DE548998C - Elektrischer Haendetrockner - Google Patents

Elektrischer Haendetrockner

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DE548998C
DE548998C DES90839D DES0090839D DE548998C DE 548998 C DE548998 C DE 548998C DE S90839 D DES90839 D DE S90839D DE S0090839 D DES0090839 D DE S0090839D DE 548998 C DE548998 C DE 548998C
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air
hand dryer
rod
electric hand
compressed air
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DES90839D
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Siemens Elektrowaerme GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/48Drying by means of hot air

Description

  • Elektrischer Händetrockner Bei den bisher bekannten elektrischen Händetrocknern wird die für den Trockenvorgang von einem Motorgebläse erzeugte Luft unmittelbar in ein oder mehrere Blasrohre gefördert. Mit der Inbetriebnahme des Motorgebläses durch Niederdrücken eines am Sockel des Apparates angeordneten Fußhebels werden vielfach gleichzeitig auch die zum Erwärmen der Luft im Händetrockner angeordneten Heizwiderstände miteingeschaltet. Um den Händetrockner möglichst wirtschaftlich auszubilden, muß aber die Zeit, in welcher der Trockenvorgang stattfindet, möglichst kurz sein. Zur Erreichung dieses Zieles hat man bereits vorgeschlagen, hohe Luftpressungen und einen entsprechend abgestimmten Wattverbrauch anzuwenden. Hohe Luftpressungen sowie große Luftmengen können aber mit Gebläsen nur erzielt werden, wenn diese groß und schwer sind. Solche Gebläse sind aber verhältnismäßig teuer und arbeiten mit starken Geräuscl-ien und großem Stromverbrauch.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Trockenluft von einem in einem Gehäuse angeordneten Preßluftbehälter geliefert wird, der mit dem Trockenraum durch Rohre verbunden ist und von einer Pumpe gespeist wird, die in Abhängigkeit von dem im Preßluftbehälter herrschenden Druck arbeitet.
  • Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß bei Inbetriebnahme des Händetrockners die Luft augenblicklich unter hohem Druck ausströmt. Es wird also das Anlaufen eines Gebläses, das verhältnismäßig viel Zeit erfordert, vermieden. Dabei kann aber eine kleine Luftpumpe verwendet werden, weil diese auch in Betrieb gesetzt werden kann, wenn nicht getrocknet werden soll, wenn also genug Zeit zur Verfügung steht, um den Preßluftbehälter mit Luft zu füllen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Das säulenartig ausgebildete Gehäuse i des Händetrockners enthält einen Preßluftbehätter 2, in welchem die Luft aufgespeichert wird. Auf dem Behälter 2 ist der kugelförmig ausgebildete Trockenraum 3 angeordnet, in welchen die zu trocknenden Hände hineingehalten werden. In diesen Trockenraum 3 münden Rohre 4 und 5, die mit ihrem anderen Ende als gemeinsame Leitung 17 über das Ventil 6 zum Preßluftbehälter 2 führen. In den Rohren 4 und 5 sind elektrische Heizwiderstände 12 und 13 zur Erwärmung der in den Trockenraum 3. einströmenden Luft angeordnet. Das Ventil 6, wird durch den Fußhebel 7 mittels der Stange 14 geöffnet. Nach Abheben des Fußes von dem Hebel 7 wird dieser z. B. durch eine (nicht dargestellte) Feder in seine obere Lage zurückbewegt. Der Preßluftbehälter 2 wird von einer Luftpumpe 8 gespeist, die von dem Elektromotor 9 angetrieben wird.
  • io ist ein Hebel, der auf der waagerecht in der Führung 24 geführten Stange 18 drehbar ist. Der Hebel trägt voneinander isoliert die Kontakte i9 und 2o, denen Gegenkontakte 21 und 22 gegenüberstehen. Mit i i ist ein schleifenförmiges Rohr bezeichnet, das oben in den Preßluftbehälter 2 mündet und unten mit einem Auge 23 gelenkig mit der waagerechten Stange 18 verbunden ist. Das Rohr i i hat in bekannter Weise nicht kreisförmigen, sondern flachen Querschnitt, so daß es sich, wenn -es unter Druclc gesetzt ,,wird, in der Weise aufspreizt, daß sein unteres Ende nach rechts bewegt wird. Läßt der Druck nach, so federt das untere Ende nach links zurück und drückt mittels der Stange 18 den Kontakt i9 auf seinen Gegenkontakt 21, wodurch der Stromkreis des Pumpenmotors 9 geschlossen wird. Eine Feder 25 sucht den Hebel io nach links zu drehen. Ein Anschlag 26 dient dazu, diese Drehung zu begrenzen, so daß sich der Kontakt i9 öffnet, wenn die Stange 18 vom Manometer i i nach. rechts bewegt wird.
  • Die Kontakte 2o und 22 dienen zum hinschalten der elektrischen Heizwiderstände 12 und 13. An der Stange 1.4 ist ein Nocken 15 angeordnet, der beim Niederdrücken des Fußhebels 7 gegen die Rolle 16 an der Stange i 8 drückt und diese nach links schiebt, so daß der Kontakt 2o gegen seinen Gegenkontakt 22 gedrückt wird.
  • Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Es sei angenommen, daß der Behälter 2 zunächst mit Luft gefüllt ist. Zur Inbetriebnahme des Handtrockenapparates wird der Fußhebel ? niedergedrückt und mittels der Stange 14 das Ventil 6 geöffnet. Die aufgespeicherte Luft wird also in den Trockenraum 13 eingeblasen. Durch das Herunterziehen der Stange J4 schiebt der Nocken 15 die Stange 18 nach links und schließt die Kontakte 20, 22 und i9, 21. Die Heizwiderstände 12 und 13 sind also eingeschaltet und erhitzen, den Luftstrom. Auch der Motor 9 ist eingeschaltet und treibt die Pumpe 8 an.
  • Ist der Trockenvorgang beendet, so wird der Fußhebel 7 freigegeben und beispielsweise von einer Feder nach oben gezogen. Dadurch wird das Ventil 6 wieder -geschlossen. Der Druck des Nockens 15 auf die Rolle 16 wird aufgehoben, und die Kontakte 2o, 22 werden mit Hilfe der Feder 25 geöffnet, so daß die Heizwiderstände 12 und 13 stromlos werden. Ist nun durch die Luftentnahme der Druck im Behälter 2 gesunken, so hält die Rohrschleife i i die Kontakte i9, 21 so lange geschlossen, bis der Druck im Behälter 2 seine erforderliche Höhe erreicht hat. Erst dann zieht die Rohrschleife die Stange 18 nach rechts, öffnet die Kontakte i9 und 21 und setzt den Motor 9 still.
  • Die Kontakte 2o, 22 werden bei der Bewegung der Stange i8 nach links durch die Rohrschleife i i nicht geschlossen. Die Heizwiderstände werden beim Aufladen des Preßluftbehälters also nicht eingeschaltet.
  • Die Anordnung hat den Vorteil, daß bei jedem Trockenvorgang sofort eine genügende Luftmenge zur Verfügung steht. Für große Anlägen kann man z. B. auch einen gemeinsamen Luftbehälter für mehrere Händetrockenapparate verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Händetrockner, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenluft von einem in einem Gehäuse (i) angeordneten Preßluftbehälter (2) geliefert wird, der mit dein Trockenraum (3) durch Rohre (4, 5, 17) verbunden ist und von einer Pumpe (8) gespeist wird, die in Abhängigkeit von dem im Preßluftbehälter (2) herrschenden Druck arbeitet.
DES90839D 1929-03-28 1929-03-28 Elektrischer Haendetrockner Expired DE548998C (de)

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