-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung bertifft Ventile und insbesondere Klappenventile.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Autofluide,
wie beispielsweise Motoröl-
oder Getriebefluide, absorbieren im Einsatz Wärme. Um eine Fluidverschlechterung
zu verhindern, muss diese Wärme
oft entfernt werden. Gemeinhin werden Wärmetauscher zu diesem Zweck
verwendet. Darüber
hinaus sind Wärmetauscher
bekannt, um diese Funktion adäquat
in moderaten Umgebungsbedingungen durchzuführen. Jedoch können bei
kalten Umgebungsbedingungen Motoröle und Getriebefluide eine
hohe Viskosität
aufweisen. Bei solchen Bedingungen fließen Autofluide nicht leicht
durch Wärmetauscher.
Als Ergebnis kann die Zwischenschaltung eines Wärmetauschers in einem Ölkreislauf eine
Zirkulation nachteilig behindern. Sogar ein Austrocknen von einigen
stromabwärtigen
Komponenten, wie Getrieben, kann auftreten.
-
Um
diese nachteiligen Effekte zu vermeiden, ist es bekannt, einen Mechanismus
zum Umgehen des Wärmetauschers
zur Verfügung
zu stellen. Eine Art, auf welche dies in der Vergangenheit durchgeführt worden
ist, besteht im Vorsehen eines Umgehungskanals. Der Umgehungskanal
ist parallel zu dem Wärmetauscher
geschaltet und hat einen relativ niedrigen Widerstand gegenüber den
Durchfluss von Fluiden hoher Viskosität im Vergleich mit dem Wärmetauscher.
Strukturen dieses Typs sind bekannt, um ein Austrocknen stromabwärtiger Komponenten zu
vermeiden, können
aber daran leiden, dass der Durchfluss bei normalen Betriebsbedingungen
zwischen den Wärmetauscher
und dem Umgehungskreis aufgeteilt wird. Dies erfordert, dass die
Wärmetauscher
proportional größer und
schwerer gemacht werden, um dieselbe gesamte Wärmeaustauschleistungsfähigkeit
für das
Kühlsystem
zu erreichen. Diese hinzugefügte
Größe und dieses
hinzugefügte
Gewicht und die damit verbundenen hinzugefügten Kosten sind für Autohersteller
unerwünscht.
-
Um
das Problem eines aufgeteilten Flusses abzumildern, ist es im Stand
der Technik bekannt, Umgehungsventile vorzusehen. Manchmal werden diese
Umgehungsventile mittels Druck aktiviert und sind integriert mit
dem Wärmetauscher
aufgebaut oder an diesem angebracht. Eine Struktur, die für das Vorangehende
beispielhaft ist, ist in dem
Patent
der Vereinigten Staaten Nr. 5,236,043 (Armbruster), erteilt
am 17. August 1993, gezeigt. Diese Struktur enthält ein Klappenventil aus Federstahl,
das in einer geschlossenen Position vorgespannt ist, um einen Umgehungsfluss
aufzuhalten, und das dazu geeignet ist, dazu gezwungen zu werden,
offen zu sein, wenn der Fließwiderstand
durch den normalen Durchgang des Wärmetauschers zu hoch ist, wie
bei Kaltstartbedingungen. Wärmetauscher
von diesem allgemeinen Typ können
eine Austrocknung stromabwärtiger
geschmierter Komponenten vermeiden und können so angepasst sein, dass
ein Umgehungsfluss bei normalen Betriebsbedingungen im Wesentlichen
Null ist, um dadurch einen kompakten Aufbau des Wärmetauschers
zuzulassen. Jedoch wird bei Armbruster eine Verbindung des Klappenventils
mit dem Wärmetauscherkörper durch
einen mittels Druck angebrachten Nietansatz bewirkt. Ein solcher
Aufbau ist schwierig zu erreichen und leidet an der Neigung, ein
Leck zu bilden.
-
Ein
weiterer Typ eines Klappenventils ist in dem
Patent der Vereinigten Staaten NR. 3,998,571 (Falke),
erteilt am 21. Dezember 1976, gezeigt, wobei ein Klappenventil für den Zylinder
eines sich hin- und herbewegenden Kompressors gezeigt ist. Dieses
Klappenventil ist Teil einer Klappenunteranordnung mit einem Klappenmontagebereich,
der vor Ort vernietet ist. Jedoch hat die Nietkonstruktion auch eine
Neigung für
ein Leck, und die vernietete Unteranordnung fordert eine separate
Handhabung und erhöht
die Kosten und die Komplexität
der Vorrichtung.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Bei
der vorliegenden Erfindung wird eine Klappenventilanordnung vom
Niettyp zur Verfügung gestellt,
wobei ein Hauptkörperteil
einen Stiftbereich des Niets enthält. Der Hauptkörperteil
ist permanent an irgendeinem Wärmetauscher
oder einer anderen Fluidvorrichtung angebracht. Ein Klappenventil
wird dann am Stiftbereich angeordnet, der einfach verformt wird,
um die Klappenventilanordnung fertig zu stellen.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine Klappenventilanordnung zum Steuern
eines Fluidflusses von einer Flusskammer einer Fluidvorrichtung
zur Verfügung
gestellt. Die Klappenventilanordnung weist einen Hauptkörperteil
mit einer Ventilöffnung
dort hindurch zur Kommunikation mit der Flusskammer auf. Der Hauptkörperteil
enthält
einen transversalen Stift, der von der Ventilöffnung beabstandet ist, wobei
der Stift einen vergrößerten Kopf
hat. Ein flexibles Klappenventil hat einen Montageendbereich, der
ein Loch definiert, durch welches sich der Stift erstreckt, wobei
das Klappenventil durch den vergrößerten Kopf bei einer Position
gehalten wird. Das Klappenventil hat auch einen freien Endbereich, der
von einer ersten Position, bei welcher der freie Endbereich wenigstens
teilweise ein Fließen
durch die Ventilöffnung
blockiert, zu einer zweiten Position, bei welcher der freie Endbereich
die Ventilöffnung von
der Blockierung freigibt, bewegbar ist. Eine Vorspanneinrichtung
ist auch vorgesehen, um den freien Endbereich in die erste Position
zu zwingen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Wärmetauscher zur Verfügung gestellt, der
ein Wärmetauscherelement
mit einer Endplatte aufweist. Das Wärmetauscherelement enthält einen Einlassverteiler,
einen Auslassverteiler und Flussdurchgänge dazwischen für den Durchgang
von einem Wärmeaustauschfluid
durch das Wärmetauscherelement.
Die Endplatte definiert wenigstens eine Flusskammer in Kommunikation
mit wenigstens einem des Einlassverteilers und des Auslassverteilers.
Eine Klappenventilanordnung ist an der Endplatte angebracht und
enthält
einen Hauptkörperteil
mit einer Ventilöffnung
dort hindurch, die mit der Flusskammer kommuniziert. Der Hauptkörperteil
enthält einen
transversalen Stift, der von der Ventilöffnung beabstandet ist, wobei
der Stift einen vergrößerten Kopf
hat. Ein flexibles Plattenventil hat einen Montageendbereich, der
ein Loch definiert, durch welches sich der Stift erstreckt, wobei
das Klappenventil durch den vergrößerten Kopf bei einer Position
gehalten wird. Das Klappenventil hat auch einen freien Endbereich,
der von einer ersten Position, bei welcher der freie Endbereich
wenigstens teilweise einen Fluss durch die Ventilöffnung blockiert,
zu einer zweiten Position, bei welcher der freie Endbereich die
Blockierung der Ventilöffnung
freigibt, bewegbar ist. Eine Vorspanneinrichtung ist auch vorgesehen,
um den freien Endbereich in die erste Position zu zwingen.
-
Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Anbringen eines
Klappenventils an einer Fluidvorrichtung mit einer Flusskammer zur
Verfügung
gestellt. Das Verfahren weist die Schritte eines Vorsehens eines
Hauptkörperteils mit
einer Ventilöffnung
dort hindurch und eines transversalen Stifts an dem Hauptkörperteil,
welcher Stift von der Ventilöffnung
beabstandet ist, auf. Der Hauptkörperteil
und der Stift werden permanent an der Fluidvorrichtung mit der Ventilöffnung in
Kommunikation mit der Flusskammer befestigt bzw. gesichert. Ein
elastisches Klappenventil wird an dem Stift montiert. Der Stift
erstreckt sich durch das Klappenventil und das Klappenventil schließt wenigstens
teilweise die Ventilöffnung.
Ebenso wird der Stift verformt, um das Klappenventil an dem Hauptkörperteil zu
befestigen bzw. zu sichern.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
In
den beigefügten
Zeichnungen, die nur dem Zwecke einer Illustration und einer Beschreibung
dienen, und die nicht als Definition der Grenzen der Erfindung beabsichtigt
sind, gilt Folgendes:
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Anordnung mit einem Wärmetauscher
und einem eingedrehten bzw. eingeschraubten Ölfilter, wobei der Wärmetauscher
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Klappenventilanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält;
-
2 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Struktur der 1 beim
Montieren an einem Motorblock;
-
3 ist
eine auseinander gezogene Ansicht der Struktur in einem umkreisten
Gebiet 3 in 2;
-
4 ist
eine auseinander gezogene Ansicht der Struktur in einem umkreisten
Gebiet 4 in 3;
-
5 ist
eine Draufsicht auf die Struktur in einem umkreisten Gebiet 3 in 2;
-
6 ist
eine Teil-Querschnittsansicht entlang der Linien 6-6 der 5,
wobei der freie Endbereich des Klappenventils in einer geschlossenen
Position gezeigt ist;
-
6A ist
eine Ansicht gleich der 6, aber eines weiteren bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung, wobei der freie Endbereich des Klappenventils in
einer geschlossenen Position gezeigt ist;
-
7 ist
eine Ansicht gleich der 6, wobei der freie Endbereich
des Klappenventils in einer offenen Position gezeigt ist; und
-
7A ist
eine Ansicht gleich der 7, aber des in 6A gezeigten
Ausführungsbeispiels, wobei
der freie Endbereich des Klappenventils wieder in einer offenen
Position gezeigt ist.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜRHUNGSBEISPIELE
-
1 zeigt
einen Wärmetauscher 22 mit
einem eingedrehten Ölfilter 24 oder
einer ähnlichen Fluidvorrichtung,
das oder die daran montiert ist. Der Wärmetauscher 22 enthält eine
Klappenventilanordnung 20 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und ein Wärmeaustauschelement 28.
Der Wärmetauscher 22 ist
vorzugsweise in der Form eines Ölkühlers vom
Flussverstärkertyp,
aber er könnte
irgendein anderer Typ eines Wärmetauschers
oder irgendein anderer Typ einer Fluidvorrichtung sein. Zum Zwecke
der vorliegenden Beschreibung werden die exakten Formen des Wärmeaustauschelements 28 und
des eingedrehten Ölfilters 24 nicht
als Teil der vorliegenden Erfindung angesehen.
-
Der
Wärmetauscher
oder der Flussverstärker-Kühler 22 dient
zur Verwendung mit einem Kühlmittelkreis
und einem Schmiermittelkreis oder einem Kreis mit anderem Fluid
und ist anhand eines Beispiels, wie es in 2 angezeigt
ist, an einem mit einem Gewinde versehenen Rohr 26 montiert,
das an einem Motor block 27 (der in 2 nur teilweise
gezeigt ist) angebracht ist. Das mit einem Gewinde versehene Rohr 26 erstreckt
sich durch einen Freiraum oder ein Loch 29 im Wärmetauscher 22,
um die darauf folgende Anbringung über ein Gewinde des Ölfilters 24 an
das Rohr 26 zuzulassen, wie es in 1 angezeigt
ist, und auch um den Wärmetauscher 22 an
dem Motorblock 27 an einer Stelle zu halten.
-
Wie
es am besten in 3 zu sehen ist, enthält der Wärmetauscher 22 ein
Wärmeaustauschelement 28 mit
einer Endplatte 31, einer Oberseitenplatte 30 und
einer dazwischen angeordneten dazwischen liegenden Klappenventilanordnung 20.
Das Wärmeaustauschelement 28 ist
von dem Typ mit gestapelten Platten und hat einen Kühlmitteleinlass 32 und
einen Kühlmittelauslass 34.
Das Wärmeaustauschelement 28 ist
aus einer Vielzahl von Aluminiumplatten ausgebildet, die miteinander
hartverlötet
sind. Jede Platte hat voneinander beabstandete bogenförmige Öffnungen
darin, die derart ausgerichtet sind, um jeweilige Fließdurchgänge oder
Kammern oder Verteiler 36, 40 auszubilden. Einer
dieser Verteiler kann ein Auslassverteiler sein, wie beispielsweise der
Verteiler 36. Der andere von ihnen kann ein Auslassverteiler 40 sein,
aber dies könnte
vertauscht sein.
-
Wo
der Verteiler 36 der Einlassverteiler ist, wird Öl in den
Verteiler 36 durch eine Öffnung 37 (siehe 2)
aufgenommen, die im Motorblock 27 ausgebildet ist. Dieses Öl läuft durch
das Wärmeaustauschelement 28 zu
dem Auslassverteiler 40 und läuft dann nach oben in den Ölfilter 24 und
schließlich nach
unten durch das Rohr 26, um zu dem Motorblock 27 zurückgebracht
zu werden. Wo jedoch dieser Fluss umgekehrt ist, gelangt es durch
das Rohr 26 nach oben zu dem Filter 24 und läuft dann
in den Verteiler 40, durch das Wärmeaustauschelement 28 zu
dem Verteiler 36 und dann zurück durch die Öffnung 37,
um zu dem Motor zurückgebracht
zu werden.
-
Es
sollte verstanden werden, dass das Wärmeaustauschelement 28 von
einer im Allgemeinen herkömmlichen
Aufbau ist, und daher sind nur diejenigen Teile, die für ein Verstehen
der vorliegenden Erfindung nötig
sind, in den Figuren gezeigt und hierin beschrieben.
-
Daraufhin,
dass ein Fluss von erhitztem Öl
in den Einlassverteiler 36 gezwungen wird und ein Fluss
eines Kühlmittels
zu dem Kühlmitteleinlass 32 geliefert
wird, wird ein Fluss gekühlten Öls an dem Auslassverteiler 40 erzeugt
und wird ein Fluss eines erhitzten Kühlmittels an dem Kühlmittelauslass 34 erzeugt.
Wiederum könnte
dieser Fluss umgekehrt sein.
-
Die
Außenflächenplatte 30 hat
eine abdichtende Oberfläche 42 und
ein Paar von Öffnungen 44, 46.
Die abdichtende Oberfläche 42 ist
dazu geeignet, dass der Filter 24 mit ihr in Eingriff gelangt.
Das Paar von Öffnungen 44, 46 kommuniziert
mit einem kreisringförmigen
Kanal (nicht gezeigt) in der Basis des Ölfilters 24. Eine
dieses Paars von Öffnungen 44, 46 ist
in Fluidkommunikation mit dem Auslassverteiler 40 zum Aufnehmen
des Flusses von gekühltem Öl, wie es
in 3 durch einen Pfeil 45 angezeigt ist.
Die andere Öffnung 46 lässt einen
Umgehungsfluss zu dem Ölfilter 24 zu,
wie es weiter unten beschrieben wird.
-
Wendet
man sich nun der Klappenventilanordnung 20 zu, wird gesehen
werden, dass diese einen Hauptkörperteil
oder eine Klappenstützstruktur 54 und
ein elastisches Klappenventil 52, wobei das letztere aus
Federstahl konstruiert bzw. aufgebaut ist, aufweist. Die Klappenstützstruktur 54 ist
jeweils zwischen dem Wärmeaustauschelement 28 und
der Außenflächenplatte 30 angeordnet
und daran befestigt bzw. gesichert und hat einen Fluidanschlussbereich 58,
der einen Durchgang oder eine Ventilöffnung 60 zur Kommunikation
zwischen dem Einlassverteiler 36 und der Außenflächenplattenöffnung 46 definiert.
Der Klarheit halber sollte der Fluidanschlussbereich 58 derart
verstanden werden, dass er ein Bereich der Hauptstützstruktur 54 ist,
der die Ventilöffnung 60 direkt
umgibt.
-
Wie
es am besten in 4 zu sehen ist, weist die Klappenstützstruktur 54 ein
Paar von Platten 76, 78 auf. Die Platte 76 ist
aus einer gewöhnlichen
Aluminiumlegierung ausgebildet und die Platte 78 ist aus
Hartlöt-Abdeckaluminium
ausgebildet. Ein Niet oder Stift 62 hat einen ersten Kopfteil 80 und
einen Stift oder eine Welle 82, der oder die sich durch eine
in der Platte 76 ausgebildete Bohrung 84 erstreckt.
Die Platte 78 hat einen Ausschnitt bzw. eine Vertiefung 88,
der bzw. die mit der Bohrung 84 kommuniziert und dimensioniert
ist, um den ersten Kopfteil 80 des Niets 62 aufzunehmen,
so dass der Niet 62 durch das Paar von Platten 76, 78 gefangen
oder eingefangen wird. Jedoch könnte der
Ausschnitt 88 als Gegenbohrung an der Unterseite der Platte 76 unter
einer Bohrung 84 ausgebildet sein, wobei die Platte 78 eine
flache Platte ist, um den Niet 62 zu fangen und an einer
Stelle zu halten. Der Ausschnitt 88 könnte auch teilweise bzw. aufgeteilt
in beiden der Platten 76, 78 ausgebildet sein.
-
Das
Klappenventil 52 hat einen Montageendbereich 68 und
einen freien Endbereich 70. Der Montageendbereich 68 hat
ein Loch 72, das dimensioniert ist, um die Nietwelle 82 aufzunehmen.
Bei einer Betriebsposition stößt der Montageendbereich 68 an
die oberste Oberfläche
des Hauptkörperteils
oder der Stützstruktur 54.
-
5 zeigt,
dass die Öffnung 46 vergrößert sein
könnte,
wie beispielsweise dadurch, dass sie einen Kreissehnenbereich 47 hat.
Dies würde
mehr Raum zum Freigeben eines Ölflusses
zur Verfügung stellen
und einen Druckabfall reduzieren, wenn das Klappenventil 52 offen
ist, was einen Umgehungsfluss zulässt.
-
Wie
es am besten in den 6 und 7 zu sehen
ist, ist das obere entfernte Ende des Stifts 62 mit einer
Finne überarbeitet
oder in einen zweiten Kopfteil 64 verformt. In 3 ist,
um die Art besser darzustellen, auf welche die verschiedenen Teile
angeordnet sind, der zweite Kopfteil 64 in Phantomlinien
entfernt von dem Stift 62 dargestellt, aber der Stift 62 und
der zweite Kopfteil 64 sind tatsächlich integriert ausgebildet,
wie es in den 6 und 7 angezeigt
ist. Das Klappenventil 52 wird somit durch den Niet 62 gehalten
oder gefangen, was entgegengesetzt zu einem Befestigungsmittel wie
beispielsweise einer Schraube oder einem Bolzen ist. Der freie Endbereich 70 des
Klappenventils 52 ist durch eine Biegung zwischen einer
ersten oder geschlossenen Position, bei welcher der Fluidanschlussbereich 58 in
einer darüber
liegenden Beziehung zu der Ventilöffnung 60 anliegt
oder diese bedeckt, wie es in 6 gezeigt
ist, und einer zweiten oder offenen Position, beabstandet oberhalb
der Ventilöffnung 60, wie
es in 7 gezeigt ist, bewegbar. Die Dimensionen des freien
Endbereichs 70 sind so, dass dann, wenn er bei seiner ersten
oder geschlossenen Position angeordnet ist, ein Fluss durch den
Durchgang 60 beschränkt
wird und, spezifischer, im Wesentlichen aufgehalten wird. Jedoch
könnte
der freie Endbereich 70 derart dimensioniert sein, dass
er die Ventilöffnung 60 nur
teilweise abschließt,
wo irgendein permanenter Umgehungsfluss erwünscht ist.
-
Die 6 bis 7A stellen
auch dar, dass die Dicke der Platte 30 zulässt, dass
das Klappenventil 52 innerhalb der Öffnung 46 versetzt
bzw. ausgeschnitten oder versteckt ist, selbst wenn das Klappenventil
offen ist. Dies stellt eine saubere oder flache Oberfläche 42 auf
der Außenflächenplatte 30 zum
Montieren von Komponenten, wie beispielsweise dem Filter 24,
oder zum Anbringen des Wärmetauschers 22 an
anderen Objekten, wie einem Motor, zur Verfügung. Dies schützt auch
das Klappenventil während
eines Transports und während
eines Zusammenbaus des Wärmetauschers 22 mit
anderen Komponenten.
-
Bei
normalen Betriebsbedingungen, bei welchen relativ warmes, im Wesentlichen
frei fließendes, Öl zu dem
Einlassverteiler 36 geliefert wird, behält eine durch das Klappenventil 52 aus
Federstahl oder den Montageendbereich 68 davon zur Verfügung gestellte
Vorspannung den freien Endbereich 70 des Klappenventils 52 gegenüber dem
Fluidanschlussbereich 58 bei, um einen Fluss durch die
Ventilöffnung 60 zu
beschränken
oder aufzuhalten. Somit läuft
das meiste des Flusses, der bei dem Einlassverteiler 36 ankommt,
in einer Wärmeaustauschbeziehung
durch das Wärmeaustauschelement 28 zu
dem Auslassverteiler 40, was in dem Prozess Wärme zu dem Kühlmittel
in dem Wärmeaustauschelement 28 transferiert.
Dann läuft
das Öl
durch einen Auslass oder durch eine Öffnung 44 in der Außenflächenplatte 30 zu
dem Ölfilter 24 zur
Filterung, und kehrt darauf folgend auf herkömmliche Weise zu dem Ölkreislauf
zurück.
-
Gegensätzlich dazu
ist bei Bedingungen, wie sie beispielsweise im Zusammenhang mit
einem Motorstart bei relativ kalten Umgebungsbedingungen vorhanden
sind, bei welchen das Öl
relativ kalt und viskos ist, der Druckwiderstand zwischen dem Einlassverteiler 36 und
dem Auslassverteiler 40 relativ groß, was zum Ergebnis hat, dass
das viskose Öl
den freien Endbereich 70 des Klappenventils 52 weg
von dem Fluidanschlussbereich 58 zwingt, wie es durch die
Ablauffolge der 6, 7 angezeigt
ist, so dass ein Ölfluss
von dem Einlassverteiler 36 durch die Ventilöffnung 60 und
die Öffnung 46 direkt
zu dem Filter 24 läuft.
Periodische momentane Druckspitzen oder Stoßflüsse in dem Ölkreislauf umgehen auch das
Wärmeaustauschelement 28 auf
diese Weise.
-
Die
mechanischen Eigenschaften des Klappenventils 52 sind ausgewählt, um
zu den Betriebsparametern des Wärmeaustauschelements
und des Schmiermittelkreislaufs, mit welchem es verwendet wird,
zu passen, wie es von Fachleuten auf dem Gebiet erkannt werden wird.
-
Die
vorangehende Struktur ist diesbezüglich von besonderem Vorteil,
dass sie eine relativ hohe Kühlungsleistungsfähigkeit
bei normalen Betriebsbedingungen erhält, wenn ein Kühlen nötig ist,
da im Wesentlichen das gesamte Öl
durch das Wärmeaustauschelement
läuft,
um bei solchen Bedingungen Wärme
zu dem Kühlmittel
zu transferieren. Gleichzeitig vermeidet die Struktur ein Austrocknen
von mechanischen Komponenten bei normalen Übergangs-Hochdruckbedingungen, wie beispielsweise bei
einem Starten bei kaltem Wetter, und vermeidet auch eine Metallermüdung, die
aus Druckspitzen resultieren kann, in den dünnwandigen Platten, die das Wärmeaustauschelement
ausbilden, da bei solchen Bedingungen ein Umgehungsfluss auftritt.
-
Bei
der Anordnung des Wärmetauschers 22 ist
die Klappenstützstruktur 54 permanent
an dem Wärmeaustauschelement
oder einer anderen Fluidvorrichtung 28 angebracht, wobei
die Ventilöffnung 60 in
Kommunikation mit der Flusskammer ist, von welcher es erwünscht ist,
dass sie einen Fluidfluss steuert. Der Niet oder Stift 62 erstreckt
sich transversal von der Stützstruktur 54.
Die Klappenstützstruktur 54 ist
permanent an der Fluidvorrichtung 28 angebracht, und zwar
vorzugsweise durch Hartlöten,
und vorzugsweise zur gleichen Zeit, wie die Komponenten der Fluidvorrichtung 28 miteinander
hartverlötet werden,
aber die Klappenstruktur 54 könnte auf andere Weisen angebracht
werden. Darauf folgend wird der Montageendbereich 68 des
Klappenventils 52 in seine Betriebsposition versetzt. Das
bedeutet, dass das Ende der Klappenventils 52 mit dem Loch 72 darin
an den Niet 62 in Anlage mit dem Hauptkörperteil 54 gelegt
wird. Darauf folgend wird der Kopf 64 des Niets 62 verformt,
um das Klappenventil 52 an einer Stelle zu halten.
-
Nimmt
man als Nächstes
Bezug auf die 6A und 7A ist
ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
gezeigt, bei welchem der Hauptkörperteil
oder die Klappenstützstruktur 54 und der
Stift oder Niet 62 integriert ausgebildet sind (ohne Kopf 80),
und zwar vorzugsweise aus Aluminium. Die Stützstruktur 54 ist
in einer gestapelten Beziehung zwischen der Außenflächenplatte 30 und
dem Wärmeaustauschelement 28 angeordnet.
Darauf folgend wird die Anordnung einer Hartlötoperation ausgesetzt, wie
es allgemein oben beschrieben ist, um die Stützstruktur 54 an der
Fluidvorrichtung 28 zu befestigen. Danach wird das Klappenventil 52 betriebsmäßig an dem
Niet 62 positioniert und wird der Kopf 64 des
Stifts oder Niets 62 verformt, um das Klappenventil 52 an
einer Stelle zurückzuhalten.
-
Nachdem
bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, wird es erkannt
werden, dass verschiedene Modifikationen an den oben beschriebenen
Strukturen durchgeführt
werden können,
ohne vom Sinngehalt oder Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
-
Zuallererst
sollte es, während
die Klappenventilanordnungen, die hierin beschrieben sind, bei einer
Verwendung mit einem Wärmetauscher
gezeigt sind, verstanden werden, dass die Erfindung nicht darauf
beschränkt
ist und in Verbindung mit irgendeiner Fluidvorrichtung verwendet
werden kann, die eine Flusskammer hat, von welcher ein intermittierender
Fluss erwünscht
ist.
-
Wo
die Fluidvorrichtung ein Wärmetauscher ist,
ist auch beabsichtigt, dass unterschiedliche Typen von Wärmetauschern
in den Schutzumfang der Erfindung fallen. Beispielsweise können Wärmetauscher,
die nicht vom Flussverstärkertyp
sind, verwendet werden. Ebenso müssen
die Wärmetauscher nicht
aus gestapelten Platten ausgebildet sein und es ist auch nicht erforderlich,
dass die verschiedenen Komponenten miteinander hartverlötet werden. Ebenso
ist die Außenflächenplatte 30 nicht
erforderlich; der Hauptkörperteil
selbst könnte
konfiguriert sein, um ein Paar mit dem Ölfilter oder irgendeiner anderen
Fluidvorrichtung zu bilden.
-
Als
weitere Modifikation könnten,
während das
Klappenventil des bevorzugten Ausführungsbeispiels aus einem Streifen
aus einfachem Federstahl besteht, ohne weiteres ein elastischer
Bimetallstreifen dafür
eingesetzt werden. In diesem Fall würde das Klappenventil normalerweise
bei kalten Fließbedingungen
offen sein und unter normalen Betriebsbedingungen geschlossen. Natürlich würde ein
Bimetall-Klappenventil noch flexibel sein und einen Druckspitzenschutz
selbst bei warmen Fließbedingungen zur
Verfügung
stellen. Das Klappenventil könnte auch
aus anderen Materialien, wie beispielsweise Plastik, her gestellt
werden, und es könnte
beschichtet sein, um seine Dichtungseigenschaften zu verbessern,
wenn es erwünscht
ist.
-
Ebenso
muss, während
bei den dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen das Klappenventil
dazu geeignet ist, einen Fluss im Wesentlichen aufzuhalten, wenn
der freie Endbereich davon bei seiner ersten oder geschlossenen
Position angeordnet ist, dies nicht der Fall sein. Der freie Endbereich
könnte
beispielsweise derart bemaßt
sein, dass er den Durchgang nur teilweise abdeckt, um eine Messung
eines Umgehungsflusses zu allen Seiten zuzulassen.
-
Bei
dem in den 2 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispiel
könnte
der Niet aus einem elastischen Material mit vorgeformten Köpfen 64 und 80 hergestellt
und in eine Position aufgesetzt oder eingeschnappt sein, nachdem
die Stützstruktur 54 mit dem
Wärmeaustauschelement 28 hartverlötet ist.
-
Schließlich könnte die
Klappenstützstruktur oder
der Hauptkörperbereich 54 an
der Fluidvorrichtung, an welcher sie oder er angebracht ist, unterschiedlich
angeordnet bzw. lokalisiert oder ausgerichtet sein. Beispielsweise
würde dort,
wo die Ölflussrichtung
umgekehrt ist, so dass sie zuerst durch das Filter 24 geht
und dann durch das Wärmeaustauschelement 28,
wie es oben angegeben ist, die Klappenventilanordnung 20 von
oben nach unten gedreht sein, so dass das Klappenventil 52 nach
innen in einen Flussdurchgang oder einen Verteiler in der Vorrichtung
offen wäre.
Das Klappenventil 52 könnte auch
in einem Auslassdurchgang oder -verteiler anstelle eines Einlassverteilers
angeordnet sein.
-
Aus
dem Vorangehenden wird es Fachleuten auf dem Gebiet offensichtlich
sein, dass der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nur die beigefügten Ansprüche beschränkt ist,
die zweckmäßig ausgelegt
werden.
-
Zusammenfassung
-
Selbst vernietende Klappenventile
-
Eine
Klappenventilanordnung vom Niettyp für eine Fluidvorrichtung hat
einen Hauptkörperteil, der
eine Ventilöffnung
definiert, die mit der Fluidvorrichtung kommuniziert. Der Hauptkörperteil
enthält einen
Stift oder eine Welle eines Niets, der benachbart zu der Ventilöffnung beabstandet
ist. Der Hauptkörperteil
ist permanent an der Fluidvorrichtung angebracht, wie beispielsweise
durch Hartlöten.
Ein Klappenventil wird dann an der Nietwelle montiert, um die Ventilöffnung abzudecken,
und die Nietwelle wird verformt, um das Klappenventil an einer Stelle zurückzuhalten.