DE547408C - Mechanische Recheneinrichtung zur Ermittlung von Dreieckstuecken, insbesondere fuer artilleristische Zwecke - Google Patents

Mechanische Recheneinrichtung zur Ermittlung von Dreieckstuecken, insbesondere fuer artilleristische Zwecke

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DE547408C
DE547408C DE1930547408D DE547408DD DE547408C DE 547408 C DE547408 C DE 547408C DE 1930547408 D DE1930547408 D DE 1930547408D DE 547408D D DE547408D D DE 547408DD DE 547408 C DE547408 C DE 547408C
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DE
Germany
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racks
triangular pieces
gears
computing device
factor
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Expired
Application number
DE1930547408D
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English (en)
Inventor
Otto Gaedke
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Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Mechanische Recheneinrichtun' zur Ermittlung von Dreieckstücken, insbesondere für artilleristische Zwecke Das Hauptpatent betrifft eine mechanische Recheneinrichtung zur Ermittlung von Dreiecksstücken, insbesondere für artilleristische Zwecke, bei welcher paarweise zusammenarbeitende Zahnstangen über die gleichen, mit Selbstsperrungen versehenen Differentialgetriebe derart mit dem übrigen Getriebe in Verbindung stehen, daß diese Zahnstangenpaare sowohl zur Übertragung von Strecken-und Winkelwerten auf die übrigen Getriebeteile als auch zur getrennten Übertragung der in der Einrichtung ermittelten Dreiecksstücke auf die Endglieder dienen. Die Zahnstangen und die zugehörigen Differentialgetriebe stehen dabei zweckmäßig mit einem drehbar und verschiebbar angeordneten Getriebeglied in Verbindung.
  • Die Erfindung bezweckt eine Weiterbildung und Vereinfachung der Einrichtung nachdem Hauptpatent für die Multiplikation von Dreiecksstücken. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Einstellvorrichtung für den einen Faktor gleichzeitig im entgegengesetzten Sinne auf die Planetenräder der mit Selbstsperrung versehenen Differentialgetriebe einwirkt und dadurch die mit den Planetenrädern über Ritzel verbundenen Zahnstangen in entgegengesetztem Sinne verschiebt, und daß die Einstellvorrichtung für den zweiten Faktor den Drehpunkt eines an beiden Zahnstangen drehbar befestigten starren Armes verschiebt, derart, daß die mit dem Ritzel der einen Zahnstange verbundene Resultatachse sich entsprechend dem Produkt der mit den beiden Einstellvorrichtungen eingestellten Faktoren dreht. Zweckmäßig ist der Drehpunkt des Verbindungsarmes auf einem Stein angeordnet, der längs einer senkrecht zu den Zahnstangen gelagerten und von der einen Einstellvorrichtung gedrehten Schraubenspindel verschiebbar angeordnet ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. i ist ein geometrisches Schaubild zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der neuen Einrichtung, von welcher in Fig.2 eine Ausführungsform veranschaulicht. ist.
  • Die dem Ausführungsbeispiel zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, in einem rechtwinkligen Dreieck ABC (Fig. i) aus der Länge b der einen Kathete A C und der Tangensfunktion des Winkels y die Länge x der anderen Kathete A B zu ermitteln. Denkt man sich nun die Hypotenuse B C über C hinaus verlängert und durch A zu B C eine Parallele gelegt und in einem auf der Verlängerung von AC an sich beliebig gewählten Punkt F das Lot F D errichtet, so ist der Winkel F AD ebenfalls ==y, und die Tangensfunktion dieses Winkels ist gleich dem Quotienten aus D F und A F. Wenn man nun die Länge der StreckeAF als Apparatekonstante wählt, so ist die obengenannte Aufgabe darauf zurückgeführt, das Produkt b . d zu ermitteln, wenn man D F = d setzt. Das gesuchte Produkt entspricht, wie leicht ersichtlich, der Strecke C G, die senkrecht auf A F steht.
  • Bei der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird der Wert d mittels einer Handkurbel 7o an einer Skala 71 gegenüber einer festen Marke 72 eingestellt. Auf der Welle 73 der Handkurbel 7o ist ein großes Zahnrad 74 befestigt, mit welchem zwei kleinere Zahnräder 75 und 76 in Eingriff stehen. Die beiden Zahnräder 75 und 76 treiben die äußeren Sonnenräder 77 und 78 von zwei Planetenrädern 79 und 8o an, deren innere Sonnenräder 81 und 82 auf einer gemeinsamen Achse befestigt sind. Auf der Achse der Planetenräder 79 und 8o sind zwei Ritzel83 und 84 befestigt, welche mit zwei Zahnstangen 85 und 86 in Verbindung stehen. Auf der Welle des Planetenrades 79 ist außerdem ein Zahnrad 87 aufgekeilt, welches über ein Zahnrad 88 die Resultatachse 89 antreibt. Diese verstellt ihrerseits eine Anzeigevorrichtung go.
  • Die beiden Zahnstangen 85 und 86 sind mittels eines Armes 91 miteinander gekuppelt. Der Arm ist in den Punkten B und E mit den Zahnstangen. drehbar gekuppelt. Außerdem ist der Arm g i in einer Führung 92 angeordnet, die ihrerseits drehbar auf einem Stein 93 befestigt ist. Der Stein 93 ist in an sich bekannter Weise auf einer Schraubenspindel 94 verschiebbar angeordnet, welche über Zahnräder 95 von der Einstellkurbel 96 für den zweiten Faktor des gesuchten Produktes angetrieben wird. Zur Einstellung des zweiten Faktors b ist eine Anzeigevorrichtung 97 angedeutet.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig.2 ist wie folgt: Durch die Einstellung des ersten Faktors d des gesuchten Produktes mittels der Handkurbel 70 werden über das Zahnrad 74 die beiden Zahnräder 75 und 76 und damit auch die beiden äußeren Sonnenräder 77 und 78 gegenläufig angetrieben. Da die inneren Sonnenräder 81 und 82 auf der gleichen Achse befestigt sind, so kommt eine entgegengesetzte Drehung der Achse der Planetenräder 79 und 8o zustande, welche über die Ritze183 und 84 auf die Zahnstangen 85 und 86 übertragen wird. Der Arm 9i wird dabei gegenüber seiner Ausgangslage, in welcher er parallel zu der Schraubenspindel 94 steht, gedreht. Der Ausgangsstellung des Armes 9i entspricht nach Größe und Richtung in Fig. i die Strecke A F, wie in Fig. 2 durch die Bezugszeichen A und F angedeutet ist.
  • Der Stein 93 wird nun aus seiner Ausgangsstellung, in welcher er unterhalb der Zahnstange 85 steht, durch Betätigung der Einstellkurbel 96 entsprechend dem zweiten Faktor b gedreht, so daß er die in Fig. 2 gezeichnete Stellung einnimmt. Diese Verstellung des Steines 93 wirkt sich über die Verbindungsglieder 92 und 9i als Verstellung der Zahnstangen 85 und 86 aus, die demgemäß ihre Ritze183 und 8¢ drehen. Da nun die äußeren Sonnenräder 77 und 78 der Planetenräder 79 und 8o, deren Achsen von den Ritzeln 83 und 84 gedreht werden, über die Zahnräder 7q. bis 76 gegen eine von den Zahnstangen 85 und 86 ausgehende Verstellung gesperrt sind und außerdem die inneren Sonnenräder 8i und 82 auf der gleichen Achse sitzen, so kommt durch die mittels der Handkurbe196 übertragene Einstellung des zweiten Faktors b nunmehr eine gleichsinnige Verschiebung der Zahnstangen 85 und 86 zustande. Der Arm 9i, welcher sich infolge des mittels Handkurbeln 70 . eingestellten ersten Faktorsd in der LageAD (Fig. i) befand, wird durch die Einstellung der Handkurbel 96 in die Lage B C _(Fig. i) überführt, wobei E der Schnittpunkt der Verlängerung von B C mit dem Lot F D ist. Die Länge der Strecke C G, welche dabei über die Zahnräder 87 und 88 auf die Resultatachse 89 übertragen und auf der Anzeigevorrichtung go angezeigt wird, entspricht dem gesuchten Produkt x, wie aus Fig. i erkennbar ist.
  • Die Handkurbeln 70 und 96 können gewünschtenfalls auch unter -Beibehaltung oder unter Wegfall der Anzeigevorrichtungen 74 72 und 97 durch Kupplungen mit irgendwelchen, sich entsprechend den Faktoren des gesuchten Produktes verstellende Achsen in Verbindung stehende Kupplungen ersetzt werden. Auch die Anzeigevorrichtung 9o kann gegebenenfalls in Wegfall kommen, wenn nämlich die Drehung der Resultatachse 89 zur Einstellung irgendwelcher anderer Getriebeteile benutzt werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Recheneinrichtung zur Ermittlung von Dreiecksstücken, insbesondere für artilleristische Zwecke, nach Patent 524858, dadurch gekennzeichnet, daß zur Multiplikation von Dreiecksstücken die Einstellvorrichtung (70) für den einen Faktor gleichzeitig in entgegengesetztem Sinne auf die mit Selbstsperrung versehenen Differentialgetriebe (77, 79, 81 und 78, 8o, 82) einwirkt und damit die mit den Achsen der Planetenräder (79, 8o) über Ritzel (83, 8q.) die parallel zueinander angeordneten Zahnstangen (85 und 86) im entgegengesetzten Sinne verstellt, und daß die Einstellvorrichtung (96) für den zweiten Faktor eine Führung (9z) für einen an beiden Zahnstangen (85 und 86) drehbar befestigten Arm (9 i) verschiebt, derart, daß die mit dem Ritzel (83) der einen Zahnstange (85) verbundene Resultatachse (89) entsprechend dem Produkt der mit den beiden Einstellvorrichtungen (70, 96) eingestellten Faktoren gedreht wird. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (9z) des Verbindungsarmes (9i) mit einem Stein (93) gekuppelt ist, der längs einer senkrecht zu den Zahnstangen (85 und 86) gelagerten und von der zweiten Einstellvorrichtung (96) gedrehten Schraubenspindel (9¢) verschiebbar angeordnet ist.
DE1930547408D 1930-09-25 1930-09-25 Mechanische Recheneinrichtung zur Ermittlung von Dreieckstuecken, insbesondere fuer artilleristische Zwecke Expired DE547408C (de)

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