DE2405123C3 - Vorrichtung zum Vor- und Zurückbewegen einer fliegenden Schere - Google Patents

Vorrichtung zum Vor- und Zurückbewegen einer fliegenden Schere

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DE2405123C3
DE2405123C3 DE19742405123 DE2405123A DE2405123C3 DE 2405123 C3 DE2405123 C3 DE 2405123C3 DE 19742405123 DE19742405123 DE 19742405123 DE 2405123 A DE2405123 A DE 2405123A DE 2405123 C3 DE2405123 C3 DE 2405123C3
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DE19742405123
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DE2405123B2 (de
DE2405123A1 (de
Inventor
Helmut; Cieslok Günter; Rasenberger Otto; 7320 Göppingen; Braun Hans 7315 Weilheim Fetzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L Schuler GmbH
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L Schuler GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-OS 59 425) liegen die beiden mit festem Abstand in dem Gestänge drehbar gelagerten Rollen an zwei sich etwa diametral gegenüberliegenden Stellen am Umfang einer einzigen drehbaren Kurvenscheibe an. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Vorrichtung ist es nur möglich, die wirksamen Radien der Kurvenscheibe längs der einen Hälfte des Umfangs — entsprechend 180° Zentriwinkel — an die Erfordernisse der abgeleiteten Bewegung des Scherenschlittens angepaßt festzulegen, während sich die wirksamen Radien der Kurvenscheibe längs der anderen Hälfte des Umfangs zwangläufig auf Grund der kinematischen Verhältnisse aus dem Erfordernis der ständigen und gleichzeitigen AnIa- *° ge beider Rollen an dem Umfang der einzigen Kurvenscheibe ergeben. Damit lassen sich also nur in sehr begrenztem Umfange die gewünschten Verhältnisse hinsichtlich der Aufeinanderfolge von Abschnitten beschleunigter, gleichbleibender und verzögerter Bewe- 6s gungen des Scherenschlittens in seinen beiden Bewegungsrichtungen verwirklichen.
Die Erfindung bezweckt daher die Lösung der Auf-
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gäbe die Abschnitte beschleunigter, gleichbleibender und verzögerter Bewegungen des Scncrenschlmcns, in seinen beiden Bewegungsrichtungen freizügig nach den jeweiligen Erfordernissen festlegen zu können. Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die in dessen Kennzeichen angegebenen Merkmale gelöst.
Mit dieser Lösung wird auch von dem be. einer Antriebsvorrichtung für einen hin- und hergehenden Vorschub von Förderzangen, die Blechbänder oder-streifen einer Presse zuführen, bekannten Merkmal (DT-OS 21 53 991) Gebrauch gemacht daß das Gestänge, von dem die Bewegungen auf die Förderzangen übertragen werden einen auf einem Festpunkt schwenkbar gelagerten dreiarmigen Hebel aufweist, dessen einer Arm zum Ableiten der Vorschubbewegungen dient, und dessen beide andere Arme winkelig zueinander angeordnet sind und je eine Rolle tragen, von denen jede ständi" an einer von zwei um eine gemeinsame Achse gemeinsam drehbaren Kurvenscheiben anliegt. Mit dieser Antriebsvorrichtung wird die Verwirklichung eines Bewegungsablaufes der Förderzangen bezweckt, der jeweils an den beiden Enden eines Vorschubschnttes Bewegungsstillstände aufweist, während derer andere Vorgänge, wie das öffnen und Schließen der Forderzangen, durchgeführt werden können.
Entsprechend den bei der Vorrichtung nach der Erfindung gegebenen kinematischen Verhältnissen ergibt bei dem Vorbewegen des Scherenschlittens eine zunehmende Vergrößerung der wirksamen Radien eine zunehmende Geschwindigkeit, eine gleichbleibende Vergrößerung eine gleichbleibende Geschwindigkeit und eine abnehmende Vergrößerung eine abnehmende Geschwindigkeit, während bei dem Zurückbewegen des Scherenschlittens eine zunehmende Verkleinerung der wirksamen Radien eine zunehmende Geschwindigkeit und eine abnehmende Verkleinerung eine abnehmende Geschwindigkeit ergibt.
Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß bei Beihaltung der Zwangläufigkeit der Übertragung der Bewegungen auf einfache Weise während <ies Vorbewegens des Scherenschlittens ein anderer Verlauf der Geschwindigkeit als während des Zurückbewegens erreichbar ist. Durch Weglassen eines Abschnittes gleichbleibender Geschwindigkeit während des Zurückbewegens läßt sich beispielsweise die dabei auftretende Beschleunigung auf einen niedrigeren Höchstwert begrenzen als während des Vorbewegens, wodurch die auftretenden Massenkräfte verringert werden können.
Für viele Anwendungsfälle zweckmäßige Ausgestaltungen der Vorrichtung nach der Erfindung bestehen in den Ausführungen mit den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Kurvenscheiben mit ihrer Welle und die Rollen,
F i g. 3 ein Schaubild des Weges des Scherenschlittens über dem Drehwinkel der die Kurvenscheiben tragenden Welle.
Kurvenscheiben 1 und 2 sind drehfest mit einer Welle 3 verbunden, die mit einem — in der Zeichnung dargestellten — Antrieb verbunden ist, der in bekannter Weise mit einer — in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten — Betätigungseinrichtung für den
Schneidvorgang einer fliegenden Schere antriebsvcrbundcn ist Ortsfeste Führungen 7 für cir:cn Scherenschliticn 6 der fliegenden Schere verlaufen parallel zu der Bewegungsrichtung eines — in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten — zu unterteilenden Bandmaterials.
Ein dreiarmigcr Hebel 8 ist auf einem Festpunkt 9 schwenkbar gelagert und mit seinem einen — in der Zeichnung aufwärtsweisend dargestellten — Arm über eine Kuppelstange 10. die an ihren beiden Enden angelenkt ist. mit dem Schercnschlitten 6 verbunden. Auf den beiden anderen Armen des drciarmigen Hebels 8, die winkelig zueinander angeordnet sind, sind zwei Rollen 4 und 5 frei drehbar gelagert, die ständig an den Umfangsflächen der Kurvenscheiben 1 und 2 anliegen.
Die Schwenkungen des dreiarmigen Hebels 8 erfolgen zwischen Endlagen, die einerseits durch den Umkreis 11 und andererseits durch den Inkreis 12 aller Drehstellungen der beiden, unter sich gleichen, nebeneinander und gegeneinander winkclverset/.t auf der Welle 3 befestigten Kurvenscheiben 1 und 2 bestimmt sind. Diesen Endlagen entsprechen die beiden Endlagen des Vor- und Zurückbewegens des Scherenschlittens 6. Die wirksamen Radien der beiden Kurvenscheiben 1 und 2 verändern sich derart stetig längs des Umfangs,
daß während des Vorbewegens (Pfeil 13) Abschnitte mit zunehmender, gleichbleibender und abnehmender Geschwindigkeit aufeinanderfolgen und während des Zurückbewegens (Pfeil 14) Abschnitte mit zunehmender und abnehmender Geschwindigkeit aufeinanderfolgen. Dabei ist jeweils ein Drehwinkel der Welle 3 von je 180° dem Vorbewegen und dem Zurückbewegen zugeordnet. Die — in der Zeichnung dargestellten — Zwischenstellungen des Armes des dreiarmigen Hebels 8. an dem die Kuppelstange 10 angelenkt ist, begrenzen
«5 den Abschnitt des Vorbewegens (Pfeil 13), in dem eine gleichbleibende Geschwindigkeit des Scherenschlittens 6 gegeben ist, die eine Gleichlaufbewegung mit dem zu unterteilenden Bandmaterial darstellt. Während dieses Abschnittes des Vorbewegens erfolgt das Unterteilen
ω des Bandmaterials durch die fliegende Schere.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: 24
1. Vorrichtung zum Vor- und Zurückbewegen einer fliegenden Schere zum Unterteilen von laufendem Bandmaterial, bei welcher der Antrieb des Scherenschliltens über eine angetriebene Kurvenscheibe mit stetiger Veränderung des wirksamen Radius längs des Umfangs und zwei mit festem Abstand voneinander in einem Gestänge drehbar gela- "> gerte Rollen erfolgt, wobei das Gestänge an dem Scherenschlitten angreift, der während eines Teiles des Vorbewegens eine Gleichlaufbewegung mit dem zu unterteilenden Bandmaterial ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge #5 in an sich bekannter Weise einen auf einem Festpunkt (9) schwenkbar gelagerten, dreiarmigen Hebel (8) aufweist, dessen einer Arm mit dem Scherenschlitten (6) verbunden ist, und dessen beide andere Arme winkelig zueinander angeordnet sind und je M eine der Rollen (4, 5) tragen, von denen jede ständig an einer von zwei um eine gemeinsame Achse gemeinsam drehbaren Kurvenscheiben (1. 2) anliegt, und daß die Kurvenscheiben (1, 2) in Drehrichtung aufeinanderfolgend Abschnitte des Umfangs mit zu- *5 nehmender, gleichbleibender und abnehmender Vergrößerung und zunehmender und abnehmender Ve-kleinerung der wirksamen Radien aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (1. 2) Abschnitte 3« des Umfangs mit zunehmender und abnehmender Vergrößerung der wirksamen Radien von je etwa 45° Zentriwinkel und Abschnitte des Umfangs mit gleichbleibender Vergrößerung der wirksamen Radien von etwa 90° Zentriwinkel umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (1, 2) Abschnitte des Umfangs mit zunehmender und abnehmender Verkleinerung der wirksamen Radien von je etwa 90" Zentriwinkel umfassen.
DE19742405123 1974-02-02 1974-02-02 Vorrichtung zum Vor- und Zurückbewegen einer fliegenden Schere Expired DE2405123C3 (de)

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DE19742405123 DE2405123C3 (de) 1974-02-02 Vorrichtung zum Vor- und Zurückbewegen einer fliegenden Schere
US05/546,011 US3964357A (en) 1974-02-02 1975-01-31 Drive mechanism for a reciprocating feed
JP1263875A JPS50108454A (de) 1974-02-02 1975-01-31

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DE19742405123 DE2405123C3 (de) 1974-02-02 Vorrichtung zum Vor- und Zurückbewegen einer fliegenden Schere

Publications (3)

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DE2405123A1 DE2405123A1 (de) 1975-08-14
DE2405123B2 DE2405123B2 (de) 1975-12-04
DE2405123C3 true DE2405123C3 (de) 1976-07-08

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