DE398682C

DE398682C - Auf- und abwickelbare Schutzscheibe aus biegsamem, durchsichtigem Stoffe fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE398682C
Application number: DEB106793D
Authority: DE
Original assignee: JOHN MC CLURE BARRY
Current assignee: JOHN MC CLURE BARRY
Priority date: 1921-11-19
Filing date: 1922-10-17
Publication date: 1924-07-08
Also published as: GB190876A

Description

Auf- und abwickelbare Schutzscheibe aus biegsamem; durchsichtigem Stoffe für Kraftfahrzeuge: Die Erfindung betrifft eine für die .Fähren von Kraftwagen und sonstigen Fahrzeugen bestimmte Schutzvorrichtung, um -das- Blinken der Sonne und das Funkeln der Laterne-_be_ entgegenkommenden Fahrzeugen unwirksam zu machen. Die aus -:gefärbtem Material- bestehende Vorrichtung ist entfernbar in passender Stellung vor dem Wagenführer angebracht -und.- kann nötigenfalls aus dem Gesichtsfeld des Fahrers gebracht werden. Gemäß der Erfindung besteht der Licht- oder Blendschutz aus einer an sich bekannten biegsamen Scheibe, die aus durchsichtigem Stoff angefertigt ist und mit einem zusammenklappbaren Tragrahmen lösbar verbunden werden kann; die gespannte Wind- und Lichtschutzscheibe ist um eine mit der Walzenachse zusammenfallende Achse drehbar angeordnet, die in einem gleichfalls um eine senkrechte Achse drehbaren Halter federnd gelagert ist. Ein Teil des Tragrahmens hat Schlitze, in denen die Schutzscheibe durch Stifte befestigt werden kann. Wird die Gebrauchsstellung gewünscht, so wird die Schutzscheibe von der Walze abgewickelt und gespannt in der erforderlichen Stellung gehalten. Man kann das Ganze entweder zur ungehinderten Fernsicht ausschwingen oder in diejenige Lage bringen, in welcher der Lichtschutz wirksam wird, wobei der Schutzschirm selbst gespannt bleibt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt. Die Abb. i zeigt im Aufriß die Schutzscheibe abgewickelt mit dem drehbaren Träger für die Walze im Schnitt nach Linie x-x in Abb.2, welche einen dazugehörigen Grundriß darstellt. Abb. 3 zeigt im Aufriß die aufgewickelte und aus dem Gesichtsfeld gebrachte Vorrichtung in der Außergebrauchsstellung. Abb. q. ist eine Abb. i entsprechende Ansicht, nur ist die Schutzscheibe auf der Walze aufgewickelt und der Tragrahmen für den Schutz gegen das Walzengehäuse zusammengeklappt.
In dem dargestellten Beispiel besteht die Schutzscheibe aus einem Gehäuse i als Lager für die Spindel 2, die ihrerseits das Walzengehäuse 3 trägt, in welchem eine Aufrollfeder q. vorgesehen ist. Mit ihrem unteren Ende ruht die Walze in einem hußlager 5, ihr oberes Ende ist bei 6 gegen Drehung nach Art der Fensterrollfedern gehalten. Der die Walze tragende Teil und die Spindel 2 sind im Gehäuse x drehbar gelagert und werden durch eine Mutter 7 auf dem mit Gewinde versehenen Ende 2a der Spindel gehalten. Zwischen dem Gehäuse i und der Mutter 7 liegt eine Feder 8, um die zusammengehörigen Teile, Walzengehäuse, Walze usw., in ihrer Stellung zu halten, geben ihnen dabei aber doch die Möglichkeit, sich nötigenfalls zusammenzudrehen. Ist die Schutzscheibe g auf der Walze q. aufgewickelt, so kann sie in bekannter Weise gegen die Wirkung der Walzenfeder in die in Abb. i gezeigte Stellung abgewickelt werden. Um der Scheibe g in "der abgewickelten Stellung die nötige versteifte Unterstützung zu geben, ist ein zusammenklappbarer oder röhrenartig ineinanderschiebbarer Tragrahmen vorgesehen, der aus den Teilen io, Job und JJ besteht und drebbar an einem Vorsprung 2b am Gehäuse 3 befestigt ist. An dem Ende des Teils Job kann der mit Schlitzen ausgebildete Teil ii senkrecht zu den Teilen jo und Job aufgerichtet und durch eine Schraube ioc befestigt werden. Die Schraube dient auch dazu, die zusammengeklappten Teile in dem Vorsprung 2b zu verriegeln oder zu sperren. In den Schlitzen des Teils ii sind Stifte g" vorgesehen,- um die Scheibe g zu befestigen.
Wenn die Schutzscheibe nicht gewünscht wird, kann sie leicht aus dem Gesichtsfeld herausgeschwungen werden, ohne sie aus dem Tragrahmen herauszunehmen, wobei sie ausgestreckt und für sofortiges Zurückschwenken, wenn nötig, bereit bleibt. Wenn die Scheibe g längere Zeit hindurch nicht gebraucht werden soll, kann sie auf der Walze aufgewickelt und der Tragrahmen kann in die zusammengeklappte Stellung nach Abb. q gebracht werden. Auch kann die Vorrichtung in die Stellung nach Abb. 3 umgelegt werden, in der sie seitlich vom V4'indschirm den geringsten Widerstand bietet.
In -Abb. i ist noch ein Federverschluß 12 gezeigt, der in das drehbare Gehäuse 3 einschnappt und dieses gegenüber dem Windschirm des Fahrzeuges in der richtigen Stellung hält. Die mit einem Vorsprung versehene Schnappfeder 13 hält den Teil ii in der zusammengeklappten Stellung. Das Gehäuse für die Spindel 2 wird von einem Halter ja so getragen, daß es um eine wagerechte Achse schwingen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Auf- und abwickelbare Schutzscheibe aus biegsamem, durchsichtigem Stoffe für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewickelte Schutzscheibe (g) mit einem zusammenklappbaren Tragrahmen (1O, Job, ii) lösbar verbunden werden kann und daß der ausgebreitete Wind-und Lichtschutzschirm um eine mit der Walzenachse zusammenfallende Achse (2) drehbar angeordnet ist, die in einem gleichfalls um eine senkrechte Achse drehbaren Halter (Ja) federnd gelagert ist.
2. Scheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (g) durch Stifte (9a) in entsprechenden Schlitzen eines Teils (iz) des Tragrahmens befestigt werden kann, der (ii) in der zusammengeklapptem Lage durch Schnappfeder (J3) gehalten wird.