DE54892C - Entlastungsdampfschieber - Google Patents

Entlastungsdampfschieber

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Publication number
DE54892C
DE54892C DENDAT54892D DE54892DA DE54892C DE 54892 C DE54892 C DE 54892C DE NDAT54892 D DENDAT54892 D DE NDAT54892D DE 54892D A DE54892D A DE 54892DA DE 54892 C DE54892 C DE 54892C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54892D
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English (en)
Original Assignee
A. SAJOK, Lokomotivführer, in Rybnik, O.-Schl
Publication of DE54892C publication Critical patent/DE54892C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/12Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 characterised by having means for effecting pressure equilibrium between two different cylinder spaces at idling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
Patentamt:
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
A. SAJOK in RYBNIK (O.-Schl.). Entlasiungsdampfschieber.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. April 1890 ab.
Die vorliegende Einrichtung bezieht sich auf einen Dampfcylinderschieber, der mit seinen ä'ufseren Begrenzungsflä'chen überall dicht an den Wandungen des Schieberkastens anliegt und somit äufserlich keinen Dampfdruck erhalten kann, also entlastet ist.
Auf den Cylinder ist ein trogförmiger Kasten mit schrägen Seitenwänden aufgesetzt, dessen vordere und hintere Wand fortgelassen sind. In diesen Kasten pafst genau der Schieber hinein, und seine obere Fläche bildet eine Ebene mit den an den Seitenwänden sitzenden horizontalen Flantschen (Fig. 1). Nachdem der Schieber in seinen Kasten, eingesetzt ist, .wird der Deckel auf den Kasten gelegt und an dessen Flantschen fest angeschraubt. Der Deckel legt sich hierbei unr mittelbar mit seiner unteren Fläche auf die obere Fläche des Schiebers auf, so dafs der in den mittleren Deckelstutzen eintretende Dampf ohne Weiteres in die mittlere Schieberöffnung α gelangt. Ebenso wird der gebrauchte Dampf aus den beiden Endöffhungen b des Schiebers unmittelbar in die beiden Endstutzen des Kastendeckels einströmen (Fig. 1 2 und 13).
Damit aber . die Entlastung des Schiebers nicht dadurch verloren geht, dafs beim längeren Gebrauch infolge der · Abnutzung der gleitenden und führenden Flächen im Innern des Schieberkastens zwischen seinen und den Cylinderwandungen freie Räume entstehen, in die der Dampf eindringen und dabei auch theilweise ins Freie entweichen kann, ist zunächst die schon erwähnte Schrägstellung der Kastenseitenwände vorgesehen. Eine Abnutzung der Flächen hat nur zur Folge, dafs der Schieber tiefer in seinen Kasten einsinkt, so dafs der Spiegel und die Seitenwände des Schiebers immer dicht im Kasten anliegen werden. Bei dem Tiefersinken des Schiebers wird zwischen Schieberoberfläche und Kastendeckel ein freier Raum entstehen, was sich durch den Austritt von Dampf ins Freie sofort bemerkbar macht. Zur Fortschaffung dieses schädlichen Raumes ist zwischen die Kastenflantschen und den Deckel eine Anzahl von dünnen Lamellen aus weichem Metall gelegt worden (Fig. 2 und 3), und wird diese entsprechend dem Herabsinken des Sphiebers durch Fortnahme einzelner Lamellen verringert, so dafs der Kastendeckel wieder unmittelbar auf den Schieber gelegt werden kann. Somit liegt der Schieber beständig dicht schliefsend in seinem Kasten eingebettet, und der angestrebte Zweck der Schieberentlastung wird fortdauernd erreicht.
Wie Fig. 4, 5 und 10 erkennen lassen, sind in Längsdurchbohrungen-im Schieber,. welche von je einem seiner Enden ausgehen, Rohrstücke c eingesetzt worden, deren äufsere Oeffnungen durch Federventile d verschlossen gehalten werden. Die Bohrungen führen weiter rechtwinklig .nach unten und münden in den Schieberspiegel bei d derartig, dafs bei zu grofser Dampfspannung ein.directes Entweichen des Dampfes ins Freie ermöglicht ist, um einem Zertrümmern des Dampfcylinders vorzubeugen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Die Anordnung eines Dampfcylinderschiebers in seinem Kasten derartig, dafs in den nach unten .zu mit schrägen Seitenwänden sich verengenden, vorn und hinten offenen Kasten der äußerlich entsprechend geformte Schieber unten und seitlich dicht schliefsend eingesetzt und gleichfalls dicht schliefsend oben von dem Kastendeckel abgedeckt wird, welcher auf die mit einer Anzahl von Lamellen überdeckten horizontalen Kastenflantschen aufgeschraubt wird, um bei einer solchen Anordnung den durch die Deckelstutzen ein- und ausströmenden Dampf unmittelbar in das Innere des Schiebers treten zu lassen und somit den Schieber zu entlasten, und um ferner nach Abnutzung der gleitenden und führenden Flächen die innige Berührung zwischen diesen durch das selbsttätige Einsinken des Schiebers im Kasten und durch dementsprechendes näheres Aufschrauben des Deckels auf den Kasten unter Fortnahme von Lamellen beständig zu erhalten.
  2. 2. An der Einrichtung nach Anspruch i. die Anordnung von ins Freie und unter den Schieberspiegel mündenden Durchbohrungen im Schieber derartig, dafs bei zu grofser Dampfspannung der Dampf die für gewöhnlich durch Federventile verschlossen gehaltenen Durchbohrungsmündungen öffnet und ins Freie entweicht, um ein Zertrümmern des Dampfcylinders zu verhüten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54892D Entlastungsdampfschieber Expired - Lifetime DE54892C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2556810A1 (fr) * 1983-12-19 1985-06-21 Chorkey William Distributeur de commande a inversion du sens de circulation de fluide hydraulique ou pneumatique

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