sitzen. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß ein Auswechseln der Bremsbäume 6 während. des Betriebes nicht möglich ist.
  • An Stelle einer Feder 7 gemäß Abb. 8 für die Regelung des Andruckes des Bremsmittels 5 an die Bremsbäume 6 kann natürlich jedes andere entsprechende Mittel Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Übertreibe-Schutzeinrichtung, bei der die Übertreibeenergie des Fördermittels in Brems- oder Spanarbeit überführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche der übertreibezone ein oder mehrere besondere Bremsbäume im Führungsgerüst oder in den Einstrichen angebracht sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbäume am Einfahrende oder auf ganze Länge verjüngt, treppenförmig, trapezförmig oder sonstwie querschnittändernd ausgebildet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder i und 2, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Bremsmittels (Span- oder Bremswerkzeuge) am Fördermittel, daß dieselben beim übertreiben nacheinander zum Eingriffe gelangen. q.. Einrichtung nach Anspruch i oder i und folgenden, gekennzeichnet durch pendelnde Befestigung bzw. Aufhängung der Bremsbäume, derart, daß die am Fördermittel sitzenden, entsprechend ausgebildeten Span- oder Bremswerkzeuge die Bremsbäume ein-, zwei- und bzw. oder mehrseitig umgreifen. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder i und folgenden, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Span- oder Bremswerkzeuge an den Fördermitteln, daß dieselben Werkzeuge sowohl bei Aufwärtsals auch bei Abwärtsfahrt dem übertreibeschutz dienen. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder i und folgenden, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Span- oder Bremswerkzeuge an den Fördermitteln, daß jeweils besondere Werkzeuge bei Aufwärts-und Abwärtsfahrt dem Übertreibeschutz dienen.
DE1930549001D 1930-01-12 1930-01-12 UEbertreibe-Schutzeinrichtung Expired DE549001C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016122165A1 (de) * 2016-11-17 2018-05-17 Olko-Maschinentechnik Gmbh Schachtförderanlage mit Übertreib-Abbremseinrichtung

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