DE547158C - Einrichtung zum Abschalten von Maschinen zum Evakuieren und Verschliessen von Behaeltern in einer Vakuumkammer - Google Patents

Einrichtung zum Abschalten von Maschinen zum Evakuieren und Verschliessen von Behaeltern in einer Vakuumkammer

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DE547158C
DE547158C DEC45456D DEC0045456D DE547158C DE 547158 C DE547158 C DE 547158C DE C45456 D DEC45456 D DE C45456D DE C0045456 D DEC0045456 D DE C0045456D DE 547158 C DE547158 C DE 547158C
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vacuum chamber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/24Special measures for applying and securing caps under vacuum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abschalten von Maschinen' zum Evakuieren und Verschließen von Behältern in einer Vakuumkammer Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Maschinen zum Evakuieren und Verschließen von Behältern.
  • Die Behälter werden zwecks Evakuierens und Verschließens einer Vakuumkammer innerhalb der Maschine zugeführt und dort mittels eines geeigneten Falzmechanismus verschlossen. Das Hinei nfördern der Behälter in die Vakuumkammer geschieht mittels eines ständig umlaufenden, mit Taschen versehenen Ventils, das vorzugsweise gleichzeitig zum Wegfördern der Behälter aus der Vakuumkammer und als Abschlußorgan der Vakuumammer von der Außenluft dient.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung zum Stillsetzen dieser Maschinen. Dieses Stillsetzen bzw. Anhalten der Maschine ist insbesondere dann erforderlich, wenn durch irgendwelche Umstände das Vakuum innerhalb der Vakuumkammer ein be# stimmtes zulässiges Mindestmaß unterschritten hat oder falls in der Förderung der Dose durch das Förderventil irgendwelche Störungen auftreten. Die Erfindung schafft Vorkehrungen dafür, daß die Maschine augenblicklich angehalten wird. Sie besteht insbesondere darin, daß bei mangelhafter Behälterführung und bei mangelhaftem Vakuum in der Vakuumkammer durch das Schließen des elektrischen Stromkreises ein Kraftrelais ausgelöst wird, das seinerseits die eigentliche Ausrückvorrichtung für den Antrieb der Ma-, schine steuert. -Die Vakuumkammer ist mit einer baro-. metrischen Vorrichtung in Verbindung, die ihrerseits mit einem elektrischen Schalter verbunden ist, der bei Uxiterschreiten des zulässigen Mindestmaßes an Vakuum einen Stromkreis schließt, durch den das Kraftrelais zum Steuern der Ausrückvorrichtung der Maschine ausgelöst wird.
  • Der gleiche Stromkreis, der bei Vorhandensein eines mangelnden Vakuums geschlossen wird, wird bei mangelhafter Behälterführung geschlossen, und das gleiche Kraftrelais zum Steuern der Ausrückvorrichtung der Maschine wird ausgelöst. Das Schließen des Stromkreises erfolgt dadurch, daß an dem Förderventil eine Einrichtung vorgesehen ist, die bei mangelhafter. Dosenführung -eine bestimmte Relativbewegung zwischen dem Ventil und ihrem Antrieb gestattet. Das Kraftrelais besteht aus einem Zylinder mit in ihm laufenden Kolben - und einer auf der einen Kolbenseite mit der Vakuumquelle in Verbindung stehenden Leitung, in der ein durch den geschlossenen Stromkreis gesteuerter Absperrhahn angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die Maschine xriit dem Förderventil in Ansicht.
  • Fig.2 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Maschine.
  • Fig.3 zeigt eine Aufsicht der Antriebsorgane für die verschiedenen Fördereinrichtungen an der Maschine.
  • Fig. q. zeigt einen Längsschnitt durch den Hauptantrieb der Maschine.
  • Fig.5 zeigt einen Längsschnitt durch das Förderventil in vergrößertem Maßstabe.
  • Fig. 5a zeigt eine Aufsicht des Ventils. Fig.5b zeigt einen Teilschnitt durch den Oberteil des Förderventils.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen Schaltschemen. Fig.8 zeigt eine Gesamtansicht der Maschine in schaubildlicher Darstellung.
  • In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel bezeichnet i die Vakuumkammer, innerhalb der nacheinander arbeitende Falzvorrichtungen, die insgesamt mit dem Bezugszeichen benannt sind, angeordnet sind. Diese Falzvorrichtungen falzen die Behälterdeckel mit den eigentlichen Behältern zusammen. Die Behälter 6, deren Deckel vorher lose auf sie aufgedrückt sind, werden zwecks Evakuierens und Falzens in der Kammer i mittels eines drehbar angetriebenen, mit Taschen 12 versehenen Förderventils q. hineingefördert, das in einem mit der Vakuumkammer i in offener Verbindung stehenden Gehäuse 5 angeordnet ist. Dieses Förderventil ¢ dient gleichfalls zum Wegführen der Behälter aus der Vakuumkammer i. Die Behälter werden der Maschine längs einer Plattform 7 durch Übertragungsorgane 8, 9 und ein Förderorgan in Gestalt eines Dreharmes io zugeführt, das jeiveils einen Behälter 6 in eine der in dem Förderventil vorgesehenen Taschen hineinbringt. Die Behälter werden nach Fördern in die Vakuumkammer durch einen Förderarm 13 aus den Ventiltaschen herausgeholt und mittels einer Führung i q. jeweils in Taschen 15 eines sich absatzweise - drehenden Turmes 16 gefördert, in denen sie durch die Falzvorrichtungen3 gefalzt werden. Die verschlossenen Behälter werden dann mittels einer Führung 17 wieder in das Ventil q. gebracht, dann mittels eines Dreharmes 18 aus dem Ventil herausgeholt und von der Maschine weggefördert.
  • Die Vakuumkammer i, von der ein Rohr V nach einer Vakuumquelle führt, befindet sich innerhalb eines geeignet ausgebildeten Gehäuses 20, 21 und ruht auf einem Traggehäuse 26, 27, 28, das seinerseits auf einem Fundament 3o angeordnet ist. Das Gehäuse 5 für das Förderventil q. ist auf einem seitlich des Gehäuses 2o angeordneten Gehäuse 29 angeordnet, das die Antriebsorgane für das Förderventil und die übrigen Fördervorrichtungen enthält. Das Förderventil q. ist am Ende einer senkrecht gelagerten Hohlwelle 7o angeordnet und wird von ihr mittels eines auf ihrem oberen Ende aufgekeilten Schwunghebels 73 angetrieben (Fig.5a). Auf das untere Ende der Hohlwelle 70 ist ein Zahnrad 75 aufgekeilt, das über ein Zahnrad 76 und ein Kegelrad 77 auf einer Welle 42 mit einem auf einer Welle 79 befestigten Kegelrad 78 in wirksamer Ver. bindung steht. Diese Welle 79 wird von der Hauptantriebswelle 83 der Maschine angetrieben. Die Welle 42 ist weiterhin mit Antriebsorganen für die Fördervorrichtung 18 versehen, während der Antrieb der übertragungs-und Fördervorrichtungen 8, 9, i o und 13 von der Bewegung des auf der Hohlwelle 7o angeordneten Zahnrades 7 5 abgeleitet wird (Fig. 3).
  • Die Hauptantriebswelle 83 der Maschine erstreckt sich in waagerechter Richtung unten durch das Gehäuse und läuft in Lagern 84 (Fig. q.). Sie -ist, wie bei 85 gezeigt ist, mit einer Packung versehen, um den Eintritt von Außenluft in das Innere des Maschinengehäuses zu verhindern. Die Antriebswelle 83 ist an dem einen Ende mit einer Riemenscheibe 86 versehen, die wirksam mit der Welle mittels eines mit 87 bezeichneten Kupplungsmechanismus verbunden werden kann (Fig. 3). Auf dem anderen Ende der Welle ist ein Bremskonus 89 gleitend aufgekeilt, der gegen eine entsprechend konisch ausgebildete Oberfläche innerhalb eines in dem Gehäuse befestigten Kupplungskopfes fest angedrückt werden kann. Durch die Hauptantriebswelle 83 erstreckt sich eine verschiebbare Stange g i mit einem auf dem einen Ende befestigten Kupplungskonus 92 (Fig.3), um den Kupplungsmechanismus, entweder in die Ein-oder Ausrückstellung zu führen.
  • Das andere Ende der Stange gi ist mit dem Bremskonus 89 verbunden, so daß bei Ausrücken des Kupplungsmechanismus die Bremse automatisch in Tätigkeit tritt und bei Einrücken des Kupplungsmechanismus freigegeben wird. Auf einer Konsole 9q. ist ein Steuerhebel 93 befestigt (Fig.8), der durch eine Welle 95 und eine Gabel 95' mit der Stange g i in Verbindung steht, um das Ein-und Ausrücken der Maschine von Hand zu bewirken. Auf der Hauptwelle 83 ist innerhalb des Gehäuses 26 ein Zahnrad 96 aufgekeilt, das mit einem auf einer Tragwelle 98 aufgekeilten Zahnrad 97 kämmt. Diese Welle 98 ist mit einer Gewindeschnecke io2 versehen, die in ein auf dem Ende der Welle 79 befestigtes Zahnrad 103 eingreift und somit das Förderventil und die ihm zugeordneten Fördervorrichtungen antreibt. Von der Hauptwelle 83 werden weiterhin über Kegelräder t i o, i i i die Falzvorrichtungen und über Zahnräder 96, 97, 128, 127 die Vorrichtungen zum Anheben der Dosen und des die Behälter aufnehmenden Turmes angetrieben.
  • Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, arbeiten die die Behälter aus ihren Taschen herausholenden Fördertürme mit dem Ventil derart zusammen, daß die Fördertürme in die Ventiltaschen hineingreifen und unter Zuhilfenahme von in den Taschen vorgesehenen Führungen die Behälter herausholen. Zu diesem Zwecke müssen die Führungen für die Behälter innerhalb der einzelnen Tasche in bestimmter Weise ausgebildet sein. Die Führungen arbeiten mit den Armen der Drehtürme derart zusammen, daß letztere nicht als Haken, sondern als Stoß- oder Schiebeorgane arbeiten.
  • Unter normalen Bedingungen werden also bei fehlerlos geformten Behältern die Behälter in richtiger zeitlicher Aufeinanderfolge in die Taschen hinein- bzw. aus ihnen herausbefördert. Gemäß der Erfindung ist aber Sorge dafür getragen, die Maschinen auf alle Fälle vor Beschädigungen zu schützen, die durch Behälter auftreten können, die eingedrückt oder auf eine andere Art und Weise beim Durchgehen durch das Ventil beschädigt worden sind.
  • @Vie bereits angedeutet, wird das Förderventil 4 mittels eines auf seiner Tragwelle 7o angeordneten Schwunghebels 73 angetrieben, dessen freies Ende in einer Ausnehmung 195 (Fig. 5a) des Ventils angeordnet ist. Der Schwunghebel 73 ruht an seinem Ende auf Druckfedern 196, die sich auf an dem Oberteil des Ventils gebildete Schultern 197 abstützen. Diese Federn sind von genügender Stärke, so daß sie den gewöhnlichen Betriebsdruck aushalten, ohne daß sie zusammengedrückt werden. Tritt nun aber in dem Förderventil eine Störung in dem Fördervorgang, z. B. durch Klemmen des Behälters, auf, so wird die Drehbewegung des Förderventils behindert, während der wirksame Antrieb der Ventilwelle 70 und damit des auf seinem oberen Ende ,angeordneten Schwunghebels 73 aufrechterhalten bleibt. Dadurch werden die Federn 196 etwas zusammengedrückt, so daß zwischen der Ventilwelle bzw. dem Schwunghebel 73 und dem eigentlichen Ventil eine bestimmte Relativbewegung auftritt. Auf dem Schwunghebel 73 ist mittels eines Bolzens 198 ein Hebel i99 schwenkbar befestigt, der an seinem hinteren Ende gegabelt ausgebildet ist und einen auf dem Oberteil des Ventils angeordneten Bolzen Zoo umgreift. Das andere Ende dieses schwenkbar angeordneten Hebels i 99 greift an dem äußeren Ende eines waagerecht gelagerten Bolzens 2o2 an, der innerhalb einer horizontalen Bohrung 203 in dem oberen Ende der Ventilwelle 7o gleitbar angeordnet ist. Dieser Bolzen 2o2 wird durch eine Spiralfeder 204 nach außen gedrückt, deren anderes Ende sich gegen ein auf denn Schwunghebel 73 befestigtes Widerlager 2o4' legt, wie aus den Fig. 5a und 5b ersichtlich ist. Der Bolzen 2o2 ist an seinem mittleren Teil mit einer Daumenoberfläche 2o2a versehen, auf der das untere Ende eines senkrecht angeordneten Bolzens 2o5 angreift, der in einer mittleren Bohrung 2o5' an dem obereu Ende der Hohlwelle 7o gleitend angeordnet ist und sich durch einen Teil 2o6 der Ventilgeliäusewandung erstreckt. Der Bolzen zo5 -wird in Abhängigkeit von der Einwärtsbewegung des Bolzens 202 nach oben gedrückt, um einen nachgiebig angeordneten, elektrisch leitenden Arm 2o7 gegen einen Kontakt auf einem zweiten Arm 2o8 zu drükken. Die beiden Kontaktarme 207, 2o8 sind auf einer Deckplatte 2o9 befestigt, die ihrerseits an der Spitze des Ventilgehäuses befestigt ist und eine Kammer bildet, in der die Kontaktorgane angeordnet sind. Die Arme 207 und 208 sind durch Anschlüsse mit Leitungen 2 i o und 2 i i eines elektrischen Stromkreises verbunden. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, führt die Leitung 2 i i nach dem Kontakt eines Schalters 24o, durch den eine Verbindung mit einer Stromquelle hergestellt werden kann. Die Leitung 2 i o führt durch die Windungen eines Solenoids 192 zu dem zweiten Kontakt des den Stromkreis mit der Stromquelle verbindenden Schalters.
  • Durch das Solenoid wird ein im nachstehenden im einzelnen zu beschreibendes Kraftrelais ausgelöst, das seinerseits die Ausrückvorrichtung für die Maschine steuert. An dem Gehäuse der Maschine ist ein Zylinder 185 vorgesehen, der fest auf einer Konsale 94 des Maschinengehäuses (Fig.8) angeordnet ist. In dem Zylinder arbeitet ein Kolben z86 (Fig.4, rechts). An dem Kolben ist eine Kolbenstange 187 befestigt, die bei Bewegung des Kolbens mit einem Hebelarm 188 angreifen kann, der fest mit der Welle 95 des Handsteuerhebels 93 verbunden ist. Der Zylinder steht auf der einen Kolbenseite mittels einer Rohrleitung i 9o mit der Vakuumquelle in Verbindung. In diese Leitung igo ist ein Ventil 189 eingeschaltet, das durch die Bewegungen des Solenoids 192 geöffnet oder geschlossen werden kann. Durch die Zufuhr von Vakuum bei öffnen des Ventils 189 wird der Kolben 186 in dem Zylinder 185 nach außen bewegt, seine Kolbenstange 187 stößt dabei gegen den Hebel 188, dieser wird um seine Welle 95 herumgeschwenkt und steuert die Stange 9 i zum Ausrücken der Kupplungsvorrichtung für den Hauptantrieb der Maschine. Das Ventil 189 schließt sich bei öffnen des Solenoidstromkreises automatisch wieder. Tritt nun in der Führung der - Behälter eine Störung auf, so führt der Schwunghebel 73 gegenüber dem Ventil eine Relativbewegung aus, die Federn 196 werden etwas zusammengedrückt, der Hebel i 99 verschwenkt sich. zufolge seiner Lagerung sowohl auf dem Schwunghebel als auch auf dem Ventil um etwas, verschiebt den Bolzen 2o2 und drückt damit den Bolzen 205 nach oben. Durch diese Aufwärtsbewegung werden die Kontakte 2o7 und 208 geschlossen. Dadurch wird ein Stromkreis von der Stromquelle über den Schalter 2q.0, Leitung 2I I, Kontakte 2o8, 2o7, Leitung 2 i o, Solenoid 192 -und zurück zur Stromquelle geschlossen. Durch das Erregen des Solenoids wird das Ventil i89 in der Vakuumleitung igo geöffnet, der Kolben I86 im Zylinder 185 bewegt sich auswärts, stößt gegen den Hebel i88, dieser verschwenkt und rückt damit über die Stange 9i die Maschine aus.
  • Um ein selbsttätiges Anhalten der Maschine zu erreichen, falls das Vakuum in der Kammer ungenügend groß wird, ist -ein selbsttätig wirkender Schalter, der allgemein mit dem Bezugszeichen 225 gemäß Fig. 7 benannt ist, vorgesehen und der eine gerade Glasröhre 226, in der eine bestimmte Menge Quecksilber o. dgl. enthalten ist, umfaßt. Die Röhre ist um den Mittelpunkt schwenkbar ausgebildet und kann gekippt werden, so daß das Quecksilber zwangsweise von dem einen Ende nach dem anderen fließt; sie ist mit dem einen Ende einer Bourdonröhre 227, wie sie in Druckmanometern benutzt werden, verbunden, die an ihrem oberen Ende mit der Vakuumkammer in Verbindung steht. - Jedweder Wechsel der Höhe des Vakuums innerhalb der Kammer bewirkt eine Veränderung der Größe der Krümmung der Röhre und schwenkt dadurch die Glasröhre 226 um ihren Stützpunkt. Durch das eine Ende der Glasröhre sind Kontakte eines Stromkreises geführt, und diese sind durch Leitungen 230 bzw. 23I mit den Leitungen 2 1 o bzw. 2I i verbunden. Die Anordnung ist derart getroffen, daß, solange das Vakuum innerhalb. der Kammer i genügend groß ist, der Stromkreis offen bleibt; aber wenn das Vakuum ungenügend groß wird, wird die Röhre 226 herumgeschwenkt, so daß das Quecksilber nach dem anderen Ende fließt und eine leitende Verbindung zwischen den Leitungen 230 und 23I herstellt; dadurch wird wiederum ein elektrischer Stromkreis durch -das Solenoid 192 geschlossen, das dann in Tätigkeit tritt; um die Maschine in der vorher beschriebenen Art und Weise anzuhalten.
  • Der mit 240 in Fig.6 bezeichnete Hauptsteuerschalter, durch den die Verbindung der Stromquelle mit dem Stromkreis angestellt oder unterbrochen werden kann.; und Bebenfalle der Quecksilberschalter 226 sind in-einem Gehäuse 225 angeordnet, das ;auf dem hinteren Verschluß der Vakuumkammer gemäß Fig.8 gebildet werden kann. Die Drahtverbindungen nach dem Solenoid 192 und den Kontakten in dem Ventiloberteil sind in Leitungsröhren, wie bei 247 gezeigt ist, angeordnet. Ein Schaltschema der Anordnung innerhalb des Gehäuses ist in der F#g.7 gezeigt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Abschalten von Maschinen zum Evakuieren und Verschließen von Behältern in einer Vakuumkammer mit einem die Behälter in die und aus der Vakuumkammer fördernden Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß bei mangelhafter Behälterführung bzw. mangelhaftem Vakuum innerhalb der Vakwumkarnmer (i) durch Schließen eines elektrischen Stromkreises ein E-raftrelais (I85, I86, I 9o) ausgelöst wird, das seinerseits die eigentliche Ausrückvorrichtung für den Maschinenantrieb steuert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumkammer (i) mit einer barometrischen Vorrichtung (227) in Verbindung steht, die ihrerseits mit einem elektrischen Schalter (226) verbunden ist, den sie bei mangelhaftem Vakuum zum Schließen des das Kraftrelais (I85, 186, Igo) zum Steuern der Ausrückvorrichtung der Maschine auslösenden Stromkreises steuert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Behälter (6) in die und aus der Vakuumkammer (i) fördernde Ventil (4) mit einer Einrichtung (73, 196) versehen ist, die bei mangelhafter Behälterführung eine bestimmte Relativbewegung zwischen ihm und ihrem Antrieb (70) gestattet, wodurch eine Kontaktvorrichtung gesteuert wird, die den Stromkreis zum Auslösen des Kraftrelais für das Ausrücken der Maschine steuert.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei mangelhafter Behälterführung bzw. bei ungenügendem Vakuum der gleiche, Stromkreis zum Auslösen des Kraftrelais (I85, 186, igo) zum Steuern der Ausrückvorrichtung (87, gi, 92) der Maschine geschlossen wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Förderventil. (4) ,antreibenden Organ (70) und dem Ventil (4) selbst ein Hebel (ig9) schwenkbar gelagert ist, der bei Relativbewegung zwischen dem Ventil (q.) und seinem Antrieb das Schließen des Stromkreises (2o7, 208, 21o, 211, 192) regelt, der das Kraftrelais (185, 186, 19o) zum Ausrücken der Maschine auslöst.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (199) gegen die Kraft einer Feder (2o,1) an einem waagerecht gelagerten, mit Führungsflächen (202a) versehenen Bolzen (2o2) und ein senkrecht gelagerter Bolzen (205) an der Führungsfläche (202a) angreift, der bei Bewegung zwei Kontakte (2o7, 2o8) des das Kraftrelais (185, 186, 19o) auslösenden Stromkreises schließt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Kraftrelais (185, 186, 19o) zum Abschalten der Maschine steuernde Stromkreis (210, 21:, 23o, 231) aus von der Relativbewegung zwischen dem Ventil (q.) und seinem Antrieb geschlossenen Kontakten (2o7, 2o8), einem von der barometrischen, mit der Vakuumquelle der Maschine in Verbindung stehenden Vorrichtung gesteuerten Schalter (z26) und einem Solenoid (i92) besteht. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftrelais (185, 186, 19o) zum Steuern der Ausrückvorrichtung (87, 91, 92) der Maschine aus einem Zylinder (185) mit Kolben (186) besteht, der auf der einen Kolbenseite unter Zwischenschaltung eines Ventils (189) über eine Leitung mit der Vakuumquelle verbunden ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Vakuumleitung angeordnete Ventil (189) durch das Solenoid (192) gesteuert wird. i o. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (186) des Kraftrelais (i85, 186, igo) mit einer verlängerten Stange (187) versehen ist, die bei Auslösung des Relais (185, 186, i_go) gegen eine Hebelanordnung (95', 188) stößt, durch die der Kupplungsmechanismus der Maschine gelöst und gleichzeitig eine Bremsvorrichtung (89) zum Anhalten der Maschine in Tätigkeit gesetzt wird.
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