DE398662C - Schnalle - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 17. JULI 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 398662 -KLASSE 44 a GRUPPE 28

j. Hans Hoffmann in Berlin-Schöneberg.

Schnalle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1923 ab.

Die Erfindung bezieht sich, auf eine Schnalle für Riemen oder Gurte, bei welcher der oder die Schnallendorne mittels eines Quersteges innerhalb eines geschlossenen Rahmens längsverschiebbar angeordnet sind und durch ein auf dem Rahmen selbst angeordnetes Schloß festgehalten werden können.

Die Erfindung besteht darin, daß auf dem einen Teil des Schnalienrahmens bildenden festen Quersteg ein flaches Schub- oder Schnappschloß so angeordnet ist, daß der oder' die auf dem beweglichen Quersteg ,befindlichen Schnallendorne in Schließstellung der Schnalle von der ScMoßverriegelung festgehalten werden können, zu welchem Zwecke die Dorne entsprechend der Dicke der Riegel ober

die Außenfläche des festen Schnallensteges heraus verlängert sind. Um hervorragende Kanten und somit die Gefahr von Hautverletziungen ζμ vermeiden,, wird das Schloßgehäuse bis zur Innenkante des festen Steges vorgeführt, so daß es die verschlossenen Dorne völlig überdeckt. Die gesamte Anordnung ist so gestaltet, daß sich die verschließbare Schubschnalle höchstens doppelt so dick baut wie die unverschließbare und dadurch nicht mehr aufträgt als eine gewöhnliche Schnalle mit schwingenden Dornen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in seiner Ausführung mit einem Schubschloß, und zwar in geöffnetem Zustande dargestellt. Es dürfte ohne weiteres einzusehen sein, daß für die Festhaltung der Dorne auch ein mit federnden Hakenriegeln versehenes Schnappschloß Verwendung finden kann.

Mit den beiden Bügelflanken ι ist der Steg 2 mittels seiner diese umfassenden Seiten fest zu einem Rahmen verbunden, während der symmetrisch gestaltete, bewegliche Steg 3 von seinen Seiten an den Bügelflanken 1 geradlinig geführt ist. Die auf dem Steg 3 lotrecht befestigten Dorne 4 stützen sich in Schließstellung in den Aussparungen 5 des festen Steges 2 ab. Gleichzeitig legen sich die einander zugekehrten Querflächen der Stege 2 und 3 aneinander. Mittels des Schlüssels für das Schloß 6 kann der Schloßriegel 7 derart querbewegt werden, daß seine beiden Riegelhaken 8 sich vor die über die Außenfläche des festen Steges 2 herausragenden Dornenenden legen und so die Schnalle fest verschlossen halten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schnalle mit in einem Rahmen ver-■schieibbaren, mit Dornen versehenem Quersteg, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem festen Quersteg (2) ein Schub- oder Schnappschloß (6) mit einem oder mehreren Riegeln (γ, 8) angeordnet ist, welch letztere die auf dem beweglichen Steg (3) befindlichen, entsprechend über die Außenfläche des Steges (2) verlängerten Dorne (4) in Schließstellung sichern.