DE547380C - Blendschutzbrille - Google Patents

Blendschutzbrille

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DE547380C
DE547380C DE1930547380D DE547380DD DE547380C DE 547380 C DE547380 C DE 547380C DE 1930547380 D DE1930547380 D DE 1930547380D DE 547380D D DE547380D D DE 547380DD DE 547380 C DE547380 C DE 547380C
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glare
glare glasses
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DE1930547380D
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/10Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses
    • G02C7/105Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses having inhomogeneously distributed colouring
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C9/00Attaching auxiliary optical parts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Blendschutzbrille Die Erfindung betrifft eine Blendschutzbrille, welche, wie bekannte Einrichtungen dieser Art, das Ein- und Ausschalten der Blendschutzscheiben gestattet, ohne daß die Brille abgenommen werden muß.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schutzbrille sind biegsame Blenden (gefärbte, durchsichtige Celluloidblätter o. dgl.) aufrollbar in dem Brillenrahmen angeordnet, so daß sie entrollt im Gesichtsfeld, aufgerollt außerhalb des Gesichtsfeldes liegen. Die aufgerollten Blenden sind entgegen der Wirkung von das Entrollen bewirkenden Federn oder Gummischnüren auslösbar gesperrt; bei Auslösung schnellen die Blenden in die Gebrauchsstellung. Die Federn oder Gummischnüre befinden sich im Innern der zu diesem Zwecke hohlen Bügel des Brillenrahmens, während die Auslösevorrichtung in dem ebenfalls hohlen Nasensteg angeordnet ist. Das Aufrollen kann durch ein von Hand zu spannendes Federtriebwerk erfolgen, welches ebenfalls in dem hohlen Nasensteg untergebracht ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i einen Aufriß in teilweisem Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in der Fig. i, Fig. 3 eine Teilansicht zu Fig. i in vergrößertem Maßstab bei vorgeschalteter Blendscheibe, .Fig. q. einen Schnitt nach der Linie C-D in der Fig.3 in vergrößertem Maßstab, Fig.5 eine vergrößerte schematische Ansicht des Auslösewerkes.
  • Das Brillengestell i ist hohl ausgebildet; in seinem Innern ist zu beiden Seiten des Nasensteges 2 je eine drehbar gelagerte Walze 3 angeordnet, auf welcher eine biegsame durchsichtige, farbige Celluloid- o. dgl. Scheibe ¢ aufwickelbar befestigt ist. An der Scheibe ¢ greifen an gegenüberliegenden Punkten ¢' und :f" Gummischnüre 5 und 6 an, welche in dem hohlen Rahmen 7 des Gestelles i geführt und an diesem mit ihren freien Enden bei 8 und 9 befestigt sind. Um die von der aufgewickelten Scheibe freigelassenen Enden der Walze 3 sind Zugschnüre i o gewunden, welche über Wendestege i o' auf eine im Innern der Nasenbrücke 2 gelagerte Trommel i i auflaufen.
  • Die Trommel i i ist mit einem Sperrad 12 (Fig. 5) und einem Zahnrad 13 ausgestattet. In das Sperrad 12 greift unter dem Einfiuß einer Feder 14. eine Klinke 15 ein, welche mit einem Nocken 16 einer Welle 17 in Wechselwirkung steht. Auf dieser Welle sitzen ferner ein nur an seinem halben Umfang mit Zähnen versehenes Rad 18, ein Zahnrad i 9 und ein Schaltrad 2o. Das Zahnrad 18 steht in Eingriff mit dem Zahnrad 13 der Trommel i i, während das Zahnrad 19 lose auf der Welle 17 sitzt und in ein Zahnsegment 21 eingreift. Das Zahnrad i9 ist mit dem fest auf der Welle 17 angebrachten Schaltrad 20 durch eine Klinke 22 in einem Drehsinn gekuppelt. Das Zahnsegment 21 sitzt auf einer Welle 23, welche durch einen am Nasensteg 2 angeordneten, unter dem Einfluß einer (nicht gezeichneten) Rückholfeder stehenden Hebel 24angetrieben wird. Das übersetzungsverhältnis zwischen Zahnsegment 2 i und Zahnrad 19 ist so bemessen, daß beim Niederdrücken des Hebels 24 Welle 17 eine halbe Umdrehung ausführt.
  • Wird bei Blendgefahr der Hebel 24 in der Pfeilrichtung 25 niedergedrückt, so wird durch das Zahnsegment 2 i das Zahnrad i 9 und mit ihm über Schaltrad 2o die Welle 17 gedreht. Auf diese Weise wird durch den Nocken 16 die Klinke 15 abgehoben und die Trommel i i freigegeben, so daß die an den durchsichtigen Scheiben .4 angreifenden Gummibänder 5, 6 diese von der Trommel ab und vor die Brillengläser 26 ziehen (Fig. 3). Die Scheiben ¢ sind dabei mit ihren Rändern in Schlitzen 27 des Rahmens 7 geführt (Fig. ¢). Das Zahnrad 13 dreht sich bei diesem Vorgang frei gegenüber dem Rad 18, da ihm in diesem Augenblick der zahnlose Teil des letzteren gegenüberliegt. Der Hebel 24 kehrt nach Freigabe unter Federwirkung in die Ruhelage zurück; dabei dreht sich das Zahnrad 19 lose auf der Welle 17. Der Nocken 16 hat inzwischen die Klinke 15 wieder freigegeben, so daß dieser die Trommel i i sperrt.
  • Ist die Blendgefahr vorüber, so wird Hebel 24 abermals niedergedrückt und Welle 17 eine weitere Halbdrehung erteilt. Dabei tritt der gezahnte Teil des Rades 18 in Eingriff mit dem Zahnrad 13 und dreht dieses in der Pfeilrichtung 28, wobei die Zugschnüre i o und i oa (letztere sind den Blendscheiben der anderen Brillenhälfte in analoger Weise zugeordnet) auf die Trommel aufgewunden und so die Walzen 3 im Sinne des Aufwickelns der Scheiben 4 gedreht werden.
  • Die Klinke 15 wird bei diesem Vorgang durch den Nocken 16 nicht ausgerückt, sondern gleitet über die schrägen Flanken der Zähne des Sperrades 12 ab.
  • Das ganze .Schalt- und Auslösewerk ist uhrwerksähnlich klein ausgeführt und in dem hohlen Steg 2 untergebracht.
  • Die Brille kann mit den üblichen Haltestangen versehen sein; sie kann aber auch so ausgebildet sein, daß sie auf eine gewöhnliche Sehbrille aufsteckbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blendschutzbrille mit biegsamen Blenden (gefärbten Celluloidblättern), dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (4) aufrollbar oder faltbar in dem Brillenrahmen (i) angeordnet sind, so daß sie entrollt oder entfaltet im Gesichtsfeld, aufgerollt oder gefaltet außerhalb des Gesichtsfeldes liegen. z. Blendschutzbrille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerollten Blenden (4) entgegen der Wirkung von das Entrollen bewirkenden Federn oder Gummischnüren (5, 6) ausIösbar gesperrt sind. 3. Blendschutzbrille nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn oder Gummischnüre (5, 6) in den hohlen Bügeln (7) des Rahmens (i) geführt sind. ¢. Blendschutzbrille nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung im Innern des hohlen Nasensteges (2) angeordnet ist. 5. Blendschutzbrille nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufrollen der Blenden (4) durch ein von Hand zu spannendes Federtriebwerk erfolgt. 6. Blendschutzbrille nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Federtriebwerk im Innern des Nasensteges (2) angeordnet ist. 7. Blendschutzbrille nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung und das Federtriebwerk einen gemeinsamen Steuerhebel (24) besitzen.
DE1930547380D 1930-10-28 1930-10-28 Blendschutzbrille Expired DE547380C (de)

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DE547380T 1930-10-28

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DE547380C true DE547380C (de) 1932-03-26

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ID=6561535

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DE1930547380D Expired DE547380C (de) 1930-10-28 1930-10-28 Blendschutzbrille

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DE (1) DE547380C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002915B (de) * 1952-04-29 1957-02-21 Ludwig Bruckert Blendschutzbrille

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002915B (de) * 1952-04-29 1957-02-21 Ludwig Bruckert Blendschutzbrille

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