DE416069C - Druckknopfbefestigung - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 9.JULI1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JV* 416069 -KLASSE 3 c GRUPPE 2

(H 94838 X\₃c)

Käthe Henne in Königsberg LPr. Druckknopfbefestigung.

Zusatz zum Patent 392284.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1923 ab. Längste Dauer: 10. August 1940.

Die Erfindung betrifft eine Druckknopfbefestigung mit Drahtbügel, dessen abgebogene Enden nach dem Durchstechen des Stoffes durch die Öffnungen des Druckknopfteiles hindurchgesteckt und dann umgebogen werden. Bei Druckknopfbefestigungen dieser Art hat sich der Nachteil gezeigt, daß die bisher benutzte Umlegung des Drahtbügels den Verschlußteil nicht fest genug an den Stoff heranzog, ja, daß es unter Umständen möglieh war, den Verschlußteil abzuziehen.
Gemäß der Erfindung wird der Draht-

bügel so geformt, daß die Drahtenden von außen oder innen her über die Mitte der Bügelschenkel geführt und dann erst nach oben abgebogen werden.

Diese Art der Befestigung läßt sich für jeden Druckknopf, aber auch für jeden anderen Knopf verwenden, ja auch für Haken und ösen, vorausgesetzt, daß auf der anderen Seite des Stoffes, auf dem der eine Teil des ίο Knopfes sitzt, eine Platte vorhanden ist, durch deren Löcher die freien Drahtenden schließlich durchgeführt und umgelegt werden können.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι die Druckknopfbefestigung mit von innen,

Abb. 2 mit von außen über die Mitte der Drahtbügel geführten Drahtenden,
ao Abb. 3 den Drahtbügel mit von innen nach außen gebogenen Enden schaubildlich,

Abb. 4 die Führung der Drahtenden durch den Verschlußteil.

Bei der ersten Ausführungsform (Abb. 1 und 3) befindet sich der Verschlußteil d auf der einen Seite des Stoffes i, während der mittlere Teil der Drahtbügel α sich auf der entgegengesetzten Seite des Stoffes befindet. Die beiden freien' Enden b und c werden bei e und f schleifenförmig über den mittleren Teil hinweg und dann durch die öffnung des Verschlußteiles geführt, nachdem sie vorher durch den. Stoff i hindurchgesteckt worden sind. !Schließlich werden die überstehenden. Enden g, h oberhalb des Verschlußteiles umgebogen.

Bei der zweiten Ausführungsform (Abb. 2) werden die freien Enden b und c von außen schleifenförmig nach innen über den Mittelteil α hinweg und dann durch den Stoff i und die öffnungen des Verschlußteiles hindurchgeführt und umgelegt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Druckknopfbefestigung mit Drahtbügel, dessen abgebogene Enden nach dem Durchstechen des Stoffes durch die öffnungen des Druckknopfteiles hindurchgesteckt und dann umgebogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtenden von außen oder von innen her über die Bügelschenkel geführt und dann erst nach oben abgebogen sind.

   Jfbb.t