DE546702C - Fernsteuerung mit zwei oder mehr Druckleitungen - Google Patents

Fernsteuerung mit zwei oder mehr Druckleitungen

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DE546702C
DE546702C DE1930546702D DE546702DD DE546702C DE 546702 C DE546702 C DE 546702C DE 1930546702 D DE1930546702 D DE 1930546702D DE 546702D D DE546702D D DE 546702DD DE 546702 C DE546702 C DE 546702C
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pressure
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DE1930546702D
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fernsteuerung mit zwei oder mehr Druckleitungen, deren Beaufschlagung durch freie Druckmittelstrahlen je nach der Stellung eines z. B. exzentrisch drehbaren Verteilers geändert werden kann. Die bekannten derartigen Einrichtungen arbeiten in der Weise, daß die Druckleitungen von Auffangdüsen ausgehen, welche durch je einen freien Druckmittelstrahl aus
ίο genau zentrisch gegenüberstehenden Düsen beaufschlagt werden. Zwischen den Düsen bewegt sich eine um eine die Mitten der Düsen verbindende Achse drehbare exzentrische Scheibe, welche je nach ihrer Stellung den einen oder den anderen der Druckmittelstrahlen mehr oder weniger abschirmt, so daß der die betr. Einströmdüse beaufschlagende Anteil des Druckmittelstromes sich ändert. Die Wirkung einer gerade zur Drehung der
so Scheibe ausreichenden Kraft kann daher als entsprechende Druckwirkung nach entfernter Stelle übertragen werden.
Es ist auch bereits vorgeschlagen, derartige Einrichtungen mit drei oder mehr Einströmdüsen zur Fernübertragung von Drehbewegungen zu benutzen.
Sichere und einwandfreie Arbeit dieser Einrichtungen hängt in höchstem Maße von der genauen Zentrierung der Ausströmdüsen in bezug auf die Einströmdüsen ab, die nur schwer und äußerst mühsam auszuführen ist. Diesem Übelstand hilft die vorliegende Erfindung in einfachster Weise dadurch ab, daß alle Einströmdüsen durch ein und denselben Druckmittelstrom beaufschlagt werden, in dessen Weg ein ζ. Β mit kegelförmigen Leitflächen ausgerüsteter Verteiler angeordnet ist. um die die einzelnen Einströmdüsen beaufschlagenden Anteile zu ändern. Am zweckmäßigsten werden die Einströmdüsen konzentrisch zu der Achse der kreis- oder kreisringförmigen Austrittsöffnung angeordnet. Dem Verteilerstück gibt man zweckmäßig kegelförmige Gestalt, wobei am besten die achsensenkrechten Querschnitte von exzentrischen Kreisen begrenzt sind, deren Mittelpunkte auf einer zur Drehachse parallelen geraden Linie liegen, während die Längsschnitte durch die Drehachse von nach außen konkaven Kurven begrenzt erscheinen.
Eine weitere Verbesserung der Einrichtung läßt sich erzielen, wenn man als Einströmdüsen — anstatt der bisher üblichen — die Kammern eines durch eine entsprechende Anzahl axialer Zwischenwände unterteilten Ringrohres verwendet.
Die neue Einrichtung läßt sich mit gleichem Vorteil zur Änderung des Druckverhältnisses in zwei oder auch in mehr Druckmittelleitungen verwenden, gleichgültig, ob es sich darum handelt, einfache Kraftwirkungen in die Ferne zu übertragen, wie z. B. bei einer selbsttätigen Steuerung, bei einer Feuerungsregelung ο. dgl., oder ob es sich darum handelt, durch Benutzung von drei und mehr Druckmittelleitungen Drehbewegungen, etwa
zum Betrieb von Tochterkompassen, in die Ferne zu übertragen.
Wesen und Wirkungsweise der neuen Einrichtung geht'aus dem in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel hervor'.
Abb. ι und 2 stellen die neue Einrichtung in einer Seitenansicht teilweise im Schnitt und in einer Ansicht von unten dar. to Abb. 3 und 4 zeigen in schematischer Darstellung eine andere Ausführungsform der neuen Hinrichtung ebenfalls in Seitenansicht und Schnitt bzw. von unten gesehen, bei der als Einströmdüsen Kammern eines Ringrohres verwandt werden.
Dem Gehäuse 1 strömt durch die öffnung 2 ein ständiger Druckluftstrom zu. Der Druckluftstrom wird durch'den kegelförmigen Verteiler 3, der seine Spitze dem Strom zukehrt, ao längs einer kegela,rtig sich erweiternden Fläche verteilt. Der Verteiler ist um die Achse-4 drehbar angeordnet, welche in Richtung der Achse der Ausströmöffnung 2 gelagert ist. Der Verteiler schließt mit der as Platte 3a ab, welche, wie aus Abb. 2 zu ersehen, von einem zur Achse 4 exzentrischen Kreis begrenzt wird. Der Kegel von dem Verteiler 3 ist so gestaltet, daß auch alle übrigen achsensenkrechten Querschnitte zu der Achse exzentrische Kreise sind, deren Mittelpunkte auf der strichpunktiert eingezeichneten Linie 3* parallel zu der Drehachse 4 liegen. Oberhalb des Verteilers 3 sind die Auffangdüsen S, 6, .7 angeordnet, deren Mittelpunkte auf einem zu der Achse 4 konzentrischen Kreise liegen. Bei der in den Abb. ι und 2 gezeichneten Stellung des Verteilers wird der Druckluftstrom derart umgelenkt, daß die Einströmdüse S voll beaufschlagt wird, während die Düsen 6 und 7 von dem Luftstrom überhaupt nicht getroffen werden. Wird der Verteiler um i8o° gedreht, so werden offensichtlich die Düsen 6 und 7 zu.gleichen Teilen getroffen, während die Düse s überhaupt nicht getroffen wird Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß jeder anderen Stellung des Verteilers ein ganz bestimmtes Verhältnis der die einzelnen Düsen treffenden Anteile des Druckmittelstromes und daher ein ganz bestimmtes Druckverhältnis in den drei von den Düsen ausgehenden Leitungen entspricht.
Bei der in Abb. 3 und 4 schematisch dar-, gestellten Einrichtung tritt an Stelle der drei Düsen 5, 6, 7 ein Ringrohr n, welches.durch Zwischenwände 12, 13, 14 in drei Kammern 15, 16, 17 geteilt ist. Von diesen Kammern gehen die Druckleitungen aus Auch hier ist ohne weiteres ersichtlich, daß einer jeden Stellung des Verteilers 3 ein ganz bestimmtes Verhältnis der Anteile des bei 2 eintretenden Druckmittelstromes entspricht, welche den einzelnen Kammern zugeführt werden, und daß daher auch hier das Druckverhältnis in den Druckleitungen durch die Stellung des Verteilers genau bestimmt ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden. Dem Verteiler könnte z. B. eine andere Gestalt oder abweichende Lagerung gegeben werden. Die relative Bewegung des Verteilers gegenüber dem Druckmittelstrom und den Auffangdüsen braucht ebenfalls nicht notwendig gerade durch Bewegung des Verteilers bewirkt zu werden u. dgl. m. Derartige und andere Ausführungsmöglichkeiten ergeben sich im Bedarfsfalle je nach Art der gestellten Aufgabe.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fernsteuerung mit zwei oder mehr Druckleitungen, deren' Beaufschlagung durch freie Druckmittelstrahlen je nach der Stellung eines z. B. exzentrisch drehbaren Verteilers geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel, in einem einzigen Strom zugeführt wird, in dessen Weg ein z. B. mit kegelförmigen Leitflächen ausgerüsteter Verteiler angeordnet ist.
2. Fernsteuerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kegelform des Verteilers mit gerader oder konkaver Erzeugenden verwendet wird und die ^5 waagerechten Querschnitte exzentrische Kurven oder Kreise in bezug auf die Drehachse bilden.
3% Fernsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangdüsen der Druckleitung durch axiale Unterteilung eines Rohres oder Ringrohres mittels Zwischenwänden gebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930546702D 1930-12-24 1930-12-24 Fernsteuerung mit zwei oder mehr Druckleitungen Expired DE546702C (de)

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DE546702T 1930-12-24

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DE546702C true DE546702C (de) 1932-03-16

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ID=6561287

Family Applications (1)

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DE1930546702D Expired DE546702C (de) 1930-12-24 1930-12-24 Fernsteuerung mit zwei oder mehr Druckleitungen

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DE (1) DE546702C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258125B (de) * 1964-03-28 1968-01-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zur Umformung mechanischer Regelimpulse in hydraulische Druckimpulse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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