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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbrennungsmotoren mit mehreren
Zylinders des Types, der einen Motorblock, der eine Vielzahl von Zylindern
festlegt, eine Motorwelle, und einen Zylinderkopf, ebenso wie ein
Paar von Wellen umfasst, die sich drehend in dem Zylinderkopf angebracht
sind und deren Drehung durch die Motorwelle über eine Übertragungseinrichtung gesteuert
werden.
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Bei
herkömmlichen
Motoren des vorstehend spezifizierten Typs sind beide Wellen, die
sich drehend in dem Zylinderkopf angebracht sind, Nockenwellen,
die so aufgebaut sind, dass dieselben jeweils die Einlassventile
und die Auslassventile steuern, die den verschiedenen Zylindern
des Motors zugeordnet sind.
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Die
Problemstellung, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt,
liegt darin, auf einen Motor des vorstehend spezifizierten Typs
ein System zur variablen Ansteuerung der Einlassventile anzuwenden,
das eine elektronisch gesteuerte, hydraulische Einrichtung zum Steuern
der Einlassventile verwendet.
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Der
vorliegende Anmelder hat für
einige Zeit Untersuchungen vorgenommen und Experimente auf dem Feld
der elektronisch gesteuerten hydraulischen Einrichtungen zum variablen
Ansteuern von Ventilen eines Motors durchgeführt. Der Anmelder hält eine große Anzahl
von Patenten und hat viele Patentanmeldung eingereicht, die Motoren
betreffen, die mit Systemen zum variablen Ansteuern von Ventilen
des vorstehend aufgezeigten Typs ausgestattet sind. Mit Bezug auf
die
1 der beiliegenden Zeichnungen wird eine Querschnittsansicht
eines Motors gemäß Stand
der Technik vom Typ, der in dem europäischen Patent Nr.
EP 0 803 642 B1 beschrieben
wird, gezeigt, das im Namen des vorliegenden Anmelders eingereicht
wurde.
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Mit
Bezug auf diese Figur ist der darin veranschaulichte Motor ein Mehrzylindermotor,
beispielsweise ein Motor mit vier Zylindern, die in einer Reihe angeordnet
sind, der einen Zylinderkopf 1 umfasst.
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Der
Zylinderkopf 1 umfasst für jeden Zylinder einen Hohlraum 2,
der durch die Basisoberfläche 3 des
Kopfes 1 ausgebildet wird, der eine Verbrennungskammer
festlegt, in die es zwei Einlassrohrleitungen 4, 5 und
zwei Auslassrohrleitungen 6 gibt. Die Verbindung der zwei
Einlassrohrleitungen 4, 5 mit der Verbrennungskammer 2 wird
durch zwei Einlassventile 7 vom herkömmlichen Teller- oder Pilztyp
gesteuert, wobei jedes einen Schaft 8 umfasst, der so angebracht
ist, dass dieser in dem Körper
des Kopfes 1 gleitet. Jedes Ventil 7 wird durch
Federn 9, die zwischen einer internen Fläche des
Kopfes 1 und einer Abschlussplatte oder -scheibe 10 des
Ventils angeordnet sind, in die Schließposition zurückgezogen wird.
Die Verbindung der zwei Auslassrohrleitungen 6 mit der
Verbrennungskammer wird durch zwei Ventile 70 gesteuert,
die ebenso vom herkömmlichen
Typ sind und denen Federn 9 zugeordnet sind zum Zurückziehen
derselben in die Schließposition.
Das Öffnen
von jedem Einlassventil 7 wird durch eine Nockenwelle 11,
die rotierend um eine Achse 12 in Trägern des Zylinderkopfes 1 angebracht
ist und die eine Vielzahl von Nocken 14 zum Ansteuern der
Einlassventile 7 umfasst, auf eine Weise gesteuert, die
nachfolgend beschrieben wird.
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Jede
Nocke 14, die ein Einlassventil 7 steuert, wirkt
mit der Kappe 15 eines Mitnehmers 16 zusammen,
der derart angebracht ist, dass dieser entlang einer Achse 17 gleiten
kann, die im Fall des veranschaulichten Beispiels in dem vorstehend
genannten Stand der Technik, im Wesentlichen 90° in Bezug auf
die Achse des Ventils 7 ausgerichtet ist. Die Kappe 15 wird
gegen die Nocke 14 durch eine Feder gedrückt, die
derselben zugeordnet ist. Der Mitnehmer 16 baut einen Pumpkolben
auf, der derart angebracht ist, dass dieser in einer Passung 18 gleitet,
die von einem Körper 19 einer
Unterbaugruppe 20 getragen wird, die alle elektrischen
und hydraulischen Einrichtungen beinhaltet, die mit der Steuerung
der Einlassventile in Verbindung stehen, gemäß zu dem, was nachfolgend im
Einzelnen beschrieben wird. Der Pumpzylinder 16 ist in
der Lage, einen Druck auf den Schaft 8 des Ventils 7 zu übertragen,
so dass das Öffnen
des Letzteren gegen die Wirkung der elastischen Einrichtung 9 durch
die Verwendung eines Fluids unter Druck (vorzugsweise Öl, das vom
Schmierkreislauf des Motors herkommt), das in einer Druckkammer
C vorhanden ist, der der Pumpkolben 16 gegenübersteht
und durch einen Kolben 21 erreicht wird, der so angebracht
ist, dass dieser in einem Zylinderkörper gleiten kann, der durch
eine Passung 22 ausgebildet wird, die ebenso durch den
Körper 19 der Unterbaugruppe 20 getragen
wird. Weiterhin kann in der bekannten Lösung, die in der 1 veranschaulicht
ist, die druckbeaufschlagte Fluidkammer C, die jedem Einlassventil 7 zugeordnet
ist, in Verbindung mit einem Auslassanschluss 23 über ein
Spulenventil 24 gebracht werden. Das Spulenventil 24,
das von irgendeinem bekannten Typ sein kann, der für die hier veranschaulichte
Funktion geeignet ist, wird durch eine elektronische Steuereinrichtung,
schematisch mit 25 bezeichnet, gemäß Signalen S gesteuert, die Betriebsparameter
des Motors, wie etwa Position des Beschleunigers und An zahl der
Umdrehungen des Motors angeben. Wenn das Spulenventil 24 offen
ist, kommt die Kammer C in Verbindung mit dem Anschluss 23,
so dass das unter Druck stehende Fluid, das in der Kammer C vorhanden
ist, in den Anschluss fließt
und es wird eine Entkopplung der Nocke 14 und des jeweiligen
Mitnehmers 16 von dem Einlassventil 7 erreicht,
das daraufhin unter der Wirkung der Rückzugfedern 9 schnell
in seine Schließposition
zurückkehrt.
Durch das Steuern der Verbindung zwischen der Kammer C und dem Auslassanschluss 23 ist
es dementsprechend möglich,
wie gewünscht
die Schließzeit
und den Öffnungsschlag
von jedem Einlassventil 7 zu variieren.
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Die
Auslassanschlüsse 23 der
mehreren Spulenventile 24 stehen in Verbindung mit ein
und demselben längs
laufenden Anschluss 26, der mit den Druckspeichern 27 in
Verbindung steht, von denen nur einer in der 1 ersichtlich
ist.
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Alle
Mitnehmer 16 mit den zugeordneten Passungen 18,
den Kolben 21 mit den zugeordneten Passungen 22,
den Spulenventilen 24 und den entsprechenden Anschlüssen 23, 26 werden
durch den vorstehend erwähnten
Körper 19 der
Unterbaugruppe 20 getragen und aus diesem aufgebaut mit
dem Vorteil eines schnellen und einfachen Zusammenbaus des Motors.
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Die
Auslassventile 70, die jedem der Zylinder zugeordnet sind,
werden in der in 1 veranschaulichten Ausführung auf
herkömmliche
Weise durch eine jeweilige Nocke 28 über jeweiligen Mitnehmer 29 gesteuert,
selbst wenn im Fall des vorstehend genannten Stands der Technik
eine Anwendung eines hydraulischen Ansteuersystems nicht ausgeschlossen
ist, um ebenso die Auslassventile zu steuern.
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Mit
weiterem Bezug auf die 1 steht die Kammer mit variablem
Volumen, die innerhalb der Passung 22 festgelegt ist und
die dem Kolben 21 gegenübersteht
(die in 1 in ihrem Zustand eines minimalen
Volumens veranschaulicht ist, da der Kolben 21 sich in
seiner oberen Tot-Mittelposition befindet) mit der druckbeaufschlagten
Fluidkammer C über eine Öffnung 30 in
Verbindung, die in einer Abschlusswand der Passung 32 eingerichtet
ist. Diese Öffnung 30 wird
durch eine Endnase 31 des Kolbens 21 derart in
Eingriff genommen, dass diese eine hydraulische Bremse der Bewegung
des Ventils 7 während
des Schließens
desselben bereitstellt, wenn das Ventil die Schließposition
einnimmt, insofern als das Öl,
das in der Kammer variablen Volumens vorhanden ist, dazu gezwungen
wird, in die druckbeaufschlagte Fluidkammer C zu fließen, indem
dieses durch das Spiel durchläuft,
das zwischen der Endnase 31 und der Wand der Öffnung 30 besteht,
die hierdurch in Eingriff genommen wird. Zusätzlich zu der Verbindung, die durch
die Öffnung 30 ausgebildet wird,
steht die druckbeaufschlagte Fluidkammer C und die Kammer variablen
Volumens des Kolbens 21 untereinander über interne Kanäle in Verbindung,
die in dem Körper
des Kolbens 21 ausgebildet sind und durch ein Rückschlagventil 32 gesteuert
werden, das das Durchtreten des Fluids nur von der druckbeaufschlagten
Kammer C zu der Kammer variablen Volumens des Kolbens 21 ermöglicht.
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Während des
normalen Betriebes des bekannten, in 1 veranschaulichten
Motors überträgt das Öl, das in
der Kammer vorhanden ist, die Bewegung des pumpenden Kolbens 16,
der durch die Nocke 14 betätigt wird, zu dem Kolben 21,
der das Öffnen
des Ventils 7 steuert, wenn das Spulenventil 24 die
Verbindung zwischen der druckbeaufschlagten Fluidkammer C und dem
Auslassanschluss 23 unterbricht. Bei dem anfänglichen
Schritt der Bewegung der Öffnung
des Ventils erreicht das Fluid, das von der Kammer C kommt, die
Kammer variablen Volumens des Kolbens 21 durch Durchtreten
durch das Rückschlagventil 32 und
durch weitere Kanäle,
die den internen Hohlraum des Kolbens 21 bestimmen, der
einen röhrenförmigen Aufbau
aufweist, der in Verbindung mit der Kammer variablen Volumens steht.
Nach einer ersten Verschiebung des Kolbens 21 tritt die
Nase 31 aus der Öffnung 30,
so dass das Fluid, das die Kammer C verlässt, unmittelbar in die Kammer
von variablem Volumen durch die Öffnung 30 gelangen
kann, die nun freiliegt.
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Bei
der umgekehrten Bewegung beim Schließen des Ventils tritt, wie
bereits erwähnt,
die Nase 31 während
des letzten Schritts in die Öffnung 30,
wodurch ein hydraulisches Bremsen des Ventils bewirkt wird, um jeglichen
Stoß des
Körpers
des Ventils gegen seinen Sitz zu verhindern, der beispielsweise
beim Öffnen
des Spulenventils 24 folgt, das die sofortige Rückkehr des
Ventils 7 in die Schließposition verursacht.
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Als
eine Alternative zu der hydraulischen Bremseinrichtung gemäß
1 hat
der Anmelder ebenso bereits (siehe europäische Patentanmeldung Nr.
EP 1 344 900 A2 )
eine alternative Lösung
vorgeschlagen, bei der der Kolben
21, der das Einlassventil
des Motors steuert, kein Nasenende aufweist, und das Rückschlagventil
32 in
einem festen Teil ausgebildet ist, anstatt in dem Körper des
Kolbens
21. Weiterhin bestehen in der Wand der Passung,
in welcher der Kolben
21 gleitend angebracht ist, eine
oder mehrere Kanäle,
die unmittelbar mit der Druckkammer C in Verbindung stehen. Diese
Kanäle
sind derart geformt und angeordnet, dass diese durch den Kolben
21 in
dem letzten Schritt des Schließens
des Ventils des Motors fortschreitend unterbrochen werden zu dem
Zweck, eine Einschränkung
des Durchtrittquerschnitts des Fluids bereitzustellen mit ei ner daraus
folgenden hydraulischen Bremswirkung. Bei der in der europäischen Patentanmeldung
Nr.
EP 1 344 900 A2 vorgeschlagenen
Lösung
ist weiterhin zwischen dem Kolben
21, der das Ventil des
Motors steuert und den Schaft des Ventils ein hilfsweiser hydraulischer
Mitnehmer vorgesehen.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Motor von dem
Typ, wie er zu Beginn der vorliegenden Beschreibung vorgestellt
wurde, bereitzustellen, der eine elektronisch gesteuerte, hydraulische
Einrichtung zur variablen Ansteuerung der Einlassventile des Motors
nützt und
der auf eine relativ einfache Weise erreicht werden kann, ausgehend von
einem herkömmlichen
Motor mit zwei Nockenwellen in dem Zylinderkopf.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, besteht der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung in einem Verbrennungsmotor, der einen Motorblock, der
eine Vielzahl von Zylindern festlegt, eine Motorwelle, und einen
Zylinderkopf, ebenso wie ein Paar von Wellen umfasst, die drehend
in dem Zylinderkopf angebracht sind und in der Rotation durch die
Motorwelle über eine Übertragungseinrichtung
gesteuert werden, wobei der Verbrennungsmotor dadurch gekennzeichnet ist,
dass eine der Wellen, die drehend in dem Zylinderkopf angebracht
sind, eine Nockenwelle ist, die sowohl Nocken für die Steuerung der Einlassventile des
Motors als auch Nocken für
die Steuerung der Auslassventile des Motors umfasst, dadurch, dass die
Nocken, die die Einlassventile des Motors steuern, die Ventile mit
Hilfe einer elektronisch gesteuerten, hydraulischen Einrichtung
zur variablen Ansteuerung der Ventile steuern, dadurch, dass die
Nocken, die die Auslassventile steuern, diese Ventile mechanisch
steuern, und dadurch, dass die zweite der beiden Wellen, die drehend
in dem Zylinderkopf angebracht ist, keine Nocken aufweist und ein
Ende aufweist, das aus dem Zylinderkopf vorsteht und eine Kraftaufnahme
darstellt.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, die ausschließlich als nicht begrenzendes Beispiel
bereitgestellt werden.
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Motors nach dem Stand der Technik,
der bereits vorstehend beschrieben wurde;
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2 ist
eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Motors ohne System
zur variablen Ansteuerung der Ventile, der einen Zylinderkopf mit zwei
Nockenwellen zur Steuerung der Einlassventile und der Auslassventile
jeweils aufweist;
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3 ist
eine schematische Ansicht der Komponenten, die zu dem herkömmlichen
Motor der 2 zugefügt werden müssen, um diesen in einen Motor
gemäß der Erfindung
umzuwandeln, wobei ein Zylinderkopf eine einzige Nockenwelle, eine
Hilfswelle ohne Nocken und ein elektronisch gesteuertes Hydrauliksystem
zur Variablen Ansteuerung der Einlassventile aufweist;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der in 3 veranschaulichten
Baugruppe, wobei aus Gründen
der Klarheit der zusätzliche
Deckel, der auf derselben bereitgestellt wird, entfernt wurde; und
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5 ist
eine schematische Ansicht des Hydraulikschaltkreises des Systems
zur variablen Ansteuerung der Einlassventile.
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Die 2 der
beiliegenden Zeichnungen zeigt einen Querschnitt eines Zylinderkopfes
eines Verbrennungsmotors des herkömmlichen Typs, der mit relativ
einfachen Mitteln in einen Motor umgewandelt werden kann, der mit
einem System zur variablen Ansteuerung der Einlassventile ausgestattet
ist, das die Lehren der vorliegenden Erfindung nützt. In der 2 werden
Teile, die mit denjenigen der 1 gemeinsam
sind, mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei jedoch die
Bezeichnung der Wellen 11, 28 vertauscht wurden,
aus Gründen,
die aus dem Folgenden klar hervorgehen. Wie ersichtlich, beinhaltet
der in der Figur veranschaulichte, herkömmliche Motor zwei Nockenwellen 11, 28,
die jeweils die Einlassventile 7 und die Auslassventile 70 mechanisch
durch die Verwendung von Kipphebeln 11a, 28a mechanisch
steuern.
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Die 3 zeigt
die Baugruppe, die auf dem Zylinderkopf des herkömmlichen Motors der 2 angebracht
werden kann, anstelle der entsprechenden hier veranschaulichten
Teile, um den herkömmlichen
Motor in einen Motor umzuwandeln, der mit einer elektronisch gesteuerten,
hydraulischen Einrichtung zur Ansteuerung der Einlassventile ausgestattet ist.
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Mit
Bezug auf die 3 werden alle Bestandteile der
elektronisch gesteuerten, hydraulischen Einrichtung durch eine einzige "Klotz"-Struktur 200 getragen,
die eine Bodenfläche
aufweist, die in montiertem Zustand der Ebene entspricht, die durch die
Achsen der zwei Wellen 11, 28 läuft. Eine
weitere Handlung, die für
die Umstellung des herkömmlichen Motors
in einen Motor gemäß der Erfindung
notwendig ist, besteht darin, dass die Welle 11 die einzige Nockenwelle
des Motors wird und dementsprechend sowohl mit Nocken, die die Einlassventile
steuern, als auch mit Nocken, die die Auslassventile des Motors steuern,
ausgerüstet
ist, während
die Welle 28 durch eine Welle ohne Nocken ersetzt wird,
die ein Ende aufweist, das aus dem Zylinderkopf herausreicht, das eine
Anschlusswelle 21 (4) trägt, die
für die
Ansteuerung irgendeines zusätzlichen
Systems nutzbar ist.
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Wie
bei dem herkömmlichen
Motor weisen die beiden Wellen 11 und 28 Enden
auf, die ebenso außerhalb
des Zylinderkopfes eingerichtet sind, die Zahnräder 202, 203 tragen,
die eingerichtet sind, in die Steuerkette einzugreifen, die die
Bewegung von der Motorwelle zu den Wellen 11, 28 überträgt.
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Die
Welle 11 ist, wie bereits dargestellt, sowohl mit Nocken
zur Ansteuerung der Einlassventile des Motors als auch mit Nocken
zur Ansteuerung der Auslassventile ausgestattet. Gemäß einer
Lösung, die
bereits in der früheren
europäischen
Patentanmeldung Nr. 04425023.1, angemeldet auf den Namen des vorliegenden
Anmelders, vorgeschlagen wurde, die zum Anmeldedatum der vorliegenden
Erfindung noch nicht veröffentlicht
ist, steuern die Nocken, die die Einlassventile steuern, die letzteren
mittels einer elektronisch gesteuerten, hydraulischen Einrichtung
eines Typs, der ähnlich
zu denen ist, was mit Bezug auf 1 beschrieben
wurde. In der 3 sind die Teile dieser Einrichtung
durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, die in 1 verwendet
wurden. Stattdessen werden die Auslassventile mechanisch durch die
jeweiligen Nocken der Welle 11 gesteuert. Wie aus der 3 klar
ersichtlich, werden die Auslassventile über Kipphebel 204 gesteuert,
von denen jeder ein Ende 205, das auf der Struktur des Zylinderkopfes
gekippt wird, eine Zwischenwalze für die Berührung mit der jeweiligen Nocke
und ein gegenüberliegendes
Ende 206 aufweist, das das jeweilige Auslassventil 70 steuert.
Das Pumpelement 16, das jedem Einlassventil zugeordnet
ist, wird stattdessen durch einen Kipphebel 207 gesteuert,
der auf der Struktur des Klotzes 200 geschwenkt wird und
Abschnitte jeweils für
den Eingriff mit der Steuernocke, die sich auf der Welle 11 befindet
und mit dem Pumpelement 16 aufweist.
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Die 3 veranschaulicht
ebenso die Zündkerze 208 (und
die entsprechende Spule 209), die dem Motorzylinder zugeordnet
ist.
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Wie
bereits erwähnt,
trägt der "Klotz" alle Elemente, die
Bestandteile der elektronisch gesteuerten Hydraulikeinrichtung zur
variablen Ansteuerung der Einlassventile 7 sind, ebenso
wie die Anschlüsse
des Hydrauliksystems, die der Einrichtung zugeordnet sind. Die 5 der
beiliegenden Zeichnungen zeigt, wie in der früheren europäischen Patentanmeldung Nr.
04425023.1 vorgeschlagen, ein hydraulisches System, das eine Entlüf tung für die Luft
vorsieht, die in der hydraulischen Einrichtung ausgebildet ist,
die die Einlassventile nach einem längeren Stillstand des Fahrzeugs
mit abgeschalteten Motor steuert.
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Beim
Starten des Motors erreicht das Öl,
das von dem Schmierkreislauf des Motors kommt, die Druckkammer C
(siehe
10) nach dem Durchlauf durch
einen ersten Zusatzbehälter
120,
ein Rückschlagventil
121,
ein zweiten zusätzlichen
Behälter oder
Silo
122, der mit einem Akkumulator
123 und der
Leitung
23 in Verbindung steht, die durch ein Spulenventil
24 gesteuert
wird. Die Behälter
120 und
122 weisen
jeweils Belüfter
120a und
122a auf.
Es ist anzumerken, dass ein Belüftungssystem
für die
in der Einrichtung vorhandene Luft zur Steuerung des Ventils bereits
in dem früheren
europäischen
Patent Nr.
EP 1 243
761 B1 vorgeschlagen wurde, das im Namen des vorliegenden
Anmelders angemeldet ist. Das hier veranschaulichte System weist
jedoch die Neuigkeit auf, einen einfachen Speicherbehälter (den Behälter
120)
bereitzustellen, der stromaufwärts
von dem Rückschlagventil
121 (in
Bezug auf die Richtung des Flusses des Fluids beim Start des Motors,
wenn das Öl,
das von dem Schmierkreislauf kommt, den hydraulischen Kreislauf
füllt,
der die Einlassventile steuert) angeordnet ist mit dem Einlasspunkt
des Einströmanschlusses
230 in
den oberen Abschnitt des Behälters
120 und
dem Auslass aus dem Behälter, der
in dem Boden des Behälters
120 ausgebildet
ist.
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Die 5 der
beiliegenden Zeichnungen stellt ein vereinfachtes Diagramm des hydraulischen Kreises
dar, das den Weg aufzeigt, auf dem die Luft beim Start der Maschine
ausgeblasen wird. Das von dem Anschluss 230 kommende Öl erreicht
den oberen Abschnitt des Behälters 120 und
wird durch die Öffnung 120a für die Verbindung
mit der Atmosphäre abgeblasen.
In der praktischen Ausführung
wird die Öffnung 120a an
einer Stelle ausgebildet, die entfernt in Bezug auf den Behälter 120 ist.
Das dem Behälter 120 zugeführte Öl fließt in der
Richtung eines Rohres 130, das von dem Boden des Behälters 120 ausgeht, wodurch
ermöglicht
wird, dass die darin enthaltene Luft in die Atmosphäre abgegeben
wird. Nach dem Durchlaufen des Rückschlagventils 121 erreicht
das Öl
einen zweiten Behälter 122,
in dem weitere Luft, die möglicherweise
in demselben vorhanden ist, durch eine Öffnung 122a (die in
der praktischen Ausführung,
die in 7 bis 9 veranschaulicht
ist, ebenso an einer Stelle angeordnet ist, die von dem Tank 122 entfernt
ist) in die Atmosphäre
abgegeben wird. Der Behälter 122 steht über einen
Anschluss 124 in Verbindung mit einem hydraulischen Akkumulator 123,
der als solcher ein bekannter Typ ist, der durch Verschieben des
Kolbens 123b gegen die Wirkung einer Feder 123a gefüllt wird.
Vom Boden des Behälters 122 zweigt
der Anschluss 23 ab, der in Verbindung mit der Druckkammer
C der Einrichtung zur Ansteuerung des Einlassventils über ein
Spulenventil 24 in Verbindung gesetzt werden kann.
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Wie
aus der vorgehenden Beschreibung klar ersichtlich, unterscheidet
sich der Motor gemäß der Erfindung
von einem herkömmlichen
Motor dadurch, dass dieser eine elektronisch gesteuerte Hydraulikeinrichtung
zur variablen Ansteuerung der Einlassventile vorsieht und gleichzeitig
ebenso sich von einem Motor mit einer variablen Ansteuerung der
Ventile unterscheidet, die bis zum heutigen Tage vorgeschlagen worden
sind, da diese zwei Wellen in dem Zylinderkopf vorsieht, wobei eine
dieser eine Nockenwelle ist, die sowohl die Einlassventile als auch die
Auslassventile steuert, wobei die andere Welle stattdessen eine "Service"-Welle mit einer
Kraftübertragung
auf der Außenseite
des Zylinderkopfes ist.
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Auf
dem Klotz 200 ist ein hilfsweiser Deckel 300 angebracht,
der in der 3 ersichtlich ist, in dem Ausgleichsöffnungen
für Öldämpfe ausgebildet sind,
die von dem Motor kommen.
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Der
Motor gemäß der Erfindung
kann durch das Einbringen von relativ einfachen und relativ preiswerten
Modifikationen erhalten werden, ausgehend von dem herkömmlichen
Motor der 2, aufgrund der Auswahl der
Architektur, die vorstehend beschrieben wurde.
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Selbstverständlich können ohne
Nachteile für
das Prinzip der Erfindung Einzelheiten der Konstruktion und der
Ausführungen
weitgehend variiert werden in Bezug auf das hier ausschließlich beispielhaft
Beschriebene und Veranschaulichte, ohne hierdurch vom Umfang der
vorliegenden Erfindung abzuweichen.