CH222752A - Elektrischer Dampfapparat. - Google Patents

Description

  Elektrischer Dampfapparat.    Die Erfindung bezieht sich auf einen       elektrischen    Dampfapparat für Heizen und       I@ochen,    bei dem unter einer Öffnung in  einem gegen diese geneigten Boden eines  Hohlkörpers ein Dampfentwickler luftdicht  an diesen Boden angeschlossen ist, welcher       Entwickler    eine aus mehreren Wasserbecken  bestehende Wasserschale aufweist, in deren  Boden elektrische Heizkörper eingebaut sind,  die über einen Schaltapparat Strom     erhalten     können, wobei der Strom .durch einen     feder-          beeinfl@usstern    Kolben, der über einen Zylinder  mit dem     Hohlkörper    verbunden ist,

   über  einen mit dem Kolben verbundenen Stufen  schaltzeiger mit Hilfe der Dampfspannung  geschaltet wird, so     dass    die Heizkörper je  nach Dampfdruck auf .den Kolben selbsttätig  zu- oder abgeschaltet werden, um die Dampf  spannung stets auf ungefähr gleicher Höhe  zu erhalten.  



  Der     Erfindungsgegenstand    ist in der  Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dar  gestellt; es     zeigt:            Fig.    1 den Dampfapparat als Raumheiz  körper,       Fig.    2 den     dazugehörigen    Dampfentwick  ler mit den     elektrischen        Heizkörpern,          F'ig.    3 die Reguliervorrichtung und       Fig.    4 das Schaltschema.  



  Es bezeichnet 1 einen Hohlkörper, 2 ,einen       mehrteiligen    Dampfentwickler, der unter  einer Öffnung im nach dem Dampfentwick  ler hin abfallenden Boden     lades-Hohlkörpers     1 mit diesem luftdicht verbunden ist. Mit 31,       3",        33    sind die in das Gehäuse 21 des Dampf  entwicklers eingebauten elektrischen Heiz  körper und mit 4 ist ein     Wasserstandsglas     bezeichnet.  



  Der Dampfentwickler weist eine     'N-#7a.sser-          schale    6 mit einem zentralen Dom 5 und  einem äussern, den Mittelteil 6a der Wasser  schale 6 ringförmig umgebenden Wasser  becken 6b auf. Der Mittelteil     6a,der    Wasser  schale ist weniger tief und hat einen gerin  geren Rauminhalt als das ringförmige  Wasserbecken 6b. Durch Kanäle 7 in der      ringförmigen Trennungswand steht der Mit  telteil 6a der     Waseerschale    mit dem     Wasser-          1}ec.ken    6b in Verbindung, so     dass    der Wasser  spiegel im     Mittelteil    der Wasserschale auf  gleicher Höhe gehalten werden kann.  



  Am Hohlkörper 1 sind ein Halmventil 9       (Fig.    1) und eine Reguliereinrichtung 8a an  geordnet, welch letztere einen in einem am  Körper 1 angeschlossenen Zylinder 18 ange  ordneten, von der Dampfspannung     bceinfluss-          ten,    unter Federwirkung     stehenden    Kolben 8  aufweist, der eine Schaltvorrichtung für das  selbsttätige Ein- und     Ausschalten    des Stromes  steuert.

   Der     federbelastete    Kolben 8 ist     ülür     eine Kolbenstange 8b mit; dem auf der Achse  der Kontaktscheibe 11 drehbar angeordneten       Stufensehaltzeiger    10. über den der Strom  geleitet wird, gelenkig verbunden     (Fig.    3).  Je nach der Dampfspannung im Hohlkörper  1 wird der Schaltzeiger 10 mehr oder     weniger          ausschlagen    und hierdurch die Kontakt  flächen 12, 13, 0 oder 14 berühren. 15 ist ein  Sicherungsautomat. der bei Kurzschluss in  Tätigkeit tritt, z. B. sobald der Schaltzeiger  1.0 den Kontakt 14 berührt.

   Am Kolbenzylin  der 18 ist ein Röhrchen 16 zum Austritt des       Dampfes    aus dem     Hohlkörper    1 vorgesehen;  sobald der     Dampf    eine übermässige Spannung  erlangt, gibt der Kolben     diesen        Auslass    16  frei; in diesem     Moment    steht der     Zeiger    10  auf 0.  



  Die Kontaktscheibe 11 mit dem Kontakt  bogen 19 ist. drehbar angeordnet, um durch  Verdrehen     desselben    nach links oder rechts  den Zeiger auf einen bestimmten Kontakt  wirken zu     lassen.     



  Die Arbeitsweise ist folgende:  Beim Anheizen     bezw.    Einschalten des  Stromes über den Handschalter 17     (Fig.    4)  werden alle drei Heizkörper 3', 32, 3'     unter     Strom gesetzt (Zeiger 10 auf 12) und beide  mit Wasser gefüllten Schlüsselräume 6a und  6b im Dampfentwickler beheizt. Hierbei  wird der Ventilhahn 9 geöffnet, so dass die  Luft aus dem Heizhohlraum entweichen  kann. Sobald dies erfolgt ist, d. h. sobald  der Dampf aus dem Hahn 9 ausströmt, wird    ,der Ventilhahn wieder     geschlossen,    der     Heiz-          hohlraum    ist somit bis zu einem gewissen  Grade luftleer, was eine grössere und  schnellere Heizwirkung ermöglicht.

   Nieder  geschlagenes Wasser wird über den sich nach  dem Dampfentwickler hin neigenden Boden  des Hohlkörpers 1 in     .den    Dampfentwickler  zurückgeleitet. Sobald die Dampfspannung  ein gewisses Mass erreicht hat, wird der  Kolben 8 nach aussen gedrängt und der       Schaltzeiger    10 wird die Kontakte 12 ver  lassen und den Kontakt 13 berühren, über  welchen nur Strom zum Heizkörper 3' ge  leitet wird.

   Wird der Dampfdruck so stark,  dass der Kolben 8 noch weiter nach aussen  dringt, so dass sich der     Zeiger    10 auf der  Stelle 0 des Kontaktbogens befindet, so gibt  der Kolben den     Ausla.ss    16 frei, durch den  Dampf entweichen kann; tritt. der Kolben 8  durch den Dampfdruck noch weiter heraus,  so berührt der     Zeiger    10 den Kontakt 14,  der     Kurzschlussautamat    15     (Fig.    4) spricht  an und die Stromleitung wird unterbrochen.

    Dampfentwicklung findet jetzt nicht mehr  statt, weil kein     Heizkörper    mehr Strom er  hält, und zwar so lange,     bis,der    Sicherungs  automat wieder in     Stromschlussstellung    ge  bracht     ist.     



       Lä.sst    die Dampfspannung im Heizhohl  körper 1 nach, so wird der Kolben teils durch  den Unterdruck in demselben, teils durch  seine Feder wieder rückwärts bewegt, und  somit auch     der        Schaltzeiger    10, der nun  wieder mit     den        Kontakten    13, 12 in Berüh  rung kommen und dadurch die elektrischen  Heizkörper wieder     unter    Strom setzen kann.  



  An Stelle eines     Sicherungsautomaten     könnte auch ein Kipp- oder Hebelschalter an  geordnet werden, der durch den Zeiger 10       betätigt    wird. Auch können die     Schaltstufen     und die Heizkörper     vermehrt    werden; zum       Wassernachfüllen        könnte    ein luftdicht schlie  ssender     Füllstutzen        vorgesehen    sein.  



  Der Apparat kann, wie dargestellt, fahr  bar sein. Bei kleineren Ausführungen können  die Räder weggelassen werden. Das Einschal  ten kann von einer entfernt liegenden Stelle  aus erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Dampfapparat für Heizen Lind Kochen, dadurch gekennzeichnet, dass unter einer Öffnung in einem gegen diese ge neigten Boden eines Hohlkörpers ein Dampf entwickler duftdicht an diesen Boden ange schlossen ist, welcher Entwickler eine aus mehreren Wasserbecken bestehende Wasser schale aufweist, in deren Boden elektrische Heizkörper (3', 3\, 33) eingebaut sind, die über einen Schaltapparat Strom erhalten können, und -dass der Strom durch einen federbelasteten Kolben (8), der über einen Zylinder (18) mit dem Hohlkörper (1) ver bunden ist, über einen mit dem Kolben (8) verbundenen Stufenschaltzeiger (10) mit Hilfe der Dampfspannung geschaltet wird,

   eo dass die Heizkörper je nach Dampfdruck auf den Kolben selbsttätig zu- oder abgeschal tet werden, um die Dampfspannung stets auf ungefähr gleicher Höhe zu erhalten. UNTERANSPRüCHE 1.

   Elektrischer Dampfapparat nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserschale des Dampfentwicklere aus einem Mittelteil (6a) und einem diesen ring förmig umgebenden, im Vergleich zum Mit telteil tieferen Wasserbecken (6b) gebildet ist, die durch Kanäle @(7) untereinander in Verbindung stehen und in .deren Boden die elektrischen Heizkörper (3', 32, 33) so an geordnet sind, dass einer die seichtere Innen schlüssel (6a) und weitere das Wasserbecken (6b) beheizen. 2.

   Elektrischer Dampfapparat nach Un teranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass Kontakte (12, 13, 14) der Schalteinrichtung auf einer Kontaktscheibe (11) angeordnet sind, und dass der Strom durch den Zeiger (10) über den einen Kontakt (12) für alle drei Heizkörper (31, 32, 3's) und über einen andern Kontakt @(13) für den unter dem Mit telteil (6a) angebauten Heizkörper (3') ge schlossen wird. 3.

   Elektrischer Dampfapparat nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Kontaktscheibe ein weiterer Kontakt (14) angeordnet und derart angeschlossen ist, dass ein Kurzschlussautomat (15) in der ge meinsamen Zuleitung zu den Heizkörpern anspricht, wenn der Zeiger (10) durch den Dampfdruck so weit ausschlägt, dass er den Kontakt (14) berührt. 4. Elektrischer Dampfapparat nach Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktscheibe (11) verstellbar ist. 5. Elektrischer Dampfapparat nach Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zylinder (18) ein Auslass (16) vor gesehen ist, durch den Dampf entweichen kann, wenn der Kolben diesen Auslass frei gibt. 6.

   Elektrischer Dampfapparat nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hohlkörper (1) ein Hahnventil (9) angeordnet ist, um aus dem Hohlkörper Luft entweichen zu :lassen.