DE547623C - Einrichtung zum OEffnen des Filmkanals bei Filmvorfuehrapparaten - Google Patents
Einrichtung zum OEffnen des Filmkanals bei FilmvorfuehrapparatenInfo
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- DE547623C DE547623C DEJ34892D DEJ0034892D DE547623C DE 547623 C DE547623 C DE 547623C DE J34892 D DEJ34892 D DE J34892D DE J0034892 D DEJ0034892 D DE J0034892D DE 547623 C DE547623 C DE 547623C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/56—Threading; Loop forming
Description
Bei Kinovorführapparaten ist es bekannt, den Filmkanal dadurch zu öffnen, daß der
nach dem Lampengehäuse zu liegende Führungsteil aufgeklappt oder das ganze Lampengehäuse
mit dem an ihm befestigten Führungsteil ausgeschwenkt wird. Man hat auch bereits vorgeschlagen, den auf der Objektivseite
liegenden Führungsteil mit dem Objektivträger zu verbinden und den Führungskanal
durch eine horizontale Bewegung dieses Führungsteiles mit dem Objektivträger zu öffnen.
Hierbei wies jedoch der geschlossene Führungskanal einen starren Querschnitt auf,
so daß beispielsweise beim Durchlaufen einer
'S Klebestelle des Filmstreifens der Film leicht
zerreißen könnte. Es sind zwar Vorrichtungen bekannt, bei denen der Film gegenüber
dem Filmfenster federnd angedrückt wird, also eine selbsttätige Erweiterung des FiIm-
*o kanals beim Durchlaufen einer Klebestelle
möglich ist, jedoch wird hierdurch eine gleichmäßige
Führung des Films im Filmkanal nicht gewährleistet.
Die sich hieraus ergebenden Nachteile für
»5 eine zuverlässige Filmführung werden gemäß
der Erfindung dadurch beseitigt, daß der mit dem Objektivträger verbundene Führungsteil
an diesem derart nachgiebig angeordnet oder gelagert ist, daß eine an sich bekannte selbsttätige
Aufweitung des Filmkanals stattfinden kann, ohne daß gleichzeitig eine Verstellung
des Objektivträgers im Sinne seiner Verstellrichtung stattfindet.
Um das Einlegen des Films bei geöffnetem Filmvorführungskanal zu erleichtern, ist
die gegenüber den Greiferschlitzen angeordnete Andruckplatte derart mit dem Organ für
die öffnung des Filmkanals verbunden, daß diese bei einer willkürlichen Änderung des
Durchtrittsquerschnittes, d. h. also bei gewollter Öffnung des Filmkanals, von ihrer»
Sitz abgehoben wird. Zwischen der Bewegung der Filmkanalführung einerseits und
der Bewegung der den Greiferschlitzen gegenüber angeordneten Druckplatte anderseits
ist daher ein Spielraum vorhanden, um in gewissen Grenzen voneinander unabhängige
Bewegungen der beiden Teile zu ermöglichen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar
zeigt
Abb. ι einen Filmprojektionsapparat in Ansicht, bei dem die Bildfenster- und die Objektivlagerung
erfindungsgemäß ausgebildet ist.
Abb. 2 zeigt den in Abb. 1 dargestellten Apparat im Grundriß.
Abb. 3 veranschaulicht den für Objektiv und Bildfenster gemeinsamen Träger in seiner
höchsten Stellung.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Kurt Morsbach in Berliii^Lichterfelde.
Abb. 4 zeigt die Filmbandführung in geöffneter
Stellung, so daß das Filmband eingelegt werden kann.
Abb. S schließlich stellt im vergrößerten S Maßstabe herausgezeichnet die das Bildfenster
tragende Filmbandführung und den für das Bildfenster und Objektiv gemeinsamen
Träger im Schnitt dar.
In den Abbildungen bedeutet ι das Gestell ίο eines Vorführungsapparates für Filme. Auf
dem Gestell sind Führungen 2, 3 angeordnet, in denen ein Schlitten 4 in vertikaler Richtung
verstellbar gleitet. An dem Schlitten 4 ist ein Hohlzylinder 5 befestigt, in welchem
eine Traghülse 6 horizontal verschiebbar gelagert ist. In der Traghülse 6 ist einerseits
der Objektivträger 7 gelagert, -während anderseits an der Traghülse 6 die das Bildfenster 8°
enthaltende Filmbandführung "8 befestigt ist.
An der Filmbandführung 8 sind Stifte 9 befestigt,
die mit ihrem einen Ende in Führungen ίο eingreifen, welch letzte von der an
dem Schlitten 4 befestigten Trommel 5 getragen werden. Um die Stifte 9 sind Federn
11 herumgelegt, die sich einerseits gegen einen Absatz 12 im Innern der Führungen 10
und anderseits gegen die Filmbandführung 8 legen und letztere in ihre Arbeitsstellung
zu drücken bestrebt sind. Zur Verbindung der Filmbandführung 8 mit der Traghülse 6 dienen
Schrauben 13, jedoch befindet sich zwischen der Führung 8 und der Traghülse 6 ein
Spielraum, der der Führung 8 gestattet, in Richtung auf die Hülse 6 auszuweichen, ohne
letztere in ihrer Stellung zu verändern, während die Führung 8 von der Hülse 6 bei 'horizontalen
und vertikalen Bewegungen der letzten stets mitgenommen wird.
Im Innern der Traghülse 6 ist, wie 'schon gesagt, der Objektivträger 7 gelagert. Um
das Objektiv verstellen zu können, ist die Traghülse 6 mit einem Stift 14 versehen, der
in einen Gewindegang 15 eingreift, welch letzterer
in den Mantel des Objektivträgers 7 eingefräst ist. Durch Drehung des Objektivträgers
um seine Achse wird der Objektivträger in der Hülse 6 in horizontaler Richtung verschoben. Um die Drehung des Objektivträgers
leicht bewerkstelligen zu können, ist letzterer an seinem vorderen Ende mit einem Handgriff 16 versehen.
Die gegenüber den in der Zeichnung nicht dargestellten Greiferschlitzen angeordnete
Andruckplatte 17 ist an einem doppelarmigen
55» Hebel 18 befestigt, der um einen Drehpunkt
19 geschwenkt werden kann. Durch die Zugkraft einer Feder 20 wird die Platte 17 gegen
die am Greifergehäuse 21 angeordnete, mit den Greiferschlitzen versehene Filmbandführung
gedrückt. Das obere Ende des Hebels 18 trägt eine Nase 22, die sich in einem gewissen
Abstand hinter dem oberen Ende der Filmbandführung 8 befindet.
Um den Schlitten 4, an dem der Hohlzylinder 5 befestigt ist, auf und ab bewegen zu
können,. ist ein Winkelhebel 23 vorgesehen, dessen längerer Arm als Handgriff ausgebildet
ist, während sein unterer, kürzerer Arm einen Stift 24 trägt, der durch eine kreisförmige
Schlitzführung 2 5 in der Gehäusewand 1 hindurch in einem am Schieber 4 vorgesehenen
waagerechten Schlitz eingreift. Um die Traghülse 6 in ihren Endstellungen festzuhalten,
ist eine Federschnapp vorrichtung 26 vorgesehent
Durch Schwenken des Hebels 23 im Sinne der in Abb. 1 dargestellten Pfeile wird der
Schlitten 4 und mit ihm der Hohlzylinder 5 und die Traghülse 6 vertikal auf- und ahwärts
bewegt. Da die Traghülse 6 sowohl als Lager für das Objektiv als auch Träger für das
das Bildfenster 8" enthal ende Führungsstück 8 dient, werden durch das Schwenken des Hebels
23 in an sich bekannter Weise Objektiv und Bildfenster gleichzeitig in vertikaler Riehtung
verstellt.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist die folgende:
In der Ruhelage drücken die Federn 11 das
Führungsstück 8 in seine Arbeitsstellung und halten gleichzeitig auch die Traghülse 6 wegen
der durch die Schrauben 13 zwischen dem Führungsstück 8 und der Traghülse 6 hefgestellten
Verbindung in ihrer Ruhelage. Soll jedoch die Filmbandführung zum Einlegen oder Herausnehmen eines Films geöffnet werden,
so wird durch Zug an der Traghülse 6 diese nach vorn verschoben. Die Traghülse 6
nimmt dabei das Führungsstück 8 mit, so daß die Federn 11 zusammengepreßt werden. *oo
Nachdem hierbei das Führungsstück ein gewisses Stück zurückbewegt ist, stößt sein oberes
Ende gegen die Nase 22 des Hebels 18, so daß auch die Andruckplatte 17 von ihrem
Sitz entfernt wird. Die äußere Endstellung der Traghülse 6 mit den geöffneten Führüngsstücken
8 und 17 ist in Abb. 4 veranschaulicht. In dieser äußersten Stellung wird
die Traghülse 6 durch die Schnappfeder 26 festgehalten. Es besteht nunmehr keine «°
Schwierigkeit, einen Film in die Führungen einzulegen bzw. aus den Führungen herauszunehmen.
Die vorstehend beschriebene, erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung zeichnet sich "5
durch große Einfachheit und Billigkeit in der Herstellung sowie durch geringen Platzbedarf
aus. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung des Erfindungsgedankens bei Schmalfilmapparaten,
bei denen einfache und billige 1*0 Herstellung große. Betriebsicherheit und geringer
Platzbedarf unbedingt notwendig sind.
Claims (7)
- Patentansprüche:ι. Einrichtung zur Öffnung des Filmkanals bei Kinovorführapparaten, bei welcher der auf der Objektivseite liegende Führungsteil mit dem Objektivträger verbunden ist und durch eine horizontale Bewegung des Objektivträgers geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Objektivseite liegende Führungsteil (8) derart angeordnet oder gelagert ist, daß die selbständige Aufweitung des Filmkanals möglich ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bildfenster (8a) enthaltende Filmbandführung (8) an dem Tragorgan (6) des Objektivhalters (7) mit Spiel derart geführt ist, daß sich die Breite des Durchtrittsquerschnktes des Filmkanals um einen gewissen Betrag ändern kann, ohne daß dadurch die Stellung des Tragorganes verändert wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Greiferschlitzen gegenüberliegende Andruckplatte (17) bei einer willkürlichen Änderung des Durchtrittsquerschnittes selbsttätig von ihrem Sitz abgehoben wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (17) von einem doppelarmigen Hebel (18) getragen wird, dessen oberes Ende von der Filmführung (8) bei der willkürlichen Querschnittsänderung mitgenommen wird.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Anschlag (22), der an dem Arm (18) der Andruckplatte (17) angebracht ist und der Führungsplatte in der Ruhestellung ein Spiel befindet.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Traghülse (6) ausgebildete Tragorgan für den das Bildfenster (8") enthaltenden Führungsteil (8) und den Objektivhalter (7) an einem in vertikaler Richtung heb- und senkbaren Schlitten (4) befestigt ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schlittens (4) mittels eines Winkelhebels (23) erfolgt.Hierzu I Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IK I)KR
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ34892D DE547623C (de) | 1928-07-08 | 1928-07-08 | Einrichtung zum OEffnen des Filmkanals bei Filmvorfuehrapparaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ34892D DE547623C (de) | 1928-07-08 | 1928-07-08 | Einrichtung zum OEffnen des Filmkanals bei Filmvorfuehrapparaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547623C true DE547623C (de) | 1932-04-01 |
Family
ID=7205238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ34892D Expired DE547623C (de) | 1928-07-08 | 1928-07-08 | Einrichtung zum OEffnen des Filmkanals bei Filmvorfuehrapparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547623C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959968C (de) * | 1942-11-17 | 1957-03-14 | Zeiss Ikon Ag | Einrichtung fuer Kinowiedergabeapparate |
-
1928
- 1928-07-08 DE DEJ34892D patent/DE547623C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959968C (de) * | 1942-11-17 | 1957-03-14 | Zeiss Ikon Ag | Einrichtung fuer Kinowiedergabeapparate |
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