DE605046C - Melkeimerdeckel - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

BtRLtN. GEDRÜCKT IN DER REtCHSDRUCKEREt

Claims (1)

1. Melkeimerdeckel

   Um zu verhindern, daß während des Melkens Unreinlichkeiten in die ermolkene Milch gelangen, verwendet man Melkeimer mit einem Deckel, der eine kleine, mit einem Filter verschließbare Emmelköffnung hat. Der Deckel solcher Melkeimer besteht meistens aus Metall und wird mittels eines an den Rand der Melkeimeröfrnung sich nach Möglichkeit anschmiegenden· Randes und mittels besonderer Befestigungsmittel, gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Dichtung, auf dem Rand der Melkeimeröfrnung gehalten. Auch sind mit einem Übergreifrand versehene Stoffdeckel für solche Melkeimer bekannt, die mittels am Übergreifrand angebrachter Verschnürungerji auf dem Rande der Melkeimeröffnung befestigt werden.

   Der Deckel gemäß Erfindung besteht demgegenüber aus dehnbarem Gummi und hat einen dem Verlauf der Randwandung der Melkeimeröfrnung etwa entsprechend verlaufenden Übergreifrand. Ein derartiger Deckel hat im Gegensatz zu den bekannten Deckeln keine unzugänglichen Ecken oder Schmutzwinkel und ist daher sicherer als die bekannten Deckel sauber und keimfrei zu halten. Auch ist 'er ohne besondere Befestigungsmittel lediglich dadurch, daß sein Übergreifrand mit Spannung· über den Melkeimeröffnungsrand gezogen wird, am Melkeimer dicht und festsitzend anbringbar. Die Dehnbarkeit seines Werkstoffes gestattet, den Deckel für Melkeimer von in bestimmten Grenzen verschiedener Öfrnungsgröße zu benutzen. In einem mit solchem Deckel verschlossenien Melkeimer befindliche Milch kann durch Hochklappen eines Randteiles des Deckels in leichter Weise ausgeleert werden.

   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes schau- bildlich, teilweise geschnitten, dargestellt.

   .Es ist α der Deckel aus dehnbarfem Gummi, der auf die Öffnung des Melkeimers c aufgesetzt wird. In der Mitte hat der Deckel eine von einem hochstehenden Rand& begrenzte Einmelköffnung, in welche ein sackartiges Filter/ beliebiger Art -eingesetzt ist. An der Deckelplatte setzt ein Übergreif rand d am, der ungefähr der Randwandung des Melkeimers c entsprechend verläuft. Falls die Tragbügelösen des Melkeimers beim Überziehen des Übergreifrandes über den Melkeimerrand im Wege sind, werden oöeme Schlitze ρ am Übergreifrand des Deckels zum Einschieben! der Ösen angebracht. Bei längeren offenen Schiitzen kann an nahe der Schützmündung liegenden Stellen ihrer Ränder 'ein Verschluß, z. B. Druckknopfverschluß, "angeordnet sein, durch den nach einem erfolgten Einschieben von Ösen eine feste Verbindung zwischen den Rändern herstellbar ist.

   Patkntansi'kucu :

   Melkeimerdeckel mit Einmelköffnung und Übergreifrand, dadurch gekennzeich.-net, daß er aus dehnbarem Gummi besteht und einen dem Verlauf der freien Randwandung des Melkeimers (el) etwa entsprechend verlaufenden Übergreifrand (d) hat.