DE342069C - Schmiervorrichtung zum Speisen einer Mehrzahl von Schmierstellen von einer gemeinsamen Verteilungsstelle aus, insbesondere fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Schmiervorrichtung zum Speisen einer Mehrzahl von Schmierstellen von einer gemeinsamen Verteilungsstelle aus, insbesondere fuer Spinnmaschinen

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DE342069C
DE342069C DE1920342069D DE342069DD DE342069C DE 342069 C DE342069 C DE 342069C DE 1920342069 D DE1920342069 D DE 1920342069D DE 342069D D DE342069D D DE 342069DD DE 342069 C DE342069 C DE 342069C
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Germany
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oil
chamber
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compressed air
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DE1920342069D
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EDUARD MAHLER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N25/00Distributing equipment with or without proportioning devices
    • F16N25/04Distributing equipment with or without proportioning devices with rotary distributing member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung zum Speisen einer Mehrzahl von Schmierstellen von einer gemeinsamen Verteilungsstelle aus, insbesondere für Spinnmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung zum Speisen, einer Mehrzahl von Schmierstellen von einer gemeinsamen Verteilungskammer aus, insbesondere für Textilmaschinen, wie z. B. die Spindellager von Spinnmaschinen, Zwirn- und Spulmaschinen, Faserquetschen, Papiermaschinen u. dgl. Bei den bisher bekannten Anordnungen werden durch die Verteilungskammer als Förderwerk dienende und als Ölbehälter ausgebildete Ölkammern hindurchbewegt, die mit Klappen versehen sind, welche ihrerseits mit Schwimmern und Ventilen zusammen arbeiten. Diese Einrichtungen sind äußerst teuer und umständlich und geben infolge ihrer Vielteiligkeit zu Störungen Veranlassung. _ Insbesondere kommen leicht Verstopfungen vor, die schwer festzustellen und zu beseitigen sind.
  • Diese Übelstände sollen durch den Erfindungsgegenstand beseitigt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der Ölbehälter in an sich bekannter Weise die Gestalt eines drehbaren Rohres hat, welches entweder gegenüber jeder Schmierstelle mit je einer Öffnung versehen ist oder welches mit einem für alle Schmierstellen gemeinsamen langen Schlitz ausgerüstet ist. Gemäß der Erfindung ist nun ein solches Rohr innerhalb der rohrförmigen Verteilungskammer angeordnet, von welcher einzelne Ölleitungen nach den verschiedenen Schmierstellen abzweigen. Das Ölrohr ist dabei derart bemessen und gestaltet, daß es nur einen Teil des lichten Querschnitts der Verteilungskammer einnimmt, so -daß zwei ° Kammern gebildet werden, und zwar eine Ölkammer innerhalb des Ölrohres zur Aufnahme des Öles und eine Luftkammer, die außerhalb der Ölkammer, aber innerhalb der Verteilungskammer liegt. Ist daher auf irgendeine Weise eine Verbindung der einen oder anderen dieser Kammern mit einer Druckluftquelle veranlaßt worden, so kann die Druckluft einerseits in die erwähnte Luftkammer treten und von hier aus die an die Verteilungskammer angeschlossenen Ölleitungen durchblasen, andererseits aber auch in die Ölkammer gelangen und somit das Öl unter Druck setzen und nach den Schmierstellen pressen. Diese können daher höher liegen als die Verteilungskammer.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • - Abb. i ist ein teilweise geführter Längsschnitt durch die neue Schmiervorrichtung, Abb. 2 ein Querschnitt durch dieselbe, wobei sich das Ölrohr in der Schmierstellung befindet, Abb. 3 ist ebenfalls ein Querschnitt, wobei sich aber das Ölrohr in einer Stellung befindet, die ein Durchblasen der Ölleitungen mit Druckluft zuläßt; Abb. 4 ist ein teilweiser Längsschnitt mit einer Abänderung in der Einrichtung zur Zuführung der Druckluft, und Abb. 5 ist ein Querschnitt zu Abb. q..
  • In der Zeichnung ist i die an sich bekannte rohrförmige Verteilungskammer, an welche Ölleitungen 2 angeschlossen sind, die nach den einzelnen Schmierstellen 3 führen, bei Spinnmaschinen z. B. nach den einzelnen Spindellagern. Innerhalb dieser rohrförmigen Verteilungskammer ist ein rohrförmiges Ölrohr drehbar angeordnet. Die Drehung dieses Rohres kann entweder von Hand aus, z. B. durch eine Kurbel 5, oder aber auch mechanisch dauernd, oder in Zwischenräumen, stattfinden. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Querschnitt dieses Ölrohres nicht die Form eines vollen Kreises auf; die äußere Wand paßt sich nur mit einem Teil ihres Umfanges der Innenwandung der rohrförmigen Verteilungskammer x an, während die übrige Strecke der Wand von der Wandung der Verteilungskammer abweichend erfolgt, z. B. in Form einer Einbauchung 6. Auf diese Weise entstehen zwei Kammern, nämlich zuerst die innerhalb des Rohres 4 befindliche Ölkammer 7 und außerdem eine äußere Kammer 8, welche an der eingebauchten Stelle 6 des Ölrohres 4 durch die Außenwand desselben, teilweise durch die Innenwand der Verteilungskammer r gebildet wird. Die so zur Aufnahme von Druckluft dienende Kammer 8 kann aber auf mannigfaltige andere Weise geschaffen werden: Abgesehen davon, daß man den Querschnitt des Ölrohres 4 natürlich verschieden wählen und daher der Luftkammer die verschiedenartigste Gestalt erteilen kann, kommt noch in Betracht, daß man innerhalb der Verteilungskammer z auch zwei Rohre anordnen kann, von denen das eine zur Bildung des Ölraumes, das andere zur Bildung der Luftkammer verwendet werden kann. Abweichungen. dieser oder jener Art fallen also nicht aus dem Rahmen der Erfindung heraus. Es kommt nur darauf an, daß innerhalb der Verteilungskammer T und durch die Anordnung des Ölrohres 4 zwei Kammern geschaffen werden, von denen die eine zur Aufnahme des Öles dient, die andere aber als Luftkammer benutzt werden kann.
  • Das Ölrohr 4 hat gegenüber den in die Verteilungskammer z einmündenden Ölleitungen Öffnungen 9, die entweder in der Größe dem Querschnitt der Ölleitungen 2 angepaßt sein können, welche aber auch schlitzförmig sich über die ganze Länge des Ölrohres erstrecken können, derart jedenfalls, daß bei Drehung des Rohres 4 durch die Öffnung 9 eine Verbindung des inneren Ölraumes mit den Ölleitungen 2 stattfindet und mithin Öl in letztere einfließen kann (vgl. Abb. 2.).
  • Steht nun das Ölrohr 4 so, @daß eine Verbindung durch die Öffnungen 9 mit den Ölleitungen 2 nicht besteht, (vgl. Abb. 3) und wird durch ein Rohr xo Druckluft in die Kammer 8 eingelassen, so kann diese Druckluft durch sämtliche Ölleitungen 2 nach den Schmierstellen gelangen, die Ölleitungen ausblasen und die Schmierstellen von etwa hier vorgelagertem Staub reinigen.
  • Außerdem hat aber auch das Ölrohr 4 eine Verbindung mit der Druckluftquelle. Bei dem in Abb. z mehr schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Verbindung durch eine Öffnung tr im Ölrohr 4 herbeigeführt, die, wenn das Ölrohr die in Abb. 2 gezeigte Lage einnimmt, mit dem Druckluftzuleitungsrohr ro in Verbindung steht. In diesem Falle tritt also Druckluft unmittelbar in das Ölrohr ein, drückt hier auf das vorhandene Öl, auch wenn es noch so wenig ist, und treibt dieses Öl durch die Ölleitungen 2 nach den Schmierstellen. Dadurch können also nicht nur die Schmierstellen unter Druck geölt werden; es kann vielmehr auch die ganze Schmiervorrichtung auf einem anderen Ölspiegel stehen als die Schmierstellen. Insbesondere kann die Schmiervorrichtung tiefer angeordnet sein, weil unter dem Einfluß der Druckluft das 01 durch die Ölleitungen o- auch nach höher gelegenen Schmierstellen befördert wird.
  • Die Verbindung der beiden Kammern 7 und 8 mit der Druckluftquelle kann nun in verschiedener Weise vor sich gehen. Die Abb. 4 und 5 zeigen hierfür ein anderes Ausführungsbeispiel. Das Ölrohr 4 ist an seinem Ende mit einem Lagerstück 12 versehen, welches aus der Verteilungskammer z herausreicht und hier zur Bildung eines Zweiwegehahns Verwendung findet, der bei 13 mit der Druckluftquelle in Verbindung steht und zwei Ausflußöffnungen 14 und 15 besitzt. Der Zweiwegehahn wird in üblicher Weise durch eine Hülse =6 gebildet, die mit einer Muschel 17 ausgerüstet ist und auf dem Lagerstück 12 gedreht werden kann.. Befindet sich die Muschel 17 in der aus Abb. 4 ersichtlichen Lage, so fließt Druckluft aus der Leitung 13 über die Muschel 17 durch Leitung 15 -in das Ölrohr 4. Wird dagegen die Muschel 17 um r8o ° gedreht, so verbindet sie nunmehr die Leitungen 13 und 14, schließt dagegen die Leitungen 13 und 15 gegeneinander ab. In diesem Falle fließt also die Druckluft nach der Luftkammer B. Wird dagegen die Hülse 16 mit der Muschel 17 gegen die aus Abb: 4 ersichtlichen Lage nur um go ° gedreht, so ist der Zutritt der Druckluft nach beiden Kammern hin abgesperrt. An der Drehung des Ölrohres 4 nimmt auch der eben beschriebene Zweiwegehahn teil, so daß daher die Drehung des Ölrohres auf die jeweilige Stellung des Z`veiwegehahns keinen Einfluß ausübt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: x. Schmiervorrichtung zum Speisen einer Mehrzahl von Schmierstellen. von einer gemeinsamen Verteilungskammer aus, insbesondere für Textilmaschinen, wie z. B. die Spindellager von Spinnmascbinen, Spulmaschinen, Faserquetschen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der rohrförmigen Verteilungskammer (_) ein drehbares, am Umfange mit Öffnungen (g) versehenes Ölrohr (q.) angeordnet ist, welches nur einen Teil des lichten Querschnittes der Verteilungskammer einnimmt, um neben dem Ölraum (7) einen Raum (8) zu schaffen, der zur Zuführung von Druckluft dienen kann, wenn die an der Verteilungskammer sich anschließenden Ölleitungen (2) durchgeblasen werden sollen.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die Luftkammer (8), sondern auch die Ölkammer (7) mit der Druckluftquelle in Verbindung gebracht werden kann.
DE1920342069D 1920-03-04 1920-03-04 Schmiervorrichtung zum Speisen einer Mehrzahl von Schmierstellen von einer gemeinsamen Verteilungsstelle aus, insbesondere fuer Spinnmaschinen Expired DE342069C (de)

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DE (1) DE342069C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2719839A1 (de) * 1977-04-14 1978-10-19 Sulzer Ag Schmierverfahren fuer eine textilmaschine z.b. webmaschine sowie schmiervorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3131699A1 (de) * 1981-08-11 1983-04-07 GMN Georg Müller Nürnberg GmbH, 8500 Nürnberg Rotationsverteiler fuer oelnebel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2719839A1 (de) * 1977-04-14 1978-10-19 Sulzer Ag Schmierverfahren fuer eine textilmaschine z.b. webmaschine sowie schmiervorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
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