DE548426C - Sicherungsvorrichtung zur gefahrlosen Beseitigung von Versagerschuessen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung zur gefahrlosen Beseitigung von Versagerschuessen

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DE548426C
DE548426C DEA63278D DEA0063278D DE548426C DE 548426 C DE548426 C DE 548426C DE A63278 D DEA63278 D DE A63278D DE A0063278 D DEA0063278 D DE A0063278D DE 548426 C DE548426 C DE 548426C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D5/00Safety arrangements
    • F42D5/06Unloading boreholes

Description

  • Sicherungsvorrichtung zur gefahrlosen Beseitigung von Versagerschüssen Die bisher bekannt gewordenen Sicherungsvorschriften zur Beseitigung von Versagerschüssen sind im ahggemeinen recht kompliziert und teuer. Sie haben ferner den Nachteil, daß sie nur für eine bestimmte Patronensorte passen; so daß für jede Patronensorte besondere Sicherungsvorrichtungen vorrätig gehalten werden müssen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe, bei Versagerschüssen die Patrone mit dem Zünder gefahrlos aus dem Bohrloch zu entfernen, auf einfachste und billigste Weise dadurch gelöst, d'aß über die eine Seite der Patrone mit dem Zünder eine Metallkappe gestülpt wird, die mit einem seitlichen Schlitz versehen ist. Dieser seitliche Schlitz hat einmal die Aufgabe, die Durchführung des Zünderdrahtes zu erleichtern und außerdem die Anpassung der Kappe an verschiedene Patronenkaliber zu ermöglichen. Zweckmäßig ist die Kappe am Rand umgebördelt, so daß dieser Rand in die verhältnismäßig weiche Patronenhülse hineingedrückt wird. Durch einen am Rande angeordneten Draht, der um die Kappe und damit um die Patrone herum geführt wird, kann die Kappe noch fest gegurrt werden.
  • Auf der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Kappe in Abb. i in Seitenansicht und teilweisem Schnitt und in Abb.-a in Draufsicht dargestellt.
  • Der Mantel a der Kappe ist parallel zu einer Mantellinie aufgeschlitzt, so daß ein Schlitz b gebildet ist. Dieser Schlitz b mündet in einen Schlitz c im Boden d der Kappe: Der Schlitz c ist bis zu einer zentrischen Bohrung e geführt.
  • Der Mantel d der Kappe weist bei feine Rille auf und ist bei g nach inneneingezogen, so daß der Rand g in die Patronenhülse zum Teil eindringt, wenn die Kappe aufgebracht wird. An der Rille ist ein Draht h angeordnet, der gegebenenfalls durch Löcher i hindurchgeführt werden kann.
  • Zum Gebrauch wird die Mantelkappe, nachdem der Zünder eingesetzt ist, auf die Patrone aufgeschoben. Der Zünderdraht wird durch den Schlitz in der Mantellinie und im Boden bis zu der zentrischen Öffnung geführt. Nachdem die Kappe aufgebracht ist, wird der Draht unten in der Rille f um die Kappe herum gelegt, worauf die Enden des Drahtes zusammengedreht werden, so daß die Patrone in der Kappe festgehalten wird.
  • Um die Anpassungsfähigkeit der Kappe an verschiedene Patronenkaliber zu ermöglichen, können außer dem Hauptschlitz noch weitere Schlitze in der Mantellinie vorgesehen werden.
  • Wenn der Schuß versagt, so kann die Patrone mit Hilfe des Zünderdrahtes leicht aus dem Bohrloch herausgezogen werden. Da der Zünder im Schutz der Kappe liegt, ist das Ausräumen des Besatzes aus dem Sprengloch vollkommen ungefährlich. Weder die Schlagpatrone noch der Zünder können in Mitleidenschaft gezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Sicherungsvorrichtung zur gefahrlosen Beseitigung von Versagerschüssen, bestehend aus einer- Metallkappe, die mindestens einen entlang einer Mantellinie geführten Schlitz besitzt und dadurch an verschiedene Patronenkaliber anpassungsfähig gemacht ist. a. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schlitze in der Mantellinie durch einen radialen Schlitz im Boden der Kappe bis zu einer zentrischen Durchtrittsöffnung für den. Zünderdraht verlängert ist. 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe am Rand so umgebördelt ist, daß der Rand beim Aufbringen der Kappe in die Patronenhülse eindringt und dadurch das Herausrutschen der Patrone verhindert. q. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, z, 3 oder .4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand eine Rille vorgesehen ist für einen um die Kappe und die Patrone zu wickelnden Draht.
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