DE547243C - Fluessigkeitsstossdaempfer - Google Patents

Fluessigkeitsstossdaempfer

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DE547243C
DE547243C DE1930547243D DE547243DD DE547243C DE 547243 C DE547243 C DE 547243C DE 1930547243 D DE1930547243 D DE 1930547243D DE 547243D D DE547243D D DE 547243DD DE 547243 C DE547243 C DE 547243C
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shock absorber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/145Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only rotary movement of the effective parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsstoßdämpfer, welcher insbesondere bei der Federung von Kraftfahrzeugen Verwendung finden soll. Es handelt sich um die an sich bekannte Art von Stoßdämpfern, bei welchen ein Flügelkolben sich drehend innerhalb eines kreisförmigen, unterteilten und mit Flüssigkeit gefüllten Zylinders bewegt. Für den Betrieb solcher Stoßdämpfer ist es wichtig, daß
ίο der Widerstand, welcher dem Flüssigkeitsumlauf zwischen den einzelnen Kammern entgegentritt, geregelt werden kann, vorteilhafterweise in Verbindung mit einer Möglichkeit, den Umlauf der Flüssigkeit zwischen den einzelnen Kammern zu regeln und etwa aus den Kammern verlorene Flüssigkeit zu ergänzen.
Es sind bereits Stoßdämpfer zu diesem Zweck bekannt geworden, bei welchen in die Verbindungskanäle der einzelnen Kammern Absperr- und Drosselungsorgane eingebaut sind und auch solche mit Vorratsbehältern für Bremsflüssigkeit.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Ausführung derartiger Stoßdämpfer, bei welchen ein in dem Vorratsbehälter angeordneter, von außen zu bedienender Kolben die Möglichkeit bietet, willkürlich Betriebsflüssigkeit in die Kammern des Stoßdämpfers zu drücken.
Gegenüber den bekannten, ständig unter Federdruck stehenden Kolben ergibt sich der wesentliche Vorzug, daß durch die erfindungsgemäß durch ein Gewinde nachstellbaren Kolben nur so lange ein geringer Druck auf die Flüssigkeit ausgeübt wird, als durch sein Vorschieben Flüssigkeit in die Kammern strömt. Dadurch wird es u. a. möglich, die Kammern mit Luftauslaßöffnungen zu versehen, durch welche Luftblasen entweichen können. Stünden die Kammern immer unter dem Druck eines federbelasteten Kolbens, so würde durch diese Luftauslaßöffnungen auch die Betriebsflüssigkeit austreten und ein ordnungsgemäßes Arbeiten der Stoßdämpfer ausgeschlossen sein.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, den Flüssigkeitsbehälter mit dem Zylinder in der Weise zu vereinigen, daß der Flüssigkeitsbehälter das axiale, zylindrische Mittelstück zu dem kreisringförmigen Zylinder bildet, etwa derart, daß der Boden des Stoßdämpferkörpers als ein an einer Ouerseite offener zylindrischer Behälter mit einer festen zylindrischen Scheidewand'-ausgebildet ist. Es entsteht dann in der Mitte der zylindrische Flüssigkeitsbehälter und am Rande der kreisförmige Flügelkolbenzylinder.
Hierbei können ferner gemäß der Erfindung die Flügel des Kolbens aus an einer Platte sitzenden Nocken gebildet sein, welche Platte einen Teil der die zu dämpfenden Bewegungen übertragenden Welle bildet. Die Druckregulierung kann durch eine von außen in den Flüssigkeitsbehälter hindurchgeführte Spindel erfolgen, welche einen Kolben trägt,
welcher die in dem Flüssigkeitsbehälter befindliche Flüssigkeit abschließt und durch Verdrehen der Spindel verstellt werden kann. Die Überdruckventile zur Verbindung von Flüssigkeitsbehälter und Drehkolbenzylinder werden zweckmäßigerweise an die Stellen gelegt, an welchen die Scheidewände des Flügelkolbenzylinders sitzen, die denselben in mehrere Kammern teilen.
ίο Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, von denen Abb. ι einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt nach a-b der Abb. ι darstellen, näher erklärt.
Der die zu dämpfenden Bewegungen übertragende Hebel greift an der Hohlwelle 1 an. Diese ist an ihrem einen (inneren) Ende als Flügelkolben mit zwei Flügeln 2 und 3 ausgebildet. Diese bewegen sich bei Drehung der Welle ι drehend in dem kreisringförmigen Zylinder, welcher durch den Boden 4, die zylindrische Außenwand 5 und zylindrische Innenwand 6 gebildet wird. Er ist durch die Scheidewände 7 und 8 in zwei Kammern unterteilt. Die Kolbenflügel 2 und 3 werden aus zwei Nocken der Platte 9 gebildet, die ihrerseits ein Teil der Hohlwelle 1 ist. Sie greifen in den kreisringförmigen Zylinder ein, so daß die Platte 9 die Drehbewegungen auf die Kolbenflügel überträgt. Diese Platte 9 wird beim Arbeiten des Stoßdämpfers infolge des in den Kammern herrschenden Flüssigkeitsdruckes gegen den Deckel 25 gedrückt. So wird neben der hydraulischen Bremsung auch eine mechanische Bremsung durch Reibung erreicht.
Der zylindrische Mittelteil 10, welcher durch die Zylinderwand 6 und den Boden 4 gebildet wird, stellt den Flüssigkeitsbehälter dar. In ihm bewegt sich, die Flüssigkeit abschließend, der Kolben 11. Derselbe sitzt an einer Spindel 12, die im Innern der Hohlwelle ι angeordnet und nach außen geführt ist. Diese Spindel wird durch die Buchse 13 geführt und ist ganz oder teilweise mit einem Schraubgewinde I2a versehen, so daß bei Drehung der Spindel durch den Vierkant 14 der Kolben" 11 innerhalb des Behälters 10 hin und her bewegt wird. Der Kolben wird durch die Zwischenwand 6 geführt.
Diese zylindrische Zwischenwand hat somit drei Funktionen: sie trennt den Flüssigkeitsbehälter vom Flügelkolbenzylinder, bildet die Führung für die Flügelkolben und diejenige für den Druckkolben.
Der Weg der Flüssigkeit vom Flüssigkeitsbehälter 10 nach dem Flügelkolbenzylinder geht durch die Bohrungen 15 innerhalb der Wandung 6 hindurch. Dieselben münden in die Scheidewände 7 und 8, und zwar in deren Höhlungen 16. Von diesen führen zu den jeweils benachbarten Kammern des Flügelkolbenzylinders kleine Kanäle 17, die durch Überdruck- (Rückschlag-) Ventile 18 abgeschlossen werden. Wird der Druck im Flüssigkeitsbehälter 10 durch Verstellung des Kolbens 11 erhöht, so dringt Flüssigkeit durch die Bohrungen 15, die Höhlungen 16, die Kanäle 17 und die Ventile 18 hindurch in die Kammern des Flügelkolbenzylinders.
Auf diese Weise kann nicht nur der Betriebsdruck erhöht, es können auch verlorene Flüssigkeit ergänzt und etwa vorhandene Lufttaschen ausgepreßt werden.
Die dämpfende Wirkung wird in an sich bekannter Weise dadurch erzielt, daß die Kolbenflügel 2 und 3 mit konischen Bohrungen 19 und 20 versehen sind, in welchen sich die Flüssigkeit bremsend einer Bewegung der Flügelkolben entgegensetzt, welche auch mit Rückschlagventilen versehen werden können. Die Verbindung der einzelnen Kammern des Flügelkolbenzylinders miteinander durch regulierbare Kanäle erfolgt im Gegensatz zu bisher bekannt gewordenen Einrichtungen bei dem Stoßdämpfer gemäß der Erfindung auf der der Antriebsseite des Stoßdämpfers gegenüberliegenden Seite, und zwar durch Kanäle, die als Bohrungen 21 im Boden 4 des Stoßdämpferkörpers vorgesehen sind und in die einzelnen Kammern des Zylinders einmünden. Innerhalb des Bodens ist zwischen den Bohrungen 21 ein Hahn oder Schieber 22 eingeschaltet, welcher je nach Wunsch den einen Teil der Kammern mit dem anderen in 95 ■ Verbindung setzt oder ihn abschließt bzw. die Stärke des Flüssigkeitsstromes drosselt. Der Hahn oder Schieber 22 ist nach außen verlängert und kann von dort aus mit dem Vierkant 24 verstellt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsstoßdämpfer mit Flügelkolben, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem unmittelbar am Stoßdämpfer angebrachten, durch Rückschlagventile mit den Arbeitskammern verbundenen Ersatzbehälter für die Bremsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß im Ersatzbehälter (10) ein von außen einstellbarer Kolben (11) vorgesehen ist, um in wählbarer Menge den Arbeitskammern Ersatzflüssigkeit zuzuführen.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ersatzbehälter (10) durch eine konzentrisch im Innern des Stoßdämpfers liegende zylindrische Wand (6) gebildet wird, außerhalb deren die Flügelkolben (2, 3) und Arbeitskammern liegen.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-
flügel (2, 3) an einer mit der Antriebswelle (1) verbundenen Platte (9) angebracht sind, welche beim Arbeiten des Dämpfers infolge des in den Arbeitskammern herrschenden Flüssigkeitsdruckes gegen den Gehäusedeckel (25) gedrückt wird und somit eine zusätzliche Dämpfung durch Reibung hervorruft.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (12) des Kolbens (11) als Schraubenspindel (i2a) ausgebildet ist, welche im Innern der Antriebswelle (1) drehbar gelagert und nach außen geführt ist.
5. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Flüssigkeitsdurchlasses zwischen Flüssigkeitsbehälter (10) und Arbeitskammern Überdruckventile (18) an den Scheidewänden (7, 8) und in diesen Bohrungen (16, 17) vorgesehen sind, welche durch die Bohrungen (15) in der zylindrischen Wand (6) mit dem Ersatzbehälter (10) in Verbindung stehen.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DE1930547243D 1930-06-26 1930-06-26 Fluessigkeitsstossdaempfer Expired DE547243C (de)

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FR2551519B1 (fr) * 1983-09-01 1989-03-31 Fichtel & Sachs Ag Dispositif de compensation de volume et de precontrainte pour amortisseurs hydrauliques a palettes tournantes
DE8708011U1 (de) * 1987-06-05 1987-08-27 Aros Hydraulik Gmbh, 8940 Memmingen, De

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FR699203A (fr) 1931-02-12
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